DE1192285B - Verfahren zum Laengsschweissen von Kabelmaenteln aus Metall - Google Patents

Verfahren zum Laengsschweissen von Kabelmaenteln aus Metall

Info

Publication number
DE1192285B
DE1192285B DEM37879A DEM0037879A DE1192285B DE 1192285 B DE1192285 B DE 1192285B DE M37879 A DEM37879 A DE M37879A DE M0037879 A DEM0037879 A DE M0037879A DE 1192285 B DE1192285 B DE 1192285B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
welding
jacket
edges
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM37879A
Other languages
English (en)
Inventor
Wallace Collings Rudd
Hugh John Cameron
David George Osterer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AMF Inc
Original Assignee
AMF Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AMF Inc filed Critical AMF Inc
Publication of DE1192285B publication Critical patent/DE1192285B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating
    • B23K13/04Welding by high-frequency current heating by conduction heating
    • B23K13/043Seam welding
    • B23K13/046Seam welding for tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Verfahren zum Längsschweißen von Kabehnänteln aus Metall Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Längsschweißen von Kabelmänteln aus Metall, bei dem ein den Kabelmantel bildendes, langgestrecktes Metallband um das Kabel herumgelegt und mit diesem unter Oflenhaltung eines V-förmigen Schlitzes schnell vorwärts bewegt wird, dessen gegenüberliegende Ränder dabei durch konduktive Zuführung von Hochfrequenzstrom unter Konzentrierung des Stromflusses auf die äußerste Oberfläche der Schlitzränder elektrisch erhitzt und an dem durch die Spitze des Schlitzes gebildeten Schweißpunkt zusammengepreßt werden. Bei den auf diesem Gebiet bekannten Verfahren erfolgt das Erhitzen der Schlitzränder des Kabelmantels im Schweißbereich auf induktivem Wege unter Anwendung einer den Kabelmantel vollständig umgebenden Induktionsspule. Hierbei treten jedoch die nachstehend angeführten Schwierigkeiten auf: Die Schlitzränder werden zwar auf eine sehr kleine Länge lokalisiert erhitzt, wobei die Erhitzung in der Hauptsache auf den Bereich der gegenüberliegenden Ränder beschränkt werden soll. Der Stromfluß kann aber innerhalb der durch die Länge der Induktionsspule bestimmten Länge der Schlitzränder nicht auf die äußersten Oberflächen dieser Ränder konzentriert werden, da bei Anwendung der Induktionserhitzung der sogenannte Streueffekt eintritt. Dies hat zur Folge, daß die Hauptkonzentration des Stromes und damit die Haupterhitzung an der Spitze des Schlitzes stattfinden, daß aber vor dieser Stelle der Strom sehr schnell von den Schweißrändern weg abwandert, so daß ein erheblicher Teil des Stromes für die wirksame Erhitzung der Schweißränder verlorengeht.
  • Beim Erhitzen mit Hochfrequenzinduktionsstrom muß ferner der gesamte Strom den Kabelmantel auf dessen gesamten Umfang umkreisen und erhitzt somit auch den Kabehnantel auf seinem gesamten Umfang, so daß, welches Metall auch immer in dem Kabel enthalten ist, ein großer Anteil des Stromes zum induktiven Erhitzen dieses Metalls verschwendet wird, wobei auch die Kabelisolierung erhitzt und unter Umständen beschädigt werden kann. Bei Anwendung eines zwischen der Schweißnaht und dem Kabel anzuordnenden Schutzstreifens, der bei den bekannten Verfahren der Länge des Kabels entspricht, muß dieser Schutzstreifen mit seiner gesamten Länge am Schweißpunkt vorbeibewegt und in dem durch die Schweißhitze und die Emanationen am Schweißpunkt hervorgerufenen Zustand in das ; Kabel als dessen dauernder Bestandteil eingearbeitet werden. Hierdurch wird, da der Schutzstreifen nur einseitig angeordnet ist, die Symmetrie der elektrischen Eigenschaften des Kabels nachteilig zerstört, und außerdem werden in das Kabel Metallteilchen, Oxyde und/oder metallische Absonderungen am Schweißpunkt eingebracht, welche beim fertigen Kabel wesentliche Beanstandungen hervorrufen können. Ein weiterer erheblicher Nachteil der Anwendung eines durchgehenden Schutzstreifens besteht darin, daß der Aufwand für das Kabel merklich erhöht wird.
