DE626775C - Vorrichtung zur Herstellung von zwei oder mehreren dicht aneinanderliegenden Doppelboerdeln, insbesondere an aufgemufften Rohrenden - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von zwei oder mehreren dicht aneinanderliegenden Doppelboerdeln, insbesondere an aufgemufften Rohrenden

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DE626775C
DE626775C DEM113508D DEM0113508D DE626775C DE 626775 C DE626775 C DE 626775C DE M113508 D DEM113508 D DE M113508D DE M0113508 D DEM0113508 D DE M0113508D DE 626775 C DE626775 C DE 626775C
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mandrel
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DEM113508D
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Vodafone GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D17/00Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles
    • B21D17/02Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by pressing
    • B21D17/025Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by pressing by pressing tubes axially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von zwei oder mehreren dicht aneinanderliegenden Doppelbördeln, insbesondere an aufgemufften Rohrenden.
Die bisher übliche Herstellung von Muffen mit einem oder mehreren Doppelbördeln geschieht in zwei Arbeitsprozessen in der Weise, daß nach dem Erhitzen das Aufmuffen und Vorrillen des Rohrendes gleichzeitig in einem Walzprozeß vorgenommen wurde, während das Kalibrieren der Muffe und Zusammenstauchen der Doppelbördel nach nochmaligem Erhitzen in einem Stauchprozeß stattfand.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Auf muff en und die Herstellung von zwei unmittelbar aneinanderliegenden Doppelbördeln in einer Hitze mittels eines auf einen gegebenenfalls der Muffenform entsprechend profilierten Dorn aufschiebbaren und wendbaren Preßringes zu erzeugen, die so geformt sind, daß während des Pressens eines Doppelbördeis das Rohrende innen durch den Dorn.und der jeweils nicht zur Bildung des Doppelbördels bestimmte .Teil des Rohrendes außen durch den ihn umschließenden, am Dornbund anliegenden Preßring an- der Verformung verhindert wird.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht demgegenüber ein einfacheres Arbeiten, und zwar in kürzerer Zeit, so daß ein geringer Wärmeverlust auftritt, und zwar wird dies erreicht durch eine Anordnung, bei der an Stelle des bekannten Preßringes auf dem Dorn verschiebbar eine gegen die Stirnfläche des Rohres wirkende Druckbüchse und auf dieser verschiebbar eine das Rohr umschließende, gegen die Doppelbördel wirkende weitere Druckbüchse angeordnet sind, deren Lage zueinander und zum Dorn durch zwischen einem D°mbund lind denDruckbüchsen eingeschaltete Abstandshülsen entsprechend der Länge der bei dem jeweiligen Faltvorgang nicht zu verformenden Rohrteile einstellbar ist-.
Es ist bei dieser Einrichtung gegenüber der vorgenannten nicht nötig, während des Arbeitsvorganges irgendwelche Teile von der Einrichtung zu entfernen oder auszuwechseln, so daß also in schnellster Folge gearbeitet werden kann.
Auf der Zeichnung ist in
Abb. ι der Schnitt durch ein Muffenrohr mit 'Mehrfachdoppelbördel dargestellt;
Abb. 2 zeigt die Stauchvorrichtung mit dem eingespannten glatten Rohr,
Abb. 3 die Stauchvorrichtung mit aufgemufftem Rohr,
. Abb. 4 die Stauchvorrichtung mit zurückgezogenem Dorn,
Abb. 5 die Stauchvorrichtung mit dem hergestellten ersten Bördel,
Abb. 6 die Stauchvorrichtung mit zurückgezogenem Dorn,
Abb. 7 die Stauchvorrichtung mit dem hergestellten zweiten Bördel, und
Abb. S zeigt eine Ansicht der Abstandshülsen in auseinandergerücktem Zustande zur Verlängerung der Druckbüchse.
