DE1301695B - Einrichtung zum gleichmaessigen Erwaermen der Schweissflaechen beim konduktiven Spiralrohrschweissen - Google Patents

Einrichtung zum gleichmaessigen Erwaermen der Schweissflaechen beim konduktiven Spiralrohrschweissen

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DE1301695B
DE1301695B DE1965S0100967 DES0100967A DE1301695B DE 1301695 B DE1301695 B DE 1301695B DE 1965S0100967 DE1965S0100967 DE 1965S0100967 DE S0100967 A DES0100967 A DE S0100967A DE 1301695 B DE1301695 B DE 1301695B
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DE
Germany
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welding
sheet metal
current
contacts
uniform heating
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DE1965S0100967
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English (en)
Inventor
Schmidt
Dipl-Ing Karl
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/08Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups
    • B23K11/082Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups of three-dimensional seams
    • B23K11/084Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups of three-dimensional seams of helicoïdal seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum gleichmäßigen Erwärmen der Schweißflächen beim konduktiven Spiralrohrschweißen, bei der auf dem zulaufenden Blechband und auf dem Rohr in der Nähe der Schweißstelle verstellbare Kontakte angeordnet sind, durch die der hochfrequente Strom zuführbar ist.
  • Zum Herstellen von Rohren größeren Durchmessers ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Blechband auf den gewünschten Rohrdurchmesser wendelartig gewickelt wird. An der Stelle, an der die Seitenflächen des zu wickelnden Blechbandes und des bereits gewickelten Rohres zusammentreffen, werden die erwärmten Seitenflächen von Rohr- und Blechband miteinander verschweißt, so daß sich am fertigen Rohr eine Spiralschweißnaht ergibt, nach der das Verfahren seinen Namen hat. Zur Erwärmung der Seitenflächen sind vor der Schweißstelle Schleifkontakte auf dem Blechband und auf der Rohroberfläche angebracht, durch die der hochfrequente Strom zugeführt wird, der infolge des Hauteffektes vorwiegend an den zu verschweißenden Seitenflächen des zulaufenden Bandes und des Rohres zur Schweißstelle hinfließt.
  • Daß allein damit noch keine gleichmäßige und ausreichende Festigkeit erreicht werden konnte, ist mit auf die ungleichmäßige Erwärmung der Seitenflächen infolge ungleichmäßiger Stromdichte zurückzuführen. Die Versuche, durch geeignete Ausbildung der Kontakte diesem Mißstand abzuhelfen, haben zu keinem restlos befriedigenden Ergebnis geführt, da für die ungleichmäßige Stromdichte vor allem der Nachbarschaftseffekt (Proximityeffect) zwischen den benachbarten Kanten des zulaufenden Blechbandes und des Rohres ursächlich ist. Der Nachbarschaftseffekt besteht darin, daß durch ungleichsinnig gerichtete Ströme in benachbarten Leitern die Stromdichte in den einander zugekehrten Seiten erhöht und in den einander abgewendeten Seiten verringert wird; für gleichsinnig gerichtete Ströme gilt das Umgekehrte.
  • Unabhängig davon wie nun beide Zuführungskontakte ausgebildet oder angebracht sind, ziehen sich daher die beiden zur Schweißstelle zulaufenden Ströme an, d. h., auf den einander zugewendeten Kanten des Blechbandes und des Rohres ergibt sich die höchste Stromdichte; zu den entgegengesetzten Kanten hin dagegen verringert sich die Stromdichte. Durch diese ungleichmäßige Verteilung des Stromes und damit - bei geraden Seitenflächen - ungleichmäßige Erwärmung, ist, wie vorstehend geschildert, die bisher erreichbare Schweißgüte begrenzt.
  • Um die Erwärmung der einzelnen Schweißflächen zu steuern, ist es bereits bekannt, die Stromzuführungskontakte verstellbar zu machen (vgl. z. B. USA.-Patentschrift 2 873 353). Diese Verstellung reicht, wie vorstehend erläutert, nicht in allen Fällen aus, um eine gleichmäßige Stromverteilung zu erreichen, da nach wie vor strörende Nachbarschaftseffekte auftreten.
  • Es ist auch bereits ein Verfahren zum konduktiven Spiralrohrschweißen bekannt, bei dem diese auf die geometrischen Verhältnisse zurückgehenden Schwierigkeiten dadurch umgangen werden, daß erst dann geschweißt wird, wenn der Schweißspalt geschlossen ist. Hier läuft der Strom in beiden Schweißflächen in gleicher Richtung; um zusätzlich noch eine Schweißstromkonzentration auf die Oberfläche zu erreichen, folgt ein Stromleiter in nahem Abstand den Schweißkanten (USA.-Patentschrift 3 073 945).
  • Es ist weiterhin bereits beim Schlitzrohrschweißen bekannt, eine Konzentration des Stromes auf den Schweißflächen dadurch zu erreichen, daß ein Leiter längs der Schweißkanten in Form einer Haarnadel geführt wird (USA.-Patentschrift 2 818 488).
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Stromdichte in den Schweißflächen beim konduktiven Spiralrohrschweißen derart steuerbar zu machen, daß sich eine optimale Schweißgüte ergibt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Zuleitungsteile beider Kontakte im engen Abstand annähernd den Rohr- bzw. Blechbandformen in Richtung zur Schweißstelle folgen, um die Schweißkanten jeweils dem Nachbarschaftseffekt des entgegengerichteten Zuleiterstromes zu unterwerfen, und daß die Kontakte samt den ihnen benachbarten Zuleitungsteilen verstellbar sind.
