DE922587C - Verfahren und Vorrichtung zum Waermebehandeln von gewickelten Eisen- und Metallbaendern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Waermebehandeln von gewickelten Eisen- und Metallbaendern

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DE922587C
DE922587C DEW9360A DEW0009360A DE922587C DE 922587 C DE922587 C DE 922587C DE W9360 A DEW9360 A DE W9360A DE W0009360 A DEW0009360 A DE W0009360A DE 922587 C DE922587 C DE 922587C
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Lee Wilson
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/663Bell-type furnaces
    • C21D9/667Multi-station furnaces
    • C21D9/67Multi-station furnaces adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere

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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Wärmebehandeln von gewickelten Eisen- und Metallbändern Die Erfindung bezieht sich auf ein neuartiges Verfahren und eine neuartige Vorrichtung zum Ausglühen von Eisen- und Metallbändern in Rundform.
  • Bei der Herstellung von Eisen- und Metallbändern ist es üblich, das Band auf die gewünschte Dicke und Breite auszuwalzen und zur weiteren Handhabung und Behandlung in Bunden aufzuwickeln, deren Mitte offen :bleibt. Bei der Herstellung in modernen Waluwerken halben diese Bunde einen Außendurchmesser von 15o cm und mehr, die Innendurchmesser werden von den Kernen der Wickelmaschinen bestimimt.
  • Nach dem Aufwickeln soll das Band meistens ausgeglüht werden. Zu diesem Zweck wird ein Haubenofen oder Glühofen verwendet, in dem mehrere Bunde senkrecht übereinander aufgestapelt werden. Beim Ausglühen von Bunden in solchen Haubenöfen muß der Stapel, besonders wenn das Band in einer nicht oxydierenden Atmosphäre gehalten werden soll, vom einer besonderen Haube abgedeckt werden, in der eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten wird. Zur Verkürzung der Zeitdauer, die erforderlich ist, um einen Stapel von Bunden. auf die gewünschte Temperatur zu bringen, wurden :bereits die benachbarten Stirnenden der gestapelten Bunde durch Abstandsstücke um eine verhältnismäßig kleine Strecke voneinander getrennt, und in der Sohle des Ofens wurden Gebläse eingebaut, .die einen Umlauf der innerhalb ;der Haube befindlichen Gase auch durch die Stirnseiten der durch Abstandsstücke getrennten Bunde erzeugten,-wobei die Erwärmung der Bunde :in der Hauptsache durch Wärmeleitung erfolgte.
  • Diese auf Wärmeleitung beruhenden Glühöfen erfordern jedoch teure Einbauten und einen großen Raum unter dem Ofen zur Aufnahme der Gebläse mit Antrieb, :Schaltvorrichtungen usw. Auch die Betriebs- und Unterhaltungskosten für diese Einrichteng sind hoch.
  • Ziel der Erfindung ist ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zur Erwärmung der Stapel von Bunden aus Bandeisen und Bandmetallen, bei :dein die Wärme auf die Bunde nicht durch Wärmeleitung, sondern in der Hauptsache durch Wärmestrahlung gegen die Stirnflächen und ,die zylindrischen Außenflächen :der Bunde übertragen wird, wodurch eine gleichförmige und schnelle Durcherwärmung der Bunde erhalten wird, weiter eine verbesserte Vorrichtung zum Tragen der Bunde beim Ausglühen, so daß die Bunde allseitig der strahlenden Wärme ausgesetzt werden und ein Stauchen der Bunde während des Ausglühens verhindert wird.
