CH368840A - Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Kabels mit einem Metallmantel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Kabels mit einem Metallmantel

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CH368840A
CH368840A CH6034558A CH6034558A CH368840A CH 368840 A CH368840 A CH 368840A CH 6034558 A CH6034558 A CH 6034558A CH 6034558 A CH6034558 A CH 6034558A CH 368840 A CH368840 A CH 368840A
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George Osterer David
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American Mach & Foundry
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Description


  Verfahren und     Vorrichtung    zum Umhüllen eines Kabels     mit    einem Metallmantel    Die vorliegende     Erfindung    betrifft ein Verfahren  und eine Vorrichtung zum Umhüllen     eines    Kabels mit  einem Metallmantel.  



  Bei den bisher bekannten     Herstellungsverfahren     für Metallrohre wird ein endloses Metallband durch  ein Rohrherstellungswerkzeug gezogen und hierbei zu  einem rohrförmigen Gebilde mit einem längs verlau  fenden Spalt geformt. Im weitern Verlauf des Durch  ganges durch das Röhrenwerk sind Mittel vorhanden,  welche auf das Rohr einen Druck ausüben, welche  Mittel, währenddem der Längsspalt verschweisst wird,  diesen Spalt zusammenpressen.  



  In den schweizerischen Patenten Nm. -331299 und  347590 ist ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zum  Schweissen von Rohren beschrieben, bei welchen der  Längsspalt im Metallrohr während dessen Längs  bewegung verschweisst wird, wobei auf das Rohr ein  Druck ausgeübt wird, um im Bereiche der Schweiss  stelle die Spalte zuschliessen. Hierbei erfolgt das Er  wärmen der     Spaltflächen    mittels an     eine    Wechsel  stromquelle angeschlossener Elektroden, wobei der  Strom im Bereiche der Spaltstellen in Punkten ange  setzt wird, welche kurz vor dem Schweisspunkt liegen.  Die Stromfrequenz ist dabei so hoch, dass sich ein  Weg möglichst geringen Widerstandes zwischen den  Elektroden an den Spaltflächen entlang über den  Schweisspunkt ergibt. In diesen Patenten ist dargelegt,  dass in gewissen Fällen, z.

   B. bei relativ kleinen Rohr  durchmessern, eine gewisse Neigung besteht, dass  gewisse Teilströme rund um das Rohr herum     fliessen,     anstatt längs der Flächen des V-förmigen Spaltes. Es  kann eine gewisse Tendenz eintreten, dass der Schweiss  punkt seine Lage unter Einbusse am Wirkungsgrad  und mit Unregelmässigkeiten in der Schweissnaht stän  dig ändert.

   Wie weiterhin     in    diesen Patenten dar  gelegt wird, können solche Schwierigkeiten durch Er-    höhung des Widerstandes des Stromweges von einer  Kontaktfläche um das Rohr herum zur andern ver  ringert werden,     indem        im    Rohr oder unmittelbar in  dessen Bereich Massenkerne     angeordnet    werden, wel  che den Zweck haben, auf Grund des vergrösserten  Widerstandes dieses Weges den Strom massgeblich  dort zusammenzudrängen, wo -dies     erwünscht    ist,  das heisst längs der V-förmigen Spaltflächen.

   Dabei  wird auch die Lage des Schweisspunktes besser an  einem bestimmten Ort     fixierbar,    so dass die Schweiss  geschwindigkeit der Rohre stark erhöht und die Quali  tät und Gleichmässigkeit der Schweissung verbessert  wird.  



  Wie in diesen Patenten dargelegt ist, weisen die  Massenkerne vorzugsweise Stäbe aus gesintertem,  magnetischem, isolierendem Oxydmaterial bekannter  Art auf, welches einen niedrigen Verlustfaktor und  einen hohen spezifischen Widerstand besitzt, wie z. B.  das unter der Handelsmarke  Ferramic  bekannte  Material der General     Ceramics        and        Steatite    Corpo  ration. Dieses Material ist ein elektrischer Nichtleiter  und besitzt einen     Curiepunkt    in der Grössenordnung  zwischen 90 und 150  C.

   Da jedoch .die heissen, längs  des Spaltes liegenden Rohrteile an der     Schweissstelle     nur einen sehr geringen Abstand von diesem Material  haben, so kann, insbesondere bei     kleinen    Rohrdurch  messern, genügend Strahlungswärme auf derartige  Massenkerne übergehen und diese beschädigen oder  deren     Curiepunkt    so erhöhen, dass keine richtige  Funktion mehr     eintritt.     



