DE1565233A1 - Verfahren und Vorrichtung zur UEberlappungsschweissung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur UEberlappungsschweissungInfo
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Description
DR. ING. KARL BOEHMERT · DlPL-1NG. ALBERT BOEHMERT
DIPL-ING. GÜNTHER EISENFUHR
28 BREMEN, FELDSTRASSE 24 · FERNRUF (0421) 491700
Dr. Expl.
Name d. Anm.: AMERICAN 1(IACHIKE ...
AMERICAN MACHIEE & B1OUKDHY COMPANY, New York, N0Y. (V.St.A.)
Verfahren und Vorrichtungen zur Überlappungsschweißung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und
Vorrichtungen zum kontinuierlichen Längsschweißen der gegenüberliegenden Kantenabschnitte von Metallteilen,
beispielsweise der Kantenabschnitte von Bandmaterial,
das zu Rohr geformt wird, oder der Kantenabschnitte von einzelnen MetalIbändern. Die Erfindung betrifft insbesondere
das Schweißen solcher Kantenabschnitte in Überlappungsstellung mittels elektrischer Hochfrequenzheizströme,
die den Kantenabschnitten vor dem Schweißpunkt zugeführt wefden»
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In dem UöA-Fatent 2 886 691 sind Verfahren und Vorrichtungen
zur Anwendung von Hochfrequenzströmen zum Zusammenschweißen der in Überlappungsstellung gegenüberstehenden
Kanten von Metallband beschrieben. Bei dem dort erwähnten Verfahren und Vorrichtungen werden die
Kantenabschnitte vor dem Schweißpunkt mit Abstand voneinander in Überlappungsstellung gehalten. Dadurch
wird, wie dies in diesem Patent dargelegt ist, der Heizstrom im wesentlichen auf die Bereiche an den
gegenüberliegenden, sich nähernden Kanten konzentriert und diese auf Schweißtemperatur erhitzten Bereiche
besitzen im wesentlichen die gleiche Breite wie die Überlappungszone, was auf die wechselseitige Induktionswirkung zwischen den Strömen an den oberen und unteren
Seiten der einander gegenüberliegenden Flächen zurückzuführen ist.
Es ist jedoch - insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten - schwierig, während des Schweißens dieser Kantenabschnitte
das Ausmaß der Überlappung in vorgegebenen Grenzen zu halten, und deshalb wird die Breite der
Überlappungsschweißnaht variieren, was aber Schwierigkeiten bezüglich der Einhaltung eines einheitlichen
Durchmessers bei dem gebildeten Rohr verursacht und manchmal unerwünschte Hitzemuster hervorruft, die sich
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über die Kantenabschnitte hinaus erstrecken, welche zur Bildung der Schweißnaht tatsächlich miteinander
verschweißt werden.
Dieses Problem läßt sich aus praktischen Gründen nicht dadurch lösen, daß einfach die Länge des Laetalles
zwischen der Stelle, an der der Strom zugeführt wird, und dem Schweißpunkt verringert wirdi Die Formungsund
Schmiederollen begrenzen beispielsweise die Mnimalentfernung zwischen dieser Stelle und dem Schweißpunkt
und die Wärmeträgheit des luetalles macht es erforderlich,
daß das Metall bei hohen (Je schwindigke iten eine vorgegebene Zeitlang den Heizströmen ausgesetzt sein
muß, wenn die Anwendung von außerordentlich hohen Heizströmen und somit hohen Leistungen vermieden werden soll.
