AT143615B - Verfahren zur Schweißung von Stumpfstößen. - Google Patents

Verfahren zur Schweißung von Stumpfstößen.

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AT143615B
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Austria
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welding
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welded
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Maurice Naeder
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Maurice Naeder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K33/00Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Schweissung von Stumpfstössen. 



   Bei der elektrischen   Kohlelichtbogenschweissung   oder bei der Schweissung mit dem Sauerstoff- azetylenbrenner wird bereits der Zusatzwerkstoff in Form eines Drahtes an die   Schweissstelle   gebracht, u. zw. wird er zu diesem Zwecke vorgerichtet und dann auf die Stossfuge aufgesetzt und dort angeheftet. 



   Die Aufbringung und Heftschweissung ist schwierig und zeitraubend. Ausserdem hat der Draht, der 'nicht auf seiner ganzen Länge befestigt ist, die Neigung, sich während des Schweissvorganges infolge durch die Wärme hervorgerufener Spannungen von der Naht abzuheben oder sich in Querrichtung von der Stossfuge zu entfernen ; der   Durchführung   der Schweissung sind also grosse Schwierigkeiten entgegen- gestellt, da jede Verschiebung des Drahtes Fehlstellen in der Schweissnaht verursacht. Auch die Heft- stellen sind vielfach Ursache von Mängeln in der   Schweissnaht,   wie geringe Dichtigkeit, Blasen und ) Unregelmässigkeiten. 



   Schliesslich muss bei der elektrischen Lichtbogenschweissung die Stossfuge satt unterlegt werden, was im allgemeinen mit einer Schiene aus Kupfer geschieht. Die Verwendung derartiger Kupferunter- lagsschienen bereitet grosse Schwierigkeiten und zwingt insbesondere dazu, Zuflucht zu Druckflüssig-   keits-oder Druckluftvorrichtungen   zu nehmen, die kostspielig und in ihrer Handhabung umständlich sind. 



   Um diesen Nachteilen abzuhelfen, wurde bereits vorgeschlagen, einen H-förmigen   Schweissdraht   zu verwenden, der mit seinem Steg die Stossfuge durchsetzt und mit seinen Flanschen die Ränder der stumpf zu verschweissenden Bleche umfasst. Dies bietet jedoch noch immer Nachteile, da es schwierig und langwierig ist, die beiden Ränder der Bleche, die oft Stärkeunterschiede aufweisen, nacheinander in die beiden Hohlräume des Drahtes einzubringen. Um dies ausführen zu können, ist man häufig gezwungen, kräftige Einspannvorrichtungen zu verwenden, was den Selbstkostenpreis der Schweissung beträchtlich erhöht. 



   Man hat ferner schon vorgeschlagen, einen Schweissdraht von U-förmigem Querschnitt für Winkel-   schweissungen   zu verwenden, wobei ein hochkantgestelltes Blech in eine Rinne eines andern, rechtwinklig zu diesem gestellten Bleches eingreift. In diesem Falle aber bietet die   Schweissung nicht   die Schwierig- keiten, wie sie die   Stumpfschweissung   infolge der oft anzutreffenden Unregelmässigkeiten der Blechränder zu überwinden hat. 



   Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, den geschilderten Schwierigkeiten bei der Stumpf- schweissung abzuhelfen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass man auf jeden der beiden stumpf zu verschweissenden Blechränder einen U-förmigen Schweissdraht aufbringt. Die beiden Bleche werden daraufhin stumpf zusammengestossen, bis sich die beiden Drähte berühren, worauf die Schweissung ausgeführt wird. 



   Die Vorteile und Eigentümlichkeiten der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung hervorgehoben. Fig. 1 zeigt den Querschnitt einer beispielsweisen Form des zur Anwendung kommenden
U-förmigen Zusatzdrahtes. Fig. 2,3 und 6 stellen im Querschnitt zwei Ausführungsbeispiele von   Schweissungen   gemäss der Erfindung dar. Fig. 4 und 5 zeigen schaubildlich andere Ausführungsbeispiele. 



  Fig. 7 zeigt eine andere Form der zur Verwendung gelangenden Drähte, als die in Fig. 1 dargestellte. 



