DE1565233A1 - Verfahren und Vorrichtung zur UEberlappungsschweissung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur UEberlappungsschweissung

Info

Publication number
DE1565233A1
DE1565233A1 DE19641565233 DE1565233A DE1565233A1 DE 1565233 A1 DE1565233 A1 DE 1565233A1 DE 19641565233 DE19641565233 DE 19641565233 DE 1565233 A DE1565233 A DE 1565233A DE 1565233 A1 DE1565233 A1 DE 1565233A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
point
edge
edge portions
welding
currents
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641565233
Other languages
English (en)
Inventor
Jack Morris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AMF Inc
Original Assignee
AMF Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AMF Inc filed Critical AMF Inc
Publication of DE1565233A1 publication Critical patent/DE1565233A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating
    • B23K13/04Welding by high-frequency current heating by conduction heating
    • B23K13/043Seam welding
    • B23K13/046Seam welding for tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K13/00Welding by high-frequency current heating
    • B23K13/01Welding by high-frequency current heating by induction heating
    • B23K13/02Seam welding
    • B23K13/025Seam welding for tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR. ING. KARL BOEHMERT · DlPL-1NG. ALBERT BOEHMERT DIPL-ING. GÜNTHER EISENFUHR
28 BREMEN, FELDSTRASSE 24 · FERNRUF (0421) 491700
Dr. Expl.
Aktenzeichen) TTpliiirmipi rhintr PortiAedckonfoi Hamburg 126083 JNeUanmeXaung Dankkonto, Br.m.r tank, Ir.m.n, Konto 144?
Name d. Anm.: AMERICAN 1(IACHIKE ...
Mein Zeichen: J^ 244· 28 Bremen, den 20o Juli 1964
AMERICAN MACHIEE & B1OUKDHY COMPANY, New York, N0Y. (V.St.A.)
Verfahren und Vorrichtungen zur Überlappungsschweißung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zum kontinuierlichen Längsschweißen der gegenüberliegenden Kantenabschnitte von Metallteilen, beispielsweise der Kantenabschnitte von Bandmaterial, das zu Rohr geformt wird, oder der Kantenabschnitte von einzelnen MetalIbändern. Die Erfindung betrifft insbesondere das Schweißen solcher Kantenabschnitte in Überlappungsstellung mittels elektrischer Hochfrequenzheizströme, die den Kantenabschnitten vor dem Schweißpunkt zugeführt wefden»
90&886/0700
In dem UöA-Fatent 2 886 691 sind Verfahren und Vorrichtungen zur Anwendung von Hochfrequenzströmen zum Zusammenschweißen der in Überlappungsstellung gegenüberstehenden Kanten von Metallband beschrieben. Bei dem dort erwähnten Verfahren und Vorrichtungen werden die Kantenabschnitte vor dem Schweißpunkt mit Abstand voneinander in Überlappungsstellung gehalten. Dadurch wird, wie dies in diesem Patent dargelegt ist, der Heizstrom im wesentlichen auf die Bereiche an den gegenüberliegenden, sich nähernden Kanten konzentriert und diese auf Schweißtemperatur erhitzten Bereiche besitzen im wesentlichen die gleiche Breite wie die Überlappungszone, was auf die wechselseitige Induktionswirkung zwischen den Strömen an den oberen und unteren Seiten der einander gegenüberliegenden Flächen zurückzuführen ist.
Es ist jedoch - insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten - schwierig, während des Schweißens dieser Kantenabschnitte das Ausmaß der Überlappung in vorgegebenen Grenzen zu halten, und deshalb wird die Breite der Überlappungsschweißnaht variieren, was aber Schwierigkeiten bezüglich der Einhaltung eines einheitlichen Durchmessers bei dem gebildeten Rohr verursacht und manchmal unerwünschte Hitzemuster hervorruft, die sich
$09886/07 0 0'
über die Kantenabschnitte hinaus erstrecken, welche zur Bildung der Schweißnaht tatsächlich miteinander verschweißt werden.