  Wie im schweizerischen Patent Nr. 347590 aus  geführt ist, können diese     Aufgaben    dadurch befrie  digend gelöst werden, dass die Massenkerne mit einer  Hülle umgeben werden, beispielsweise einem Kupfer  rohr, welche Hülle ihrerseits im vorwärtsgeschobenen,  zu schweissenden Rohr angeordnet ist, wobei diese      Hülle vorzugsweise derart ausgeführt ist, dass sie  ständig     flüssigkeitsgekühlt    werden kann.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch ge  kennzeichnet, dass man das Kabel ununterbrochen  vorwärts bewegt und gleichzeitig einen Metallstreifen  fortlaufend zu einer     rohrförmigen    Umhüllung formt,  wobei diese das Kabel umschliessend sich     ebenfalls          vorwärts    bewegt, dass man die Längskanten des Strei  fens so zusammenbringt, dass ein V-förmiger Spalt  gebildet wird, und man die     Spaltflächen    zusammen  drückt derart, dass die entstehende     Rohrumhüllung     einen grösseren Durchmesser aufweist als das Kabel  und dieses beim Vorwärtsbewegen in dem Metall  mantel nicht an den Spaltflächen anliegt,

   dass man       ferner    die Spaltflächen mittels im Bereiche dieser  Spaltflächen unmittelbar vor einer Schweissstelle ange  ordneter Kontaktorgane     erhitzt,    die mit einer Strom  quelle verbunden sind, welche einen Hochfrequenz  strom liefert, dessen Frequenz mindestens 100 000 sec  beträgt, wobei dieser Strom von diesen Kontakten aus  längs den Spalträndern zu der Schweissstelle hin und  von der Schweissstelle weg fliesst und die Ränder des  Spaltes beim Erreichen der Schweissstelle auf Schweiss  temperatur erhitzt, und dass man ferner das Kabel  mit der Umhüllung mit derartiger Geschwindigkeit  bewegt, dass Hitzeschäden an Kabel vermieden wer  den.  



  Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens  ist dadurch gekennzeichnet, dass zum Einführen zwi  schen das Kabel und die     Innenfläche    des Mantels  unmittelbar anschliessend an die Schweissstelle eine  Glättungsvorrichtung für die im Rohrinnern gelege  nen Teile der Schweissnaht vorhanden ist.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindungsgegenstände  werden anschliessend anhand von Figuren eingehend       erläutert.    Es zeigen:  Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht  einer Vorrichtung,  Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung  gemäss Fig. 1,  Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer andern  Ausführungsform einer Vorrichtung mit Mitteln zum  Formen der Metallstreifen in die gewünschte Röhren  form sowie Mitteln zum Glätten oder     Ausmerzen    von  Unregelmässigkeiten längs der Schweissnaht sowohl  in dem Rohr als aussen auf dem Rohr,  Fig. 4 einen Querschnitt gemäss der Linie 5-5  der Fig. 3,  Fig. 5 einen Längsschnitt gemäss der Linie 6-6  der Fig. 3,  Fig.

   6 eine perspektivische Ansicht, mit wegge  brochenen Teilen, von Mitteln zum Glätten oder Aus  merzen von Unregelmässigkeiten längs der Schweiss  naht.  



  In den Fig. 1 und 2 ist eine zu schweissende Um  hüllung mit 10 bezeichnet. Diese Umhüllung ist be  reits in der Art, wie dies links in Fig. 3 dargestellt ist,  ausgehend von einem Metallstreifen in die ungefähre  Form des gewünschten Rohrdurchmessers gebogen  gezeigt, wobei sie nur einen V-förmigen Längsspalt    11 aufweist, welcher die Spaltflächen 15, 16 des  Rohrkörpers voneinander trennt. Im Rohrkörper ist  ein mehrlitziges Stahlkabel 12 angeordnet. Dieses  Kabel besteht aus einer     Vielzahl    schraubenlinienförmig  gewundener Drähte, wie diese oftmals zur Herstellung  von Kernen für Fernmeldekabel oder von Fernmelde  kabeln selbst benützt werden. Jede Litze oder das  Kabel als Ganzes kann für gewisse Fälle isoliert sein.  



