DE889885C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochelastischem Faltenrohr aus profiliertem Metallband - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochelastischem Faltenrohr aus profiliertem Metallband

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DE889885C
DE889885C DEM6343D DEM0006343D DE889885C DE 889885 C DE889885 C DE 889885C DE M6343 D DEM6343 D DE M6343D DE M0006343 D DEM0006343 D DE M0006343D DE 889885 C DE889885 C DE 889885C
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DE
Germany
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wave crest
seam
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mandrel
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Expired
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DEM6343D
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English (en)
Inventor
Albert Dreyer
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METALLSCHLAUCHFABRIK AG
Original Assignee
METALLSCHLAUCHFABRIK AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/124Making tubes or metal hoses with helically arranged seams the tubes having a special shape, e.g. with corrugated wall, flexible tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochelastischem Faltenrohr aus profiliertem Metallband Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von hochelastischem Faltenrohr aus profiliertem Metallband, dessen beim Aufwickeln auf einen Dorn zur überlappung kommenden Borde elektrisch verschweißt werden. Die elektrische Verschweißung -dieser Borde erfolgt bisher durch eine Innen- und eine Außenelektrode, wobei die Innenelektrode z. B. aus mindestens einem auf den Wickeldorn schraubenförmig aufgewickelten Metalldraht und die Außenelektrode aus einer Elektrodenrolle besteht. Die Stromzuführung zur Innenelektrode ist hierbei verhältnismäßig umständlich und mit Schwierigkeiten verbunden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung unterscheidet sich von den bisher bekannten Verfahren dadurch, daß von einer zweiteiligen Elektrodenrolle der Schweißstrom auf einer Seite des Wellenberges in die sich überlappenden Borde des aufgewickelten Metallbandes ein-, und auf der anderen Seite wieder zur Elektrodenrolle austritt, so daß er durch die beiden Borde und ein den Wellenberg ausfüllendes Wickelorgan hindurchströmt und auf beiden Seiten des Wellenberges je eine Schweißnaht erzeugt. Durch die hierbei erzeugte Doppelschweißnaht kann eine bessere Verschweißung erzielt werden. Ferner werden durch dieses Verfahren wesentliche Vorteile bei der Herstellung der Verschweißung erreicht.
  • Die Erfindung bezieht sich. ferner auf eine Vorrichtung zur Ausübung,des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei -der die Elektrodenrolle zwei voneinander isolierte Elektrodenscheiben aufweist, welche Kontaktflächen zum Zusammenwirken mit den Seitenflächen des Wellenberges besitzen.
  • Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Faltenrohr, das beidseitig,des Wellenberges j e eine Schweißnaht aufweist.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des bisher bekannten Verfahrens sowie ein Ausführungsbeispiel und eine Variante einer Vorrichtung zur Ausübung. des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen teilweisen Längsschnitt eines nach dem bisher bekannten Verfahren hergestellten Faltenrohres und einer Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahren; Fig. 2 ist ein Querschnitt zu Fig. i in kleinerem Maßstab; Fig. 3 zeigt einen teilweisen Längsschnitt eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Faltenrohres und eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens; Fig. 4 ist ein Querschnitt zu Fig. 3 in kleinem Maßstab; Fig. 5 ist eine Gesamtansicht zu Fig. 4, und Fig. 6, ist eine Ansicht einer Variante der Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens. ° In den das bekannte V erfahren veranschaulichenden Fig. i und 2 bezeichnet 1 den Wickeldorn, welcher eine Bohrung 2 besitzt, in die durch ein Rohr 3 Kühlwasser für die Kühlung des Dornes i zugeführt werden kann. Auf den Wickeldorn i ist ein profiliertes Metallband 4 schraubenförmig aufgewickelt, dessen Wellenberge durch Metalldrähte 5, 6 ausgefüllt sind, die beim Schweißen als Innenelektrode dienen. Als Außenelektrode ist eine Elektrodenrolle 7 vorhanden, so daß der Schweißstrom nach der gestrichelten Linie durch den Wickeldorn i, die Metalldrähte 5, 6, die sich überlappenden Borde des Metallbandes 4 und die Elektrodenrolle 7 fließt. Es geht daraus hervor, daß der Strom verschiedene WiderständeAurch ungenügenden Kontakt des Drahtes 5 auf dem Dorn i und der Drähte 5, 6 aufeinander zu überwinden hat, ehe er zur Schweißstelle gelangt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegt bei dieser Vorrichtung die Elektrodenrolle nur mit einer sehr kleinen Fläche 8 auf dem Metallband 4 auf, so daß auch nur eine sehr kleine- Schweißstelle 9 erhalten wird.
