DE527610C - Einrichtung zum Schweissen von Rohren - Google Patents

Einrichtung zum Schweissen von Rohren

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DE527610C
DE527610C DESCH88919D DESC088919D DE527610C DE 527610 C DE527610 C DE 527610C DE SCH88919 D DESCH88919 D DE SCH88919D DE SC088919 D DESC088919 D DE SC088919D DE 527610 C DE527610 C DE 527610C
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furnace
welded
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DESCH88919D
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PAUL SCHMATZ
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PAUL SCHMATZ
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/08Making tubes with welded or soldered seams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Schweißen von Rohren Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Schweißen von Rohren durch einen elektrisch beheizten Ofen unter Benutzung an sich bekannter Preßrollenpaare oder Zieheisen.
  • Um innere Spannungen bei einem geschweißten Rohr fernzuhalten, ist es bekanntlich notwendig, nicht nur einen Teil des Rohres während des Schweißvorganges der Wärmebehandlung zu unterziehen, sondern das gesamte Rohr bzw. den ganzen Rohrquerschnitt stark anzuwärmen. Dabei sollen aber möglichst nur die zusammenzuschweißenden Kanten, d. h. die Rohrnaht, so weit erwärmt werden, daß sich das Material an dieser Stelle in einem mehr oder weniger teigigen Zustand befindet, der an der vordersten Begrenzungskante zum Teil in einen zähflüssigen Zustand übergeht. Bisher sind derartige Verfahren z. B. so durchgeführt worden, daß das Rohr zunächst in einem Ofen vorgewärmt und dann die Schweißkanten mittels eines Brenners oder mittels eines Lichtbogens o. dgl. noch besonders erhitzt wurden.
  • Nach der Erfindung werden nun die Schweißnaht und die übrigen Rohrteile mitteh eines einzigen elektrisch beheizten Ofens auf verschiedene Temperaturen gebracht, und zwar wird das Rohr innerhalb des Heizelementes derart exzentrisch geführt, daß sich die Rohrnaht dem Innenmantel des Heizelementes am nächsten befindet. Dabei soll die Heizwirkung des Ofens in Richtung der Werkstückbewegung vorzugsweise durch Verringerung des stromdurchflossenen Querschnittes des Heizelementes allmählich ansteigen. Zwischen dem Austritt aus dem Heizelement und dem ersten Preßrollenpaar oder Zieheisen läuft dann das zu schweißende Rohr durch eine wärmeisolierte, sich unmittelbar an das Preßrollenpaar oder Zieheisen anschließende Führung, und dadurch wird die Oxydation des Rohres durch Zutritt von Luft verringert und eine Temperaturverminderung auf dem Wege von der Erwärmungsstelle des Rohres bis zu den Preßrollen praktisch vermieden.
  • Beim Ziehen von Rohren ist eine Führung für das Rohr zwischen elektrischem Ofen und Zieheisen an sich bekannt.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. x den Schweißofen, den oberen Teil im Schnitt, mit der sich unmittelbar anschließenden Schweißeinrichtung; Abb. 2 stellt die Stirnseite des Schweißofens mit der Stromzuführung dar; Abb. 3 ist ein Schweißrollenpaar und zeigt das zwischen diesen liegende zu schweißende Rohr mit überlappter Schweißnaht sowie den im Rohr sitzenden Dorn; Abb. q. ist ein weiteres Schweißrollenpaar für stumpf zu schweißende Rohre, während Abb. 5 ein sogenanntes Ziehloch im Schnitt zeigt, welches ebenfalls für stumpf zu schweißende Rohre, aber für solche von geringerer Qualität gilt.
  • In der Abb. z bedeutet z das als Heizelement dienende Kohlerohr, welches an beiden Enden von den Kontaktringen 2 umfaßt wird. Die Kontaktringe 2 sind derart gestaltet, daß sie infolge Anpreßdrucks durch die Druckplatten 3 einen innigen Kontakt mit dem Kohlerohr i und den Elektroden q. geben. Um das Kohlerohr i herum liegt ein weiteres Kohlerohr 5 als Wärmeschutzmantel für ersteres und bildet mit diesem zusammen einen Luftraum. In weiterem Abstand liegt ein wärmebeständiges Rohr 7, das zusammen mit dem Rohr 5 ein Wärmeschutzmittel einschließt. Um die evtl. noch darüber hinaus auftretende Wärmestrahlung abzufangen, liegt noch um das ganze Ofensystem herum ein Blechmantel g, der seinerseits mit einem Wärmeschutzmitte18, wie Asbest o. dgl., ausgekleidet ist. An der Eintritts- und Austrittsseite des Schweißofens befindet sich ein ausgekleidetes Schutzrohr io, das an der Austrittsseite entweder mit dem Ziehloch ig (Abb. 5) der Schweißeinrichtung direkt verbunden ist oder zumindest bis an die Schweißrollen 13 nahe der Schweißstelle heranreicht, um den Zutritt von Luft und die Oxydation der Schweißstellen zu vermindern. ii ist das zu erhitzende bzw. zu schweißende Rohr. Die Schweißrollen sind mit 13 bezeichnet, während 1q. Druckrollen zur Glättung der Schweißnaht und 15 Transportrollen darstellen.