Wenn das ketall verhältnismäßig dünn ist, beispielsweise
nur 0,25 mm (0,010") oder weniger, wie das Blech bei der Herstellung von Rohrabschnitten für die Dosenherstellung,
ist es außerordentlich wünschenswert, wenn die Kantenabschnitte unter Spannung und vor dem Schweißpunkt
in genauem Winkel zueinander gehalten werden, damit die Kanten genau in der gewünschten V-Stellung
bleiben und ein Einbeulen der Kantenabschnitte bei Wärmeausdehnung verhindert wird, Weiterhin ist, wenn zur
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Zuführung der Heizströme zu dem Metall Kontakte verwendet
werden, eine Abstützung des Metalls an den Stellen, die von diesen Kontakten berührt werden, vorteilhaft, um
einen geeigneten Kontaktdruck ausüben zu können^und ein
Zusammendrücken oder Durchbiegen des Metalles zu verhindern·
Bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung werden die Kantenabschnitte des Metallbandes oder der Bänder in
Überlappungsstellung verschweißt, wobei elektrische
Hochfrequenzströme zugeführt werden, die eine Frequenz besitzen, welche ausreicht, entlang der Kantenabscünitte
vor dem Schweißpunkt die gewünschte Stromverteilung aufrechtzuerhalten. Um jedoch Abweichungen in der Breite
der geheizten Metallbereiche oder -zonen zu vermeiden und um das Problem der Ausrichtung der Kantenabschnitte
bei der überlappungsanordnung zu vereinfachen und um die Herstellung von sehr schmalen Schweißnähten zu ermöglichen,
werden erfindungsgemäß die Kantenabschnitte von dem Punkt, an dem die elektrischen Hochfrequenzheizströme
zugeführt werden, bis zu einer Stelle,unmittelbar vor dem Schv/eißpunkt, an dem die Kantenabschnitte
in die Überlappungsstellung gebracht werden, in nicht überlappender Stellung, vorzugsweise Kante gegenüber
Kante, gehalten. Demgemäß bleibt die Aufheizung der Eand-
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. BAD ORIGINAL
abschnitte bis kurz vor dem Schweißpunkt im wesentlichen
auf die Kanten selbst beschränkte An dem Schweißpunkt werden die Kantenabschnitte in Überlappungsstellung
gebracht, und die erhitzte fläche wird dann so weit ausgedehnt, daß sie die gegenüberstehenden, einander
überlappenden Oberflächen umfaßt · Auf diese »eise werden Abweichungen in der Breite der aufgeheizten Zone,
die auf eine Seitenbewegung der Kantenabschnitte zwischen dem Funkt, an dem die Schweißströme zugeführt
werden, und dem Schweißpunkt zurückzuführen sind, nabezu gänzlich verhinderte
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
nach der Erfindung besitzt einen Schuh, der die Kantenabschnitte vor dem Schweißpunkt in der gewünschten
Stellung hält und auch eine Stütz- und Spannvorrichtung für die Kantenabschnitte darstellt, falls die
elektrischen Hochfrequenzströme über Elektroden zugeführt werden, die mit den Kantenabschnitten in Berührung
stehen.
Weitere Aufgaben und vorteilhafte Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der nun folgenden ausführlichen
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbaispielen, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Be^ug genommen wird.
909886/0700 bad
In den Zeichnungen ist bzw« sind:
Fig. 1 eine etwas schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Ausübung
der Erfindung beim Schweißen von Rohren, beispielsweise von Rohren für die Dosenherstellung,
wobei Kontakte als Elektroden verwendet werden;
Fig. 2 eine Vertikalschnittansicht der Vorrichtung von Tig» I entlang der Linie 2-2
von Fig. 1;
Figo 3 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung
;
Fig. 4 eine etwas schematische perspektivische Ansicht einer abgewandelten Form der in
Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, bei der zur Zuführung der Heizströme zu den Kanten?-
abschnitten eine Induktionsspule verwendet wird}
Fig. 5 bis 9 ausschnittsweise schematische
Darstellungen zur Erläuterung des Wesens der Erfindung.
In Fig. 1 wird ein Abschnitt eines aus dünnem Blech
geformten Rohrstückes 10 in Richtung des Pfeiles a durch die Schweißvorrichtung geführt, wobei das Rohrstück
von zwei Rollen 11 und 12 gestützt und geformt wird, die einen Teil eir.ss bekannten Rohrwalzwerkes bilden.
Weitere Teile des üblichen Rohrwalzwerkes sind in Fig« I
fortgelassen. Allgemein enthält ein solches Walzwerk Vorrichtungen wie die Rolle 51 (Fig. 3), die vor den
Rollen 11 und 12 im Walzwerk zur Formung des Metallbandes zu im wesentlichen rohrförmiger Gestalt dienen,
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*· 7 ■»
wobei verschiedene weitere Bestandteile zum Vorschub und zur Abstützung des Rohrstückes 1Ö und des ketallband.es,
aus welchem es gebildet wird, vorgesehen sind.