Dieses Problem läßt sich aus praktischen Gründen nicht dadurch lösen, daß einfach die Länge des Laetalles zwischen der Stelle, an der der Strom zugeführt wird, und dem Schweißpunkt verringert wirdi Die Formungsund Schmiederollen begrenzen beispielsweise die Mnimalentfernung zwischen dieser Stelle und dem Schweißpunkt und die Wärmeträgheit des luetalles macht es erforderlich, daß das Metall bei hohen (Je schwindigke iten eine vorgegebene Zeitlang den Heizströmen ausgesetzt sein muß, wenn die Anwendung von außerordentlich hohen Heizströmen und somit hohen Leistungen vermieden werden soll.
Wenn das ketall verhältnismäßig dünn ist, beispielsweise nur 0,25 mm (0,010") oder weniger, wie das Blech bei der Herstellung von Rohrabschnitten für die Dosenherstellung, ist es außerordentlich wünschenswert, wenn die Kantenabschnitte unter Spannung und vor dem Schweißpunkt in genauem Winkel zueinander gehalten werden, damit die Kanten genau in der gewünschten V-Stellung bleiben und ein Einbeulen der Kantenabschnitte bei Wärmeausdehnung verhindert wird, Weiterhin ist, wenn zur
909886/0700
Zuführung der Heizströme zu dem Metall Kontakte verwendet werden, eine Abstützung des Metalls an den Stellen, die von diesen Kontakten berührt werden, vorteilhaft, um einen geeigneten Kontaktdruck ausüben zu können^und ein Zusammendrücken oder Durchbiegen des Metalles zu verhindern·
Bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung werden die Kantenabschnitte des Metallbandes oder der Bänder in Überlappungsstellung verschweißt, wobei elektrische Hochfrequenzströme zugeführt werden, die eine Frequenz besitzen, welche ausreicht, entlang der Kantenabscünitte vor dem Schweißpunkt die gewünschte Stromverteilung aufrechtzuerhalten. Um jedoch Abweichungen in der Breite der geheizten Metallbereiche oder -zonen zu vermeiden und um das Problem der Ausrichtung der Kantenabschnitte bei der überlappungsanordnung zu vereinfachen und um die Herstellung von sehr schmalen Schweißnähten zu ermöglichen, werden erfindungsgemäß die Kantenabschnitte von dem Punkt, an dem die elektrischen Hochfrequenzheizströme zugeführt werden, bis zu einer Stelle,unmittelbar vor dem Schv/eißpunkt, an dem die Kantenabschnitte in die Überlappungsstellung gebracht werden, in nicht überlappender Stellung, vorzugsweise Kante gegenüber Kante, gehalten. Demgemäß bleibt die Aufheizung der Eand-
909886/0700
. BAD ORIGINAL
abschnitte bis kurz vor dem Schweißpunkt im wesentlichen auf die Kanten selbst beschränkte An dem Schweißpunkt werden die Kantenabschnitte in Überlappungsstellung gebracht, und die erhitzte fläche wird dann so weit ausgedehnt, daß sie die gegenüberstehenden, einander überlappenden Oberflächen umfaßt · Auf diese »eise werden Abweichungen in der Breite der aufgeheizten Zone, die auf eine Seitenbewegung der Kantenabschnitte zwischen dem Funkt, an dem die Schweißströme zugeführt werden, und dem Schweißpunkt zurückzuführen sind, nabezu gänzlich verhinderte
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung besitzt einen Schuh, der die Kantenabschnitte vor dem Schweißpunkt in der gewünschten Stellung hält und auch eine Stütz- und Spannvorrichtung für die Kantenabschnitte darstellt, falls die elektrischen Hochfrequenzströme über Elektroden zugeführt werden, die mit den Kantenabschnitten in Berührung stehen.
Weitere Aufgaben und vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden ausführlichen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbaispielen, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Be^ug genommen wird.
909886/0700 bad
In den Zeichnungen ist bzw« sind:
Fig. 1 eine etwas schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zur Ausübung der Erfindung beim Schweißen von Rohren, beispielsweise von Rohren für die Dosenherstellung, wobei Kontakte als Elektroden verwendet werden;
Fig. 2 eine Vertikalschnittansicht der Vorrichtung von Tig» I entlang der Linie 2-2 von Fig. 1;
Figo 3 eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung ;
Fig. 4 eine etwas schematische perspektivische Ansicht einer abgewandelten Form der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, bei der zur Zuführung der Heizströme zu den Kanten?- abschnitten eine Induktionsspule verwendet wird}
Fig. 5 bis 9 ausschnittsweise schematische
Darstellungen zur Erläuterung des Wesens der Erfindung.
