DE720571C - Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Hohlkoerpern aus schraubenfoermig gewickelten Metallbaendern, z.B. Rohre - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Hohlkoerpern aus schraubenfoermig gewickelten Metallbaendern, z.B. Rohre

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DE720571C
DE720571C DEM142784D DEM0142784D DE720571C DE 720571 C DE720571 C DE 720571C DE M142784 D DEM142784 D DE M142784D DE M0142784 D DEM0142784 D DE M0142784D DE 720571 C DE720571 C DE 720571C
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DE
Germany
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metal strip
strip tubes
heated
tubes
tube
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Expired
Application number
DEM142784D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Mies
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HANS MIES DR ING
Original Assignee
HANS MIES DR ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/122Making tubes or metal hoses with helically arranged seams with welded or soldered seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Hohlkörpern aus schraubenförmig gewickelten Metallbändern, z. P. Rohre Das Herstellen von Rohren durch schraubenförmiges Wickeln von Metallbändern ist bekannt und geschieht derart, daß Metallstreifen mittels besonderer Vorrichtungen zu den gewünschten Formen gebildet werdend wobei die hierbei sich bildende Stoßnaht kontinuierlich verschweißt wird. Die Zeitdauer beim kontinuierlichen Verschweißen der Stoßnaht -ist von der .Stärke der zur Verwendung kommenden Metallstreifen abhängig und gestaltet sich um so unwirtschaftlicher, je dicker die Metallstreifen sind, imd das kontinuierliche Verschweißen der Stoßnaht läßt sich nur an den Metallstreifen mit geringer Stärke durchführen.
  • Vorliegende Erfindung stellt nun ein. Verfahren dar, nach welchem die aus Metallstreifen gebildeten Rohr- bzw. Hohlkörperformen bis zur Schweiß- bzw. Schmelzglut erhitzt werden, wobei die die Rohrform schraubenförmig umlaufenden Stoßnähte durch Druck und Dehnung des Werkstoffes fest gegeneinandergepreßt und verschweißt werden.
  • Zu diesem Zweck werden die zu einer Hohlkörper- bzw. Rohrform aufgewickelten Metallstreifen in einem Zylinder untergebracht, dessen Werkstoff hoch hitzebeständig und nicht elektrisch leitend ist. Die Größe der Bohrung im Zylinder entspricht dem Außendurchmesser und die Länge des Zylinders der Länge des herzustellenden Rohres. Nachdem die rohrgeformten Metallstreifen in den Zylinder eingebracht sind, werden die Zylinderöffnungen an beiden Seiten durch elektrisch leitende Kopfscheiben, die auch zugleich Kontaktanschlüsse für die Stromübermittlung darstellen, geschlossen, wobei die Stoßnaht der im Innern des Zylinders lagernden Metallstreifenrohre durch den Druck der Kontaktanschlüsse fest gegeneinandergepreßt wird.
  • Werden nun die Kontaktanschlüsse mit einer Stromquelle in Verbindung gebracht, dann fließt der Strom von der Stromquelle aus zu einem Kontaktanschluß und von hier aus durch die Metallstreifenrohre und dann über den zweiten Kontaktanschluß wieder zur Stromquelle zurück, wobei die Metallstreifenrohre im Innern des Zylinders erhitzt werden. .Die Erhitzung der Metallstreifenrohre ist um so schneller und stärker, je höher die Stromdichte pro Quadratmillimeter im Rohrquerschnitt ist. Die beim Erhitzen der Metallstreifenrohre auftretende Ausdehnung des Werkstoffes wirkt darauf hin, daß die Stoßnähte an den Metallstreifenrohren noch mehr zusammengedrückt werden, wodurch eine gute Verschweißung der Stoßnähte dann eintritt, sobald die Metallstreifenrohre mittels des elektrischen Stromes bis zur Schweißglut erhitzt sind. Je nach Wandstärke der Hohlkörper bzw. Rohre werden ein oder mehrere übereinandergewickelte Metallstreifenrohre miteinander verschweißt, wobei die Wandstärke der zu verschweißenden Metallstreifenrohrie weniger Einfluß auf die Zeitdauer des Verschweißens hat, da diese bei dick- und dünnwandigen Rohren auf das wirtschaftlichste gleichgehalten werden kann.