  • In den Fig. 3 bis 5 bezeichnet io einen vollen Wickeldorn, ii das Metallbond und 12, 13 die beiden die Wellenberge ausfüllenden Metalldrähte. Die Elektrodenrolle ist hier zweiteilig, indem sie zwei Elektrodernscheiben 14, 15 aufweist, die durch eine Zwischenlage16 aus Isoliermaterial voneinander getrennt sind. Die Stromzuführung zu den Kontaktscheiben 14, 15 erfolgt in bekannter Weise durch Lager 17, 18, welche an die Sekundärwicklung ig des Schweißtransformators angeschlossen ist, deren Primärwicklung 2o an ein Leitungsnetz angeschlossen ist. Der Schweißstrom fließt hier auf dem in Fig. 3 durch eine gestrichelte .Linie angedeuteten Wege von einer Elektrodenscheibe 14. durch die sich überlappenden Borde des Metallbandes i i auf einer Seite des Wellenberges, durch den äußeren Metalldraht 13 und durch die sich überlappenden Btarde des Metallbandes i i auf der anderen Seite des Wellenberges zu der zweiten Elektrodenscheibe 15. Es entsteht dadurch auf beiden Seiten des Wellenberges je eine Schweißnaht 2i, 2a. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind bei dem neuen Verfahren die Auflageflächen 2.3 größer als bei dem bekannten Verfahren, so daß an den Schweißnähten 2,1, 22 längere Schweißstellen erzielt werden.
  • Nach der in Fig.6 dargestellten abgeänderten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens stehen die beiden Elektrodenscheiben 24, 25 schräg zueinander, wobei sie zweckmäßig angenähert einen Winkel von 9o0 miteinander einschließen. Diese Anordnung der Elektrodenrollen hat den Vorteil, :daß deren Ab- nutzung geringer ist und daß sie gegebenenfalls während des Betriebes gut gereinigt und, wenn nötig, entgratet werden können. Ferner kann mit dieser Anordnung eine günstigere Schweißung erzielt werden.
  • Die Vorteile des neuen Verfahrens gegenüber dem bekannten Verfahren sind wesentlich und bestehen insbesondere in folgendem: Bisher bot es große Schwierigkeiten, den Innendorn, der stromführend sein mußte, aus einem genügend verschleißfesten Material herstellen zu können. Dorne aus härtbarer Kupferlegierung, wie z. B. Berylliumbronze od. dgl., genügten nicht und solche aus gehärtetem Stahl kamen nicht in Frage wegen d er schlechten elektrischen Leitfähigkeit. Am besten bewährten sich noch Dorne aus reinem Wolfram, die jedoch sehr kostspielig sind. Das neue Verfahren erlaubt nunmehr die Verwendung von gehärteten Wickeldornen aus bestem Werkzeugstahl, welcher praktisch keinem Verschleiß mehr unterliegt. Es können nunmehr aber auch Dorne mit hartverchromtem Überzug oder solche aus Hartmetall verwendet werden.
