DE3306001C3 - Abbrennstumpfschweißgerät zur Verbindung flacher Streifenenden - Google Patents
Abbrennstumpfschweißgerät zur Verbindung flacher StreifenendenInfo
- Publication number
- DE3306001C3 DE3306001C3 DE3306001A DE3306001A DE3306001C3 DE 3306001 C3 DE3306001 C3 DE 3306001C3 DE 3306001 A DE3306001 A DE 3306001A DE 3306001 A DE3306001 A DE 3306001A DE 3306001 C3 DE3306001 C3 DE 3306001C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- welding
- discharge openings
- flash butt
- gas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/04—Flash butt welding
Description
Die Erfindung betrifft ein Abbrennstumpfschweißgerät zur
Verbindung flacher Streifenenden mit Klemmwerkzeugen und
Klemmeinsätzen.
Ziel der Erfindung ist es, den Strombedarf beim Pressen der
Werkstücke zu verringern und gleichzeitig die Kapazität des
Schweißgeräts zu verbessern.
Der genaue Aufbau des erfindungsgemäß verwendeten Schweißge
räts ist nicht im einzelnen erläutert. Bezüglich dieses
grundsätzlichen Aufbaus wird aber Bezug genommen auf die US
32 49 732 oder die US 27 94 111. In diesen Druckschriften
werden die Streifenenden gegen eine Abstandsplatte im Raum
zwischen zwei Klemmbacken bewegt, wobei die Abstandsplatte
auf die Dicke der Schweißverbindung abgestimmt ist. Die
Schweißklemmbacken dieses Geräts werden dann um den Streifen
geschlossen und leicht voneinander getrennt, so daß die
Abstandsplatte abgezogen werden kann. Danach beginnt man mit
dem eigentlichen Schweißvorgang. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich auf ein verbessertes derartiges Gerät
mit verbesserten Klemmbacken zum Verschweißen von
Streifen.
Als Abbrennstumpfschweißen wird dabei der Schweißvorgang
verstanden, wobei die einander benachbarten Kanten zweier
miteinander zu verschweißender Werkstücke genau positioniert
und eng nebeneinander mit vorgegebenem Abstand angeordnet
werden, und zwar parallel zueinander. Die Werkstücke werden
dann aufeinander zu bewegt und an sie wird eine elektrische
Spannung angelegt, so daß ein Schweißlichtbogen zwischen den
nebeneinander befindlichen Kanten der Werkstücke entsteht,
wodurch diese erweicht werden. Die Kanten der Werkstücke
werden dann unter starkem Druck stumpf aneinander gedrückt und
ein hoher Strom fließt durch die aneinander anliegenden
Kanten, wodurch diese schließlich geschmolzen und miteinander
verschweißt werden.
Beim herkömmlichen Abbrennstumpfschweißen hat der zwischen
den Kanten der Werkstücke fließende Strom während des
Abbrennens einen relativ niedrigen Wert. Wenn die Werkstücke
aneinander anliegen bzw. beim Zusammenbringen der Werkstücke
ist der in den Werkstücken fließende Strom dagegen viel höher
als während des Abbrennens.
Die Größe des Stroms beim Zusammenbringen der Werkstücke hängt
ebenfalls mit dem zu verschweißenden Querschnitt zusammen.
Dieser Zusammenhang wird im allgemeinen durch die Stromdichte
gekennzeichnet und in Ampere pro Flächeneinheit ausgedrückt.