  • Ein weiterer schwerwiegender Nachteil der bekannten Induktionserhitzung der Schlitzränder der Kabelmäntel besteht darin, daß der Kabelmantel, wenn seine Schlitzränder mit großer Vorschubgeschwindigkeit erhitzt werden, wegen der Erweichung auf nahezu seinem gesamten Umfang zum Flattern neigt. Infolgedessen wird von Punkt zu Punkt der Abstand zwischen dem Kabelmantel und der Induktionsspule in unregelmäßiger Weise geändert, wodurch eine ausgesprochen unterschiedliche Erhitzung des Kabelmantels und der Schlitzränder hervorgerufen und eine gleichmäßige Schweißung mit symmetrisch angeordnetem Kabelmantel in Frage gestellt ist.
  • Die Erfindung geht daher einen anderen Weg zur Hochfrequenzerhitzung der Schweißränder und geht hierbei davon aus, daß es beim Längsschweißen von Rohren aus einem Metallband unter Offenhaltung eines V-förmigen Schlitzes an sich bekannt ist, den Hochfrequenzstrom den Schlitzrändern unter Konzentrierung auf die äußersten Oberflächen dieser Ränder konduktiv zuzuführen. Zur Anwendung dieses bekannten Rohrschweißverfahrens für die Herstellung von Kabelmänteln ist gemäß der Erfindung vorgesehen, zwischen dem Kabel und den Schlitzrändern in deren Erhitzungsbereich ein etwas über den Schweißpunkt hinausreichendes, als Wärmeschranke wirkendes starres Zwischenglied unbeweglich in geringem Abstand von dem Kabelmantel zu halten, hinter dem der Kabelmantel zur engen Umschließung des Kabels in an sich bekannter Weise im Durchmesser verringert wird.
  • Durch die Anwendung der konduktiven Hochfrequenzerhitzung werden die vorstehend angegebenen Schwierigkeiten der Induktionserhitzung vermieden und unter anderem erreicht, daß Stromverluste infolge Streuwirkung nicht mehr erfolgen, da der Stromfluß nunmehr auf die äußersten, gegenüberliegenden Oberflächen der Schlitzränder auf deren gesamte Höhe konzentriert wird. Dabei wird der Stromfluß auf eine sehr dünne äußerste Schicht des Metalls von der Höhe der Ränder des V-förmigen Schlitzes beschränkt, so daß Strom- und Wärmeverluste nur in unbedeutendem Umfang auftreten können. Von großer Bedeutung ist dabei, daß bei dem Verfahren nach der Erfindung während des Schweißens zwischen dem Kabel und der Schweißnaht ein starres Zwischenglied unbeweglich, d. h. ortsfest an einer Stelle gehalten wird, wodurch nicht nur das Kabel gegen die Schweißhitze, sondern auch gegen die am Schweißpunkt auftretenden Absonderungen und Emanationen geschützt wird, ohne daß es eines auf der ganzen Länge des Kabels durchgehenden Schutzstreifens bedarf, der als Bestandteil des Kabels in diesem verbleibt. Dabei werden rauhe und nach innen vorspringende Teile bzw. Gratbildungen an der Schweißnaht bei der Vorbeibewegung des Kabelmantels an dem ortsfesten starren Zwischenglied durch dieses geglättet, so daß solche inneren Vorsprünge, die bei der Anwendung eines durchgehenden Streifens, z. B. aus Aluminiumfolie, ohne weiteres den Streifen durchdringen und schwerwiegende Beschädigungen der Kabelisolierung hervorrufen können, mit Sicherheit vermieden sind. Während bei den bekannten Verfahren solche inneren Grate der Schweißnaht spätestens bei der Verringerung des geschweißten Kabelmantels auf seine ; endgültige Größe Beschädigungen der Kabelisolierung zur Folge haben, können somit bei dem Verfahren nach der Erfindung solche Grate erst gar nicht entstehen. Dazu kommt, daß beim konduktiven Hochfrequenzschweißen innere Grate an der Schweißnaht schon an sich in wesentlich geringerem Umfang auftreten als beim Hochfrequenzinduktionsschweißen, da bei dem konduktiven Schweißen die magnetischen Bedingungen am Schweißpunkt derart sind, daß Emanationen an der Schweißnaht mehr nach außen als nach innen erfolgen.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung ergibt sich, wenn das starre Zwischenglied in seinem über den Schweißpunkt hinausreichenden Teil unter Druck gegen die Schweißnaht gepreßt wird.