In Fig. 1 wird ein Abschnitt eines aus dünnem Blech geformten Rohrstückes 10 in Richtung des Pfeiles a durch die Schweißvorrichtung geführt, wobei das Rohrstück von zwei Rollen 11 und 12 gestützt und geformt wird, die einen Teil eir.ss bekannten Rohrwalzwerkes bilden. Weitere Teile des üblichen Rohrwalzwerkes sind in Fig« I fortgelassen. Allgemein enthält ein solches Walzwerk Vorrichtungen wie die Rolle 51 (Fig. 3), die vor den Rollen 11 und 12 im Walzwerk zur Formung des Metallbandes zu im wesentlichen rohrförmiger Gestalt dienen,
909886/0*700 bad ORiG,NAL
*· 7 ■»
wobei verschiedene weitere Bestandteile zum Vorschub und zur Abstützung des Rohrstückes 1Ö und des ketallband.es, aus welchem es gebildet wird, vorgesehen sind.
Bei der in Pig. 1 gezeigten Anordnung werden die Kantenabschnitte IJ und 14 des Bandes bis zu einem Punkt oder einer Stelle, wie beispielsweise dem Punkt oder der Stelle 15 kurz vor dem Schweißpunkt in im wesentlichen gleichmäßigem Abstand voneinander gehalten. An dem Schweißpunkt ist dann die Temperatur der Kantenabschnitte 13 und 14 so groß, daß die Kantenabschnitte 13 und 14 unter Druck zusammengeschweißt werden können. Die so erhitzten Abschnitte werden mittels einer geeignet gelagerten oberen ^olle 16 und einer unteren, an einem Wagen 18 angebrachten Rolle zusammengepreßt, wobei der Wagen die gleiche Konstruktion wie der Wagen 30 in dem genannten USA-Patent 2 886 691 besitzen kann. Der Wagen 18 wird innerhalb des Rohres in einer festen Stellung gehalten und von Rollen 19 getragen, die an der unteren Innenwand des Rohres 10 angreifen. Ein derartiger Wagen 18 kann mittels eines daran angebrachten Dornes 20, der sich bis zu einer geeigneten Stützvorrichtung kurz vor dem Punkt, an dem die Kantenabschnitte 13 und 14 eng zusammengebracht werden, zurückerstreckt, gehalten sein«
90&886/D700 BADORiGiNAL
Die üantenabschnitte 13 und 14 sind vor dem Punkt 15, an dem die Kantenabschnitte 13 und 15 mittels eines Schuhes 21 in die Überlappungsstellung gebracht werden, abgestützt. Der Schuh kann aus irgendeinem geeigneten Isoliermate rid., das eine genügende Widerstandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen und Verschleiß besitzt, bestehen und kann beispielsweise aus einer Keramik, wie z.B. einem Steatit oder einer Aluminiumoxydkeramik, wie sie von der Diamonite Products Mfg· Co«, Shreve, Ohio, geliefert wird,oder aus gebrannter Lava hergestellt sein. Der Schuh besitzt eine gekrümmte oberfläche, die an der Innenseite der Kantenabschnitte 13 und 14 angreift und die von dem daran in geeigneter Weise befestigten »Zagen 18 - beispielsweise durch die Schrauben 22 (Fig.3) gehalten wird·
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Hochfrequenzströme mittels zweier flüseigkeitsgekühlter Elektroden 23 und 24 dem Band vor dem Punkt zugeführt, wobei die Elektroden in bekannter Weise an irgendwelchen geeigneten Vorrichtungen (nicht dargestellt) so befestigt sind, daß sie mit dem Metallband in Schleifkontakt stehen. Die Elektroden 23 und 24 sind in Üblicher Weise an eine Hochfrequensetromquelle 25 angeschlossen und können eine Konstruktion,ähnlich wie die in
909886/0700
USA-Patenten 2 886 691 und 2 818 488 gezeigte Ausführung, besitzen. Um die gewünschte Stromverteilung zu erzielen, sollte die Stromquelle 25 eine Frequenz von ungefähr 100 kHz oder vorzugsweise mehr, beispielsweise zwischen 300 und 500 kHz liefern. Bei diesen Frequenzen werden die Ströme, wie in den genannten Patenten erwähnt, auf die Randabschnitte 13 und 14 konzentrierte Wie Figβ 5 zeigt, wird der Strom an den einander gegenüberstehenden Flächen 30 und 31 konzentriert, wenn die Kantenabschnitte 13 und 14 die Überlappungsstellung einnehmen, so daß die Erwärmung der Kantenabschnitte 13 und 14 im