Wenn zwei Werkstücke zusammengebracht werden, so ergibt sich
eine Anzahl kleiner Kontaktflächen. Fließt jetzt ein elektri
scher Strom durch diese Kontaktpunkte, so erwärmt sich dabei
das in diesen Kontaktgebieten befindliche Metall. Eine
Metallbrücke mit sich über ihre Länge änderndem Widerstand
wird dadurch ausgebildet. Beim Erwärmen der Brücke erreicht
schließlich das in und um die Kontaktzone befindliche Metall
den geschmolzenen Zustand. Wenn die Kohäsionskräfte des
Metalls in der jetzt flüssigen Brücke kleiner werden als die
magnetischen Kräfte, die auf die Teilchen einwirken, die sich
in der Brücke befinden, so bricht die Brücke und das
flüssige Material wird explosionsartig weggeschleudert. Krater
bilden sich dann an den Kontaktflächen aus, die vorher die
Strombrücken waren. Unmittelbar nach der ersten Explosion
werden die Flächen wieder in Kontakt miteinander gebracht, und
zwar bewirkt durch das kontinuierliche Näherrücken des
betreffenden Werkstücks, worauf sich dieser Zyklus bei neuen
Kontaktpunkten wiederholt. Diese schnelle Folge einzelner
Explosionen bewirkt nicht nur eine gleichförmige Erwärmung
der Kontaktflächen, sondern auch ein Verdampfen des Metalls,
dessen Dampf dann einen Oxidationsschutz bietet.
Im vorstehenden wurde also die Theorie des Abbrenn
stumpfschweißens erläutert. Der Abbrand bzw. die Metallbrücken
entstehen dabei an eng lokalisierten Punkten und nicht etwa
gleichzeitig über die gesamte zu verschweißende Fläche.
Fernerhin bleiben Krater zurück und das Metall verdampft.
Dieser Metalldampf ist der einzige Faktor, der die hocher
hitzten Flächen in den Kratern vorm Oxidieren schützt. Weiter
ist zu erklären, warum dieses Verfahren für einige Materialien
wirksam ist, nicht aber für andere Materialien. Dies beruht
darauf, daß einige Legierungselemente bei höherer Temperatur
stärker oxidieren als andere. Auch hängt dies von ihrem
Legierungsanteil ab.
Widerstands-Abrennstumpfschweißgeräte für Streifenmaterial
oder Bandstähle sind so ausgelegt, daß die größte Dicke und
Breite des Materials der betreffenden Produktionslinie
verschweißt werden kann. Üblich ist eine "62-Zoll-Maschine",
in der Streifenmaterial mit einer maximalen Breite von 1575
mm und einer maximalen Dicke von 6,35 mm verschweißt werden
kann. Eine entsprechende maximale Schweißfläche für handels
üblichen Weichstahl ist 10 000 mm2. Die Maschine hat eine
maximale Spannkraft von ca. 2090 KN und eine Stauchkraft von
ca. 778 KN. Der größte Schweißstrom liegt bei 150 000 Ampere.
Dies ist die größte Stromstärke, die beim Zusammenbringen
(Zusammendrücken) der Werkstücke aufgebracht wird. Die
entsprechende Stromdichte liegt bei 15 Ampere pro mm2.
Konstruktive Grenzen machen es sehr schwierig und teuer, einen
Schweißstrom einzusetzen, der den angegebenen Wert stark
überschreitet.
Die verschweißbare Fläche wird drastisch verringert, wenn
Kohlenstoffstahl verschweißt wird, wobei Mikrolegierungsele
mente verwendet werden, um eine verbesserte Festigkeit zu
erhalten. Diese Güteklassen heißen üblicherweise hochfeste,
niedriglegierte Stähle, sogenannte HSLA-Stähle. Die vorstehend
erläuterte Metallverdampfung reicht hierbei als Schutzfaktor
gegen die Oxidation von HSLA-Stählen nicht aus und es besteht
somit eine Notwendigkeit, hier Abhilfe zu schaffen.
Wenn spezielle HSLA-Stähle auf einem herkömmlichen Schweißge
rät verschweißt werden, das heißt ohne eine Schutzatmosphäre,
so liegt die erforderliche Stromdichte beim Zusammendrücken
der Werkstücke in der Größenordnung von 77,5 Ampere pro mm2,
und zwar um Defektstellen zu vermeiden, die auf die Oxidation
zurückgeführt werden, die dann einen Bruch der Schweißstelle
beim anschließenden Verarbeiten des Werkstücks nach sich
ziehen würden. Dadurch wird die verschweißbare Fläche auf etwa
1936 mm2 begrenzt, und zwar basierend auf einem beim Zusammen
drücken der Werkstücke maximal zur Verfügung stehenden Strom
von 150 000 Ampere.
