DE513135C - Vorrichtung zur elektrischen Schweissung starkwandiger Rohre - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Schweissung starkwandiger Rohre

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DE513135C
DE513135C DEP59367D DEP0059367D DE513135C DE 513135 C DE513135 C DE 513135C DE P59367 D DEP59367 D DE P59367D DE P0059367 D DEP0059367 D DE P0059367D DE 513135 C DE513135 C DE 513135C
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electrical welding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/08Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups
    • B23K11/087Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups for rectilinear seams
    • B23K11/0873Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups for rectilinear seams of the longitudinal seam of tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

Die elektrische Schweißung starkwandiger Rohre ist bisher nur mittels des Lichtbogens ausgeführt worden. Vereinzelte Versuche, starkwandige Rohre mit Wechselstrom bzw. Ein-, Zweiphasen- oder Drehstrom zu schweißen, führten zu keinem praktisch brauchbaren Resultat.
Mit den bei leichteren Rohren üblichen seitlichen Druckrollen, die gleichzeitig als Strompole ausgebildet sind, ist auch keine genügende Auflage für den Stromübergang gegeben, der Druck ist ungenügend, und es entstehen durch diesen Stauchdruck nachteilige Spannungen im Rohr.
>5 Nachstehend beschriebene Anordnung ist geeignet, auch Rohre größter Wandstärken einwandfrei längs der Naht zu verschweißen, ohne irgendwelche Spannungen im Rohr zu hinterlassen.
Wird ein starkwandiges Rohr gebogen, so entsteht an der Stoßstelle der zusammengebogenen Wandungen ein V-förmiger Schlitz. Es ist bekannt, in einen durch Abkanten oder auch durch Biegen von Blechen entstehenden Schlitz einen Draht einzulegen und in der Weise zu verschweißen, daß Rollen oder Punktpole eines Wechselstroms beiderseits der Naht oder unter und über der Naht angesetzt werden. Das genügt aber bei starkwandigen Robren nicht mehr.
Wird jedoch als Stromart Drehstrom gewählt, und werden die drei Pole desselben gemäß beiliegender Zeichnung (Abb. 1) so angesetzt, daß sich zwei Pole 1 und 2 beiderseits des Schlitzes gegenüberstehen und der dritte Pol 3 auf ein in den Schlitz eingelegtes Zusatzeisen 4 drückt, so wird ein Schweißstrom von den seitlich angelegten Polen über den Schlitz bzw. das eingelegte Zusatzeisen fließen und die Schweißung einleiten, während vom dritten senkrecht wirkenden Pol 3, der als Druckpol ausgebildet ist, nach beiden Seitenpolen Strom über das Zusatzeisen zu den Wänden des Schlitzes fließt und, die Temperatur bis zur Schweißhitze erhöhend, eine Verschweißung von Zusatz- 4S eisen und Wänden unter erheblichem Druck herbeiführen.
Es ist klar, daß die Seitenpole 1, 2 sehr fest und breit aufliegen müssen, um den erforderlichen Stromübergang, ohne Brandstellen herbeizuführen, zu gewährleisten. Der senkrechte Druckpol 3 muß besonders stark andrücken, da ihm noch das Einpressen des Zusatzeisens obliegt.
Unter solchem Druck kann das Rohr aber nicht bewegt bzw. verschoben werden. Nach erfolgter Schweißung, die absatzweise zu geschehen hat, müssen daher alle drei Pole abgehoben, das Rohr der Länge des Absatzes entsprechend verschoben und dann die Pole wieder gesenkt werden.
Eine Ausführungsform dieser Anordnung zeigen die Abb. I und II beiliegender Zeichnung. Über dem Rohr ist eine Brücke 15 oder ähnliche Eisenkonstruktion angenommen, auf weleher der Drehstromtransformator 19 aufgebaut ist, dessen Sekundärleitungen zu den Polen 1, 2, 3 führen. Von letzteren sind die Seitenpole 1
und 2 in Polhaltern 5 und 6 drehbar und, zur Anpassung an den jeweiligen Rohrdurchmesser, in der Höhe verschiebbar,. an den Stützen 7, 8 befestigt. Der senkrechte Pol 3 ist in einem Schlitten 9 beweglich.
Werden die Polhalter 5, 6 und Druckpol 9
durch ein Gestänge 10 miteinander verbunden, so kann mittels entsprechend übersetztem Hebel 11 vom Flur aus das Heben und Senken der drei Pole bewirkt werden.
Außer durch ihr Eigengewicht können die