  Das ganze Rohr 10, welches als     Schutzhülle    wirkt,  und das Kabel 12 werden in Längsrichtung gemäss  den Pfeilen in     Fig.    1 in bekannter Weise vorwärts  bewegt, wobei die Hülle mit dem darin gelagerten  Kabel     schlussendlich    mittels eines angetriebenen  Haspels (nicht dargestellt) zu einer Spule gewunden  werden. Die     Vorschubmittel    weisen angetriebene,  druckerzeugende Rollen 13 und 14 auf. Diese Rollen       drücken    auf einander gegenüberliegende Seiten des  Rohres in der Nähe der Schweissstelle w und drücken  die sich gegenüberliegenden Spaltflächen 15 und 16  fest gegeneinander.

   Diese Spaltflächen werden mittels  -der Rollen 13 und 14, welche hinter den Kontakten  oder Elektroden 17 und 18 angeordnet sind, vorwärts  bewegt. Diese Kontakte 17 und 18 sind an eine Hoch  frequenzstromquelle angeschlossen. Die Frequenz       muss    in der Grössenordnung von mindestens 100 000; sec  liegen oder vorzugsweise höher. Beste Resultate wer  den mit Frequenzen von 300     OOO,fsec.,    500 000 sec  oder mehr erreicht. Die elektrischen Kontakte 17 und  18 werden vorzugsweise mit Flüssigkeit gekühlt, wie  in den vorstehend erwähnten Patenten dargelegt ist.  Die Kontakte 17 und 18 sind verschiebbar ange  ordnet, um sie in einen wählbaren Abstand von der  Schweissstelle w einstellen zu können.

   Da das Kabel  12 und das Rohr gleichzeitig nach dem Durchgang  durch die Kontakte vorgeschoben werden, wird kein  Oberflächenteil des Kabels für längere Zeit der Hitze  des Schweissprozesses ausgesetzt. Das Kabel kann  daher ohne Nachteil diese Hitze ertragen, welche es  im raschen Durchgang durch die Schweissstelle w auf  nimmt.  



  In der in     Fig.    1 dargestellten Anordnung wirkt  das Kabel 12 als     Massenkernwiderstand    und erhöht  den Widerstand des rund um das Rohr herumfüh  renden Stromweges. Daher wird der Strom an der  jenigen Stelle konzentriert, an welcher dies gewünscht  wird, das heisst längs der Spaltflächen des V-förmigen  Spaltes. Dies verbürgt einen guten Wirkungsgrad des       Schweissens.    Damit werden die Vorteile der in den  vorstehend angeführten schweizerischen Patenten be  schriebenen Verfahren- auch bei der Herstellung eines  von einer nahtgeschweissten Umhüllung umgebenen  Kabels erreicht.  



  Es sei hervorgehoben, dass der Innendurchmesser  der Hülle oder des Rohrkörpers 10, wie dargestellt,  etwas grösser ist als der äussere Kabeldurchmesser.  Daher liegt das Kabel 12 infolge seines Gewichts beim  Vorschieben auf der untern Rohrfläche auf und be  rührt die stromtragenden Teile des Rohres längs der  Spalte nicht. Der zwischen Rohr und Kabel entste  hende Zwischenraum ist mit 19 bezeichnet.      Wenn im fertigen Produkt die Hülle das Kabel  eng umfassen soll, so kann dies dadurch erreicht wer  den, dass man nach dem Schweissen das     umhüllte     Kabel durch eine Stauchvorrichtung schickt.  



  Wie die im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2  beschriebene Vorrichtung zeigt, kann auf diese Weise  das Material des Massenkernes kontinuierlich durch  den Heizbereich gezogen werden. Dank dieser Mass  nahme nimmt kein     Teil    des Massenkernes eine unzu  lässig grosse Wärmemenge auf.  



  Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführung  ist besonders gut geeignet zum Schweissen von Metall  umhüllungen aus Kupfer, Aluminium oder deren  Legierungen zur Umhüllung von Stahlkabeln. Sie  sichert eine gleichmässige Schweissnaht längs der Um  hüllung und vermeidet gleichzeitig jede Gefahr einer  Beschädigung des Kabels durch Hitze.  