  • In :den Zeichnungen ist Fig. i ein senkrechter Querschnitt nach Linie i-i der Fig.2 einer Ofenanlage mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Fig. 2 ein waagerechter Schnitt nach Linie 2-2 der in Fig. i dargestellten Anlage, Fig. 3 ein nach Linie 3-3 der Fig. 2 geführter vergrößerter senkrechter Schnitt durch ein zwischen den Bunden liegendes Abstandsstück, Fig. 4 ein Querschnitt durch das in Fig. 3 dargestellte Abstandsstück nach Linie 4-4 der Fig. 2 im Maßstab der Fig. 3, Fig. 5 eine etwas vergrößerte Draufsicht nach Linie 5-5 der Fig.i auf den Träger für den untersten Bund, Fig. 6 ein senkrechter Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5 einer Speiche des Trägers für den untersten Bund, Fig. 7 ein senkrechter Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5 im Maßstab: -der Fig. 6, und Fig. 8 ist ein senkrechter ,Schnitt durch eine abgeänderte Form der Glühhaube, bei der die Bunde von einer inneren Haube umgelben sind, die zwischen den Bunden und der eigentlichen Gl:uhhaube liegt.
  • Es -ist :bekannt, daß Wärme von einem Bund aus Bandeisen oder Bandmetall schneller aufgenommen wird, wenn die Einwirkung der Wärme nicht auf die Außenfläche, sondern auf die Stirnseiten des Bundeserfolgt. Nach Odem erfindungsgemäßen Verfahren und mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann Wärme durch Strahlung auf die .Seitenflächen und die Stirnflächen gestapelter Bunde zur Einwirkung gebracht werden, so daß die Bunde mit großer Gleichförmigkeit und Schnelligkeit erwärmt werden: Die Erfindung beruht auf der Bevorzugung bestimmter Verhältnisse zwischen den Abmessungen derBunde und dem zwischen denBunden vorhandenen Abstand und auf .der Ausbildung der Abstandsstücke für die Bunde. Außer dem im folgenden beschriebenen Haubenofen mit einem einzigen Stapel können auch Öfen verwendet werden, in denen sich mehrere Stapel befinden. Ferner können auch Durchlaufäfen verwendet werden, in denen die Bundstapel :durch einen tunnelartigen Ofen schrittweise bewegt werden.
  • Bei dem in Fig. i .dargestellten Haubeno:fengestell F besitzt die Haube die übliche Form eines Zylinders, dessen, Kopfende geschlossen und dessen Fußende offen ist.
  • Die Tragplatte für den Glühofen kann von sehr einfacher Ausiführung sein, sie muß nur so fest sein, .daß sie das Gewicht des ;Stapels. trägt. In der Darstellung besteht die Sohle aus einem Betonfundament 15 mit einem darauf befestigten aufrechten Außenring oder Flanschring 16.
  • Von der Deckplatte 22 wird der Träger S für den untersten Bund getragen. In der dargestellten Ausführungsfo:rm besteht die Ofenbeschickung aus drei im wesentlichen gleichen :Bunden C, C und C" aus beispielsweise Bandeisen. Die Bunde sind mit ihren Stirnflächen genau übereinandergestapelt. Ab- standsstücke- G und G' liegen zwischen den Bunden.
  • Zur Zuführung von Wärme -zu den Bunden sind um die innere Umfangsfläche in der Ofenglocke F herum mehrere Verbrennungsrohre T angeordnet. An :dem oberen Teil der Haube ist ein Gebläse 32' gelagert, das die Verbrennungsluft einer .Sammelkammer 32 über die Leitung 32" zuführt.
  • Um das Innere der Ofenhaube F auszuspülen und eine Schutzgasatmosphäre zu schaffen, führt durch die Ofensohle B ein Einlaß.rohr 36. Ein ähnlich angeordnetes Auslaßrohr 37 führt zusammen mit dem Auslaßrohr,9 die im Ofen befindliche Luft ab, so-bald Schutzgas :durch das Rohr 36 zugeführt wird. Zu Beginn einer Glüheng wird Schutzgas in das Innere der Haube F durch das Rohr 36 eingeführt, so daß die Luft durch die Rohre 9 und 37 ausgetrieben wird, bis der Ofenraum frei von Luft, Öldämpfen u. dgl. ist und Schutzgas enthält. In diesem Zeitpunktwird das Auslaßrohrg geschlossen, und die Regelvorrichtung für das Einlaßrohr 36 und das Auslaßrohr 37 wird so eingestellt, daß ein schwacher Gasstrom durch :den Einlaß hindurch-und aus dem Auslaß herausströmt.
