DE595038C - Elektrische Induktionsheizeinrichtung fuer Rohrschweissmaschinen mit einer die Erregerwicklung ueberdeckenden Hilfswicklung - Google Patents
Elektrische Induktionsheizeinrichtung fuer Rohrschweissmaschinen mit einer die Erregerwicklung ueberdeckenden HilfswicklungInfo
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- DE595038C DE595038C DES103712D DES0103712D DE595038C DE 595038 C DE595038 C DE 595038C DE S103712 D DES103712 D DE S103712D DE S0103712 D DES0103712 D DE S0103712D DE 595038 C DE595038 C DE 595038C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K13/00—Welding by high-frequency current heating
- B23K13/01—Welding by high-frequency current heating by induction heating
- B23K13/02—Seam welding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
. Eigendom
2 4 APR. 1934-
AUSGEGEBEN AM
27. MÄRZ 1934
27. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 595038 KLASSE 21h GRUPPE 32 ίο
■; ■ ·· S103712 Vlllbjsih
überdeckenden Hilfswicklung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. März 1932 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft elektrische Induktionsheizeinrichtungen für Rohrschweiß-.
maschinen, bei denen ein zu einem Rohr gebogenes Blech als Sekundärspule eines Transformators über oder durch die Erregerspule
der Induktionsheizeinrichtung wandert und so starke Ströme führt, daß an den sich
überlappenden oder einander gegenüberstehenden Kanten des Bleches Schweißtemperaturen
entstehen. .
Bei derartigen Maschinen mit einer mehrlagigen. Erregerspule, deren einzelne Lagen
aus einer Mehrzahl von Windungen bestehen, haben sich beim Schweißen Schwierigkeiten
ergeben. Befindet sich nämlich das eine Ende des konaxial zur Spule liegenden Rohres
zwischen den beiden Spulenenden, so wirkt der von dem Rohr nicht bedeckte Teil der
Erregerspule als Drossel. Dadurch bleibt die Stromstärke unterhalb des zur Schweißung
erforderlichen Wertes, solange die Spule nicht vollkommen von dem Rohr bedeckt ist. Infolgedessen
wird auch die Schweißnaht an den Rohrenden nicht geschlossen, so daß das Rohr an beiden Enden auf eine gewisse Länge
abgeschnitten werden muß.
Zur Beseitigung dieser Mangel hat man vorgeschlagen, die Induktionsheizeinrichtung
mit einer Hilfswicklung auszurichten, deren Wicklungsenden mit dem zu erhitzenden
Körper verbunden sind.
Durch die Erfindung ist es möglich, die galvanische Verbindung zwischen den Enden
der Hilfswicklung und dem zu erhitzenden Körper aufzuheben. Erfindungsgemäß wird
die Hilfswicklung aus mehreren parallel geschalteten Einzelspulen aufgebaut, die durch
Streuspalte oder -pfade voneinander getrennt sind. Wird ein Teil der Erregerwicklung
durch den zu erhitzenden Körper nicht bedeckt, so werden die diesem Teil gegenüberliegenden
Hilfsspulen induziert. Infolge davon fließt durch die restlichen Hilfsspulen ein
Strom, dessen Richtung mit der Stromrichtung in der Haupterregerwicklung übereinstimmt,
d. h sie wirken als Erregerwicklung auf den zu erhitzenden Körper zurück.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die teilweise geschnittene Seitenansicht einer Rohrschweißmaschine.
Die' Fig. 2 und 3 zeigen die Hilfserregung im Längst und Querschnitt.
In den Fig. 4 und 5 sind weitere Ausführungsmöglichkeiten
des Erfindungsgegen-Standes in Schaltungsschemen dargestellt.
In Fig. ι sind mit ι und 2 zwei Ständer
bezeichnet. 3 ist das zu verschweißende Rohr. Der Ständer 1 hat eine Anzahl drehbar in ihm
gelagerter Führungsrollen 4, von denen in der Zeichnung der Einfachheit halber nur zwei
dargestellt sind. Die Oberflächenprofile der Rollen sind entsprechend der Oberfläche des
Rohres gebogen.
