DE1076851B - Vorrichtung zur Herstellung eines Metallrohres aus einem Metallband durch Widerstandsschweissung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines Metallrohres aus einem Metallband durch Widerstandsschweissung

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DE1076851B
DE1076851B DEM33077A DEM0033077A DE1076851B DE 1076851 B DE1076851 B DE 1076851B DE M33077 A DEM33077 A DE M33077A DE M0033077 A DEM0033077 A DE M0033077A DE 1076851 B DE1076851 B DE 1076851B
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welding
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DEM33077A
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English (en)
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Wallace Collins Rudd
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Magnetic Heating Corp
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Magnetic Heating Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/08Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups
    • B23K11/082Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups of three-dimensional seams
    • B23K11/084Seam welding not restricted to one of the preceding subgroups of three-dimensional seams of helicoïdal seams

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines Metallrohres aus einem Metallband durch Widerstandsschweißung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Metallrohren in der Weise, daß ein Metallband schraubenförmig gewunden und mit seinen aneinanderstoßenden Rändern verschweißt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung einer solchen Verschweißung durch elektrische Widerstandserhitzung der zu verschweißenden Ränder mittels Hochfrequenzstrom.
  • Die Anwendung von Hochfrequenzstrom zur Herstellung von Metallrohren mittels Schweißung ist zwar bereits bekannt. Die bekannte Herstellung erfolgt aber in der Weise, daß ein mit einem Längsschlitz versehener Rohrmantel in seiner Längsrichtung vorwärtsbewegt und dabei durch seitlichen Druck so zusammengepreßt wird, daß der Schlitz an einem Schweißpunkt geschlossen wird. Dabei werden die Schlitzränder über Kontakte bzw. Elektroden erhitzt, die an den Rändern beiderseits des Schlitzes etwas vor dem Schweißpunkt angeordnet sind und einen Strom solch hoher Frequenz zuführen, daß der Weg der niedrigsten Impedanz zwischen den Elektroden den Schlitzrändern entlang zu dem Schweißpunkt und von diesem weg führt.
  • Es ist weiterhin bekannt, dieses Längsschweißen von Rohren unter Anwendung von Hochfrequenzstrom mit einer Frequenz in der Größenordnung von Radiofrequenz durchzuführen.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll demgegenüber eine Vorrichtung geschaffen werden, welche der Widerstandsschweißung mit Radiofrequenzstrom auch bei der an sich bekannten Herstellung von Rohren aus einem schraubenförmig gewundenen Metallband ermöglicht, bei der bisher nur induktiv erzeugte Ströme angewendet wurden.
  • Demgemäß bestehen die wesentlichen Merkmale der Erfindung darin, daß Druckrollen vorgesehen sind, die das Metallband schraubenförmig zusammenpressen, und daß der Abstand der Kontakte vom Schweißpunkt derart ist, daß beide Schweißkanten die gleiche Temperatur erreichen.