  • Beim Verschweißen von mehreren in gleicher oder *entgegengesetzter Richtung und übereinandergewickelten Metallstreifenrohren wird nun so verfahren, daß entweder zwischen je zwei benachbarten Metallstreifenrohreneine Lage aus gut lötendem bzw.- schweißendem Werkstoff gewickelt wird, der beim Erhitzen schneller flüssig wird als der Werkstoff der Metallstreifenrohre selbst, wobei sämtliche Metallstreifenrohre von dem flüssigen Schweißstoff umgeben werden und diese metallisch miteinander verbindet, oder aber es werden mehrere übereinandergeivickelte Metallstreifenrohre in der zylindrischen Vorrichtung mittels des elektrischen Stromes bis zur Schweiß- bzw. Schmelzglut erhitzt, wobei sämtliche Metallstreifenrohre fest miteinander verschweißt werden. Die Anordnung der zylindrischen Vorrichtung ist so gedacht, daß diese Vorrichtung während des Schweißvorganges in drehende Bewegung gebracht werden kann, wobei die bis zur Schweiß- bzw. Schmelzglut erhitzten Metallbandrohre gegen die Innenwand der zylindrischen Vorrichtung geschleudert werden, wodurch die Rohrwandungen ein gleichmäßiges Gefügeerhalten.
  • Für die Erzeugung der Schweiß- und Schmelztemperatur wird vorteilhaft Wechselstrom verwendet, da dieser durch einen Stufentransformator beliebig stark und schwach reguliert werden kann.
  • Die nach vorliegendem Verfahren verschweißten Metallstreifenrohre besitzen eine gute Dichtigkeit und Festigkeit und können daher für hohe Beanspruchungen verwendet werden. Insbesondere bietet dieses Verfahren Methoden, nach welchem Eisen-, Stahl- und andere Metallzylinder mit beliebig starken Wandstärken hergestellt werden können, deren Gefüge ein äußerst gutes wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Hohlkörpern aus schraubenförmig gewickelten Metallbändern, z. B. Rohre aus Eisen- oder Stahlbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Metallbändern schraubenförmig gewickelten Rohre in zylindrische Vorrichtungen zwischen zwei auf Druckwirkung eingestellte Kontaktanschlüsse, deren Abstand voneinander der Rohrlänge entspricht, mittels eines elektrischen Stromes verschweißt werden, wobei die um das ganze Metallstreifenrohr schraubenförmig verlaufende Stoßnaht während des Schweißvorganges durch die Druckwirkung der Kontaktanschlüsse und Ausdehnung des Metallstreifenrohres bei Erwärmung fest zusammengepreßt wird. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren in gleicher oder entgegengesetzt verlaufender Richtung und übereinandergewickelten Metallstreifenrohren jedesmal zwei benachbarte Metallstreifenrohre durch Anordnung einer Lage aus gut schmelzendem Werkstoff voneinander getrennt sind, der beim Erhitzen der Metallstreifenrohre schneller flüssig wird als die Metallstreifenrohre selbst und durch diesen Werkstoff sämtliche Metallstreifenrohre metallisch miteinander verbunden werden. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in gleicher oder entgegengesetzt verlaufender Richtung und übereinandergewickelte Metallstreifenrohre miteinander bis zur Schweiß-bzw. Schmelzglut erhitzt und durch Drehen der zylindrischen Vorrichtung die bis zur Schweiß- bzw. Schmelzglut erhitzten Metallstreifenrohre bis zum Wiedererkalten gegen die Innenwand der zylindrischen Vorrichtung geschleudert werden.
DEM142784D 1938-09-15 1938-09-15 Verfahren zur Herstellung von zylindrischen Hohlkoerpern aus schraubenfoermig gewickelten Metallbaendern, z.B. Rohre Expired DE720571C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864689C (de) * 1949-03-16 1953-01-26 Fritz Dipl-Ing Stiehl Verfahren zur Herstellung zweischichtiger Verbundrohre aus zwei Metallbaendern
DE881489C (de) * 1944-06-20 1953-06-29 Rheinische Roehrenwerke Ag Verfahren zur Herstellung von Rohren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881489C (de) * 1944-06-20 1953-06-29 Rheinische Roehrenwerke Ag Verfahren zur Herstellung von Rohren
DE864689C (de) * 1949-03-16 1953-01-26 Fritz Dipl-Ing Stiehl Verfahren zur Herstellung zweischichtiger Verbundrohre aus zwei Metallbaendern

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