Ein Abbrennstumpfschweißgerät
ist in der US 27 94 111
beschrieben. Diese Druckschrift beschreibt auch schon eine
Abstandsplatte mit verschiebbaren
Schneidstangen. Außerdem
ist in dieser Patentschrift ein Abbrennstumpfschweißverfahren
beschrieben.
Der DE 25 32 261 B2 oder der US 27 19 207 kann der Gedanke
entnommen werden, beim Abrennstumpfschweißen unter Schutzgas
zu schweißen.
Das DE-Fachbuch "Widerstandsschweißen", Vorträge der 5.
Stuttgarter Sondertagung Widerstandsschweißtechnik 1960, S.
89 bis 106, beschreibt das sogenannte Gaspreßschweißen, bei
dem ein Brenngas verwendet wird. Im Grunde handelt es sich
hierbei um eine Abwandlung des elektrischen Widerstands
schweißens auf die Heizgas-Sauerstoff-Flamme. Dieses Verfahren
ähnelt daher dem Abbrennstumpfschweißen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
verschweißbare Fläche deutlich zu vergrößern, indem mit dem
erfindungsgemäß verbesserten Gerät Schweißverbindungen
ohne erkennbare Fehler mit weniger als der Hälfte der sonst
beim Zusammendrücken der Werkstücke üblichen Stromdichte
herstellbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Maßnahmen des Patentanspruchs 1. Bevorzugte Ausgestal
tungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispie
len näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale
ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 bis 3 schematische Schnitte durch die Klemm
backenanordnung eines Abbrennstumpf
schweißgeräts mit Abstandsplatten bei den
verschiedenen Betriebsbedingungen;
Fig. 4 vergrößert eine schematische Stirnansicht
zur Erläuterung, wie die Klemmbacken
konstruiert sind, um eine Schutzatmosphäre
beim Schweißvorgang erfindungsgemäß
auszubilden;
Fig. 5 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles
5-5 von Fig. 4 zur Darstellung der
unteren Klemmbacke mit entsprechendem
Klemmeinsatz;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 von
Fig. 5;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht längs der
Linie 7-7 von Fig. 4 zur Darstellung
der Oberseiten der unteren Klemmbacken,
und zwar ohne die Klemmeinsätze.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau der Klemmeinrichtung
eines solchen Abbrennstumpfschweißgeräts, wobei der Klemmauf
bau Teil eines sonst üblichen solchen Schweißgeräts ist.
Eine ortsfeste Platte 23 ist vorgesehen, an der Spannbacken
halter 10 und 11 befestigt sind. Diese klemmen zwischen sich
das rückwärtige Ende eines Streifens ST ein. Eine bewegliche
Platte 24 ist vorgesehen, an der Spannbackenhalter 12 und 13
zum Einklemmen des Vorderendes eines Streifens SL befestigt
sind. Die bewegliche Platte 24 kann gleitend auf die feste
Platte 23 zu und wieder von ihr weg bewegt werden. Außerdem
ist eine Abstandsplatte 14 vorgesehen, die in Fig. 1 in ihrer
obersten Lage gezeigt ist, die sie beim Schweißvorgang
einnimmt.
Fig. 2 zeigt die Abstandsplatte 14 in ihrer am weitesten unten
befindlichen Lage. Wenn das Gerät diese Lage eingenommen hat,
so haben sich Schneidstangen 15 vollständig über die einander
gegenüberliegenden Stirnflächen von Spannbacken 16, 16′, 17,
17′ bewegt einschließlich Klemmeinsätze 18, 18′. Die be
schriebene Bewegung entfernt den Abbrand von den Spannbacken,
bevor geschweißt wird.
