DE731308C - Vorrichtung zum Kochen, Schmelzen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Kochen, Schmelzen o. dgl.

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DE731308C
DE731308C DEA82883D DEA0082883D DE731308C DE 731308 C DE731308 C DE 731308C DE A82883 D DEA82883 D DE A82883D DE A0082883 D DEA0082883 D DE A0082883D DE 731308 C DE731308 C DE 731308C
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DE
Germany
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container
cooking
melting
projections
oil
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Expired
Application number
DEA82883D
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English (en)
Inventor
Hermann Carl Amme
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HERMANN CARL AMME
Original Assignee
HERMANN CARL AMME
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01BBOILING; BOILING APPARATUS ; EVAPORATION; EVAPORATION APPARATUS
    • B01B1/00Boiling; Boiling apparatus for physical or chemical purposes ; Evaporation in general

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Frying-Pans Or Fryers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kochen, Schmelzen o. dgl.
  • Den Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdunsten, Verdampfen, Kochen von Kochgut oder Schmelzen, bei welcher eine Übertragung der Heizwämer mit Hilfe von in den Strom der Heizgase hineinragenden Vorsprüngen erfolgt, deren Entfernung 40 mm oder weniger beträgt.
  • Erfindungsgemäß wird eine solche Vorrichtung derart ausgebildet, daß der eigentliche die zu behandelnden Stoffe enthaltende Blehälter mit glatt ausgebildeter Außenwandung versehen und mit einer äußeren Vorrichtung in innigen Wärmekontakt gebracht wird, deren untere Seite mit den erwähnten Vorsprüngen versehen ist, während die obere Seite dieser äußeren Vorrichtung entweder unmittelbar am Behälter anliegt oder zusammen mit der Unterseite des Innenb.ehälters einen Hohlraum umschließt. Die letzte Ausbildung mit einem zwischenliegenden Hohlraum ist insbesondere zur Behandlung des Kochgutes in solchen Fällen geeignet, in denen nach Beendigung des Kochprozesses das Kochgut einer beschleunigten Abkühlung unterworfen werden soll. In diesem Falle können durch die Hohlräume zwischen dem Innenbehälter und dem Außenbehälter kühlende Gase, z. B. Kühlluft oder Kühlnebel, hindwrchg,eleitet werden.
  • Andererseits können während des Kochprozesses durch diesen Hohlraum auch heiße Gase geführt werden. Zweckmäßig werden die Hohlräume zwischen dem Außenbehälter und dem aufgesetzten Behälter durch am Außenbehälter oder am Innenbehälter angeordnete Vorsprünge gebildet.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführunsfformen des Erfindungsgenenstandes beispielsweise dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen geschlossenen Kochen oder Schmelzkessel, der auf eine untere mit Vorsprüngen versehene Vorrichtung aufgesetzt wird.
  • Abb. 2 zeigt eine abgeänderte ausf2hrungs. form eines solchen Einsatzehälters mit e1O-gesetztem Kessel.
  • Im einzelnen bezeichnet in Abb. I das Bezugszeichen 1 einen geschlossenen Koch- oder Schmelzkessel, der auf einer äußeren Vorrichtung 2 aufgesetzt ist. Der äußere Bchälter 2, der zweckmäßig aus gegossenem Material, z. B. aus Gußeisen oder Chromguß, besteht, ist auf der Feuerseite mit Vorsprüngen 3 gemäß des Patents versehen.
  • Seine Innenwandungen 4, 5 sind glatt oder nahezu glatt ausgestaltet, so daß die Außenwandung des Kessels I in genügender Wärme berührung mit ihnen steht. Der Außenbehälter 2 kann beliebig, z. B. durch eine Rostfeuerung 6, durch besondere Brenner, durch Abgase usw., beheizt werden. Derartige Kessel können mit besonderem Vorteil z. B. zum Kochen oder sonstiger Wärmebehandlu!ng von Ölen, zum Ausseinnelzen von Tran, zum Schmelzen von Paraffin, Stearin sowie zum Schmelzen von Harzen u. dgl. dienen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform eines solchen Kessels zeigt Abb 2. Hier ist nämlich der Außenhehälter 7 nicht nur auf der Feuerseite mit Vorsprüngen 8 versehen sondern besitzt auch auf der Inneslseite abgeflachte Vorsprünge 9, die in Berührung mit dem Innenkessel 10 eine gute Wärmeberührung schafen und der Wärmeübertragung durch Leitung dienen: Außerdem kann z. B. mit Hilfe besonderer Zuleitungen 1 1 und entsprechender Ableitungen 12 cm Gas, z. B. ein Kühlmittel, in die Hohlräume zwischen der Wandung 7 des Außenkessels und der Wandung des Innenkessels 10 geleitet werden. In diesem Falle dienen die Vorsprünge g mit ihren Unterbrechungen gleichzeitig zur erheblichen Verbesserung der Kühlung, so daß die Kühlung auch bei verbähnismäßig hoher Erhitzung des Kesselinhalts nach dem Schmelzprozeß in kürzester Zeit durchgeführt werden kann.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann zu jeder Art der Wärme- oder Kühlbehandlung fester oder flüssiger Stoffe dienen, Man hat bereits eine Dämpf- und Kochvorrichtung für Speisen. insbesondere Spargel, vorgeschlagen, die aus einem offenen Außenbehälter und einem in diesen hin eingestellten, am oberen Ende verschließbaren Kochgefäß besteht. Bei dieser Vorrichtung wird die Wärme mittelbar durch das Wasserbad auf das Kochgefäß übertragen. Dagegen sind keine die Wärme übertragenden Vorsprünge vorgesehen.
