DE355226C - Verfahren zur Herstellung von Wellrohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wellrohren

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DE355226C
DE355226C DEH82233D DEH0082233D DE355226C DE 355226 C DE355226 C DE 355226C DE H82233 D DEH82233 D DE H82233D DE H0082233 D DEH0082233 D DE H0082233D DE 355226 C DE355226 C DE 355226C
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pipe
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corrugated pipes
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DEH82233D
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ARTHUR HOPPE
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ARTHUR HOPPE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically
    • B21D15/06Corrugating tubes transversely, e.g. helically annularly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

Bei den bekannten Verfahren zur Herstellungvon Wellrohren durch achsialen Druck auf die Enden eines erhitzten Rohres wird das Rohr zur Herstellung einer jeden Welle an der Stelle erhitzt, an der die Weile gebildet werden soll, worauf dann, wenn der gewünschte Grad der Erhitzung erreicht ist, die Bildung der Welle durch achsiales Zusammenpressen des Rohres erfolgt. Die Fertigstellung - des Rohres erfordert hierbei für jede einzelne Welle ein besonderes zonenweises Erhitzen des Rohres mit daran anschließendem .achsialen Druck auf die Rohrenden. Bei der Erhitzung der für die Welle vorgesehenen Rohrzone werden die benachbarten Rohrteile hier vielfach durch Aufblasen ,eines Kühlmittels in niederer Temperatur gehalten, um die Wellenbildung auf bestimmte Teile des Rohres zu beschränken. Ein anderes bekanntes Verfahren benutzt besonders profilierte mehrteilige Ringe, die um das Rohr herumgelegt werden, zur Begrenzung der Wellenbildung. Die Welienbildung findet bei diesem Verfahren durch achsialen Druck auf die Rohrenden statt, mit gleichzeitigem Druck auf die Innen wandung des Rohres.
Durch das neue Verfahren wird die Herstellung eines Wellrohres unit beliebig vielen
Wellen durch einmaliges Erhitzen des Rohres mit darauffolgendem achsialen Druck ohne Anwendung von innerem Druck ermöglicht. Dabei ist es gleichgültig, ob das Rohr-an allen Stellen, an denen Welten gebildet werden sollen, gleichzeitig zonenweise durch Gasbrenner erwärmt wird oder ob es in einem Ofen in seiner ganzen Länge erwärmt und dann zum Pressen in die Maschine gebracht ίο wird.. Dieses wird dadurch erreicht, daß um die Stellen, an denen bei dem fertigen Wellrohre die Wellentäler liegen sollen, besonders profilierte mehrteilige Ringe gelegt werden, durch die ein Kühlmittel (Wasser) hindurchgeleitet wird. Durch die Kühlwirkung dieser Ringe wird erreicht, daß bed den zonen-" weise sowohl wie auch bei den im Ofen vollständig erwärmten Rohren Unterschiede in den Durchmessern der gekühlten und denen - der ungeküblten Stellen hervorgerufen werden, wodurch die Wellenbildung eingelei-' tet wird. Während des hierauf folgenden achsialen Zusammenpressens wird die Endform der Wellen erreicht, dadurch, daß die a5 bereits durch die Unterschiede der Durchmesser eingeleitete Wellenbildung durch Ausweichen der ungekühlten und in ihrer Bewegung nicht behinderten Rohrteile zwischen den Ringen nach außen hin, dem achsialen Druck entsprechend, weiter fortschreitet. Die Ringe nähern sich hierbei einander, entsprechend der aus der Wellenbildung sich ei"-gebenden Kürzung des zwischen den einzelnen Ringen liegenden Rohrstückes. Um zu ver-3^ hindern, daß bei nicht gleichmäßiger Erhitzung des Rohres einzelne Wellen sich so schnell bilden, daß sie die beabsichtigte Form überschreiten und zusammengedrückt werden, bevor die anderen Wellen dieselbe erreicht