wesentlichen auf eng nebeneinanderliegende Bereiche begrenzt ist, welche durch Schattierung hervorgehoben sind und in Breite ungefähr der Breite der Überlappung der Kantenabschnitte 13 und 14 entsprechen. Wenn sich die Kantenabschnitte 13 und 14 jedoch schon beträchtliche Zeit vor dem Schweißvorgang einander überlappen, wird sich die Wärme durch Wärmeleitung auf Abschnitte des Metallbandes außerhalb der Überlappungszonen und auf die oberen und unteren Oberflächen der Kantenabschnitte 13 und 14 verteilen«, Zusätzlich bewegen sich während dieser Zeit die Kantenabschnitte 13 und 14 im Verhältnis zueinander oder wandern9 wobei die Breite der erhitzten Zone an verschiedenen Stellen größer werden kann als für ein zufriedenstellendes Schweißen not-
BAD
909886/0700 BA
wendig ist, was unerwünschte Wärmezonen oder Verfärbungen des Metalles an der Schweißnaht hervorrufen kann.
Erfindungsgemäß bleiben die Kantenabschnitte 13 und zwischen den Punkten, an denen die Hochfrequenzströme zugeführt werden, bis zu dem Punkt 15 kurz vor dem Schweißpunkt w in Fig, 1 und 6 mit Abstand voneinander ohne Überlappung· Daher stehen sich, wie Fig. 6 zeigt, die Kantenabschnitte IJ und 14 Seite an Seite oder Kante gegen Kante gegenüber, \}vfl zwar von den Punkten an, an denen die Elektroden 23 und 24 das Band berühren, bis zum Punkt 15» an dem die Abschnitte 13 und 14 in Uberlappungsstellung gebracht werden. Auf diese Weise bleibt die Erhitzung der Kantenabschnitte 13 und 14 vor dem Punkt 15 im wesentlichen auf die verhältnismäßig schmalen Kantenabschnitte begrenzt, die in Fig. durch Punktierung hervorgehoben sind. Mit anderen Worten, infolge der verwendeten Stromfrequenz und der gegenseitigen Induktionseffekte zwischen den Kantenabschnitten 13 und 14 lassen sich die Ströme bei einander gegenüberstehenden Kanten und somit auch die Erhitzung auf verhältnismäßig dünne Zonen beschränken, die in Umfangsrichtung wesentlich kleiner sind als die in Fig. 5 gezeigten Zonen an den Oberflächen 30 und 31» Weiterhin bewirkt eine Bewegung der Kantenabschnitte 13 und 14
909886/0700 ßAD original
aufeinander zu oder voneinander fort nur kleine Änderungen in den Umfangsabmessungen der Zonen 32 und 33.
Wenn die Kantenabschnitte 13 und 14 jedoch in Überlappungsstellung gebracht worden sind, breiten sich, wie Fig· 8 zeigt, die Heizzonen in Umfangsrichtung, d.h. die sich gegenüberliegenden Flächen entlang aus. Dies ist in Fig. 8 durch die Punktierungen 34 und 35 an den erhitzten Zonen, kurz nachdem die Kantenabschnitte 13 und 14 an dem Punkt 15 in Überlappungsstellung gebracht worden sind, angedeutet. Da der Punkt 15 nur kurz vor dem Schweißpunkt W liegt , besteht für die Kantenabschnitte 13 und 14 während der Bewegung zwischen dem Punkt 15 und dem Schweißpunkt keine Köglichkeit zu wandern, und weiterhin ist wenig Zeit für eine Verbreiterung der Heizzonen auigrund von Wärmeleitung vorhanden· Demgemäß ist die erhitzung der ^etallkantenabschnitte 13 und 14 im wesentlichen auf die Breite der einander gegenüberstehenden Oberflächen, welche an dem Punkt 15 in überlappungsstellung gebracht werden, beschränkt, wodurch unerwünschte AnlaufVerfärbungen vermieden und die Kontrolle der relativen Stellung der Kantenabschnitte 13 und 14 zueinander erleichtert wird. Weiterhin ist es dann unnötig, eine verhältnismäßig große Überlappung der Kantenabschnitte 13 und 14 vorzusehen,
909886/0700 BAD OB1G»NAL
um eine genügend starke Erhitzung der Kantenabschnitte 13 und 14- vor dem Schweißen zu erzielen, und das Ver-
* fahren nach der Erfindung vereinfacht und erleichtert daher die Herstellung von Schweißnähten, die zudem gegenüber den mit dem Verfahren und den Vorrichtungen nach dem USA-Patent 2886 691 erzielten Schweißnähten beträchtlich schmaler sind.