Bei der in Pig. 1 gezeigten Anordnung werden die Kantenabschnitte IJ und 14 des Bandes bis zu einem Punkt oder
einer Stelle, wie beispielsweise dem Punkt oder der Stelle 15 kurz vor dem Schweißpunkt in im wesentlichen
gleichmäßigem Abstand voneinander gehalten. An dem Schweißpunkt ist dann die Temperatur der Kantenabschnitte 13
und 14 so groß, daß die Kantenabschnitte 13 und 14 unter Druck zusammengeschweißt werden können. Die so erhitzten
Abschnitte werden mittels einer geeignet gelagerten oberen ^olle 16 und einer unteren, an einem Wagen 18
angebrachten Rolle zusammengepreßt, wobei der Wagen die gleiche Konstruktion wie der Wagen 30 in dem genannten
USA-Patent 2 886 691 besitzen kann. Der Wagen 18 wird innerhalb des Rohres in einer festen Stellung gehalten
und von Rollen 19 getragen, die an der unteren Innenwand des Rohres 10 angreifen. Ein derartiger Wagen
18 kann mittels eines daran angebrachten Dornes 20, der
sich bis zu einer geeigneten Stützvorrichtung kurz vor dem Punkt, an dem die Kantenabschnitte 13 und 14 eng
zusammengebracht werden, zurückerstreckt, gehalten sein«
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Die üantenabschnitte 13 und 14 sind vor dem Punkt 15,
an dem die Kantenabschnitte 13 und 15 mittels eines
Schuhes 21 in die Überlappungsstellung gebracht werden, abgestützt. Der Schuh kann aus irgendeinem geeigneten
Isoliermate rid., das eine genügende Widerstandsfähigkeit
gegen hohe Temperaturen und Verschleiß besitzt, bestehen und kann beispielsweise aus einer Keramik, wie z.B.
einem Steatit oder einer Aluminiumoxydkeramik, wie sie von der Diamonite Products Mfg· Co«, Shreve, Ohio, geliefert
wird,oder aus gebrannter Lava hergestellt sein. Der Schuh besitzt eine gekrümmte oberfläche, die an
der Innenseite der Kantenabschnitte 13 und 14 angreift und die von dem daran in geeigneter Weise befestigten
»Zagen 18 - beispielsweise durch die Schrauben 22 (Fig.3) gehalten
wird·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Hochfrequenzströme mittels zweier flüseigkeitsgekühlter
Elektroden 23 und 24 dem Band vor dem Punkt zugeführt, wobei die Elektroden in bekannter Weise an
irgendwelchen geeigneten Vorrichtungen (nicht dargestellt) so befestigt sind, daß sie mit dem Metallband in Schleifkontakt
stehen. Die Elektroden 23 und 24 sind in Üblicher Weise an eine Hochfrequensetromquelle 25 angeschlossen
und können eine Konstruktion,ähnlich wie die in
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USA-Patenten 2 886 691 und 2 818 488 gezeigte Ausführung, besitzen. Um die gewünschte Stromverteilung zu
erzielen, sollte die Stromquelle 25 eine Frequenz von
ungefähr 100 kHz oder vorzugsweise mehr, beispielsweise zwischen 300 und 500 kHz liefern. Bei diesen Frequenzen
werden die Ströme, wie in den genannten Patenten erwähnt, auf die Randabschnitte 13 und 14 konzentrierte Wie
Figβ 5 zeigt, wird der Strom an den einander gegenüberstehenden
Flächen 30 und 31 konzentriert, wenn die Kantenabschnitte 13 und 14 die Überlappungsstellung
einnehmen, so daß die Erwärmung der Kantenabschnitte 13 und 14 im wesentlichen auf eng nebeneinanderliegende
Bereiche begrenzt ist, welche durch Schattierung hervorgehoben sind und in Breite ungefähr der Breite der
Überlappung der Kantenabschnitte 13 und 14 entsprechen. Wenn sich die Kantenabschnitte 13 und 14 jedoch schon
beträchtliche Zeit vor dem Schweißvorgang einander überlappen, wird sich die Wärme durch Wärmeleitung auf
Abschnitte des Metallbandes außerhalb der Überlappungszonen und auf die oberen und unteren Oberflächen der
Kantenabschnitte 13 und 14 verteilen«, Zusätzlich bewegen
sich während dieser Zeit die Kantenabschnitte 13 und 14
im Verhältnis zueinander oder wandern9 wobei die Breite
der erhitzten Zone an verschiedenen Stellen größer werden kann als für ein zufriedenstellendes Schweißen not-
BAD
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wendig ist, was unerwünschte Wärmezonen oder Verfärbungen des Metalles an der Schweißnaht hervorrufen kann.