  In den in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausfüh  rungen sind diejenigen Teile mit gleichen Bezugs  zeichen versehen, welche in der Vorrichtung nach  Fig. 1 verwendet sind, jedoch mit einem zusätzlichen  Beistrich gekennzeichnet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,  wird ein mehr oder weniger flacher Blechstreifen s  durch eine Matrize 40 gezogen, um diesen Streifen  zu einem rohrförmigen Körper 10' zu biegen, wäh  rend dieser gegen :die Schweissstelle bewegt wird, wie  dies im Zusammenhang mit der Fig. 1 erklärt wurde.  Dabei umfasst der     rohrförmige    Körper 10' ein Kabel  12', welches isoliert oder unisoliert ist und praktisch  mit derselben Geschwindigkeit wie der Rohrkörper  10' in Längsrichtung bewegt wird.  



  Die Matrize 40 oder zumindest ihre     innern    Teile  weisen vorzugsweise ein Kunststoffteil auf, welches  derart geformt ist, dass der eintretende Blechstreifen s  schnell zu einem rohrförmigen Körper 10' zusammen  gebogen wird, welcher einen Spalt 11' aufweist, wobei  an den gegenüberliegenden Spaltflächen 15' und 16'  Elektroden 17' und 18' angeordnet sind. Die Matrize  kann beispielsweise aus Phenolformaldehyd-Kunstharz  bestehen und vorzugsweise mit einem     Füllmaterial,     wie Glasfaser- oder Papierbogen, versehen sein. Die  Matrize ist mittels Klammern 41 befestigt und mittels  Setzschrauben 42 in ihrer Stellung gehalten. Diese  Matrize 40 kann verschiedene     Formen    und Grössen  aufweisen und ist auswechselbar.

   Durch eine derartige  Bildung des Rohrkörpers 10' aus einem Streifen s  werden die schweren, teuren Rohrherstellungswerk  zeuge, welche normalerweise zur Herstellung derar  tiger Rohre verwendet werden, überflüssig. Auch die  Schwierigkeiten zum Einstellen dieser Werkzeuge bei  Änderung des Rohrquerschnittes und der Rohrwand  stärken fällt dahin.  



  Die beschriebene Vorrichtung zur Herstellung von  Rohren ist speziell geeignet     zurr    Formen von Rohren  aus relativ dünnen Blechen, welche ein sich fort  bewegendes Kabel oder ein ähnliches Gebilde um  fassen, wobei letztere     mithelfen,    eine unvorherge  sehene Deformation des Streifens während der Rohr  bildung zu verhüten.    Um den Spalt 11' im Rohrkörper 10'     bezüglich     Breite gleichmässig zu gestalten, ist     ein    Abstands  stück 45 vorgesehen, welches kurz nach der Matrize  40 derart in den Spalt 11' hineinragt, dass die Spalt  flächen des Metallrohres durch die Matrize fest gegen  die Seiten des untern Endes des Spreizorganes ge  presst werden.

   Auf diese Weise dient das Abstands  stück 45 zusammen mit der Matrize 40 dazu, eine  gleichmässige Spaltbreite 11' sicherzustellen, wobei  die Widerstände bezüglich des Hochfrequenzstromes,  der längs den Spaltflächen 15', 16' fliesst, wenn sich  diese dem Schweisspunkt     w        nähern,    gleich gehalten  werden. Dies sichert ein gleichmässiges Erhitzen und  eine gleichmässige Schweissung im Punkt w, wobei die  Schweissung zeitlich sehr kurz nach der Bildung des  Rohrkörpers 10' in der Matrize 40 erfolgt.  



  Oftmals ist es nicht erwünscht, dass der Hoch  frequenzstrom aus den Elektroden 1<B>7</B> und 18' teil  weise über den Spalt 11' vor den     Elektroden    kurz  geschlossen wird. In diesem Falle wird     vorteilhafter-          weise    der in den Spalt 11'     hineinragende    Teil des  Abstandsstücks 45 seitlich mit keramischen Einlagen  46 oder mit einem andern     Isolierstoff    versehen, um  in diesem Bereiche ein Kurzschliessen der Spaltflächen  15', 16' zu vermeiden, wie dies beispielsweise im  USA-Patent Nr. 2 818 489 dargelegt ist.  



  Um Grate und     Unregelmässigkeiten    längs der  Schweissnaht, welche auch in das Rohrinnere vor  stehen können, zu     glätten    oder auszumerzen, ist ein  Organ in Form eines verlängerten     Schuhlöffels    50  vorgesehen, welches sich im Rohr über dem Kabel 12'  in Längsrichtung erstreckt, wobei das eine Ende durch  den Spalt 11' hindurch gehalten und vorteilhafterweise  am Abstandsstück 45 angeschweisst ist. Das nach  aussen verdickte innere Ende 50a des Organes 50  erstreckt sich vorteilhafterweise über die Schweiss  stelle w hinaus nach vorn.