Obwohl die Kantenabschnitte 13 und 14 vorzugsweise, wie Fig. 1, 6 und 7 zeigen, vor dem Punkt 15 in aufeinanderzu gerichteter Stellung gehalten werden, können die Ziele der Erfindung auch in etwas geringerem Maße dann verwirklicht werden, wenn sich die Kantenabschnitte nur auf gegenüberliegenden Seiten einer durch die Schweißnaht verlaufenden Ebene, beispielsweise der Ebene 35 in· Fig. 9, erstrecken. In Fig. 9 sind die Kantenabschnitte 13 und 14· an gegenüberliegenden Seiten der Ebene 35 angeordnet, wobei der Kantenabschnitt 13 jedoch gegenüber dem Kantenabschnitt 14 vor dem Punkt angehoben ist. Der Kantenabschnitt I3 kann mittels eines abgewandelten Schuhes 21a, der eine Stufe 36 in, seiner Oberfläche besitzt, angehoben werden.
Wie Fig. 4 der Zeichnungen zeigt, können die Heizströme dem das Rohr stück IO bildenden Metallband auch mittels
909886/0700
QAD ORIGINAL
einer Induktionsspule 40 zugeführt werden, die sich um das Band herum erstreckt und mit einer Hochfrequenzstromquelle 25 verbunden ist« Durch die Induktionsspule 40 werden in dem Metallband Hochfrequenzetröme induziert, und diese Ströme fließen die Kantenabschnitte 13 und 14 entlang und werden in der gleichen Weise wie die Ströme bei den zuvor erwähnten Ausführungsbeispielen auf diese Abschnitte begrenzt. Im übrigen entspricht die in Fig. 4 gezeigte Vorrichtung der Vorrichtung von Figo 1 bis 3» und die einander entsprechenden Teile haben die gleichen Bezugszeichen erhalten·
Bei einer genaueren Betrachtung von Fig. 3 ergibt »ich, daß, wenn sich das Metallband 10a von der vorhergehenden Formvorrichtung des Walzwerkes her dem Schuh 21 nähert, die Kantenabschnitte von dem Schuh 21 nach oben gekrümmt werden und somit nicht nur vor dem Schuh 21, sondern auch zwischen dem Schuh 21 und dem Schweißpunkt W in Spannung gehalten werden. Man kann auch wrkennen, daß der Schuh 21 unterhalb der Kontakt· 23 und 24 liegt und die Unterseiten des Metallbandes oder der Bänder berührt, so daß er eine Stützfläche für die Oberflächen unter den Kontakten 23 und 24 bildet· Der Schuh 21 ermöglicht es daher, daß die Kontakte 23 und 24 an der
900886/0700
BAD
Oberseite der oder des Metallbandes mit beträchtlichem Druck angepreßt werden, wodurch die Berührung zwischen den Kontakten 23 und 24 und den Oberflächen verbessert wird und ein Zusammenquetsehen oder Eindrücken des Metalls an diesen Punkten verhindert wird.
