DE716575C - Verfahren zum Schweissen der Laengsnath von Hohlzylindern - Google Patents

Verfahren zum Schweissen der Laengsnath von Hohlzylindern

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DE716575C
DE716575C DEST54218D DEST054218D DE716575C DE 716575 C DE716575 C DE 716575C DE ST54218 D DEST54218 D DE ST54218D DE ST054218 D DEST054218 D DE ST054218D DE 716575 C DE716575 C DE 716575C
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welding
weld
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hollow cylinder
welded
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DEST54218D
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Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
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L&C Steinmueller GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K5/00Gas flame welding
    • B23K5/02Seam welding
    • B23K5/06Welding longitudinal seams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schweißen der Längsnaht von Hohlzylindern Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, um das Schweißen von Längsnähten von Zylinderkörpern zu erleichtern und die Güte der Schweißung zu verbessern.
  • Das Verfahren besteht darin, daß der Hohlzylinder von innen in der Nähe der Schweißnaht erwärmt wird und die Wärmeausstrahlung des Zylinderkörpers nach- außen allseitig nach Möglichkeit verhindert wird, wobei die Schweißnaht der Zugänglichkeit wegen offen bleibt. Hierdurch wird eine langsame Abkühlung der Schweißnaht und somit eine günstige Gefügebildung und eine besondere Zähigkeit und Festigkeit derselben erzielt.
  • Um dabei auch eine Veränderung der Umfangsgestaltung des Hohlkörpers durch die örtliche Erwärmung der Schweißnaht an seinem Ende zu verhindern, wird der Hohl-: zylinder an seiner Endfläche finit -einem ebenen Blech durch Punktschweißung verbunden, so daß der Zylindermantel an seinem Ende die kreisrunde oder sonstige gewünschte Gestalt behalten muß.
  • Bei Hohlkörpern geringeren Durchmessers, z. B. bei Rohren, hatte man bereits Vorkehrungen getroffen, um die Rohre während des Schweißens in der Nähe der Schweißstelle in ihrem ganzen Umfang zu erhitzen. Man hat ebenfalls größere Hohlzylinder, wie z. B. Kesseltrommeln, durch vollständiges Erhitzen auf die Schweißung vorbereitet. Das bedingt aber einen sehr großen Wärmeaufwand und besondere Vorwärmeöfen, da diese großen Hohlzylinder als Ganzes auf die nötige hohe Temperatur gebracht werden müssen. Auch die Herstellung der Schweißnaht und die Beaufsichtigung des Schweißvorganges wird dadurch erschwert, daß derartige große Körper sehr viel Hitze ausstrahlen und der Schweißer. die Schweißung nur aus einer gewissen Entfernung betrachten kann.
  • Demgegenüber besteht der Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung darin, daß nur ein schmaler Streifen zu beiden Seiten der Schweißnaht vorgewärmt wird, während der übrige Mantel des Hohlkörpers von isolierenden Flächen umgeben ist, die die Wärmeausstrahlung verhindern und eine Annäherung des Schweißers an die Schweißnaht möglich machen. Dadurch wird auch indirekt infolge besserer Arbeitsbedingungen die Güte der Schweißung gehoben.
  • In der Zeichnung ist diese Vorrichtung in Abb. z in Seitenansicht und teilweisem entsprechenden Längsschnitt, in Abb. z im Querschnitt dargestellt. Der zu schweißende Zylindermantel u, der nach dem Zeichnungsbeispiel an einer Seite bereits mit einem Boden k versehen ist, wird an seinem offenen Ende durch eine leichte Platte b verschlossen, welche durch einzelne Haftschweißungen c mit dem Zylindermantel verbunden ist. Durch diese Platte b gehen die Leitungen d für die Vorwärmvorrichtung, die bei dem Zeichnungsbeispiel aus Brennerröhren c besteht und mit Gas gespeist wird. Zu beiden Seiten der zu schweißenden Längsnaht i sind Abdeckungen g vorgesehen, welche an ihrem unteren Ende auf der Grundplatte h der Vorrichtung aufstehen und sich mit ihrem oberen Ende auf den zu schweißenden Zylindermantel stürzen. Diese Abdeckungen g bestehen aus leichtem Blech, «-elches mit Asbest verkleidet ist. Die Blechscheibe b kann mit einem Mannloch i versehen sein, um nötigenfalls während des Schweißens von innen den Schweißvorgang beobachten zu können. Wenn der Zylinderkörper a noch nicht mit dem Boden k versehen ist, wird auch das andere Ende dieses Zylinders in derselben Weise durch eine Blechscheibe b verschlossen.
  • Bei Vornahme der Schweißung wird durch die Brenner e das Blech zu beiden Seiten der Schweißnaht i vorgewärmt, worauf nach gehöriger Vorwärmung die Schweißung erfolgt. Die Abdeckungen g haben den Zweck, die Ausstrahlung der durch den Blechmantel nach beiden Seiten abgeleiteten Wärme nach außen möglichst zu verhindern, so daß das Blech sich nur sehr langsam abkühlt. Dadurch wird das Gefüge der Schweißung erheblich verbessert und die Schweißung haltbarer. Das Endblech b hat den Zweck, ein radiales Verziehen des :Mantels an seinem Ende zu verhindern, damit der geschweißte :Mantelteil an seinem Ende die vorgesehene Form behält und leicht mit dem zugehörigen folgenden Teil verbunden werden kann. Das Blech b ist dabei in seiner Dicke-so bemessen, daß es der Längendehnung des Zylindermantels durch- die Vorwärmung und durch die hinzukommende Schweißform folgen kann, es kann sich also nach der Seite etwas ausbiegen, es kann aber nicht nach innen zusammengedrückt werden. Wenn der Mantel dann erkaltet, nimmt er von selbst seine ursprüngliche gleichmäßige Länge über den ganzen Umfang wieder an. Die Endplatte in, dient dazu, auch am Ende des Zylinders die Luft abzusperren; diese Endplatte wird durch die Blechplatte b ersetzt, wenn der Zylinder an seinem Ende keinen Böden besitzt.
  • Der Erfolg dieser Vorrichtung beim Schweißen von Längsnähten ist, wie die angestellten Versuche ergeben haben, der, daß die Festigkeit der Schweißung eine außerordentlich gute ist und daß radiale Formänderungen des verschweißten Zylindermantels vermieden werden. Dadurch wird die weitere Verarbeitung dieses Teiles erheblich erleichtert und verbilligt, und es wird eine Schweißung von hervorragender Güte erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schweißen der Längsnaht von Hoblzvlindern, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzvlinder von innen in der Nähe der Schweißnaht erwärmt wird und die Wärmeausstrahlung allseitig mit Ausnahme der zu schweißenden Längsnaht verhindert wird. a. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß zu beiden Seiten des Hohlzylinders (a i gebogene und gegen Wärmeausstrahlung isolierte Abdeckungen (g) angeordnet sind, die sich mit ihrem unteren Ende auf die Grundplatte (h) der Tragvorrichtung für den zu schweißenden Zylinder aufstützen. während ihr oberes Ende parallel zur Schweißnaht. (f) und in geringer Entfernung von- dieser auf dem Hohlzylinder (a) aufruht, wobei der Hohlzylinder an seinem-offenen Ende bzw. an beiden offenen- Enden reit einer Blechplatte (b j durch Punktschweißung verbunden ist.
DEST54218D 1935-12-05 1935-12-05 Verfahren zum Schweissen der Laengsnath von Hohlzylindern Expired DE716575C (de)

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