  • Der Abstand der Kontakte von dem Schweißpunkt ist den Erhitzungsbedingungen der Schweißkanten entsprechend zu `wählen. Bei ungleichen Erhitzungsbedingungen kann es dabei erforderlich werden, die Kontakte in verschiedenem Abstand von dem Schweißpunkt anzuordnen, damit die Schweißkanten im Schweißpunkt auf die gleiche Schweißtemperatur erhitzt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in der Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführungsformen der Erfindung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei der zur besseren Übersicht Druckrollen und Antriebselemente weggelassen sind, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine schematische Darstellung der gesamten Vorrichtung, Fig.4 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4. Wie im einzelnen aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist ein Wickeldorn 10 angeordnet, der in entsprechenden Lagermitteln 10a (Fig. 3) um seine Achse mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in der durch den Pfeil 11 bezeichneten Richtung mittels eines Kettenrades 10 b drehbar gelagert ist, das durch eine beliebige Kraftquelle angetrieben wird. Dabei wird ein Metallband 12 auf den Dorn in schraubenförmigen Windungen derart aufgewickelt, daß sich die Windungen 12' des Metallbandes mit ihren Rändern dicht aneinanderlegen, wobei diese Ränder einer Schraubenlinie 13 folgen, an der sie miteinander verschweißt werden. Wenn der Dorn 10 mit dem auf ihm gebildeten Rohr rotiert, wird das Rohr zugleich in der durch -den Pfeil 14 bezeichneten allgemeinen Richtung durch eine an sich bekannte Vorrichtung, die nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung gehört, vorwärtsbewegt. Das Zusammenschweißen der aneinanderstoßenden Bandränder erfolgt an dem sogenannten Schweißpunkt in der in Fig. 1 mit 15 bezeichneten Schweißzone. In einigem Abstand vor dieser Schweißzone 15 wird an Stellen, die an oder in der Nähe der sich nähernden Ränder des Metallbandes liegen, diesen Rändern elektrischer Hochfrequenzstrom mittels Kontakte bzw. Elektroden 16, 16a zugeführt, die das Metall des Bandes12 an dessen Rändern oder nahe den Rändern berühren. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, können die Kontakte 16, 16a an metallenen Haltern 17, 18 angebracht sein, die durch eine zwischen ihnen angeordnete Isolierung 19 gegeneinander isoliert sind. Die Kontakte 16, 16' können an sich derart geformt und angeordnet sein, daß sie entweder die oberen Flächen des Metallbandes oder entweder die obere oder die untere Fläche des Bandes nahe dessen Rändern berühren. Vorzugsweise ist jedoch, wie in Fig. 2 dargestellt, der Kontakt 16 derart geformt, daß er das Band 12 an dessen unterer Fläche am Rande berührt, während der Kontakt 16 a so geformt ist, daß er die Windung 12' an deren äußerem Rand bei der in Fig. 2 mit 20 bezeichneten Stelle von oben berührt. Die dargestellten Kontakthalter 17, 18 sind an die beiden Klemmen einer Radiofrequenzstromquelle angeschlossen, die Frequenzen in der Größenordnung von 100 000 Hertz oder höher gegebenenfalls bis zu 500 000 Hertz liefert. Bei Anwendung eines Stromes solcher Frequenz verläuft der Weg der kleinstmöglichen Impedanz zwischen den Kontakten 16, 16a, wie durch die kleinen Pfeile in Fig. 1 angedeutet, an den die Schweißkanten bildenden Schlitzrändern 21, 22 entlang nach der Schweißzone 15 und zurück. Dabei sind die Bedingungen derart, daß der vorherrschende Impedanzfaktor Induktivität enthält und der Weg der niedrigsten Induktivität den dicht beieinanderliegenden und sich noch nähernden Rändern folgt, wodurch die Heizwirkung des Stromes unmittelbar auf die Ränder des Metallbandes bzw. die Schweißkanten beschränkt wird. Dabei wird genügend Strom angewendet, um die Schweißkanten durch Widerstandserhitzung in der Weise auf die Schweißtemperatur zu erhitzen, daß von den Stellen ab, an denen die Bandränder mit den Kontakten in Berührung kommen, die Ränder mehr und mehr erhitzt werden, bis sie die höchste Temperatur gerade am Anfang der Schweißzone erreichen, wo ein beachtlicher Lichtbogen entsteht.
  • Wie bereits erwähnt, kommt der Kontakt 16 vorzugsweise mit der Unterseite des Randes des Streifens 12 und der Kontakt 16 a mit der oberen bzw. äußeren Fläche der Windung 12' in Berührung. Hierdurch wird gewährleistet, daß der Strom am stärksten an den Linien entlang konzentriert wird, die im Randbereich nach dem Schweißpunkt zu dicht beieinander liegen, so daß der Strom Wegen folgt, die wegen des dichten Beieinanderliegens die geringste Realtanz aufweisen.