  • Die einer Wänmebehandlun@g zu unterziehenden .Bunde C, C und C" (Fig. i und 2) haben ungefähr gleiche Innendlurchmesser ID, Außendurchmesser 0D und radiale Ringflächenbreiten RT. Auch der mit CS bezeichnete Abstand zwischen den Bunden ist gleich groß und auch gleich dem Abstand der Unterseite vom Bund, C Über der Deckplatte 22 der Ofensohle B.
  • Die Abstandsstücke G und G' für die Bunde haben gleiche Bauart, die aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist. Jedes Abstandsstück besitzt mehrere Speichen 38, die ungefähr gleichen Abstand voneinander haben und in ihrer Lage durch einen Innenring 39 und einen Außenring 40 gehalten werden.
  • Jede .Speiche (Fis. 2, 3 und 4) besitzt eine ebene Tragfläche 41 für den oberen Bund und parallel :dazu eine ebene Berührungsfläche 42 für einen unteren Bund und einen Verbindungssteg 43. Die Seitenkanten der Speichern liegen ungefähr auf Radien. Die aus gebogenen Stangen bestehenden Ringe 39und4o treten. durch. im Steg 43 jeder Speiche 38 befindliche Bohrungen hindurch und werden von Stellringen 44 und 45 (Fig. 4) mit Spiel gehalten. Im Aufbau der Abstandsstücke sind :dicht aneinanderliegende Teile nicht vorhanden, damit Ausdehnung und Zusammenziehung ungehindert stattfinden können.
  • Die Länge der Speichen ist vorzugsweise gleich der größten radialen Ringflächenbreite der aufzulegenden Bunde. Der Innendurchmesser eines Ab- standsstückes G ist vorzugsweise etwas kleiner als der Innendurchmesser :der Bunde, und der Außendurchmesser des Abstandsstückes ist vorzugsweise etwas größer als der größte Außendurchmesser der Bunde. Es können jedoch auch Blinde wirksam behandelt werden, deren Ringflächen#breite kleiner als die Speichenlänge der Abstandsstücke ist, da infolge der in Radialrichtung sich verjüngenden Form der Speichen ,das Verhältnis des in Berührung mit einem Abstandsstück stehenden Teils der Stirnfläche eines Bundes zu der gesamten Stirnfläche ohne Rücksicht auf Änderungen des Innendurchmessers und Außendurchmessers des Bundes gleichbleibt, solange kein Teil des Bundes überhängt, d. h. nicht mehr von den Speichen getragen wird.
  • Der unterste Bund C des Stapels wird über der Deckplatte 22 der Ofensohle B durch einen Träger S getragen. Der Träger S hält den Bund C ungefähr im gleichen Abstand von der Platte 22, in dem die anderen Blinde voneinander gehalten werden Der Träger S für den untersten Bund bleibt für gewöhnlich auf der Sohle des Ofengestelles und entspricht etwa den Abstandsstücken G und G'.
  • Winkeleisenhalter 5o sind an die Deckplatte 22 angeschweißt und halten die Speichen 46 auf der Platte 22.
  • Um eine radiale Verlagerung der Speichen 46 zu verhüten, sind äußere und innere Ansätze 5o' und 5 r an der Deckplatte 22 angeschweißt, zwischen denen das Abstandsstück mit Spiel ruht.
  • Die Angaben über das Verhältnis des in Berührung mit den Speichen der Abstandsstücke G und G' befindlichen Teils der Stirnflächen der Blinde zu der gesamten Stirnfläche gelten auch für den Träger S und den untersten Bund.
  • In Fig. 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Glühhaube dargestellt, bei der eine Innenhaube H von verhältnismäßig dünnem Blech inner-#hal'b der Ofenhaube F über den Bundstapel gesetzt ist. Zwischen der Ofensohle und der Innenhaube H ist eine Gasabdichtung vorgesehen, so @daß innerhalb des Deckels eine Schutzgasatmosphäre aufrechterhalten werden kann. Die Verwendung der Innenhaube H ermöglicht es, .die Ofenhaube F nach Beendigungder Erwärmung abzunehmen und die Beschickung unter Schutzgas zu kühlen. Die Ofenhaube kann schon zum Erwärmen anderer Stapel dienen, während der erste Stapel auskühlt.
