DE886007C - Verfahren und Ofen zum Gluehen von Bandeisen und Bandstahl - Google Patents

Verfahren und Ofen zum Gluehen von Bandeisen und Bandstahl

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DE886007C
DE886007C DEK10698A DEK0010698A DE886007C DE 886007 C DE886007 C DE 886007C DE K10698 A DEK10698 A DE K10698A DE K0010698 A DEK0010698 A DE K0010698A DE 886007 C DE886007 C DE 886007C
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DE
Germany
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annealing
strip
furnace
heating elements
iron
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DEK10698A
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Josef Dipl-Ing Dr Keutmann
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MANNSTAEDT WERKE GmbH
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MANNSTAEDT WERKE GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire

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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Glühen von Bandeisen und Bandstahl, insbesondere von Kaltband in Ringen oder Stäben. Nach dem üblichen und bekannten Verfahren wird das Bandglühgut regelmäßig von der Breitseite des Bandes her erwärmt. Dabei soll die Glühwärme von der Außenseite der äußeren Ringwindung oder des Stäbestapels zum Innern des Ringes oder Stapels durchdringen. Andererseits sind Band-durchlaufäfen bekanntgeworden, ° bei denen elektrische Heizelemente ringsum das in einfacher Lage durch eine Ofenmuffel gezogene Bandeisen angeordnet sind. Auch hierbei ist die Wärmestrahlung ausdrücklich auf die Bandbreitseite abgestellt, während die zufällig dabei auch erfolgende Bestrahlung der Bandkanten keinen über die breitseitige Bestrahlung hinausgehenden Nutzeffekt bringt. Es herrscht also bei den bekannten Verfahren allgemein die Auffassung vor, daß die größte Fläche, die -das Band bzw. der Stab bietet, in ihrer ganzen Breite angestrahlt werden muß, um eine wirkungsvolle Durchdringung des Glühgutes mit der von den Heizelementen erzeugten Glühwärme zu erreichen.
  • Das neue Verfahren bricht grundsätzlich mit dieser Auffassung und besteht darin, daß die Bandkanten während des Glühens 'von entsprechend angeordneten Heizelementen bzw. Wärmequellen bestrahlt werden, damit der Wärmestrom im wesentlichen von den Kanten des Bandes in Richtung zur Bandmitte fließt. Dadurch werden alle Ringwindungen bzw. Stäbe eines Stapels gleichmäßig schnell erwärmt, weil der Wärmeweg zur Aufheizung des Glühgutes lediglich noch von der Bandbreite bzw. der halben Bandbreite abhängt. Demgegenüber mußte bisher die Wärmestrahlung beispielsweise bei Bandringen von der äußersten zur innersten Windung auf längerem Wege wirken. Dadurch wurden die Ringwindungen ungleichmäßig erwärmt. Durch Messungen konnte auch eine Temperaturdifferenz zwischen der äußeren und inneren Ringwindung festgestellt werden, die sich erst nach entsprechend langer Glühzeit höchstens annähernd ausglich. Längere Glühzeiten bedingen andererseits aber auch höhere Glühkosten, die deshalb bei dem Verfahren gemäß der Erfindung infolge der wärmetechnisch vorteilhafteren Aufheizung von den Bandkanten her erheblich kleiner sind.
  • Die Wärmestrahlrichtung gemäß der Erfindung hat weiterhin den Vorzug, daß eine Behinderung der Wärmestrahlung durch Luftisolierschichten vermieden wird, die trotz des mehr oder weniger engen Anliegens der Ringwindungen bzw. der Stäbe zwischen diesen bei dem bisherigen Glühverfahren nicht vermeidbar sind.
  • Das neue Verfahren hat sich beispielsweise bei Durchlaufglühpfen bewährt, bei denen das Bandeisen in Stapeln, mit den Kanten auf Glühgestellen liegend, durch die Heizzonen mittels angetriebener Rollen kontinuierlich bewegt wird. Hierbei sind die Heizelemente. (elektrische Heizwendel oder Gasflammen) je nach der verlangten Heizleistung an der Decke und/oder am Boden der Heizzonenmuffel angeordnet. Das neue Verfahren läßt sich aber in gleicher Weise auch bei der Stapelglühung in Töpfen oder Hauben anwenden oder auch bei Stoß-bzw. Kammeröfen, soweit die öfen für Band- oder Stabglühung angewandt werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Abb. i. stellt schematisch das bisher angewandte Verfahren dar; Abb.2 zeigt ein Schema für ein Anwendungsbeispiel der Erfindung.
  • In beiden Abbildungen ist eine Heizmuffel a im Schnitt skizziert, in der auf einem Glühuntersatz b zwei Bandringe cl und c2 auf ihren Kanten liegen. Die Heizelemente ei und e2 sind bei Abb. i gemäß dem bisher üblichen Glühverfahren gegenüber den Breitseiten des Bandes angeordnet, und die Wärmestrahlen wirken in Richtung der Pfeile dl. Demgegenüber sind bei Abb. 2 gemäß der Erfindung die Heizelemente e1 und e2 gegenüber den Bandkanten mit der Wärmestrahlrichtung d2 angesetzt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die erwähnten Glühanlagen beschränkt und könnte andererseits auch in Kombination mit dem bisher üblichen Glühverfahren Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Glühen von Bandeisen und Bandstahl, insbesondere Kaltband in Ringen oder Stäben dadurch gekennzeichnet, daß vorwiegend die Bandkanten während des Glühens von entsprechend angeordneten Heizelementen bzw. Wärmequellen bestrahlt werden.
  2. 2. Glühofen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Glühofen eingesetzte Kaltband mit seinen Kanten den Heizelementen gegenüberliegt.
  3. 3. Durchlaufglühofen zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wärme erzeugenden Heizelemente oberhalb und/oder unterhalb des durch eine Glühzonenmuffel bewegten Glühgutes angeordnet sind.
DEK10698A 1951-07-22 1951-07-22 Verfahren und Ofen zum Gluehen von Bandeisen und Bandstahl Expired DE886007C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2534275A1 (fr) * 1981-04-04 1984-04-13 Nippon Steel Corp Procede de fabrication de toles ou bandes d'acier electromagnetique a grains orientes

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