  • Wenn das Verfahren nach der Erfindung zum Ummanteln von Kabeln angewendet wird, die magnetisches Material enthalten, so wird das Kabel vorzugsweise mit solcher Vorschubgeschwindigkeit vorwärts bewegt, daß das magnetische Material im Kabel im Schweißbereich des Mantels nur auf eine unter dem Curie-Punkt liegende Temperatur erhitzt und dadurch verhindert wird, daß der den Schweißrändern zugeführte Hochfrequenzstrom in der Umfangsrichtung des Kabels abfließt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführungsformen. Es zeigt F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung einer zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dienenden Einrichtung, F i g. 2 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 1, F i g. 3 einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 1 und F i g. 4 eine schaubildliche Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Zwischengliedes, bei der dieses zugleich zum Glätten und Beseitigen von Unregelmäßigkeiten an der Schweißnaht dient.
  • Nach F i g.1 wird ein flaches Metallband, das mit S bezeichnet ist, durch eine Formvorrichtung 40 hindurchgezogen und dabei als Mantel um ein Kabel 12 herumgelegt, das mit dem Metallband S vorwärts bewegt wird. Das Kabel 12' kann isoliert oder nicht isoliert sein und mit demselben Ausmaß vorwärts bewegt werden wie das Metallband S. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß die Bewegungsgeschwindigkeiten gleich sind.
  • Die Formvorrichtung 40 kann wenigstens in ihrem inneren Teil ein aus Preßstoff bestehendes Glied enthalten, durch welches das in das Formglied 40 eintretende Metallband S schnell in der Querrichtung aufgebogen und zu dem Mantel gestaltet wird, der einen V-förmigen Schlitz 11' aufweist und unter Offenhaltung dieses Schlitzes vorwärts bewegt wird.
  • Das Formglied 40 kann beispielsweise aus Phenol-Formaldehyd-Kunstharz bestehen, das gegebenenfalls mit aus Glasfasern bestehenden Lagen oder Papier geschichtet ist. Die Vorrichtung 40 kann einstellbar an Lagerarmen 41 angeordnet und durch eine Stellschraube 42 in ihrer Lage gehalten werden. Die Anordnung kann derart sein, daß Formvorrichtungen verschiedener Art, Form und Größe auswechselbar verwendet werden können. Bei der Anwendung einer solchen Formvorrichtung ist es möglich, die sehr kostspieligen Rohrwalzen, die im allgemeinen für den genannten Zweck verwendet werden, zu vermeiden, wobei die zeitraubenden Einstellungen der Rohrwalzen durch die sich dabei ergebenden Schwierigkeiten für die Einstellung der Rohrwalzen zur Herstellung von Rohren verschiedener Querschnittsgrößen ebenfalls vermieden sind. Die beschriebene Formvorrichtung ist besonders geeignet, um verhältnismäßig dünnwandige Metallbänder zu einem Mantel zu formen, der das vorwärts bewegte Kabel umhüllt. Das Kabel 12' verhindert dabei unerwünschte Verformungen des Mantels. Um den in dem Mantel 10' gebildeten Schlitz 11' in seinen richtigen Abmessungen zu halten, ist bei 45 ein Spreizglied angeordnet, das sich in den Schlitz hinein nach unten kurz hinter der Formvorrichtung 40 erstreckt, so daß die Schlitzränder 15', 16' hinter der Vorrichtung durch diese in dichter Anlage an die Seiten des unteren Endes des Spreizgliedes 45 gebracht werden. Auf diese Weise wird in Verbindung mit der Formvorrrichtung durch das Spreizglied 45 ein gleichmäßiger Schlitz gebildet und aufrechterhalten.