  • Nachstehend soll die Arbeitsweise des neuen Verfahrens zur Herstellung von Rohren näher beschrieben werden.
  • Das zu schweißende Rohr ii, in einer Schleppzangenziehbank gerundet, wird in bekannter Weise durch entsprechend vor dem Schweißofen angeordnete Transportrollen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, dem Heizraum des Schweißofens zugeführt. An Stelle der Schleppzangenziehbank kann aber auch ein geeignetes Walzwerk Verwendung finden, das, unmittelbar vor dem Schweißofen aufgestellt, die zugeschnittenen Platinen durch mehrere entsprechend geformte Walzenpaare führt und in einem Arbeitsgang das am Schluß fertiggerollte Rohr in den Schweißofen gelangen läßt. Durch den über die Elektroden q. und Kontaktringe 2 dem Heizrohr r zugeführten Strom wird letzteres infolge seines hohen elektrischen Widerstandes auf eine Temperatur bis zu 3000° gebracht und gibt diese Hitze unmittelbar an den Heizraum und damit auf das zu schweißende Rohr ab. Durch die konische Form des Heizrohres i und die damit erzielten verschiedenen Widerstände steigt die Heizwirkung allmählich an. Ferner wird das Rohr ix in dem Heizrohr i exzentrisch so geführt, daß die Schweißnaht am stärksten erhitzt wird. Unmittelbar vor dem Schweißofen befindet sich die Schweißeinrichtung, und es wird das auf Schweißtemperatur gebrachte Rohr sofort nach Austritt aus dem Ofen den Schweißdruckrollen 13 zugeführt, wobei nur geringe Berührung des auf Schweißtemperatur .gebrachten Rohres mit der Luft erfolgt, weil das vorgesehene Wärmeschutzrohr io den Zutritt frischer Luft vermindert. Hierdurch kommt natürlich eine wirklich sichere Verschweißung des Rohres zustande. Die hinter den Schweißrollenliegenden Druckrollen 1q. glätten die Schweißnaht, und es erfolgt der weitere Transport durch die Transportrollen i5. Um auch im Innern des Rohres eine glatte Naht zu erzielen, ferner aber um die Festigkeit der Schweißnaht durch Verhindern des Faltens der Rohrwandung, vornehmlich bei dünneren Rohren, zu erhöhen, sitzt im Innern des Rohres, von den Schweißrollen 13 bis zu den Druckrollen 1q. vorgezogen, ein Schweißdorn mit einer Verlängerung 17. Diese Verlängerung des Schweißdornes entspricht der Länge des zu schweißenden Rohres, und sie ist an geeigneter Stelle befestigt. Die einzelnen Verfahren der Schweißung, also überlappte oder stumpfgeschweißte Naht, sind in Abb. 3, q. und 5 noch besonders dargestellt; die Schweißnaht ist dabei mit 18 kenntlich gemacht.
  • Es sei noch erwähnt, daß das Heizen des Ofens beispielsweise auch durch hochfrequente Wechselströme erfolgen kann, indem um den äußeren Mantel des Schweißofens herum entsprechend dimensionierte, mit hochfrequentem Wechselstrom gespeiste Kupferdrahtspulen angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Schweißen von Rohren durch einen elektrisch beheizten Ofen unter Verwendung von Preßrollenpaaren o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwirkung des Ofens in Richtung der Werkstückbewegung vorzugsweise infolge Verringerung des stromdurchflossenen Querschnittes des Heizelementes (i) allmählich ansteigt und das zu schweißende Rohr (ix) innerhalb des Heizelementes (i) derart exzentrisch geführt wird, daß sich die Rohrnaht dem Innenmantel des Heizelementes am nächsten befindet, und daß das zu schweißende Rohr zwischen dem Austritt aus dem Heizelement und dem ersten Preßrollenpaar (i3) oder Zieheisen (i9) durch eine wärmeisolierte, unmittelbar an das Preßrollenpaar oder Zieheisen sich anschließende Führung (io) läuft.
DESCH88919D 1929-01-08 1929-01-08 Einrichtung zum Schweissen von Rohren Expired DE527610C (de)

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