   Dabei muss     natürlich    die  Umhüllung l0', wie diese in der Matrize 40     geformt     wird, einen Durchmesser aufweisen, welcher um so  viel grösser ist als d     erjenige    des Kabels 12', dass min  destens vor der Schweissstelle w ein Zwischenraum  zwischen Kabel und Rohr geschaffen wird, welcher  die Aufnahme des Organes 50 erlaubt. Um die obere  Seite der     Umhüllung    10'     längs    der Schweissnaht 51  fest nach unten und :gegen die Fläche 50a des Organes  50 zu drücken, ist eine Druckrolle 52 angeordnet. Als  Gegenhalter ist eine Rolle 53 an der Unterseite des  Rohres 10 vorgesehen.  



  Das Organ 50 wird     vorteilhafterweise    aus einem       hochtemperaturfesten        Metall    hergestellt, welches den  im Bereich der Schweissstelle w auftretenden Tem  peraturen widersteht. Um das Organ 50 zusätzlich zu  kühlen, kann das Abstandsstück 45 flüssigkeitsauf  nehmende     Ausnehmungen    aufweisen, wie dies bei  spielsweise für die Elektroden 17' und 18' gemäss  den Darlegungen in den vorerwähnten Patenten       Nrn.   <B>331299</B> und 347590 vorgesehen ist.  



  Im Bereich vor der Schweissstelle w muss der  Durchmesser der     Umhüllung    10' stets genügend gross      sein, so dass das Organ 50 immer einen vorbestimm  en Mindestabstand von den Spaltflächen 15', 16' des  Metallrohres 10' aufweist,     zum    Zwecke, die Kurz  schlussbildung     zu    verhüten.  



  Um irgendwelche Grate und Unregelmässigkeiten  von der     Aussenfläche    längs der Schweissnaht zu ent  fernen, ist ein Schlichteisen 55 mit einer Schneidkante  56, welches unter Druck steht, längs der Schweissnaht  unmittelbar anschliessend an die     Schweissstelle    w an  geordnet. Der entstehende Druck dieses Schlicht  eisens gegen das Rohr bedingt einen Gegenhalter in  Form der Rolle 53 in Fig. 6 an der Unterseite des  Rohres. Das Rohr, welches das geschobene Kabel  umschliesst, wird von zwei oder mehreren Paaren von  sich     gegenüberliegenden,    angetriebenen Druckrollen  60, 61 und 62, 63 gezogen.

   Anschliessend kann das  Rohr durch Pressorgane durchlaufen, welche, wie vor  stehend dargelegt wurde, den Rohrdurchmesser so  verringern, dass er das Kabel in gewünschtem Aus  mass enger umfasst.    Die gewöhnlichen Formen von Rohrherstellungs  werkzeugen, welche dazu dienen, aus Streifen Rohre  herzustellen und diese während ihres Vorschubes zu  schweissen, sind sehr weitgehend ausgeklügelt und  teuer, da sie zahlreiche Rollenständer und andere  Ausrüstungsteile schwerer und relativ komplizierter  Art benötigen.

   Anstelle einer Rohrherstellungsein  richtung kann, wie beschrieben, eine bedeutend bil  ligere und einfachere Anordnung in Form     einer          Matrize    oder mehrerer sich folgender Matrizen ver  wendet werden, durch welche der Metallstreifen  durchgezogen und hierbei unmittelbar vor der  Schweissvorrichtung zum Verschweissen der Längs  spalte     zu    einem Rohrkörper geformt wird. Damit wird  es möglich, auch sehr lange elektrische Kabel oder  ähnliches mit einer Metallumhüllung im kontinuier  lichen Verfahren herzustellen.  



  Durch die bisher bekannten Verfahren zum Er  hitzen des Metalles beim Schweissen mittels Induk  tionsheizung war es im allgemeinen nicht möglich,  praktisch befriedigende Schweissnähte an Umhüllun  gen aus Nichteisenmetallen wie Kupfer,     Aluminium     oder deren Legierungen herzustellen. Auch war es  nicht möglich, derartige Umhüllungen mit schon ein  gelagertem Kabel herzustellen, und zwar weder durch  Induktionserwärmungsmethoden noch durch ge  wöhnliche Niederfrequenz-Wechselstromheizung oder  Gleichstrom-Widerstandsheizung. Der freie Raum im  Rohr ist bei diesen Verfahren notwendigerweise durch  einen Massenkern oder andere Teile ausgefüllt, welche  die Gegenwart eines vorgeschobenen Kabels im sich  bildenden Rohrkörper nicht erlauben.