  • Durch die Ausnutzung weiterer Nachbarschaftseffekte wird also die gewünschte Stromdichte sowohl in der Rohrseitenfläche als auch in der Seitenfläche des zulaufenden Blechbandes erzwungen, wobei für jeden Betriebsfall und für jedes Rohrmaterial die optimale Einstellung vorgenommen werden kann.
  • Im nachfolgenden sei die Erfindung an Hand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Das in F i g. 1 gezeigte Stahlrohr 1 mit der Wickelachse 15 ist schraubenlinienförmig in Pfeilrichtung 16 aus einem Blechband 2 gewickelt. Beim Zusammenlaufen von Band und Rohr werden die erwärmten Seitenflächen 3 und 8 miteinander verschweißt, so daß sich am Rohr eine Schweißnaht 14 ergibt, deren Festigkeit entscheidend für die Güte des Rohres ist. Die Erwärmung der Seitenflächen 3 und 8 wird konduktiv vorgenommen. Zu diesem Zweck ist sowohl auf dem zulaufenden Blechband 2 als auch auf der Innenseite des Rohres 1 vor der Schweißstelle 3 in der Nähe der Seitenflächen ein Stromzuführungskontakt 9 bzw. (gestrichelt gezeichnet) 10 vorgesehen, der über Zuleitungsteile 11 bzw. 12 von möglichst geringer Induktivität und eine daran anschließende Leitung mit einer nicht gezeigten Hochfrequenzspannungsquelle mit einer Frequenz von z. B. 400 kHz verbunden ist. Durch den von einem Kontakt zur Schweißstelle 13 und von dort zum anderen Kontakt zurückfließenden Strom werden die Seitenflächen erwärmt und verschweißen miteinander beim Zusammentreffen. Durch diese entgegengesetzt gerichteten Ströme würde nun die Stromdichte zu den Kanten 5 und 6 hin größer und zu den Kanten 4 und 7 hin geringer. Um dies zu vermeiden und eine gleichmäßige Erwärmung zu erhalten, läuft der Zuleitungsteil 12 des Kontaktes 9 nahe der Oberfläche des Blechbandes 2 zur Schweißstelle hin. Infolge der unterschiedlichen Stromrichtung des Schweißstromes und des Stromes im Zuleitungsteil 12 wird der Strom in der Seitenfläche 3 entgegen der Anziehung des Schweißstromes in der Seitenfläche 8 zur oberen Kante 4 gezogen, so daß eine einigermaßen gleichmäßige Erwärmung der Blechseitenfläche erzwungen wird.
  • Das gleiche wird beim Rohr 1 erreicht, bei dem der Zuleitungsteil 11 des anderen Kontaktes 10 in gleicher Weise verlegt wird, wie dies F i g. 2 näher zeigt, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen sind. Hier ist deutlich ersichtlich, daß auch der Zuleitungsteil 11 zum inneren Kontakt 10 der Form des Rohres bis etwa zur Schweißstelle 13 folgt. Dadurch wird auch in der Seitenfläche 8 des Rohres eine annähernd gleichmäßige Stromdichte hervorgerufen.
  • Die Aufwickel- und Haltevorrichtung für das Rohr und das zugeführte Blechband sind der übersichtlichkeit halber nicht gezeigt, ebenso die Vorrichtung zur Verstellung der Kontakte und Zuleitungsteile 11 und 12, durch die z. B. die Abstände a und b (F i g. 1) der Zuleitungsteile von den Seitenflächen verändert werden können, um in jedem Fall eine optimale Schweißgüte zu erreichen.
  • Die Erfindung läßt sich auch dazu verwenden, um in schrägen Seitenflächen des Bandes oder Rohres eine gleichmäßige Erwärmung zu erzielen. Da sich eine spitze Kante schneller als die übrigen Teile erwärmt, kann durch geeignete Anordnung der Stromzuführungsleitungen auf der der spitzen Kante entgegengesetzten Seite eine derartige Stromverteilung erzwungen werden, daß sich eine gleichmäßige Erwärmung der Seitenflächen ergibt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum gleichmäßigen Erwärmen der Schweißflächen beim konduktiven Spiralrohrschweißen, bei der auf dem zulaufenden Blechband und auf dem Rohr in der Nähe der Schweißstelle verstellbare Kontakte angeordnet sind, durch die der hochfrequente Strom zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Zuleitungsteile (11, 12) beider Kontakte (9, 10) im engen Abstand annähernd den Rohr- bzw. Blechbandformen in Richtung zur Schweißstelle (13) folgen, um die Schweißkanten (4 bis 7) jeweils dem Nachbarschaftseffekt des entgegengerichteten Zuleiterstromes zu unterwerfen, und daß die Kontakte samt den ihnen benachbarten Zuleitungsteilen verstellbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt (10) innen im Rohr (1) und der andere Kontakt (9) auf der entgegengesetzten Seite des Blechbandes (2) angeordnet ist.
DE1965S0100967 1965-12-15 1965-12-15 Einrichtung zum gleichmaessigen Erwaermen der Schweissflaechen beim konduktiven Spiralrohrschweissen Pending DE1301695B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2818488A (en) * 1954-04-08 1957-12-31 Magnetic Heating Corp Tube welding
US2873353A (en) * 1955-11-30 1959-02-10 Magnetic Heating Corp Welding of helically formed tubing
US3073945A (en) * 1961-03-03 1963-01-15 American Mach & Foundry Method for manufacturing helically welded tubing

Patent Citations (3)

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