  Fig. 8 und 9 stellen weitere Anwendungsbeispiele der Erfindung dar. 



   Die Schweissdrähte werden durch Walzen oder Ziehen erhalten. Vorzugsweise erhalten sie ein
U-förmiges Profil, wie es im Schnitt in Fig. 1 dargestellt ist. 

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   In Fig. 2 ist die Verwendung der Drähte bei   Verschweissung   zweier Halbkugeln dargestellt, in Fig. 3 bei Verschweissung zweier Rohrstutzen, in Fig. 4 bei   Schweissung   der Längsnaht eines Rohres, in Fig. 5 bei Versehweissung von Platten und in Fig. 6 bei   Anschweissung   eines gewölbten Bodens an einen Behältermantel. In jedem dieser Fälle verwendet man für die Schweissung zwei Teillängen von Drähten gemäss Fig. 1, und jede dieser   Teillängen umfasst   den einen der zu vereinigenden Blechränder. Das Drahtprofil ist ein derartiges, dass der Draht 1 sich genau über den Blechrand schieben lässt und diese Lage beibehält, während man die beiden Blechränder bis zur gegenseitigen Berührung der Drähte 
 EMI2.1 
 



   Eine andere Form des Drahtes zeigt Fig. 7. Die Innenseiten der Flanschen dieses Drahtes sind gegen den Steg geneigt und derart mit einem Flussmittel 3 bedeckt, dass im Innern des Profils wieder zwei parallele Flächen entstehen, die ein einwandfreies Überschieben des Drahtes auf die zu verschweissenden Blechränder gestatten.

   Ein Flussmittel kann natürlich auch bei Verwendung des in Fig. 1 gezeigten Drahtprofils in irgendeiner Form Anwendung finden. 
 EMI2.2 
 auf die Blechränder aufzubringen und hält dort fest, ohne dass irgendwelche besondere Vorsichtsmassnahmen erforderlich wären, welches auch immer die Spannungen sein   mögen, die sieh   auf den Draht auswirken ; er gestattet seine gleichmässige Verteilung auf der ganzen Länge des Stosses und gibt der 
 EMI2.3 
 keiten im Stoss auszugleichen und eine bedeutende Verstärkung der Schweissung, also eine hohe Festigkeit der Naht, zu erzielen. Der Schmelzvorgang ist begünstigt ; denn das Verfahren gemäss der Erfindung benutzt den Füllstoff in einer Form, welche der Naht die für die Sehmelzschweissung günstigste Form verleiht.

   Infolge der gewölbten Nahtunterseite ist es auch möglich, den Einbrand bedeutend zu erhöhen 
 EMI2.4 
 Stösse zu verschweissen, die auf der ganzen Länge oder an einzelnen Stellen in der Höhe gegeneinander verschoben sind, wie z. B. Fig. 8 und 9 zeigen, wo zwei Platten und zwei Rohrstutzen unter diesen ungünstigen Bedingungen miteinander   verschweisst   werden sollen. Es ist auch nicht erforderlich, eine Kupferunterlage unter den Stoss zu spannen, was die Herstellung der Naht wesentlich vereinfacht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Schweissung von Stumpfstössen mittels die Stossfuge durchsetzenden und die Schweiss- ränder beiderseits einfassenden, den Zusatzwerkstoff bildenden Zwischenstückes, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeden der zu verschweissenden Blechränder ein U-förmiges Zwischenstück geschoben wird, alsdann die beiden zu vereinigenden Bleche bis zur gegenseitigen Berührung der Zwischenstücke stumpf aneinandergestossen werden und darauf die Schweissung durch Schmelzung der Zwischenstücke und der von ihnen umfassten Blechränder ausgeführt wird. EMI2.5
AT143615D 1934-03-20 1935-03-08 Verfahren zur Schweißung von Stumpfstößen. AT143615B (de)

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AT143615B true AT143615B (de) 1935-11-25

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AT143615D AT143615B (de) 1934-03-20 1935-03-08 Verfahren zur Schweißung von Stumpfstößen.

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FR785437A (fr) 1935-08-09
DE610819C (de) 1935-03-16

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