   Auch wenn es  bei diesen Methoden möglich wäre, in der Umhüllung  während des Schweissens ein Kabel unterzubringen, so  würde dieses Kabel wegen     Überhitzung    gefährdet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Umhüllen eines Kabels mit einem Metallmantel, dadurch gekennzeichnet, dass man das Kabel (12 bzw. 12') ununterbrochen vorwärts bewegt und gleichzeitig einen Metallstreifen (s) fortlaufend zu einer rohrförmigen Umhüllung (10 bzw. 10') formt, wobei diese das Kabel umschliessend sich ebenfalls vorwärts bewegt, dass man die Längskanten des Strei fens (10 bzw. 10') so zusammenbringt, dass ein V- förmiger Spalt (11 bzw. 11') gebildet wird, und man die Spaltflächen (15, 16 bzw.
    IS', 16') zusammen drückt derart, dass die entstehende Rohrumhüllung (10 bzw. 10') einen grösseren Durchmesser aufweist als das Kabel (12 bzw. 12') und dieses beim Vor wärtsbewegen in dem Metallmantel nicht an den Spaltflächen (15, 16 bzw. 15', 16 ') anliegt, dass man ferner die Spaltflächen (15, 16 bzw. 15', 16 ') mittels im Bereiche dieser Spaltflächen unmittelbar vor einer Schweissstelle (w) angeordneter Kontaktorgane (17, 18 bzw. 1<B>7</B>, 18') erhitzt, die mit einer Stromquelle ver bunden sind, welche einen Hochfrequenzstrom liefert, dessen Frequenz mindestens 100000 'sec beträgt, wo bei dieser Strom von diesen Kontakten aus längs den Spalträndern zu der Schweissstelle hin und von der Schweissstelle weg fliesst und die Ränder des Spaltes (Il bzw.
    11') beim Erreichen der Schweissstelle (w) auf Schweisstemperatur erhitzt, und d'ass man ferner das Kabel mit der Umhüllung mit derartiger Ge schwindigkeit bewegt, dass Hitzeschäden am Kabel vermieden werden. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Metallstreifen aus nicht magnetischem Metall besteht. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metall streifen aus Kupfer besteht. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metall streifen aus Aluminium besteht. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metall streifen aus einer Kupferlegierung besteht. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metall streifen aus einer Aluminiumlegierung besteht. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens Teile des Kabels (12 bzw. 12') aus magnetisierbarem Material bestehen, welches dem Entstehen eines zwischen den Kontakten (17, 18 bzw. 17' 18) längs des Umfanges der Um hüllung fliessenden Hochfrequenzstromes entgegen wirkt. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man als Kabel (12 bzw. 12') ein mehrlitziges Stahlkabel verwendet. B.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man anschliessend an das Ver schweissen die Umhüllung (10 bzw. 10') um das Kabel (12 bzw. 12') herum enger zusammenpresst. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass man den Metallstreifen (s) zur Bildung der Umhüllung (10') durch eine Matrize (40) zieht, welche aus elektrisch isolierendem Material besteht und vor den Kontakten (17', 18') angeordnet ist.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einführen zwischen das Kabel (12') und die Innenfläche des Mantels (10') unmittelbar anschlie ssend an die Schweissstelle (w) eine Glättungsvorrich tung (50a) für die im Rohrinnern gelegenen Teile der Schweissnaht vorhanden ist. UNTERANSPRÜCHE 10. Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass ein elektrisch isolierter Träger (45) für die Glättungsvorrichtung vorgesehen ist, welcher in den Spalt (11') der Umhüllung (10') hineinragt, so dass er als Abstandsstück für die Spalt ränder wirkt. 11.
    Vorrichtung gemäss Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass eine Matrize (40) zum Formen der Umhüllung (10') und ein Abstandsstück (45) zum Konstanthalten der Spaltbreite des Rohr körpers (10') vorgesehen sind.
CH6034558A 1957-06-07 1958-06-07 Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Kabels mit einem Metallmantel CH368840A (de)

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