Erfindungsgemäß bleiben die Kantenabschnitte 13 und zwischen den Punkten, an denen die Hochfrequenzströme
zugeführt werden, bis zu dem Punkt 15 kurz vor dem Schweißpunkt w in Fig, 1 und 6 mit Abstand voneinander
ohne Überlappung· Daher stehen sich, wie Fig. 6 zeigt,
die Kantenabschnitte IJ und 14 Seite an Seite oder Kante
gegen Kante gegenüber, \}vfl zwar von den Punkten an,
an denen die Elektroden 23 und 24 das Band berühren, bis zum Punkt 15» an dem die Abschnitte 13 und 14 in
Uberlappungsstellung gebracht werden. Auf diese Weise
bleibt die Erhitzung der Kantenabschnitte 13 und 14
vor dem Punkt 15 im wesentlichen auf die verhältnismäßig schmalen Kantenabschnitte begrenzt, die in Fig.
durch Punktierung hervorgehoben sind. Mit anderen Worten, infolge der verwendeten Stromfrequenz und der gegenseitigen
Induktionseffekte zwischen den Kantenabschnitten 13 und 14 lassen sich die Ströme bei einander gegenüberstehenden
Kanten und somit auch die Erhitzung auf verhältnismäßig dünne Zonen beschränken, die in Umfangsrichtung
wesentlich kleiner sind als die in Fig. 5 gezeigten Zonen an den Oberflächen 30 und 31» Weiterhin
bewirkt eine Bewegung der Kantenabschnitte 13 und 14
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aufeinander zu oder voneinander fort nur kleine Änderungen in den Umfangsabmessungen der Zonen 32 und 33.
Wenn die Kantenabschnitte 13 und 14 jedoch in Überlappungsstellung
gebracht worden sind, breiten sich, wie Fig· 8 zeigt, die Heizzonen in Umfangsrichtung, d.h.
die sich gegenüberliegenden Flächen entlang aus. Dies ist in Fig. 8 durch die Punktierungen 34 und 35 an den
erhitzten Zonen, kurz nachdem die Kantenabschnitte 13 und 14 an dem Punkt 15 in Überlappungsstellung gebracht
worden sind, angedeutet. Da der Punkt 15 nur kurz vor dem Schweißpunkt W liegt , besteht für die Kantenabschnitte
13 und 14 während der Bewegung zwischen dem Punkt 15 und dem Schweißpunkt keine Köglichkeit zu
wandern, und weiterhin ist wenig Zeit für eine Verbreiterung der Heizzonen auigrund von Wärmeleitung vorhanden·
Demgemäß ist die erhitzung der ^etallkantenabschnitte
13 und 14 im wesentlichen auf die Breite der einander gegenüberstehenden Oberflächen, welche an dem
Punkt 15 in überlappungsstellung gebracht werden, beschränkt, wodurch unerwünschte AnlaufVerfärbungen vermieden
und die Kontrolle der relativen Stellung der Kantenabschnitte
13 und 14 zueinander erleichtert wird. Weiterhin ist es dann unnötig, eine verhältnismäßig große
Überlappung der Kantenabschnitte 13 und 14 vorzusehen,
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um eine genügend starke Erhitzung der Kantenabschnitte
13 und 14- vor dem Schweißen zu erzielen, und das Ver-
* fahren nach der Erfindung vereinfacht und erleichtert daher die Herstellung von Schweißnähten, die zudem
gegenüber den mit dem Verfahren und den Vorrichtungen nach dem USA-Patent 2886 691 erzielten Schweißnähten
beträchtlich schmaler sind.