In dem Ständer 2 sind mehrere Rollen 5 zum Zusammenpressen der zu verschweißenden
Kanten eingebaut, deren Oberflächenprofile ähnlich wie die der Rollen 4 gebogen sind. Die Rollen 4 und 5 dienen gleichzeitig
zur Bewegung des zu verschweißenden Rohres 3. Sie können zu diesem Zweck mit irgendeiner Antriebsmaschine verbunden sein.
Während der Bewegung durch die Schweißmaschine stützt sich das Rohr 3 auf dem Gestell
6 ab, das aus einer verhältnismäßig starken Stahlrippe 7 und einem rohrförmigen Teil 8 besteht, der mittels eines kastenartigen
Gestells an der Rippe 7 befestigt ist. Der Außendurchmesser des rohrförmigen Teils' 8
ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Rohres 3. In dem Rohr 8 liegt die aus zwei
parallel geschalteten Spulen 9, 10 bestehende -; Transformatorwicklung. Die Verbindungsleitungen zwischen den Anschlußklemmen 11,
12 und der Wicklung sind innerhalb des Rohres 8 verlegt. Der lameliierte Eisenkern
besteht aus zwei Teilen 13, 14, die zu beiden Seiten der Erregerwicklung liegen.
Die Führungsrollen 4 sind so angeordnet, daß durch sie die Schweißkanten des Rohres 3
erst hinter dem Auflaufende des Stützrohres 8 miteinander in Berührung kommen können.
Dadurch wird erreicht, daß, solange sich das Rohr 3 noch nicht über die Wicklung 9, 10
bewegt, sich keine Lichtbogen zwischen den Schweißkanten bilden können. Die Rollen 5
sind so angeordnet, daß sie die zu verschweißenden Ränder zusammenpressen. Mit
den Rollen 5 wirken mehrere innerhalb des Rohres 3 einstellbar angeordnete Druckrollen
15, 16 zusammen. Durch diese Rollen wird
die Schweißnaht so geglättet, daß sie an dem fertigen Rohr nicht mehr sichtbar ist.
17, 18, 19, 20 sind lamellierte Eisenkerne
etwa U-förmiger Gestalt, die in gleichmäßigen Abständen um den äußeren Umfang des
Rohres 3 verteilt sind. Sie sind mit Hilfe von Winkeln 21 an den Ständern 1, 2 der ilaschine
befestigt.
Innerhalb der Eisenkerne 17, 18, 19, 20
liegt die aus zwei Spulen 22, 23 aufgebaute Hilfswicklung. Jede Hilfsspule besteht aus
nur einer Windung, und zwar aus einem etwa kreisförmig gebogenen Kupferband (vgl.
Fig. 2 und 3).
Um die Herstellung und die Montage der
Hilfswicklung zu vereinfachen, können die Spulen aus zwei Teilen gefertigt werden, die
mit Hilfe von Verbindungsstücken 24 zusammengeschweißt oder zusammengelötet werden. .
Damit sich die Hilf sspulen trotz der hohen Belastung nicht allzu stark erwärmen, sind sie
an den Rändern mit Rohren 25 versehen, die von irgendeinem Kühlmittel, beispielsweise
Wasser, durchflossen werden. Ähnlich wie die Eisenkerne 17, 18, 19, 20 sind auch die
Hilfs.wicklungen mit Hilfe eines Winkels 26 isoliert an dem Ständer 2 befestigt.