  • Ein weiterer großer Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß bei Verwendung mehrerer Drahteinlagen, wie solche zur Erzielung einer genügend großen Wellenhöhe erforderlich sind, nur noch der äußere Draht aus einem elektrisch 'gut leitenden Materialbestehen muß, währenddem für die inneren Drähte gewöhnlicher, billiger Eisendraht verwendet werden kann. " Ein weiterer Vorteil -des neuen Verfahrens besteht darin, daß die Drahteinlagen nicht mehr so stark erhitzt werden, weil der Strom nur noch durch den äußeren Draht fließt. Dadurch werden die Drähte weniger stark, erhitzt und deformiert und können nach dem Herausziehen aus dem fertigen Schlauch mehrmals verwendet werden.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch den sehr kurzen Weg, welchen der Sekundärstrom zu durchfließen hat, der B-lindstromverlust auf ein Minimum reduziert wird und mit einer viel kleineren Leistung auszukommen ist und so eine wesentliche Stromersparnis erzielbar wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch das Entstehen einer Doppelnaht eine mehrfache mechanische Festigkeit und eine mehrfache Sicherheit für absolute Dichtheit des Faltenrohres erzielt wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Naht sich nicht mehr zu äußerst auf dem Wellenberg befindet und somit beim Herausziehen des Faltenrohres am Boden nicht der direkten Abnutzung durch Scheuerung unterliegt.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß durch das -Verschweißen der äußeren Bandränder ein Eindringen des Fördermediums zwischen die beiden Bandränder nicht mehr vorkommen kann, wobei der Tendenz zum Abspringen der Naht unter hohem Druck begegnet wird.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß auch sehr kleine Schlauchlichtweiten hergestellt werden können, was bisher wegen dem ungenügenden Querschnitt des Wickeldornes für die zum Schweißen erforderliche elektrische Leistung nicht möglich war.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Elektrodenrollen das zu verschweißende Material besser erfassen und nicht nur auf einem Punkt aufliegen. Dadurch entstehen längere Schweißstellen, die eine größere Produktion ermöglichen.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens besteht darin, daß die Kühlung sehr vereinfacht wird, indem die Kühlung :des Wickeldornes in Wegfall kommt, was insbesondere wiederum bei den kleinen Faltenrohrlichtweiten von Wichtigkeit ist, weil hier der Querschnitt des Dornes ohnehin schon sehr klein ist. Bei dem neuen Verfahren genügt es, wenn die Schweißstelle selbst zusammen mit derElektrodenrolle durch einen Wasserstrahl gekühlt wird. Es kann dadurch sozusagen unter Wasser geschweißt werden, was speziell bei der Verarbeitung von Messing und nichtrostendem Stahl von Bedeutung ist, indem die Schweißstelle .durch das sofortige Abschrecken mit Wasser automatisch vergütet wird und indem die Schweißung sozusagen unter Luftabschluß erfolgt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRLCHE: i. Vierfahren zur Herstellung von hochelastischem Faltenrohr aus profiliertem Metallband, .dessen beim Aufwickeln auf einen Dorn zur Überlappung kommenden Borde elektrisch verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißstrom mittels einer zweiteiligen Elektrodenrolle (i4, 15 bzw. 24, 25) auf einer Seite des Wellenberges in die sich überlappenden Borde des aufgewickelten Metallbandes (i i) eintritt, auf der anderen Seite des Wellenberges durch die sich überlappenden Borde hindurch wieder zur Elektrodenrolle und somit durch die beiden Borde und ein den Wellenberg ausfüllendes Wickelorgan (i3) hindurchgeleitet und auf beiden Seiten des Wellenberges je eine Schweißnaht (2i, 22) erzeugt wird.
  2. 2. V herfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenberg durch mindestens eine Drahteinlage (i2, 13) ausgefüllt wird, durch welche der Strom bei der Verschweißung hindurchströmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr profilierte Bänder mehrlagig auf den Dorn gewickelt und geschweißt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugte Naht als eine dichte Naht ausgebildet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erzeugte Naht als eine durchlässige Naht ausgebildet wird. ö.
  6. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenrolle zwei voneinander isolierte Elektrodenscheiben (i4, 15 bzw. 24, 25) aufweist, welche Kontaktflächen zum Zusammenwirken mit den Seitenflächen des Wellenberges besitzen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch G, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektrodenscheiben (24, 25) schräg zueinander stehen. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektrodenscheiben (24, 25) wenigstens angenähert einen rechten Winkel miteinander einschließen. g. Faltenrohr, hergestellt nach dem Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es beidseitig des Wellenberges je eine Schweißnaht (2i, 22) aufweist.
DEM6343D 1943-07-16 1944-06-02 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von hochelastischem Faltenrohr aus profiliertem Metallband Expired DE889885C (de)

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