  • Bei der dargestellten Anordnung kommt der untere Teil der Schweißkante 21 normalerweise zuerst mit der Schweißkante 22 in Berührung, und zwar mit dem oberen Teil derselben. Wenn die Kontakte in der dargestellten, bevorzugten Lage angeordnet sind, berühren sich daher die heißesten Stellen der Schweißkanten zuerst, wobei ein kleiner Lichtbogen erzeugt wird, der ein genügendes Erhitzen der übrigen Randflächen in der Weise gewährleistet, daß die gesamte Schweißkante 21 mit der gesamten Schweißkante 22 verschweißt wird, wenn diese Ränder sich aneinanderlegen. Die Kontakthalter 17, 18 können an beliebigen, nicht dargestellten Isolierarmen derart angebracht sein, daß zwischen den Kontakten und dem Schweißpunkt für bestimmte Verhältnisse und für einen gegebenen Strom durch Versuchseinstellungen der Kontakte der günstigste Abstand ermittelt und endgültig eingestellt werden kann, bei dem die sich nähernden Schweißkanten in der zur Verfügung stehenden Zeit so erhitzt werden, daß sie in dem Augenblick, in dem sie zuerst miteinander in Berührung kommen, gerade auf die Schweißtemperatur, aber nicht wesentlich höher, erhitzt werden.
  • Der Dorn 10 ist, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, an seiner Oberfläche in dem Bereich, an dem das Zusammenschweißen erfolgt, mit einer ringförmigen Ausnehmung oder Nut 23 versehen, so daß der Rand der Windung 12' von dem Metall des Dornes einen bestimmten Abstand hat. Hierdurch wird die Ableitung von Hitze von dem Rand 22 nach dem Dorn 10 sowie die Neigung des Stromes verhindert. entlang der Oberfläche des Dornes einen leichteren Weg zu finden, als dem gewünschten Weg entlang dem Rand 22 der Windung 12' entspricht. Trotzdem kann unter bestimmten Umständen zum Erhitzen des Randes 22 auf Schweißtemperatur mehr Hitze erforderlich sein, als zum Erhitzen des Randes 21, der in der Schweißzone noch genügend Abstand von dem Dorn hat. Andererseits kann unter Umständen der bereits hergestellte Teil des Rohres in solchem Maß erhitzt worden sein, daß zum Erhitzen des Randes 22 auf Schweißtemperatur weniger Hitze erforderlich ist als für den Rand 21. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn besonders dünne Rohre aus dichten Windungen geschweißt werden. Um allen diesen Verhältnissen Rechnung tragen zu können, sind die Kontakthalter, wie bereits erwähnt, so angeordnet, daß ihr günstigster Abstand von dem Schweißpunkt durch Versuchseinstellungen ermittelt werden kann. Wenn z. B. der Rand 21 eine weniger starke Erhitzung erfordert, wird der Kontakt 16 näher dem Schweißpunkt eingestellt, während dann, wenn dieser Rand stärker erhitzt werden muß, dieser Kontakt in größerem Abstand von denn Schweißpunkt angeordnet wird. In gleicher Weise erfolgt die Einstellung des Kontaktes 16 a am Rand 22.
  • Wie in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, kann das Metallband 12 auf den Dorn 10 mittels paarweise angeordneten Vorschub- bzw. Klemmrollen 25 aufgebracht werden. Auf dem Dorn 10 wird das Band 12 in seitlicher Richtung unter Führung durch eine Gegenrolle 27 z. B. durch federnde Druckrollen 26, 26' derart belastet, daß die Ränder 21, 22 zum Verschweißen in dichte Berührung gebracht werden. Weiterhin wird das Band an einer hinter dem Schweißpunkt liegenden Stelle durch eine Druckrolle 28 gegen den Dorn 10 gepreßt.