Fig. 3 zeigt, daß sich die Abstandsplatte 14 wieder nach oben
bewegt, und zwar um einen vorbestimmten Abstand zu einer von
mehreren Meßflächen. Die Streifenenden ST und SL werden gegen
die Meßflächen angestoßen und zum Verschweißen verklemmt.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen die Spannbacken 16, 16′, 17, 17′,
die erfindungsgemäß mit Abgabeöffnungen 20 versehen sind, die
dort so angebracht sind, daß Verteilerkanäle 21 an sie
angeschlossen sind. Die Verteilerkanäle sind dadurch ausgebil
det, daß die Tiefe von Keilnuten in den Spannbacken vergrößert
wurde, die die Klemmeinsätze 18, 18′ festlegen. Rohranschlüsse
22 sind an beiden Enden aller vier Spannbacken vorgesehen, um
den Verteilerkanälen 21 Gas zuzuleiten.
Fig. 7 zeigt eine bevorzugte Anordnung, wobei die Abgabe
öffnungen 20 an der linken unteren Spannbacke 17 so
angeordnet sind, daß ein Gasstrom 20 an der unteren rechten
Spannbacke 16 zielt. Die Abgabeöffnungen 20 in der unteren
linken Spannbacke 17′ sind ähnlich bezüglich der Abgabe
öffnungen 20 in der oberen rechten Spannbacke 16′ vesetzt, wie
in Fig. 4 gezeigt. Die einander gegenüberliegenden Abgabe
öffnungen sind deshalb zueinander versetzt, um mit verhältnis
mäßig wenigen Öffnungen eine gute Gasabschirmung zu erzielen
und damit eine größtmögliche Kontaktfläche zwischen den
Spannbacken und den Klemmeinsätzen, um den hohen Klemmdrücken
besser Widerstand leisten zu können. Eine größtmögliche
Kontaktfläche ist auch notwendig, um einen hohen Schweißstrom
von den unteren Spannbacken 16, 17 durch die entsprechenden
Klemmeinsätze 18 zu leiten und schließlich in die Enden ST und
SL der Werkstücke.
Ein brennbares Gas, beispielsweise
Propan, wird durch die Rohranschlüsse 22 und über die Ver
teilerkanäle 21 in die Vielzahl der Abgabeöffnungen 20
eingeleitet, so daß eine Schutzgasschicht längs der gesamten
Breite der Streifenenden ausgebildet wird, die miteinander
verschweißt werden. Die Schutzgasschicht befindet sich also
sowohl oberhalb wie auch unterhalb der Schweißstelle. Das Gas
wird durch den Abbrand gezündet und bildet dadurch die
notwendige Schutzatmosphäre aus. Anstelle von Propan können
auch andere Brenngase verwendet werden, beispielsweise Erdgas
oder Wasserstoffgas.
Rechteckig geformte Öffnungen mit einer Größe von beispiels
weise 1,6 × 6,3 mm werden vorzugsweise vorgesehen, um ein
Verstopfen durch Abbrandteile zu verhindern. Die Anordnung der
Öffnung, wie diese in Fig. 4, 5 und 6 gezeigt ist, wird
weiterhin bevorzugt, weil dadurch eine Ansammlung von
Abbrandteilen mit Hilfe der Schneidstangen 15 besser entfernt
werden kann, die an der Abstandsplatte 14 befestigt sind. Der
Abbrand wird dadurch vor jedem Schweißvorgang abgetragen. Der
Abbrand würde sonst die Abgabeöffnungen verstopfen.
Die Abgabeöffnungen 20 können in die Klemmeinsätze 18
eingeschnitten werden. Bevorzugt wird es aber, wenn sich diese
in den Spannbacken 16, 16′, 17 und 17′ befinden.
Dies beruht darauf, daß die Klemmeinsätze verloren oder
verbraucht werden können, so daß die bevorzugte Anbringung
wirtschaftlicher ist.