Obwohl die Kantenabschnitte 13 und 14 vorzugsweise, wie Fig. 1, 6 und 7 zeigen, vor dem Punkt 15 in aufeinanderzu
gerichteter Stellung gehalten werden, können die Ziele der Erfindung auch in etwas geringerem Maße
dann verwirklicht werden, wenn sich die Kantenabschnitte nur auf gegenüberliegenden Seiten einer durch die
Schweißnaht verlaufenden Ebene, beispielsweise der Ebene 35 in· Fig. 9, erstrecken. In Fig. 9 sind die
Kantenabschnitte 13 und 14· an gegenüberliegenden Seiten
der Ebene 35 angeordnet, wobei der Kantenabschnitt 13 jedoch gegenüber dem Kantenabschnitt 14 vor dem Punkt
angehoben ist. Der Kantenabschnitt I3 kann mittels eines abgewandelten Schuhes 21a, der eine Stufe 36 in, seiner
Oberfläche besitzt, angehoben werden.
Wie Fig. 4 der Zeichnungen zeigt, können die Heizströme dem das Rohr stück IO bildenden Metallband auch mittels
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QAD ORIGINAL
einer Induktionsspule 40 zugeführt werden, die sich um das Band herum erstreckt und mit einer Hochfrequenzstromquelle
25 verbunden ist« Durch die Induktionsspule
40 werden in dem Metallband Hochfrequenzetröme induziert,
und diese Ströme fließen die Kantenabschnitte 13 und 14 entlang und werden in der gleichen Weise wie
die Ströme bei den zuvor erwähnten Ausführungsbeispielen auf diese Abschnitte begrenzt. Im übrigen entspricht
die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung der Vorrichtung von Figo 1 bis 3» und die einander entsprechenden Teile
haben die gleichen Bezugszeichen erhalten·
Bei einer genaueren Betrachtung von Fig. 3 ergibt »ich,
daß, wenn sich das Metallband 10a von der vorhergehenden
Formvorrichtung des Walzwerkes her dem Schuh 21 nähert, die Kantenabschnitte von dem Schuh 21 nach oben gekrümmt
werden und somit nicht nur vor dem Schuh 21, sondern auch zwischen dem Schuh 21 und dem Schweißpunkt W in
Spannung gehalten werden. Man kann auch wrkennen, daß
der Schuh 21 unterhalb der Kontakt· 23 und 24 liegt und die Unterseiten des Metallbandes oder der Bänder
berührt, so daß er eine Stützfläche für die Oberflächen unter den Kontakten 23 und 24 bildet· Der Schuh 21 ermöglicht
es daher, daß die Kontakte 23 und 24 an der
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BAD
Oberseite der oder des Metallbandes mit beträchtlichem Druck angepreßt werden, wodurch die Berührung zwischen
den Kontakten 23 und 24 und den Oberflächen verbessert wird und ein Zusammenquetsehen oder Eindrücken des Metalls an diesen Punkten verhindert wird.
Man sollte ferner beachten, daß der Umfang des Rohres wegen der Überlappung der Kantenabschnitte 13 und 14
kleiner ist als die Breite des Bandes 10a· Wenn die Kanten des Bandes 10a sich aufeinander abstützen, würde
der Radius des Rohres gleich der Breite des Bandes 10a dividiert durch 2 Tf sein« Aus Fig. 3 ergibt sich, daß
der Radius r an der Achse 50 des Rohres 10 und an dem
vorderen oder lührungaende des Schuh·« 21 größer ist als
der Innenradiui des Rohres 10 und größer als der Innenradius m des teilweise geschlossenen, von dem Band 10a
vor dem vorderen Ende des Schuhes 21 gebildeten Rohres ist· Allgemein sollte der Radius r ungefähr 10 % größer als
der Radius m sein, um in dünnen Materialien die gewünschte Spannungswirkung zu erhalten, und bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung war der Radius m ungefähr
10 % größer als der Radius des Rohres 10, Um daher die gewünschte Spannung an den Kantenabschnitten 13 und 14
zu erzielen und um vor dem Funkt 15 die gewünschte gegenüberstehende Stellung zu erreichen, wird die vordere
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oder Führungsfläche dee Schuhes 21 im Verhältnis zur
■I*
Achse 50 des Rohres 10 mit einem Radius ausgeführt,
der zumindest 20 % größer als die Breite des Bandes 10a
dividiert durch 2 T ist.