Die Stauch- bzw. Preßvorrichtung besteht aus einer zweiteiligen Matrize a, in die das Rohr b eingelegt wird. Die Matrize ist· der Muffenform c
bzw. Bördelhöhe d entsprechend ausgebildet Eine einstellbare Anschlagplatte e gibt dem Rohr b die erforderliche Länge f, die zur Bildung der gewünschten Mehrfachdoppelbördelmuffe erforderlich ist. Der Stauchdorn g, der eine der Muffe angepaßte Form C1 besitzt, weist an seinem hinteren Ende einen Bund h auf. Gegen diesen Bund legt sich die Abstandshülse I, die mittels des Hebels i drehbar ist und ίο Ivupplungszähne r aufweist. Gegen die Abstandshülse I legt sich eine ebenfalls mit Kupplungszähnen versehene, auf dem Dorn längsverschieblich angeordnete Abstandshülse ft, die gegen Drehung beispielsweise durch Schrauben q gesichert ist. An diese Abstandshülse ft schließt sich eine Abstandshülse in an, die mit Hilfe des Hebels k gedreht werden kann. Auf dem Stauchdorn sind konzentrisch die Druckbüchsen 11 und 0 derart angeordnet, daß sich die Druckbüchsen η gegen eine Wand der Abstandshülse in legt, so daß sie bei einer durch die Drehung der Abstandshülse I hervorgerufenen Verschiebung ebenfalls verschoben wird. Die Druckbüchse 0 legt sich mit Kupplungszähnen s gegen entsprechende Kupplungszähne s der Abstandshülse m, so daß sie sowohl bei einer Drehung der Abstandshülse I mit der Druckbüchse η auf dem Dorn verschoben wird als auch bei einer Drehung der Abstandshülse m gegenüber dem Dorn und der Druckbüchse n. Auch die Druckbüchse 0 ist beispielsweise durch Schrauben q gegen Drehung gesichert. Es ist nicht notwendig, daß" die Druckbüchse 0 mit Kupplungszähnen versehen wird, diese können sich vielmehr an einer besonderen Zwischenhülse befinden, die dann ihrerseits gegen Drehung gesichert sein muß, während die Druckbüchse 0 in diesem Fall nicht gesichert zu sein braucht. Aus den Abb. 2 bis 7 gehen die einzelnen Arbeitsvorgänge bei der Herstellung eines mit zwei Doppelbördeln aufgemufften Rohres hervor. Der Stauchdorn g wird mittels Preßdruckes in das eingespannte Rohr b eingeführt und stellt die Muffenform nach Abb. 3 her. Nach Zurückziehen des Domes g nach Abb. 4 werden mittels Hebel i die in Eingriff stehenden Kupplungszähne r der Abstandshülsen I und ft auseinandergerückt und verschieben somit die Abstandshülse m und damit die Druekbüchse η auf dem Dorn g. Durch Vordrücken des Dornes g faßt nun die Druekbüchse 0 das Rohr, drückt es rillenartig in die Aussparung dt ein, worauf von der Druekbüchse η der erste Bördel gepreßt (Abb. 5) wird. Nach nochmaligem Zurückziehen des Domes g werden durch den Hebel k die in Eingriff stehenden Kupplungszähne s der Abstandshülse m und der Druekbüchse 0 auseinandergerückt, wodurch die Druekbüchse 0 auf dem Dorn g weiter nach rechts verschoben wird und nun mit der Druckbüchse η bei Vordrücken des Domes g den zweiten Doppelbördel bildet.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber dem Bekannten besteht darin, daß der ganze Arbeitsgang in einer Hitze und ohne irgendwelches Aus- oder Umwechseln von Werkzeugen vorgenommen wird.
Statt, wie beschrieben und dargestellt, nur zwei eng aneinanderliegende Doppelbördel herzustellen, können mit der Vorrichtung durch Einschaltung von weiteren Abstandshülsen mehr als zwei Doppelbördel hergestellt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Herstellung von zwei oder mehreren dicht aneinanderliegenden Doppelbördeln, insbesondere an aufgemufften Rohrenden, bei welcher während des Pressens eines Doppelbördeis der zur Bildung der folgenden Doppelbördel bestimmte Teil des Rohrendes innen durch einen gegebenenfalls der Muffenform entsprechend profilierten Dorn und außen durch ihn umschließende Gesenke an der Verformung verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Dorn (g) verschiebbar eine gegen die Stirnfläche des Rohres wirkende Druekbüchse (0) und auf dieser verschiebbar eine das Rohr umschließende, gegen die Doppelbördel wirkende weitere Druckbüchse go (η) angeordnet sind, deren Lage zueinander und zum Dorn durch zwischen einem Dornbund (A) und den Druckbüchsen (0, n) eingeschaltete Abstandshülsen (I, m, ft) ent- sprechend der Länge der bei dem jeweiligen Faltvorgang nicht zu verformenden Rohrteile einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung verschiedener Entfernungen der Druckbüchseii (n, 0) vom Dombund (Ji) die Abstandshülsen (I, m, ft) und die innere Druekbüchse (0) an ihren gegeneinanderliegenden Stirnflächen· mit Verzahnungen in Form von Kupplungszähnen (r, s) ausgestattet sind, die einmal in Eingriff miteinander stehen und das andere Mal durch Verdrehen einer Hülse gegenüber der die Gegenverzahnung tragenden Zahnkopf auf Zahnkopf eingestellt werden. 110
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEM113508D 1931-01-14 1931-01-14 Vorrichtung zur Herstellung von zwei oder mehreren dicht aneinanderliegenden Doppelboerdeln, insbesondere an aufgemufften Rohrenden Expired DE626775C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098479B (de) * 1953-11-02 1961-02-02 Josef Wolff Verfahren zur Herstellung von Schraubmuffen an Metallrohren
DE1177800B (de) * 1958-07-08 1964-09-10 Foster Brothers Plastics Ltd Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Flansches am Ende eines Rohres aus thermo-plastischem Kunststoff
DE1197218B (de) * 1954-03-17 1965-07-22 Charna Gould Verfahren zum Erzeugen von nach aussen gewoelbten Sicken an Huelsen aus thermo-plastischem Kunststoff
US3370118A (en) * 1964-09-21 1968-02-20 Robbins Aviat Inc Corrugating method
DE4423372A1 (de) * 1994-07-04 1996-01-11 Ruppert Hans Peter Verfahren und Vorrichtung zum Anformen von Flanschen an Rohre aus teilkristallinen Thermoplasten
US5582054A (en) * 1993-11-26 1996-12-10 Nippondenso Co., Ltd. Method of producing bulge-shaped pipe

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