  • Zum Vorwärtsbewegen des Mantels 10' mit dem Kabel 12' können angetriebene Druckrollen 13',14' angeordnet sein. Diese Rollen greifen an gegenüberliegenden Seiten des Mantels 10' in der Nähe der Spitze des V-förmigen Schlitzes 11' an und pressen die Schlitzränder an dem durch diese Spitze gebildeten Schweißpunkt W fest gegeneinander. Die Schlitzränder 15', 16' werden durch die Rollen 13', 14' an Kontaktglieder bzw. Elektroden 17',18' vorbeibewegt, die an eine Hochfrequenzquelle angeschlossen sind. Die Frequenz soll etwa 100 Kilohertz oder vorzugsweise mehr betragen. Die besten Ergebnisse werden bei einer Frequenz von 300 bis 500 Kilohertz erreicht. Die elektrischen Kontaktglieder 17' und 18' sind vorzugsweise als durch Flüssigkeit gekühlte Kontakte ausgebildet. Sie sind ferner als Schleifkontakte ausgebildet, .die in einem bestimmten Abstand vor dem Schweißpunkt W angeordnet sind.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wirkt das Kabel als magnetischer Kernwiderstand zur Steigerung der Impedanz des Umfangsstromweges des Metalls des Rohres. Der Strom wird hierdurch auf die Stelle konzentriert, an der er erforderlich ist, d. h. auf die Ränder 15',16' des V-förmigen Schlitzes 11'. Der Schweißstrom wird daher mit hohem Wirkungsgrad ausgenutzt.
  • Der Mantel 10' besitzt einen Durchmesser, der etwas größer ist als der Außendurchmesser des Kabels 12'. Infolge des Eigengewichtes des Kabels liegt dieses bei der Vorwärtsbewegung auf der unteren Innenfläche des Mantels auf, hat aber keine Berührung mit den stromführenden oberen Teilen des Mantels beiderseits des Schlitzes 11'.
  • Durch die Beibehaltung des Schlitzes 11' in gleichmäßiger Form werden die Bedingungen der gegenseitigen Induktivität des an den Schlitzrändern entlangfließenden Hochfrequenzstromes bei der Annäherung der Ränder zum Schweißpunkt hin gleichmäßig gestaltet und so eine gleichmäßige Erwärmung und ein gleichmäßiger Schweißvorgang an dem Schweißpunkt W kurz nach der Bildung des Mantels 10' in der Formvorrichtung 40 gewährleistet.
  • Wenn vermieden werden soll, daß der Hochfrequenzstrom von den Kontaktgliedern bzw. Elektroden 17',18' teilweise längs der Schlitzränder von den Elektroden aus nach vorn fließt, so kann der untere Teil des Spreizgliedes 45 an seinen Seiten mit keramischen Einlagen 46 versehen sein, oder es können andere Isoliermittel angeordnet sein, durch die das Kurzschließen der Schlitzränder in diesem Bereich vermieden wird.
  • Bei dem neuen Verfahren ist zwischen dem Kabel 12' und der Unterkante der Ränder 15',16' des Schlitzes 11' eine Wärmeschranke in Gestalt eines starren Zwischengliedes 50 angeordnet. Dieses Zwischenglied, das gegenüber dem vorwärts bewegten Mantel 10' und dem Kabel 12' ortsfest gehalten wird i und zugleich zum Glätten oder Beseitigen von irgendwelchen Graten oder sonstigen Unregelmäßigkeiten, die von der Schweißnaht in das Rohrinnere vorstehen, dienen kann, ist ein in Form eines Schuhanziehers ausgebildetes Metallglied und erstreckt sich im. Innern des Mantels 10' oberhalb des Kabels 12'. Das eine Ende des Zwischengliedes 50 ragt durch den Schlitz 11' nach oben heraus und wird dort z. B. durch das Spreizglied 45 gehalten, an dem es angeschweißt sein kann. Das erhöhte innere Ende 50a des Zwischengliedes 50 reicht etwas über den Schweißpunkt W hinaus nach vorn. Da der durch das Formglied 40 geformte Mantel 10' einen etwas größeren Durchmesser als das Kabel 12' hat, besteht vor dem Schweißpunkt ein entsprechender Zwischenraum zwischen dem Mantel 10' und dem Kabel 12' für die Anordnung des Gliedes 50. Zum Anpressen des oberen Teiles des Mantels 10' gegen den erhöhten Teil 50 a des Zwischengliedes 50 entlang der Schweißnaht 51 ist eine Druckrolle 52 vorgesehen. Gegebenenfalls kann auf der gegenüberliegenden Rohrseite eine weitere Druckrolle 53 angebracht sein, die in diesem Bereich den Gegendruck der Druckrolle 52 aufnimmt.
  • Das Zwischenglied 50 besteht vorzugsweise aus einem Metall, das den beim Schweißpunkt auftretenden Temperaturen gegenüber beständig ist. Zur Kühlung des Gliedes 50 kann gegebenenfalls das Spreizglied 45 in ähnlicher Weise wie die Elektroden 17' und 18' mit Hohlräumen zum Durchlaß einer Kühlflüssigkeit versehen sein.
  • Der Durchmesser des Mantels 10' in dem vor dem Schweißpunkt liegenden Bereich soll so groß sein, daß das Glied 50 noch einigen Abstand von dem Metall der Schlitzränder hat, damit das Kurzschließen derselben verhindert wird.
  • Zur Beseitigung von vorstehenden Unregelmäßigkeiten auf der Außenfläche der Schweißnaht ist ein Schaber 55 angeordnet, der eine geschärfte Kante 56 aufweist und kurz hinter dem Schweißpunkt unter Druck auf die Schweißnaht aufgesetzt ist. Der Anpreßdruck für den Schaber 55 kann ebenfalls durch eine an der Unterseite der rohrförmigen Hülle 10' angeordnete Gegenrolle aufgenommen werden, die gegebenenfalls durch die Rolle 53 gebildet werden kann.
  • Der vorwärts bewegte Mantel kann anschließend mit dem umhüllten Kabel zwischen einem oder zwei Paaren von angetriebenen Druckrollen 60, 61, 62 und 63 hindurchgeführt werden. Schließlich kann das umhüllte Kabel bei weiterem Vorschub durch beliebige bekannte Mittel hindurchgeführt werden, die den Durchmesser des Mantels entsprechend der gewünschten engen Umschließung des Kabels verringern, wie dies bei Einziehverfahren von Kabelseelen in Kabelummantelungen mit größerem Durchmesser allgemein bekannt ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Längsschweißen von Kabelmänteln aus Metall, bei dem ein den Kabelmantel bildendes, langgestrecktes Metallband um das Kabel herumgelegt und mit diesem unter Offenhaltung eines V-förmigen Schlitzes schnell vorwärts bewegt wird, dessen gegenüberliegende Ränder dabei durch konduktive Zuführung von Hochfrequenzstrom unter Konzentrierung des Stromflusses auf die äußerste Oberfläche der Schlitzränder elektrisch erhitzt und an dem durch die Spitze des Schlitzes gebildeten Schweißpunkt zusammengepreßt werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwischen dem Kabel (12') und den Schlitzrändern (15',16') in derem Erhitzungsbereich ein etwas über den Schweißpunkt (W) hinausreichendes, als Wärmeschranke wirkendes starres Zwischenglied (50) unbeweglich in geringem Abstand von dem Kabelmantel (10') gehalten wird, hinter dem der Kabelmantel zur engen Umschließung des Kabels in an sich bekannter Weise im Durchmesser verringert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (50) in seinem über den Schweißpunkt (W) hinausreichenden Teil unter Druck gegen die Schweißnaht (51) gepreßt wird und dadurch etwa nach innen vorstehende Teile der Schweißnaht geglättet und beseitigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 zur Ummantelung von Kabeln, die magnetisches Material enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (12') mit solcher Vorschubgeschwindigkeit vorwärts bewegt wird, daß das magnetische Material im Kabel im Schweißbereich des Mantels nur auf eine unter dem Curie-Punkt liegende Temperatur erhitzt und dadurch verhindert wird, daß der den Schweißrändern zugeführte Hochfrequenzstrom in der Umfangsrichtung des Kabelmantels (10') abfließt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 1794 902, 2 697 772, 2 697 769; belgische Patentschrift Nr. 513 474; britische Patentschriften Nr. 748 528, 632 657; französische Patentschrift Nr. 1116 838.