  • Das Einflaßrohr 6o für das Schutzgas tritt durch ,die Ringe 58 und 59 hindurch in den Innenraum, der Auslaß 61 durch die gleichen Ringe 58 und 59 nach außen. Mit Ausnahme der oben beschriebenen Merkmale ist die in Fig. 8 dargestellte Vorrichtung im wesentlichen gleich der in Fig. r dargestellten Vorrichtung. Die Bezeichnungen gleicher Teile erfolgte durch gleiche Bezugszeichen.
  • Beim Gebrauch der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des neuen Ausglühiverfahrens wird. der unterste Bund C zuerst auf den Träger S aufgesetzt. Ein Abstandsstück G, das mittels eines Hebezeuges oder eines Krames gehoben wird, wird auf den Bund C aufgelegt und dann der nächste Bund C. In gleicher Weise werden weitere Abstandsstücke und Blinde aufgestellt. Die Ofenhaube wird zum Schluß über den Stapel gesetzt.
  • Wird eine Innenhaube H verwendet, so wird diese vor dem Aufbringen der eigentlichen Ofenhaube aufgesetzt.
  • Dann werden die notwendigen Brennstoffanschlüsse hergestellt und die Verbrennungsrohre T gezündet. Die entstehende Wärme wird in der Hauptsache durch unmittelbare Strahlung von den Rohren T und von den Wänden der Haube F (oder der Innenhaube H) gegen die Außenflächen der Blinde .und auch gegen jede Stirnfläche jedes Bundes übertragen. Die Übertragung von strahlender Wärme auf die Stirnflächen der Blinde wird durch den ziemlich großen Abstand .der Stirnseiten der Blinde voneinander ermöglicht.
  • Um eine rasche und gleichmäßige Erwärmung der Blinde ohne Zuhilfenahme einer künstlichen Gasumwälzung im Ofen zu erreichen, muß ein bestimmtes Verhältnis zwischen der radialen Ringflächenbreite der Blinde und dem Abstand .der Bunde voneinander eingehalten werden. Versuche haben ergeben, daß die Stirrnseiten benachbarter Blinde in .einem Abstand voneinander stehenmüssen, der nicht kleiner als etwa 30% und nicht größer als etwa 6o %, vorzugsweise 35 bis 55 %, der radialen Ringflächenb@redte der Blinde ist.
  • Es ist nicht nur wichtig, die Blinde in dem richtigen Abstand voneinander zu halten, so daß direkte Strahlung .der Wärmequelle zwischen die Blinde Zutritt hat, sondern es muß auch der größte Teil der Stirnflächen der Bunde- frei der direkten Strahlung ausgesetzt sein. Daher müssen die Blinde voneinander und von der Sohle des Ofens durch eine solche Einrichtung auf Abstand gesetzt werden, die nur ein Mindestmaß der Stirnflächen der Bunde von der direkten Bestrahlung abdeckt oder abschirmt. Außerdem müssen die Blinde so unterstützt werden, daß sie sich selbst bei verhältnismäßig hohen Ofentemperaturen nicht verspannen oder stauchen. Es muß also eine genügend große Berührungsfläche zwischen den Abstandsstücken und den Stirnflächen der Blinde vorhanden sein, um einen zu hohen Flächendruck zu verhüten.