haben, sind die Ringe mit Ansätzen versehen. Es werden durch diese Ansätze sowohl Wellenlänge wie auch die äußerer. Wellendurchmesser begrenzt. Falls die Erwärmung des Rohres vor dem Pressen nicht zonen-4^ weise sondern in ganzer Länge in einem Ofen erfolgt, werden die Ringe so ausgebildet, daß die Teile des Rohres, die nicht gewellt werden sollen, das sind in den meisten Fällen die Rohrenden, evtl. aber auch glatte, ungewellte Teile, die zwischen gewellten Teilen liegen, von den Ringen umfaßt und gekühlt werden, so daß eine Wellenbildung nicht erfolgen kann. Um gleichmäßige Wellenformen zu erhalten, ist es nötig, die Ringe genau auf die Stellen des glatten Rohres zu setzen, die nachher die Wellentäler des fertigen Wellrohres bilden oder wenigstens eine Hälfte der Ringe.
Die Ringe werden deshalb durch eine Vorrichtung an das Rohr herangebracht, die mit einer Markierung versehen ist. Die Ansetzvorrichtung ist so beschaffen, daß «ie bei Eintreten des achsialen Druckes entfernt werden kann und nicht hinderlich ist. Die Erhitzung des Rohres erfolgt in bekannter Weise, entweder zonenweise durch Gasbrenner, deren Mündungen in den Zwischenräumen der Ringe liegen, oder durch Einsetzen des Rohres in einen geeigneten, möglichst in der Nähe der Maschine liegenden Ofen.
Eine Vorrichtung, mit der -die Herstellung von Wellrohren in der oben beschriebenen Weise erfolgen kann, ist in der Zeichnung dargestellt. Es bedeuten darin: A Rohr, B und C Köpfe der achsialen Druckvorrichtung, D profilierte mehrteilige Ringe mit Ansätzen für Wellenbegrenzung, B und F Ansetzvorriichtung für die Ringe, G Haken zum Zusammenhalten der Ringe, H Aussparungen für den Eingriff dieser Haken, 7 Führung des Kühlmittels.
Abb. I zeigt das Rohryä zwischen den Köpfen B und C für den achsialen Druck eingesetzt. Die ptfofilierten Ringe D sind noch nicht an das Röhr angesetzt.
In Aibib. 2 sind die profilierten Ringe an das Rohr angesetzt. Das Ganze ist fertig zur Einleitung des achsialen Druckes.
Abb. 3 zeigt die Ausbildung der profilierten Ringe, welche auf die glatt bleibenden Teile des Rohres aufgesetzt werden, wenn das Rohr in seiner ganzen Länge im Ofen erhitzt wird. Abb. 4 zeigt die Einrichtung nach Beendigung des achsialen Druckes.
Abb. S zeigt die Ansicht auf die Vorrichtung in der Richtung der Rohrachse gesehen.

Claims (1)

  1. Patent- An Spruch:
    Verfahren zur Herstellung von Wellrohren mit beliebig vielen, gleichmäßig geformten Wellen durch einmaliges voll- ion ständiges oder einmaliges zonenweises Erwärmen des Rohres mit nachfolgender einmaliger achsialer Pressung, ohne Anwendung eines Druckes auf die Innenwand des Rohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen, an denen sich nachher beim fertigen Wellrohre Wellentäler oder glatte Rohrteile befinden sollen, von mehrteiligen Ringen umschlossen werden, die mit einer Kühlung zum· Zwecke der Einleitung no der Wellenbildung versehen sind, und die mit sich über die Zonen der Wellenbildung erstreckenden und eine Wellenbegrenzung bildenden Ansätzen ausgestattet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEUIlUCKr IN DEU
DEH82233D 1920-08-27 1920-08-27 Verfahren zur Herstellung von Wellrohren Expired DE355226C (de)

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DE (1) DE355226C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932364C (de) * 1944-01-22 1955-08-29 Rheinische Roehrenwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Wellen, Sicken od. dgl. an Rohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932364C (de) * 1944-01-22 1955-08-29 Rheinische Roehrenwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Wellen, Sicken od. dgl. an Rohren

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