Man sollte ferner beachten, daß der Umfang des Rohres wegen der Überlappung der Kantenabschnitte 13 und 14 kleiner ist als die Breite des Bandes 10a· Wenn die Kanten des Bandes 10a sich aufeinander abstützen, würde der Radius des Rohres gleich der Breite des Bandes 10a dividiert durch 2 Tf sein« Aus Fig. 3 ergibt sich, daß der Radius r an der Achse 50 des Rohres 10 und an dem vorderen oder lührungaende des Schuh·« 21 größer ist als der Innenradiui des Rohres 10 und größer als der Innenradius m des teilweise geschlossenen, von dem Band 10a vor dem vorderen Ende des Schuhes 21 gebildeten Rohres ist· Allgemein sollte der Radius r ungefähr 10 % größer als der Radius m sein, um in dünnen Materialien die gewünschte Spannungswirkung zu erhalten, und bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung war der Radius m ungefähr
10 % größer als der Radius des Rohres 10, Um daher die gewünschte Spannung an den Kantenabschnitten 13 und 14 zu erzielen und um vor dem Funkt 15 die gewünschte gegenüberstehende Stellung zu erreichen, wird die vordere
909886/0700
oder Führungsfläche dee Schuhes 21 im Verhältnis zur
■I*
Achse 50 des Rohres 10 mit einem Radius ausgeführt, der zumindest 20 % größer als die Breite des Bandes 10a dividiert durch 2 T ist.
Der Schuh 21 verjüngt sich in Bezug auf die Richtung der Bewegung des Rohres 10 sowohl in Längsrichtung als auch im Querschnitt, und der Schuh 21 endet vorzugsweise kurz vor dem Punkt 15» an dem die Überlappung der Rohrabschnitte 13 und 14 beginnt. Die Stärke der Verjüngung des Schuhes 21 hängt von dem winkel des "V" ab, das zwischen den Kantenabschnitten 13 und 14 vor der Stellung 15 gebildet werden soll, und dieser Winkel wird in bekannter Weise gewählt·
Nachdem die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben worden ist, ergibt es sich Ir den Fachmann auf diesem Gebiet nach dem Verständnis der Erfindung ohne weiteres, daß zahlreiche Abänderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung, wie er mit den beigefügten Ansprüchen umrissen wird, zu verlassen«
BAD ORIG'NAL 909888/0700

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verfahren zum elektrischen Zusammenschweißen der Kantenabschnitte von !metallband mit Überlappunge, bei dem die Kantenabschnitte vor dem Schweißpunkt auf vorgegebenen, mit Abstand voneinander angeordneten Bahnen bewegt und an dem ochweißpunkt in Überlappungsstellung gebracht und zusammengepreßt werden und bei dem elektrische Heizströme von 100 kHz und mehr an den Kanten des Bandes vor dem fcichweißpunkt aufrechterhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenabschnitte vor dem Punkt, an dem sie in die überlapp pungsstellung gebracht werden, in nichtüberlappend/sr Stellung gehalten werden und daß die Ströme auch den nichtuberlappenden Kantenabschnitten zugeführt werden.
    2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtuberlappenden Kantenabschnitte gleichzeitig
    909886/0700
    8AD ORIGINAL
    in Kante gegen Kante gerichteter Lage gehalten werden·
    5ο Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenabschnitte zwischen dem Punkt., an dem die Ströme zugeführt werden, und dem Schweißpunkt unter Spannung gehalten werden.
    4o Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Kantenabschnitte die gegenüberliegenden Kantenabschnitte eines einzigen, zu einem Hohr geformten Blechstückes oder Streifens sind, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem das Blechstück zu einem teilweise geschlossenen Rohr geformt ist, das teilweise geschlossene Hohr vor dem Punkt, an dem die Ströme zugeführt werden, gedehnt wird e
    5o Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Kantenabschnitte die gegenüberliegenden Kantenabschnitte eines einzigen, zu einem Hohr geformten Blechstück@s oder Streifens sind und bei dem die Ströme durch an den Randabschnitten angreifende Kontakte zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet9 daß die Kontakte die Randabschnitte vor dam Punkt, an dem die Kanten in Überlappungsstelluag gebracht berührenο
    909886/0700 6AD
    6. Vorrichtung zum Zusammenschweißen von Kantenabechnitten aus Metall in Ausübung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der Vorschub-Yorrichtungen zum Vorschieben der Kantenabschnitte und zum Zusammenpressen der Kantenabschnitte in Überlappungsstellung an dem Schweißpunkt vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schuh (21; 21a) vorgesehen ist, der an den Kantenabschnitten (13, 14·) angreift und sie vor dem Punkt, an dem sie in Uberlappungsstellung gebracht werden,in Abstand voneinander und in nichtüberlappender Stellung hält und daß die Stromzufühningsvorrichtungen (23, 24·; 40) vor diesem Punkt angeordnet sind.