  • Es wurde festgestellt, daß zum günstigen Wärmeübergang wenigstens 65 % der Stirnfläche der Blinde frei liegen soll. Demgemäß darf die Gesamtfläche der Teile eines Abstandsstückes, die -in Berührung mit einer Stirnfläche eines Bundes liegen, nicht mehr als etwa 35 0/0 dieser .Stirnfläche der Bunde betragen. Ein einwandfreier Träger für die Blinde muß eine Tragfläche von nicht weniger als etwa 15% der Stirnfläche der Bunde haben und in nicht weniger als vier und nicht mehr als etwa zehn vorzugsweise radial angeordnete Teile unterteilt sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Erwärmen von Bunden aus Bandeisen oder Bandmetallen, gekennzeichnet durch die Stufen, die darin bestehen, daß eine Anzahl Bunde (C, C', C") zu einem Stapel genau übereinandergesetzt werden, daß die einander zugekehrten benachbarten .Stirnflächen der Bunde in einenAbstand voneinander gestelltwerden, der nicht weniger als 30 % und nicht mehr als 6o 9/o, vorzugsweise 35 bis 55 %, der radialen Ringflächenbreite der Bunde ausmacht, und daß strahlende Wärme von einer außerhalb des Bundstapels liegenden Erzeugungsquelle gegen die gesamte Außenfläche der Bunde und gegen wenigstens 65 % jeder der einander zugekehrten benachbarten Stirnflächen der Bunde gerichtet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ohne künstliche Umwälzung eine Schutzgas.atmosphäre um die Bunde aufrechterhalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, bei dem die Bunde von gleichem Durchmesser sind, da-,durch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten benachbarten Stirnflächen der Bunde in einen Abstand zwischen 35 und 55% der radialen Ringflächenbreiteder Bunde voneinander gestellt sind und daß strahlende Wärme auf 65 :bis 85% der einander zugekehrten benachharten,Stirnflächen der Bunde gerichtet wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Erwärmen von Bunden aus Bandeisen oder Bandmetallen, die eine Ofensohle (B) zum Tragen eines Stapels von ü'bereinandergesetzten Bunden aufweist und bei der je ein Abstandsstück zwischen den einander zugekehrten benachbarten Stirnenden zweier Bunde des Stapels, liegt, dadurch gekennzeichnet, .daß das Abstandsstück (G, G') ein Speichenrad mit vier Abis, zehn im Querschnitt doppel-T-föranigen Speichen (38) und dazwischenliegenden offenen Räumen ist, wobei die Kopfflächen (4i) und Fußflächen (42) ,der Speichen in unmittelbarer Berührung mit den Stirnflächen zweier Bunde (C, C', C") liegen und wobei der mit der ,Stirnfläche eines Bundes in Berührung stehende Teil ,der Kopfflächen (4i) oder der Fußflächen (42) der .Speichen (38) nicht mehr als 35% der ,Stirnfläche der Bunde beträgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine von der Ofensohle (B) getragene Ofenhaube (F) mit Seitenwänden (i, 2) und Stirnwänden (3, 4) und durch eine Einrichtung, um ohne künstliche Umwälzung eine Schutzgas-.artmosphäre innerhalb der Haube (F) aufrechtzuerhalten, und durch, eine Einrichtung zum Erwärmen der Runde durch strahlende Wärme.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erwärmen der Bunde durch. strahlende Wärme eine a'bhebbare Innenhaube (H) hat, die ihrerseits von der abheb#baren Ofenhaube (F) albgedeckt ist und durch die Ofenhaube (F) erwärmt wird.
DEW9360A 1951-11-29 1952-08-31 Verfahren und Vorrichtung zum Waermebehandeln von gewickelten Eisen- und Metallbaendern Expired DE922587C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1168464B (de) * 1957-02-13 1964-04-23 Lee Wilson Verfahren zum Ausgluehen von Metallbaendern in Rollenform durch Hindurchleiten eines im Kreislauf fliessenden heissen Schutzgases
DE1219059B (de) * 1962-01-09 1966-06-16 Voest Ag Als Unterlage fuer Blechbunde bei der Waermebehandlung in Haubenoefen dienender Konvektor
DE1224344B (de) * 1963-04-20 1966-09-08 Ofag Ofenbau Ges M B H Konvektorplatte mit sich radial nach aussen stetig erweiternden Kanaelen als Zwischenlage fuer die Stahlbunde in Haubenoefen
DE1260502B (de) * 1964-04-08 1968-02-08 Wilson Eng Co Inc Lee Ofen zur Waermebehandlung von Metallbandspulen

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