DE583935C - Einrichtung zur Herstellung schmiedeeiserner Rohre aus in Rohrform gebogenen Blechstreifen durch in Laengsrichtung der Rohrnaht fortschreitende elektrische Abschmelzschweissung - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung schmiedeeiserner Rohre aus in Rohrform gebogenen Blechstreifen durch in Laengsrichtung der Rohrnaht fortschreitende elektrische AbschmelzschweissungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/06—Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes
- B23K11/061—Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes for welding rectilinear seams
- B23K11/062—Resistance welding; Severing by resistance heating using roller electrodes for welding rectilinear seams for welding longitudinal seams of tubes
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Description
Es ist bereits bekannt, bei schmiedeeisernen Rohren aus in die Rohrform gebogenen Blechstreifen
die Längsnaht durch elektrische Abschmelzschweißung herzustellen, derart, daß man die zu verschweißenden Rohrkanten in
ihrer ganzen Länge gleichzeitig zum Abschmelzen bzw. Verschweißen bringt. Um dies zu erreichen, müssen die Rohrkanten
während der einzelnen Arbeitsphasen in ihrer ganzen Länge gleichmäßig einander genähert
und wieder voneinander entfernt werden. Abgesehen davon, daß dies schwierig durchzuführen
ist, können auf diese Weise auch nur Rohre in der Länge der Schweißeinrichtung
»5 hergestellt werden.
Es sind schon Einrichtungen bekannt, bei welchen die Herstellung der Rohrnaht durch
eine in Längsrichtung der Rohrachse fortschreitende elektrische Abschmelzschweißung
erfolgt. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird dem Rohr der Strom auf induktivem
Wege mittels äußerer und innerer Spulen zugeführt, wobei die äußeren, an der eigentlichen
Lichtbogenzone angeordneten Spulen das Abfliegen der bei der Abschmelzschweißung
entstehenden Funken von der Schweißnaht verhindern. Dies führt in verhältnismäßig
kurzer Zeit zur Verklebung und zu Zerstörungen der Spulen, wobei durch die Verunreinigungen
leicht eine ■ leitende Verbindung zwischen den Rohrkanten entstehen kann, die wiederum zu Betriebsstörungen
Veranlassung gibt. Diese Nachteile treten insbesondere bei kleinen Rohrdurchmessern
auf, da hier alle Spulen außerhalb des Rohres ·35 angeordnet sein müssen.
Um die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, bei der Herstellung schmiedeeiserner Rohre aus in Rohrform gebogenen
Blechstreifen durch in Längsrichtung der Rohrnaht fortschreitende elektrische Abschmelzschweißung
eine Einrichtung zu verwenden, bei welcher die Zuführung des
Schweißstromes durch bewegliche Elektroden erfolgt und zur Übertragung der für die Abschmelzschweißung
erforderlichen Bewegung auf die Rohrteile magnetischeFührungen oder Rollen vorgesehen sind. Bei einer solchen
Einrichtung bleibt der Raum oberhalb der Schweißnaht für einen ungehinderten Durchgang
der abfliegenden Funken frei. Außerdem kann bei Verwendung von Elektroden der Strom unmittelbar zu beiden Seiten des
zu verschweißenden Rohrschlitzes auf das Werkstück übertragen werden, wodurch der
Nebenstrom, der durch den Rohrquerschnitt fließt, sehr klein wird, da der Nebenweg und
damit der Widerstand verhältnismäßig groß sind. Ferner wird erfindungsgemäß der Rohrstreifen
in einer dem Rohrschlitz gegenüberliegenden schmalen Zone so erhitzt, daß das
Schlitzrohr um diese Zone auf und zu gebogen werden kann.
Die Elektroden zur Zuführung des außerhalb des zu verschweißenden Rohres erzeug-
ten Stromes sind vorteilhaft auf den die magnetischen Führungen oder Rollen tragenden
Körpern befestigt, und zwar so, daß sie entsprechend ihrer Abnutzung gegen die
Tragkörper verstellt werden können, wobei die den Strom zuführenden Teile die Bewegungen
der die Führung tragenden Teile mitmachen. Um die Abschmelzung durchzuführen,
wird den die magnetischen Führungen to oder Rollen tragenden Körpern eine Bewegung
erteilt, die dadurch hervorgerufen wird, daß diese Körper in der Mittelachse desjenigen
Druckrollenpaares gelagert sind, das für die Herstellung des richtigen Rohrkalibers
»5 maßgebend ist. Dieses Rollenpaar ist zugleich dasjenige, das die Endstauchung auf
die abgeschmolzene Schweißnaht ausübt. Dasselbe wird zweckmäßigerweise angetrieben.
Die Bewegung des die Führungen und ao Elektroden tragenden Körpers ist eine
Schwenkbewegung um die vorgenannte Achse und wird auf das andere Ende des Führungskörpers
mittels eines Kurbelantriebs oder Kurvenscheibe übertragen.
«5 Die Erhitzung der schmalen Streifenzone
kann auf verschiedene Arten erfolgen, und zwar entweder dadurch, daß eine Anzahl von
Schweißflammen entlang der zu erhitzenden Zone angeordnet ist oder daß eine oder
mehrere Elektroden zur Bildung von Lichtbogen gegen diese Zone gestellt werden oder
daß zwischen den Rollen eines oder mehrerer Rollenpaare von der Breite -der zu erhitzenden
Zone ein Strom durch diese geleitet wird. Auf der Zeichnung ist in
Abb. ι ein Querschnitt durch die Schweißeinrichtung
nach dem neuen Verfahren dargestellt *
Abb. 2 ist eine Seitenansicht und Abb. 3 eine Draufsicht der Einrichtung.
Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch das
Schlitzrohr mit der Einrichtung zum Erhitzen der Zone b mittels Widerstandserhitzung.
Es bedeutet α das zu verschweißende Schlitzrohr, dessen schraffierte Fläche b durch
Erhitzung als Scharnier für die oszillierende Bewegung der Rohrhälften dient; mit c sind
die magnetischen Führungen beispielsweise dargestellt, deren Magnetismus durch die
stromdurchflossene Spule e erregt wird. In diese Spule ragt der verlängerte Schaft d der
Führung c hinein. Die Elektroden / sind als Rollen dargestellt, die auf den Körpern g
durch Bolzen h drehbar gelagert sind und durch dieAnschlußleitungi mit dem Schweißtransformator
in Verbindung stehen. Von dem Führungskörper sind sie durch die Isolation k elektrisch getrennt. Die Erwärmung
der zu erhitzenden Zone erfolgt durch Brenner /; durch das Rohr m wird der zum Abbrennen
der Schweißraupe nötige Sauerstoff durch den Schlitz des Schlitzrohres durchgeführt.
Der Führungskörper η ist um Bolzen ο (Abb. 3) schwenkbar; ρ sind die Rollen,
die zur Endstauchung und Kalibrierung des Rohres dienen. Die hin und her gehende Bewegung
der Führungskörper wird durch die Stangen r mittels der in den Führungskörpern
η fest gelagerten Bolzen q eingeleitet. Das freie Ende der Stangen r ist im Eingriff mit T>
einer Kurbel oder einem Exzenter von der Abschmelzlänge entsprechendem Hub gedacht.
Mit λ sind die innerhalb des Rohres auf einem Arm u gelagerten Stromführungsrollen
und mit t die ihnen gegenüberliegenden 7S
Rollen, die auf dem Körper ν gelagert sind, bezeichnet (Abb. 4).
Claims (4)
1. Einrichtung zur Herstellung schmiedeeiserner
Rohre aus in Rohrform gebogenen Blechstreifen durch in Längsrichtung der Rohrnaht fortschreitende elektrische
Abschmelzschweißung, gekennzeichnet durch bewegliche Elektroden zur Stromzuführung und magnetische Führungen
oder Rollen zur Übertragung der für die Abschmelzschweißung erforderlichen Bewegung auf die Rohrteile.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Rohr
zusammengebogene Streifen in einer dem Schlitz gegenüberliegenden schmalen Zone durch eine Reihe von Stichflammen oder
elektrische Lichtbögen oder durch elektrische Widerstandserhitzung so erhitzt
wird, daß das Schlitzrohr um diese Zone auf und zu gebogen werden kann.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Schweißstrom auf die zu verschweißende Rohrwand übertragenden Elektroden mit den die magnetischen Führungen tragenden
Körpern isoliert und verstellbar verbunden sind und die zur Abschmelzschweißung
erforderliche Bewegung mit-, machen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die
magnetischen Führungen tragenden Körper zum Zwecke des Abschmelzens der
Schweißnaht um die Mittelachsen desjenigen Rollenpaares schwenken, das die Kalibrierung
des Rohres besorgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE40785D DE583935C (de) | 1931-03-04 | 1931-03-04 | Einrichtung zur Herstellung schmiedeeiserner Rohre aus in Rohrform gebogenen Blechstreifen durch in Laengsrichtung der Rohrnaht fortschreitende elektrische Abschmelzschweissung |
DEE41810D DE585679C (de) | 1931-03-04 | 1931-09-20 | Einrichtung zur Herstellung schmiedeeiserner Rohre aus in Rohrform gebogenen Blechstreifen durch in Laengsrichtung der Rohrnaht fortschreitende elektrische Abschmelzschweissung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEE40785D DE583935C (de) | 1931-03-04 | 1931-03-04 | Einrichtung zur Herstellung schmiedeeiserner Rohre aus in Rohrform gebogenen Blechstreifen durch in Laengsrichtung der Rohrnaht fortschreitende elektrische Abschmelzschweissung |
DEE41810D DE585679C (de) | 1931-03-04 | 1931-09-20 | Einrichtung zur Herstellung schmiedeeiserner Rohre aus in Rohrform gebogenen Blechstreifen durch in Laengsrichtung der Rohrnaht fortschreitende elektrische Abschmelzschweissung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE583935C true DE583935C (de) | 1933-09-12 |
Family
ID=32509481
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEE41810D Expired DE585679C (de) | 1931-03-04 | 1931-09-20 | Einrichtung zur Herstellung schmiedeeiserner Rohre aus in Rohrform gebogenen Blechstreifen durch in Laengsrichtung der Rohrnaht fortschreitende elektrische Abschmelzschweissung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE583935C (de) |
-
1931
- 1931-03-04 DE DEE40785D patent/DE583935C/de not_active Expired
- 1931-09-20 DE DEE41810D patent/DE585679C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE585679C (de) | 1933-10-12 |
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