  • Man hat ferner ein Kochgefäß mit einem Heizmantel versehen, bei dem letzterer in Falten- oder Wellenform derart gestaltet ist, daß Hizkanäle für den Durchfluß des Heizmittels gebildet werden, Ferner hat man auch Gärbottiche mit einer Umhüllung umgeben, die mit der Außenwand des Bottichs einen Mantel bildet, durch den ein gasförmiges Medium, z. B. Luft, als Temperirungsmittel hindurchgeleitet wird.
  • Massive Vorsprünge, welche zwischen einem äußeren und einem inneren Behälter angeordnet sind un,d ausschließlich durch metallische Leitung die Wärme von einem Heizmittel durch das äußere Gefäß hindurch und dessen Inhalt übertragen, wurden hier ebenfalls nicht verwandt.
  • Demgegenüber bezieht sich der Erfindungsvorschlag auf die neuartige Ausbildung von Kesseln. die zum Kochen von öl oder Tran, zum Schmelzen von Paraffin. Harzen. Kopalen u. dgl. Kochgut dienen. Solche Kessel werden z. B. aus chemischen und anderen Rücksichten vorwiegend aus Stoffen wie Kupfer, Nickel u. dgl. hergestellt, die gewalzt, gedrückt oder geschmiedet werden und deshalb aus fabrikatorischen Gründen eine äußere Ausstattung mit Vorsprüngen als außerordentlich kostspielig und schwer durchführbar erscheinen lassen. Um nun auch bei diesen Einrichtungen die wärmeübergangsleitung auf bisher nicht erreichbare Höhe zu bringen, wird erfindungsgemäß ein besonderer äußerer Untersatz verwandt, der aus Gußmaterial, z. B. Gußeisen, hergestellt werden kann, so daß in diesem Teil die Vorsprünge in gewünschter Gestalt und in den erforderlichen Abmessungen in einem Stück gegossen werden können.
  • Ferner dient die dem eigentlichen Koch-oder Schmelzbehälter zugewandte Seite des Untersatzes, die gegebenenfalls ebenfalls mit geeignet gestalteten Vorsprüngen ausgestattet sein kann, dazu, einen genügenden Wärmekontakt mit dem Koch- oder Schmelzkessel herzustellen.
  • Ein besonderer Vo!rteil einer in dieser Weise ausgestalteten Vorrichtung zum Kochen, Schmelzen o. dgl. von öl, Tran, Harz, Kopalen usw. ist darin zu erblicken, daß infolge der gesteigerten Wärmeübergangsleistung die Erhitzung dieser Stoffe auf die erforderliche Temperatur sehr viel schneller vor sich geht.
  • Infolgedessen sinkt die Gefahr des Eintritts schädlicher Polymerisationsvorgänge, die bei längerem Verweilen in höheren Temperatrubereichen häufig gegeben ist, erheblich. Ebenso bietet auch die besondere Ausgestaltung der Vorrichtung, bei welcher auch auf der Ilmenseite des Untersatzes Vorsprünge angeordnet sind, die Möglichkeit, nach beendeter Erhitzung die kühlung des gesamten Behälterinhalts sehr schnell druchzufübren, also gewissermaßen den ganzen Behälterinhalt abzuschrecken, ohne ihn, wie bisher üblich. zu entleeren oder in besondere Kühlbehälter zu leiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Kochen, Schmelzen o. dgl., insbesondere von Öl, Tran, Paraffin, Harzen ul. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche die zu behandelnden Stoffe enthaltende Behälter (1. bzw. 10) mit glatt ausgebildeter Außenwandung versehen und in eine äußere Vorrichtung (2 bzw. 7) eingesetzt ist, deren untere Seite mit Vorsprüngen (3 bzw. 8) versehen ist, die in einer Entfernung von 40 mm oder weniger angeordnet sind, während die obere Seite entweder unmittelbar am Blehälter (I bzw. 1 o) anliegt oder zusammen mit der Unterseite des Innenbehälters (1 o) einen Hohlraum umschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Durchleiten von Gasen, z. B. Kühlluft oder KüBlnebel, bestimmten Hohlräume zwischen dem Behälter (1 o) und Untersatz (7) durch an dem Untersatz auf der dem inneren Behälter zugewandten Seite angeordnete und mit genügender Wärmekontaktfläche am Innenbehälter anliegende Vorsprünge (9) gebildet werden.
DEA82883D 1937-05-09 1937-05-09 Vorrichtung zum Kochen, Schmelzen o. dgl. Expired DE731308C (de)

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DE731308C true DE731308C (de) 1943-02-05

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