  • Bei der Vorrichtung nach den Fig. 4 und 5 kann der Dorn in der gleichen Weise wie nach Fig. 1 bis 3 gelagert sein und durch die gleichen Antriebsmittel in Drehbewegung versetzt werden. Auch können die gleichen Mittel zur Zuführung des Metallbandes angewendet werden. Nach Fig.4 erfolgt jedoch die Zuführung des hier mit 33 bezeichneten Bandes in der Weise, daß der hintere Rand 30 einer gebildeten Windung 31 von dem vorderen Rand des Bandes 33 überdeckt wird, so daß diese Ränder unter gegenseitiger 1Tberlappung entsprechend dem in Fig. 5 dargestellten O_uerschnitt miteinander verschweißt werden. Hierbei werden bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 die einander überlappenden Ränder unmittelbar hinter dem Schweißpunkt z. B. durch eine Druckrolle 34 fest gegen den Dorn gepreßt. Außerdem wird bei dieser Ausführungsform vorzugsweise ein Dorn ohne Ringnut verwendet, so daß die Schweißnaht im Bereich der Druckrolle 34 durch den Dorn gut unterstützt wird.
  • Die den Strom zuführenden Kontakte 35 a und 36 a können bei der Ausführungsform nach Fig. 4 vorzugsweise entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 einstellbar angeordnet sein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist jedoch, da der Rand 30 in Berührung mit dem Dorn steht und hierdurch sowohl ein Teil der Wärme als auch ein Teil des Heizstromes selbst abgeführt werden kann, im allgemeinen ein längerer Heizweg für den Rand 30 als für den Rand 32 erforderlich. Im allgemeinen wird daher der Kontakt 36a in größerem Abstand von dem Schweißpunkt eingestellt werden müssen als die Elektrode 35 a.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 4 wird in manchen Fällen der Vorrichtung nach Fig. 1 vorzuziehen sein, da die sich nähernden Bandränder an einem bestimmten Punkt, nämlich dem mit 35 bezeichneten Punkt zusammenkommen und an diesem Punkt ohne gegenseitige Bewegung zusammenbleiben, wodurch die Lage des Schweißpunktes genauer bestimmt und eine genauer verlaufende Schweißlinie in engem Bereich erhalten wird. Weiterhin ist bei der Ausführungsform nach Fig. 4 die Aufgabe, die miteinander verschweißten Ränder zusammenzupressen und zusammenzuhalten, einfacher gelöst als bei der Vorrichtung nach Fig. 1, bei der die Ränder durch Druck in Richtung der Dornachse in gegenseitige Berührung gebracht werden.
  • Bei allen dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen ist es im allgemeinen erforderlich, die Kontakthalter zu kühlen. Dies kann in einfacher Weise durch Anordnung von Leitungen 36 und 37 für ein Kühlmittel, z. B. Wasser, erfolgen, wobei diese Leitungen, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, jeweils mit Zirkulationskanälen 38, 39 verbunden sind, die in den Kontakthaltern angeordnet sind. Die Anschlüsse für das Kühlmittel sind in den Fig. 1 und 4 angedeutet.