Die Einrichtung wirkt auf folgende Weise: Das Rohr 3 wird in Richtung des Pfeiles 27
durch die Maschine hindurchbewegt. Wenn das hintere Ende des Rohres 3 über die Er- ·
regerwicklung 9, 10 hinwegwandert, so wird die dem unbedeckten Teil der Erregerwicklung
9, 10 gegenüberliegende Spule 22 der Hilfswicklung erregt; und zwar fließt darin
auf Grund der Verbindung mit der Spule 23 ein Strom, dessen Richtung in an sich bekannter
Weise der Richtung des Hauptstromes in der Erregerwicklung 9, 10 entgegengesetzt
ist. In der Hilfsspule 23 dagegen hat der Strom die gleiche Richtung wie der Haupterregerstrom, die Hilfsspule 23
wirkt daher als Hilfserregerwicklung auf das Rohr 3 zurück, so daß dort die zur Aufrechterhaltung
der Schweißstromstärke notwendigen Sekundärwindungen induziert werden. ·'
Selbstverständlich kann die Hilfswicklung statt aus zwei Spulen auch -aus mehreren
Spulen bestehen, die über die ganze Länge der Haupterregerwicklung verteilt sind.
In Fig. 4 ist beispielsweise schematisch eine Anordnung dargestellt, bei der die Haupterregerspule
28 einteilig ausgeführt ist und die Hilfswicklung aus Spulen. 29, 30 besteht, λ'οη denen jede mehr als eine Windung hat.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 wird die Hilfswicklung von drei Spulen gebildet,
von denen zwei, 31, 32, als Sekundärspulen
und eine, 33, als Hilfserregerwicklung mit der Haupterregerwicklung 28 zusammenarbeiten.
Claims (3)
1. Elektrische Induktionsheizeinrichtung
für Rohrschweißmaschinen mit einer die Erregerwicklung wenigstens teilweise überdeckenden Hilfswicklung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfswicklung aus mehreren parallel geschalteten, durch Streupfade oder Streuspalte voneinander
getrennten Einzelspulen besteht.
2. Induktionsheizeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als
Hilfswicklung aus einem gutleitenden Material, wie Kupfer, hergestellte, nicht
vollkommen geschlossene Ringe dienen, deren in bezug auf den Ringspalt gleichsinnig
liegende. Enden durch leitende Schienen o. dgl.· miteinander verbunden
sind.
3. Induktionsheizeinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erregerwicklung innerhalb und die Hilfswicklung außerhalb des Rohres liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US595038XA | 1931-03-24 | 1931-03-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595038C true DE595038C (de) | 1934-03-27 |
Family
ID=22023376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES103712D Expired DE595038C (de) | 1931-03-24 | 1932-03-15 | Elektrische Induktionsheizeinrichtung fuer Rohrschweissmaschinen mit einer die Erregerwicklung ueberdeckenden Hilfswicklung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595038C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1212654B (de) * | 1963-11-01 | 1966-03-17 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zum induktiven Schweissen der Kanten eines Laengsnaht- oder Schrauben-nahtrohres |
DE1260054B (de) * | 1963-10-24 | 1968-02-01 | Mannesmann Meer Ag | Hochfrequenz-Induktions-Rohrschweissmaschine |
DE1299497B (de) * | 1966-04-15 | 1969-07-17 | Bbc Brown Boveri & Cie | Anordnung zum induktiven kontinuierlichen Laengsnahtschweissen von Metallroehren |
EP0053769A1 (de) * | 1980-11-28 | 1982-06-16 | Nippon Steel Corporation | Feldkonzentrator zum elektrischen Widerstandsschweissen von Röhren |
-
1932
- 1932-03-15 DE DES103712D patent/DE595038C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1260054B (de) * | 1963-10-24 | 1968-02-01 | Mannesmann Meer Ag | Hochfrequenz-Induktions-Rohrschweissmaschine |
DE1212654B (de) * | 1963-11-01 | 1966-03-17 | Mannesmann Ag | Vorrichtung zum induktiven Schweissen der Kanten eines Laengsnaht- oder Schrauben-nahtrohres |
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EP0053769A1 (de) * | 1980-11-28 | 1982-06-16 | Nippon Steel Corporation | Feldkonzentrator zum elektrischen Widerstandsschweissen von Röhren |
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