    7· Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Herstellung von Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Oberfläche des Schuhes (21, 21a), bezogen au/ die Achse des Rohres (10), größer ist als der Radius des Rohres und daß sieh der Schuh von einem größeren Radius an einer vom Schweißpunkt entfernten Stelle zu einem kleineren Radius in Nähe des Schweißpunktes verjüngt.
    909886/0700 eAD 0R,G,NAL
    Leerseife
DE19641565233 1963-07-26 1964-07-21 Verfahren und Vorrichtung zur UEberlappungsschweissung Pending DE1565233A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US29791263A 1963-07-26 1963-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1565233A1 true DE1565233A1 (de) 1970-02-05

Family

ID=23148242

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641565233 Pending DE1565233A1 (de) 1963-07-26 1964-07-21 Verfahren und Vorrichtung zur UEberlappungsschweissung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3627964A (de)
DE (1) DE1565233A1 (de)
DK (1) DK111577B (de)
ES (1) ES302409A1 (de)
GB (1) GB1028150A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH692910A5 (de) * 1996-04-22 2002-12-13 Elpatronic Ag Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen, insbesondere zum Rollnathschweissen.

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2922020A (en) * 1958-12-12 1960-01-19 Magnetic Heating Corp Method and apparatus for forming lap welded tubing
US3148262A (en) * 1961-07-06 1964-09-08 Continental Can Co Induction welding of tubes

Also Published As

Publication number Publication date
DK111577B (da) 1968-09-16
US3627964A (en) 1971-12-14
GB1028150A (en) 1966-05-04
ES302409A1 (es) 1965-01-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE970422C (de) Verfahren zum elektrischen Stumpfschweissen von Rohren und anderen geschlossenen und offenen Profilen und Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3427639A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum biegen laenglicher werkstuecke, insbesondere rohre
DE2031147A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ver schweißen zweier länglicher Metallab schnitte
DE3007153A1 (de) Nahtschweissverfahren mit hochfrequenzschweissung bei der herstellung von nahtrohren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2000261A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweissen
DE1565233A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur UEberlappungsschweissung
DE600688C (de) Verfahren und Einrichtung zum elektrischen Schweissen der Laengsnaht rohrfoermiger Koerper
DE1149118B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschweissen der einander gegenueberliegenden Kanten von zu einem Rohr gebogenen Band oder von Bauteilabschnitten oder Bauteilen
DE1452500A1 (de) Verfahren zur Herstellung von duennwandigen Rohren mittels Pressschweissung
DE1527769A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines gerippten Rohres fuer Waermeaustauscher und Vorrichtung fuer die Herstellung eines nach diesem Verfahren gebildeten gerippten Rohres
AT215260B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenschweißen von zwei Metallteilen mit einer überlappten Schweißnaht
DE1007900B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen von Metallrohr
CH368840A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umhüllen eines Kabels mit einem Metallmantel
DE2153179C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen induktiven Längs- oder Spiralnahtschweißen von Metallrohren
AT143604B (de) Verfahren und Vorrichtung zum elektrischen Widerstandsschweißen.
DE527610C (de) Einrichtung zum Schweissen von Rohren
DE2012301B2 (de) Einrichtung zur induktiven vorwaermung der schweisskanten eines mit hochfrequenz nahtzuschweissenden rohres
DE1047815B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verringern der beim Schmelzschweissen im Vorschubverfahren entstehenden Spannungen
DE1192285B (de) Verfahren zum Laengsschweissen von Kabelmaenteln aus Metall
AT107543B (de) Einrichtung zum fortlaufenden elektrischen Schweißen von aus Blechband zusammengebogenen Nahtrohren.
DE1087294B (de) Elektrisches Induktionsschweissverfahren fuer laengs eines geraden Spalts zu verbindende metallische Werkstuecke
DE1106008B (de) Verfahren zum Herstellen von Rippenrohr
DE1013369B (de) Vorrichtung zum Zusammenschweissen von zwei einander gegenueberliegenden Metallraendern, insbesondere zum Laengsschweissen von Rohren
DE1076851B (de) Vorrichtung zur Herstellung eines Metallrohres aus einem Metallband durch Widerstandsschweissung
DE1301695B (de) Einrichtung zum gleichmaessigen Erwaermen der Schweissflaechen beim konduktiven Spiralrohrschweissen