  • Die Anwendung der beschriebenen Gleitkontakte ist zweckmäßiger als die Verwendung von Rollkontakten, da bei Gleitkontakten eine ausgedehntere Berührungfläche erreicht wird und es nicht erforderlich ist, daß die Kontakte unter verhältnismäßig großem Druck angepreßt werden. Dabei tritt der Hochfrequenzstrom über solche Kontakte in die Metallränder ein, ohne daß an den Kontakten Lichtbogen mit den hieraus resultierenden Schwierigkeiten entstehen. Der ; Stromfluß wird vielmehr auf die Ränder beschränkt, an denen er benötigt wird. Demgegenüber ergeben Rollkontakte infolge ihrer nur tangential verlaufenden Berührung im wesentlichen nur eine Linienberührung. Sie können daher den Strom nicht wirksam in die ; Metallränder einleiten und nicht ohne Verhinderung der Lichtbogenbildung, es sei denn, daß sie mit verhältnismäßig großem Druck angepreßt werden, durch den aber unter Umständen das Metallband beschädigt oder gequetscht werden kann. Wenn andererseits Rollkontakte gewählt werden, die groß genug sind, um eine genügende Leitwirkung zu ergeben, so ist es schwierig, solche Rollkontakte bei der Herstellung von Rohren aus schraubenförmig gewundenen Metallstreifen in dem beschränkten Raum im Bereich der sich nähernden Metallränder unterzubringen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 und, falls vorhanden, auch bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 kann die Ringnut 23, wie sie in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, mit einem bekannten Material hohen Wärmewiderstandes gefüllt sein, wodurch in der Schweißzone eine feste Unterlage für die zu verschweißenden Ränder gebildet wird, zugleich aber verhindert wird, daß Strom in das Metall des Wickeldornes übergeleitet wird. In manchen Fällen, insbesondere in solchen, bei denen ein dünnwandiges Rohr hergestellt werden soll, kann der Dorn ganz aus isolierendem Werkstoff bestehen oder mit einem Überzug aus solchem Werkstoff versehen sein.
  • Außer den beiden, im einzelnen beschriebenen Ausführungsformen sind im Rahmen der Erfindung weitere abgeänderte Ausführungsformen. möglich.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Herstellung eines Metallrohres aus einem Metallband durch Widerstandsschweißung mit über Kontakte zugeführtem und an den Schweißkanten hin- und zurück verlaufendem Radiofrequenzstrom, dadurch gekennzeichnet, daß Druckrollen vorgesehen sind, die das Metallband schraubenförmig zusammenpressen, und daß der Abstand der Kontakte vom Schweißpunkt derart ist, daß beide Schweißkanten die gleiche Temperatur erreichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte an eine Radiofrequenzstromquelle mit einer Frequenz von 100 000 Hertz oder darüber angeschlossen sind.
  3. 3. Vorrichtung nachAnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (16, 35a bzw_ 16a, 36a) der verwendeten Hochfrequenzstromquelle als Schleifkontakte ausgebildet sind, von denen der eine Schleifkontakt (16, 35 a) das Metallband (12, 33) unmittelbar an dessen Rand oder etwa an dessen Rand kurz vor der Berührungsstelle des Bandes (12, 33) mit der vorhergehenden Windung (12', 31) und der andere Schleifkontakt (16a; 36a) den Rand dieser Windung (12', 31) ebenfalls kurz vor diesem Punkt berührt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (16a, 36a) so angeordnet ist, daß sie den Rand der äußeren Fläche der Windung (12', 31) berührt, während die andere Elektrode (16, 35a) derart angebracht ist, daß sie den Rand derjenigen Fläche des Bandes (12, 33) berührt, die bei dem fertigen Rohr innen liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch in Richtung der Längsachse des Wickelkernes (10) wirksame Druckrollen (26), durch welche die aneinanderstoßenden Ränder (21, 22) des Bandes (12) und der Windung(12') in der Schweißzone (15) unter Druck zusammengepreßt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch in radialer Richtung wirkende Druckrollen (28, 34), durch welche die mit Überlappung einander übergreifenden Ränder (30, 32) der Windung (31) und des Bandes (33) aufeinandergepreßt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (16 a, 36 a) den zugeordneten Rand der Windung (12; 31) an einer Stelle berührt, die vor der Berührungsstelle der anderen Elektrode (16, 35a) mit dem dieser zugeordneten Rand (21, 32) liegt. B.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (10) mit einer die Schweißzone (15) übergreifenden Ringnut (23) versehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (10) mindestens an denjenigen Teilen, die in der Nähe der Schweißzone (15) liegen, aus isolierendem Werkstoff besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 647 981, 2 774 857; britische Patentschrift Nr. 632 657.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107854B (de) * 1958-07-12 1961-05-31 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von in der Laengsnaht geschweissten Rohren unter fortschreitendem elektrischem Stumpfschweissen der Stossflaechen der Bleche oderBaender

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