Pole 5, 6 durch Federn 12, 13 oder durch Gewichte an das Rohr angedrückt werden, während der Pol 3 durch eine starke Druckfeder auf das Zusatzeisen gepreßt wird.
Dieses Zusatzeisen 4 wird bei größeren Wandstärken am besten als ein dem Schlitz angepaßtes Dreikanteisen gewählt, weil nur ein solches an den Schlitzwänden in deren ganzem Ausmaß anliegt und so einen wirklich guten Kontakt und gleichmäßige Verteilung des Stromüberganges ergibt. Da das Dreikanteisen praktisch etwas über den Schlitz vorsteht, erhält der Druckpol 3 eine gute Auflage und ist imstande, den erforderlichen hohen Druck mit Verpressung auszuüben.
Es ist bereits gesagt, daß die Seitenpole 1, 2 (Abb. II) eine breite Auflage erhalten sollen, um Brandstellen zu vermeiden. Diese breite Auflage hat den weiteren Vorteil, daß der schmälere Druckpol 3 in seiner Lage zu den beiden Seitenpolen i, 2 derart eingestellt werden kann, daß die über die Breite des Druckpoles 3 hinausreichende Breite der Seitenpole 1, 2 die Erhitzung des größeren Querschnittes der Wandung schon einleiten kann, wodurch auch ein rascheres Schweißen erzielt wird.
Der Vorschub des Rohres ist zwangsläufig mit dem Anheben der Pole vorgesehen und geschieht in Verbindung mit dem Anhebegestänge ir, indem letzteres auch den Rohrwagen 14 bewegt.
Je nach den örtlichen Verhältnissen ist es auch angängig, das Rohr stehenzulassen und die Schweißeinrichtung zu verschieben.
Zu diesem Zwecke werden die Stützen 7, 8 der Brücke 15 auf Räder gesetzt (Abb. III), und diese Räder werden von dem Anhebegestänge 11 mitbewegt.
In Anbetracht des Gewichtes schwerer und langer Rohre ist vorgesehen, daß Anheben und Vorschub auch durch einen Motor erfolgen kann. Der Motor (Abb. IV) läuft ständig, und auf seiner Achse sitzt eine Kupplung 16, die das Anhebegestänge und damit Rohrwagen oder Stützen unter Zwischenschaltung eines Getriebes 17 zur Verminderung der Tourenzahl bewegt. Nach einmaliger Umdrehung der Kupplung bzw. nach Abwicklung der Funktionen des Anhebens, Vorschubes und Senkens wird sie selbsttätig wieder ausgeschaltet. Die Dauer des Stillstandes richtet sich nach der Beobachtung der erfolgten Schweißung, worauf Druck auf Hebel 18 die Kupplung zwecks Wiederholung des Vorganges wieder einschaltet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur elektrischen Schweißung starkwändiger Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß von mit den Phasen eines Drehstromschweißtransformators verbundenen Kontakten je einer an jeder Seite des Rohrschlitzes angreift, während der dritte Kontakt auf einen in den Schlitz eingelegten Metallstreifen wirkt, der vorteilhaft dem Querschnitt des Schlitzes angepaßt wird.
2. Vorrichtung zur elektrischen Schweißung starkwändiger Rohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Kontakte sich beim Vorschub des Rohres oder der Schweißvorrichtung vom Rohr abheben und beim Stillstand desselben wieder anlegen.
3. Vorrichtung zur elektrischen Schweißung starkwändiger Rohre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Metallstreifen wirkende Kontakt als Druckkontakt ausgebildet ist.
4. Vorrichtung zur elektrischen Schweißung starkwändiger Rohre nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Metallstreifen wirkende Kontakt in seiner Lage zu den beiden anderen Kontakten verändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP59367D 1929-01-01 1929-01-01 Vorrichtung zur elektrischen Schweissung starkwandiger Rohre Expired DE513135C (de)

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DE513135C true DE513135C (de) 1930-11-24

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DEP59367D Expired DE513135C (de) 1929-01-01 1929-01-01 Vorrichtung zur elektrischen Schweissung starkwandiger Rohre

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DE (1) DE513135C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967261C (de) * 1943-04-07 1957-10-31 Siemens Ag Verfahren zum Schweissen von metallischen Werkstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967261C (de) * 1943-04-07 1957-10-31 Siemens Ag Verfahren zum Schweissen von metallischen Werkstoffen

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