Die Fig. 4, 5 und 7 zeigen, daß sich die Rohranschlüsse 20 an
den Enden der Spannbacken 16, 16′, 17 und 17′ befinden. Dies
wurde als besonders günstig für Spannbackenlängen bis zu 1625
mm gefunden. Eine andere Anordnung wäre an Zwischenpunkten
längs der Rückseite oder des Bodens mit entsprechenden
Auslaßöffnungen in den Spannbackenhaltern 10, 11, 12 und 13
von Fig. 1. Eine Kombination von Verbindungen sowohl an den
Enden wie auch dazwischen kann wünschenswert
sein, um eine
bessere Gasverteilung zu erreichen, wenn die Länge das Maß von
1625 mm überschreitet.
Es wurde festgestellt, daß durch die Verwendung eines
Brenngases als Schutzgas die Schweißverbindungen ohne
erkennbare Fehlstellen oder sonstige Defekte hergestellt
wurden, und zwar bei Stromdichten beim Zusammenpressen der
Werkstücke in der Größenordnung von 31 bis 39 Ampere pro mm2.
Dadurch wird somit die Schweißkapazität gegenüber herkömmli
chen Schweißgeräten verdoppelt.
Diese Zahlenwerte seien mit einem herkömmlichen Schweißver
fahren, das heißt ohne eine solche Schutzatmosphäre aus einem
Brenngas, verglichen, wobei Stromdichten in der Größenordnung
von 77 Ampere pro mm2 notwendig sind. Dadurch wird die
Schweißkapazität des Geräts auf etwa 1935 mm2 begrenzt,
beruhend auf dem maximal zur Verfügung stehenden Strom von
150 000 Ampere.
Anstelle eines Brenngases wurde auch ein inertes Gas verwen
det. Die Ergebnisse zeigten aber, daß ein Schutzgas aus
Brenngas bestehen muß, um fühlbar verbesserte Ergebnisse zu
erzielen.
Es ist somit ersichtlich, daß das erfindungsgemäße Gerät
sich hervorragend zum Widerstandsschmelzschweißen von
Bandmaterial eignet. Die Qualität der Schweißverbindung an den
Enden des Bandmaterials wird wesentlich verbessert, und zwar
bei Stählen spezieller Güte, beispielsweise hochfestem,
niedriglegiertem Stahl.
Claims (3)
1. Abbrennstumpfschweißgerät mit Klemmwerkzeugen, umfassend Klemmeinsätze zur Verbindung
flacher Streifenenden, wobei Abgabeöffnungen
(20) für ein Schutzgas vorgesehen sind, die höher und
tiefer liegen als einer Verbindungsstelle (Schweißstelle)
der Streifenenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß Abgabeöffnungen (20) für ein Brenngas als
Schutzgas sich an einer Vielzahl von Stellen
in den Klemmwerkzeugen (11, 12) befinden,
und zwar längs der Breite der miteinander zu
verschweißenden Streifen (ST, SL), und
daß zwischen den Klemmwerkzeugen und Klemmeinsätzen ein
Abstand vorgesehen ist, der als Leitung für die
Zufuhr des Gases zu den Abgabeöffnungen (20) dient,
wobei die Abgabeöffnungen vertikal relativ zu der
Leitung versetzt sind.
2. Abbrennstumpfschweißgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Abstandsplatte (14) mit äußeren Schneidstangen
(15) vorgesehen ist, die längs der einander gegenüber
liegenden Flächen der Klemmeinsätze (18, 18′) gleitend
beweglich ist, so daß der Abbrand von den Klemmeinsätzen
vor jedem Schweißvorgang entfernt wird, wobei Schweiß
teilchen entfernt werden, die die Abgabeöffnungen (20)
verstopfen könnten.
3. Abbrennstumpfschweißgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abgabeöffnungen (20) an einem der einander gegenüberliegenden
Klemmeinsätze (18, 18′) jedes Paares der
Klemmeinsätze bezüglich des jeweils anderen Klemmein
satzes versetzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/420,268 US4489229A (en) | 1982-09-20 | 1982-09-20 | Flash butt welder for joining flat strip ends |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3306001A1 DE3306001A1 (de) | 1984-03-22 |
DE3306001C2 DE3306001C2 (de) | 1992-04-23 |
DE3306001C3 true DE3306001C3 (de) | 1996-11-21 |
Family
ID=23665778
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3306001A Expired - Fee Related DE3306001C3 (de) | 1982-09-20 | 1983-02-22 | Abbrennstumpfschweißgerät zur Verbindung flacher Streifenenden |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4489229A (de) |
JP (1) | JPS5954476A (de) |
AU (1) | AU570208B2 (de) |
BE (1) | BE897784A (de) |
DE (1) | DE3306001C3 (de) |
ES (1) | ES520271A0 (de) |
FR (1) | FR2533155B1 (de) |
IT (1) | IT1209908B (de) |
NL (1) | NL8301549A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3517024C2 (de) * | 1984-06-04 | 1994-06-23 | Salzberg Bernd Peter Dr | Verfahren zur Herstellung von Stumpfverbindungen |
JPS61273268A (ja) * | 1985-05-29 | 1986-12-03 | Sumitomo Metal Ind Ltd | 鋼材の抵抗溶接方法 |
DE4107984C2 (de) * | 1991-03-13 | 1996-05-30 | Hess Eng Inc | Elektrodenbock für Preßstumpf- und Abbrennstumpfschweißmaschinen |
JP3365200B2 (ja) * | 1996-03-29 | 2003-01-08 | 三菱電機株式会社 | フラッシュ溶接装置 |
US5992726A (en) * | 1998-01-08 | 1999-11-30 | Iron Bay | Apparatus and method for setting welding run-off tabs in a coil end joiner |
US6244494B1 (en) | 1999-06-11 | 2001-06-12 | Iron Bay, Inc. | Apparatus and method for leveling the clamping surface to provide proper heat sink for narrow strips in coil end joiner |
JP5402788B2 (ja) * | 2010-03-31 | 2014-01-29 | 新日鐵住金株式会社 | 鋼板のフラッシュバット溶接方法及び溶接装置 |
US20120305533A1 (en) * | 2011-06-02 | 2012-12-06 | Taylor Winfield Technologies, Inc. | Forced freeze welding of advanced high strength steels |
CN102554432B (zh) * | 2012-02-03 | 2014-07-23 | 中国石油天然气集团公司 | 双金属复合管的对焊方法 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE415789A (de) * | ||||
BE461358A (de) * | ||||
US2286212A (en) * | 1941-03-15 | 1942-06-16 | Raytheon Mfg Co | Arc welding device |
US2794111A (en) * | 1952-05-05 | 1957-05-28 | Taylor Winfield Corp | Actuating mechanism, particularyl for strip weldiers |
US2719207A (en) * | 1953-01-23 | 1955-09-27 | Smith Corp A O | Apparatus and method for producing a non-oxidizing atmosphere for flash welding |
US3249732A (en) * | 1960-01-05 | 1966-05-03 | Taylor Winfield Corp | Flash welding apparatus |
BE758739A (fr) * | 1969-11-13 | 1971-04-16 | Fuji Photo Film Co Ltd | Procede et appareil en vue de transporter un fluide |
JPS4996947A (de) * | 1973-01-19 | 1974-09-13 | ||
JPS5314928B2 (de) * | 1974-02-21 | 1978-05-20 | ||
FR2278448A1 (fr) * | 1974-07-18 | 1976-02-13 | Sidyakin Vitaly | Procede de soudage en bout et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procede |
-
1982
- 1982-09-20 US US06/420,268 patent/US4489229A/en not_active Expired - Lifetime
-
1983
- 1983-02-22 DE DE3306001A patent/DE3306001C3/de not_active Expired - Fee Related
- 1983-03-03 ES ES520271A patent/ES520271A0/es active Granted
- 1983-03-18 IT IT8347937A patent/IT1209908B/it active
- 1983-05-03 NL NL8301549A patent/NL8301549A/nl active Search and Examination
- 1983-07-04 AU AU16537/83A patent/AU570208B2/en not_active Ceased
- 1983-07-26 JP JP58136689A patent/JPS5954476A/ja active Pending