Der Schuh 21 verjüngt sich in Bezug auf die Richtung der Bewegung des Rohres 10 sowohl in Längsrichtung als auch
im Querschnitt, und der Schuh 21 endet vorzugsweise kurz vor dem Punkt 15» an dem die Überlappung der
Rohrabschnitte 13 und 14 beginnt. Die Stärke der Verjüngung des Schuhes 21 hängt von dem winkel des "V" ab,
das zwischen den Kantenabschnitten 13 und 14 vor der
Stellung 15 gebildet werden soll, und dieser Winkel wird in bekannter Weise gewählt·
Nachdem die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben worden ist, ergibt
es sich Ir den Fachmann auf diesem Gebiet nach dem Verständnis
der Erfindung ohne weiteres, daß zahlreiche Abänderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können,
ohne den Rahmen der Erfindung, wie er mit den beigefügten Ansprüchen umrissen wird, zu verlassen«
BAD ORIG'NAL
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Claims (1)
- Ansprüche1. Verfahren zum elektrischen Zusammenschweißen der Kantenabschnitte von !metallband mit Überlappunge, bei dem die Kantenabschnitte vor dem Schweißpunkt auf vorgegebenen, mit Abstand voneinander angeordneten Bahnen bewegt und an dem ochweißpunkt in Überlappungsstellung gebracht und zusammengepreßt werden und bei dem elektrische Heizströme von 100 kHz und mehr an den Kanten des Bandes vor dem fcichweißpunkt aufrechterhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenabschnitte vor dem Punkt, an dem sie in die überlapp pungsstellung gebracht werden, in nichtüberlappend/sr Stellung gehalten werden und daß die Ströme auch den nichtuberlappenden Kantenabschnitten zugeführt werden.2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtuberlappenden Kantenabschnitte gleichzeitig909886/07008AD ORIGINALin Kante gegen Kante gerichteter Lage gehalten werden·5ο Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenabschnitte zwischen dem Punkt., an dem die Ströme zugeführt werden, und dem Schweißpunkt unter Spannung gehalten werden.4o Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Kantenabschnitte die gegenüberliegenden Kantenabschnitte eines einzigen, zu einem Hohr geformten Blechstückes oder Streifens sind, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem das Blechstück zu einem teilweise geschlossenen Rohr geformt ist, das teilweise geschlossene Hohr vor dem Punkt, an dem die Ströme zugeführt werden, gedehnt wird e5o Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kantenabschnitte die gegenüberliegenden Kantenabschnitte eines einzigen, zu einem Hohr geformten Blechstück@s oder Streifens sind und bei dem die Ströme durch an den Randabschnitten angreifende Kontakte zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet9 daß die Kontakte die Randabschnitte vor dam Punkt, an dem die Kanten in Überlappungsstelluag gebracht berührenο909886/0700 6AD6. Vorrichtung zum Zusammenschweißen von Kantenabechnitten aus Metall in Ausübung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der Vorschub-Yorrichtungen zum Vorschieben der Kantenabschnitte und zum Zusammenpressen der Kantenabschnitte in Überlappungsstellung an dem Schweißpunkt vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schuh (21; 21a) vorgesehen ist, der an den Kantenabschnitten (13, 14·) angreift und sie vor dem Punkt, an dem sie in Uberlappungsstellung gebracht werden,in Abstand voneinander und in nichtüberlappender Stellung hält und daß die Stromzufühningsvorrichtungen (23, 24·; 40) vor diesem Punkt angeordnet sind.7· Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Herstellung von Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Oberfläche des Schuhes (21, 21a), bezogen au/ die Achse des Rohres (10), größer ist als der Radius des Rohres und daß sieh der Schuh von einem größeren Radius an einer vom Schweißpunkt entfernten Stelle zu einem kleineren Radius in Nähe des Schweißpunktes verjüngt.909886/0700 eAD 0R,G,NALLeerseife
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