DEM37879A 1957-06-07 1958-06-06 Verfahren zum Laengsschweissen von Kabelmaenteln aus Metall Pending DE1192285B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1192285XA 1957-06-07 1957-06-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1192285B true DE1192285B (de) 1965-05-06

Family

ID=22383222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM37879A Pending DE1192285B (de) 1957-06-07 1958-06-06 Verfahren zum Laengsschweissen von Kabelmaenteln aus Metall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1192285B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3320949A1 (de) * 1983-06-10 1984-12-13 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung zur herstellung eines gewindeprofils auf einem dielektrischen wellenleiter

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE513474A (de) * 1951-08-16
US1794902A (en) * 1929-01-23 1931-03-03 Gustave A Johnson Manufacture of metal-sheathed cables
GB632657A (en) * 1946-08-30 1949-11-28 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to flexible sheathed electric cables and their manufacture
US2697769A (en) * 1952-02-28 1954-12-21 Kaiser Aluminium Chem Corp Aluminum sheathed cable and method of making
US2697772A (en) * 1952-05-12 1954-12-21 Kaiser Aluminium Chem Corp Method of making material
GB748528A (en) * 1953-01-21 1956-05-02 Magnetic Heating Corp Improvements in tube welding
FR1116838A (fr) * 1954-04-20 1956-05-14 Câbles à gaine métallique

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1794902A (en) * 1929-01-23 1931-03-03 Gustave A Johnson Manufacture of metal-sheathed cables
GB632657A (en) * 1946-08-30 1949-11-28 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to flexible sheathed electric cables and their manufacture
BE513474A (de) * 1951-08-16
US2697769A (en) * 1952-02-28 1954-12-21 Kaiser Aluminium Chem Corp Aluminum sheathed cable and method of making
US2697772A (en) * 1952-05-12 1954-12-21 Kaiser Aluminium Chem Corp Method of making material
GB748528A (en) * 1953-01-21 1956-05-02 Magnetic Heating Corp Improvements in tube welding
FR1116838A (fr) * 1954-04-20 1956-05-14 Câbles à gaine métallique

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3320949A1 (de) * 1983-06-10 1984-12-13 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung zur herstellung eines gewindeprofils auf einem dielektrischen wellenleiter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3004357C2 (de)
DE2031147A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ver schweißen zweier länglicher Metallab schnitte
DE1565400A1 (de) Hochfrequenz-Schweissverfahren und -vorrichtung
DE2357045C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Schmiermitteln bei der Herstellung längsnahtgeschweißter Rohre
DE1915768A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von roehrenfoermigen Gegenstaenden aus geschaeumtem thermoplastischem Harz
DE1192285B (de) Verfahren zum Laengsschweissen von Kabelmaenteln aus Metall
DE3007153A1 (de) Nahtschweissverfahren mit hochfrequenzschweissung bei der herstellung von nahtrohren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2022886C3 (de) Vorrichtung zum elektrostatischen Anheften von Folien an eine Oberfläche
CH368840A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Kabels mit einem Metallmantel
DE1515752A1 (de) Unterbrochenes Loetverfahren fuer Kabel
DE2252029A1 (de) Verfahren zum zusammenbau einer metalldose mit hilfe eines angeloeteten bandes
DE1690491B1 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung eines koaxialkabels
DE2163894C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Floatglas
CH326713A (de) Verfahren zum kontinuierlichen Aufbringen eines Aluminium-Schutzmantels auf einen Kabelkörper und nach dem Verfahren hergestelltes Kabel
DE1527769A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines gerippten Rohres fuer Waermeaustauscher und Vorrichtung fuer die Herstellung eines nach diesem Verfahren gebildeten gerippten Rohres
DE1565233A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur UEberlappungsschweissung
DE1007900B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen von Metallrohr
DE1926838A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln und damit hergestelltes elektrisches Kabel
DE1076851B (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Metallrohres aus einem Metallband durch Widerstandsschweissung
DE3712355A1 (de) Band aus thermoplastischem kunststoff zur abdeckung einer verbindungsstelle und verfahren zu seiner herstellung
DE1868778U (de) Einrichtung zum schweissen der laengsnaehte von rohren.
DE2153179C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen induktiven Längs- oder Spiralnahtschweißen von Metallrohren
AT216307B (de) Verfahren und Vorrichtung zum fortschreitenden elektrischen Stumpfschweißen der Stoßflächen von Blechen oder Bändern
DE2307781A1 (de) Schweisskasten
DE2337866A1 (de) Koaxialkabel und verfahren zu seiner herstellung