- 1983-09-20 BE BE0/211553A patent/BE897784A/fr not_active IP Right Cessation
- 1983-09-20 FR FR8314925A patent/FR2533155B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1209908B (it) | 1989-08-30 |
AU570208B2 (en) | 1988-03-10 |
DE3306001C2 (de) | 1992-04-23 |
FR2533155B1 (fr) | 1988-09-09 |
ES8406260A1 (es) | 1984-08-01 |
JPS5954476A (ja) | 1984-03-29 |
FR2533155A1 (fr) | 1984-03-23 |
BE897784A (fr) | 1984-03-20 |
DE3306001A1 (de) | 1984-03-22 |
US4489229A (en) | 1984-12-18 |
ES520271A0 (es) | 1984-08-01 |
NL8301549A (nl) | 1984-04-16 |
IT8347937A0 (it) | 1983-03-18 |
AU1653783A (en) | 1984-03-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2834275C2 (de) | ||
EP0545336A1 (de) | Schweissverbindung zwischen zwei in Längsrichtung eines Schienenstranges hintereinander angeordneten Schienenstücken | |
DE3306001C3 (de) | Abbrennstumpfschweißgerät zur Verbindung flacher Streifenenden | |
DE3015896C2 (de) | Schweißelektrodenpaar | |
DE10126069A1 (de) | Verfahren zum Buckelschweißen von kohlenstoffreichem Stahl und hochfestem niedriglegiertem Stahl | |
EP0155548A2 (de) | Vorrichtung zum Schweissen von Folien | |
DE1274415B (de) | Hohle Elektrode zur elektrolytischen Metallbearbeitung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE4333283A1 (de) | Schweißverfahren | |
DE4436084A1 (de) | Anordnung zum Schmelzschweißen von Werkstücknähten mit mehreren Schweißbrennern | |
DE1565433B2 (de) | Sich verbrauchende Elektroden-Zufuhrungsdüse zum Elektro-Schlacken - oder Elektro-Gasschweißea | |
DE1812195B2 (de) | Verfahren zum schweissen von gittern aus einander kreuzenden draehten aus legiertem stahl nach der elektrischen widerstandsschweissmethode | |
DE2810274A1 (de) | Waermetauscher mit korrosionsbestaendiger schweissung | |
DE3706316C2 (de) | Verfahren zum Abbrennstumpfschweißen von stumpf miteinander zu verbindenden Teilen | |
DE1565210A1 (de) | Nahtschweissverfahren | |
DE1099665B (de) | Verfahren und Anordnung zum Erhitzen und Zusammenschweissen von zwei Metallteilen, bei dem den in geringem Abstand voneinander verlaufenden Schweissraendern Hochfrequenzstrom zugefuehrt wird | |
DE3211781A1 (de) | Schweissgeraet fuer einen behaelterkoerper | |
DE2225712B2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Zellenverbinders für Akkumulatorenbatte- | |
DE265830C (de) | ||
DE354397C (de) | Einrichtung zur Stoss- oder Stumpfschweissung von Blechkanten | |
DE2018921B2 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Schweißverbindung mit hohem Nahtfaktor | |
AT213201B (de) | Verfahren und Anordnung zum Verschweißen zweier Metallteile mittels Hochfrequenzstrom | |
AT335257B (de) | Mehrfachelektroden-schweissbrenner | |
DE700002C (de) | Elektrischer Hochleistungs-Lichtbogen-Gasschweissbrenner | |
DE3235498C2 (de) | Verfahren zum Elektroschlacke-Schweißen mit Hilfe von selbstverzehrenden Plattenelektroden | |
DE1297959B (de) | Wurzelnaht-Einlegestreifen fuer das Lichtbogenschweissen von Y-Naehten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8369 | Partition in: |
Ref document number: 3348503 Country of ref document: DE Format of ref document f/p: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref country code: DE Ref document number: 3348503 |
|
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
AH | Division in |
Ref country code: DE Ref document number: 3348503 Format of ref document f/p: P |
|
D4 | Patent maintained restricted | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THE TAYLOR-WINFIELD CORP., BROOKFIELD, OHIO, US |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |