DE589676C - Kuehlofen fuer Glastafeln - Google Patents

Kuehlofen fuer Glastafeln

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DE589676C
DE589676C DESCH97120D DESC097120D DE589676C DE 589676 C DE589676 C DE 589676C DE SCH97120 D DESCH97120 D DE SCH97120D DE SC097120 D DESC097120 D DE SC097120D DE 589676 C DE589676 C DE 589676C
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cooling
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products
    • C03B25/08Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products of glass sheets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Kühlofen für Glastafeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen von gewalzten Glastafeln, insbesondere von Spiegelrohglastafeln großer Abmessungen.. Mit der Vorrichtung wird bezweckt, einerseits die Güte und Gleichmäßig-]zeit der Kühlung gegenüber den bekannten Kanalkühlöfen zu verbessern und andererseits mit kleineren Kühlofenlängen und ge-. ringeren Anlage- und Betriebskosten auszukommen.
  • Bei den gebräuchlichen Kanalkühlöfen mit und ohne Vorkammern und insbesondere bei den unter der Bezeichnung »Stracou« bekannten für Spiegelrohglas bildet der gesamte Kühlraum einen .einzigen zusammenhängenden Ofenraum mit einer zweckentsprechend angeordneten Anzahl von Glastafelliegeplätzen. Die Erfindung bezieht.sich auf eine Verbesserung dieser bekannten Ofenkonstruktion mit festen Liegeplätzen.
  • Es sind Ausführungen. mit festen Liegeplätzen bekannt, bei denen an einzelnen Stellen der Ofenraum durch Wände teilweise unterteilt ist; es sind weiter Ausführungen mit fahrbaren Liegeplätzen bekannt, bei denen diese Liegeplätze mit der Tafel . zusammen durch eine Reihe von Kammern wandern, welche untereinander durch Schieber abgeteilt sind. Bei diesen bekannten Vorrichtungen findet jedoch ebenso wie im ersteren Falle als Folge von Temperatur- und Druckunterschieden in der Ofenatmosphäre eine Zirkulation der den Ofenraum anfüllenden Heizgase statt, wodurch eine Temperaturungleichheit innerhalb jeder Kammer bedingt ist. Im zweiten Falle kühlt weiter der fahrbare Liegeplatz auf seiner Wanderung durch den Ofen mit der Tafel zusammen ab und muß sich mit ihr der jeweiligen Kammertemperatur durch Abkühlung erst anpassen. In allen Fällen herrscht also in den einzelnen Kammern während der Aufdnthaltsdauer der Tafeln keine gleichmäßige Temperaturverteilung. Die Güte einer Kühlung 'und der Verlauf der Entspannung nach Zeitdauer und Temperaturabfall richtet sich nach den physikalischen Eigenschaften des Glases, den. Ausmaßen der Tafel und vor allem nach dem Ungleichförmigkeitsgrad des Wärmeentzuges innerhalb der Tafel auf dem Wege durch den Kühlofen.
  • Diese Ungleichförmigkeit in den Kammertemperaturen und bei dem jeweiligen Wärmeentzug der Tafeln bedingt bei den bekannten Ausführungsformen eine sehr flach verlaufende Kühlkurve, eine dementsprechend große Anzahl von Liegeplätzen, große Kühldauer und Länge des gesamten Ofens. Die letztere beträgt bei Spiegelglaskühlöfen z. B. rund ioo m und mehr, ohne daß hierdurch ein voller, Ausgleich für die mangelhafte Temperaturverteilung geschaffen ist und voll befriedigende Kühlergebnisse erzielt werden.
  • Demgegenüber gilt die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung an, mit deren Hilfe es bei besseren Kühlergebnissen möglich ist, den mittleren Verlauf der Kühlkurve unterhalb und oberhalb derTransformationspunkte um ein Mehrfaches steiler zu gestalten. Zu diesem Zwecke werden die einzelnen zweckentsprechend gruppierten Kammern des Kühlofens durch Zwischenwände und möglichst gasdicht schließende Schieber gegenseitig abgetrennt, so daß jede Kammer samt ihrem Liegeplatz an allen Stellen auf gleicher Temperafur gehalten werden kann und somit Temperaturunterschiede innerhalb der Tafel selbst vollständig vermieden werden. Die Kühlkurve selbst nimmt hierbei einen treppenförmigen Verlauf an, und der innere Temperaturausgleich'in der Tafel ermöglicht nunmehr, zwischen je zwei Liegeplätzen Temperatursprünge in erheblich größerer Höhe und unabhängig von den Ausmaßen der Tafel einzustellen. Der Verlauf der mittleren Kühlkurve wird somit erheblich steiler als bei den bekannten Systemen, und es ist gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, je nach der verfügbaren Liegezeit die Anzahl der bisher erforderlichen Liegeplätze wesentlich, und- zwar bis auf die Hälfte zu verringern.
  • Es ist zweckmäßig, zur besseren Abdichtung Doppelschieber mit entsprechendem Zwischenraum zu verwenden, die die Wirkung einer Labyrinthdichtung haben und etwaige schädliche Restströmungen von Heizgasen mit Sicherheit unterdrücken.
  • Ein wesentlicher. kühltechnischer Vorteil ist die erheblich bessere Schneidbarkeit der so geleühlten Tafeln, die als eine unmittelbare, Folge des größeren Spannungsausgleiches in der Tafel in Erscheinung tritt.
  • In gleicher Weise kann anschließend an die üblichen Vorkammern der eigentliche Kanal, durch den nach Erreichen einer bestimmten Temperatur die Glasplatten fortlaufend weiterbefördert werden, ebenfalls durch eine Reihe gleichgestalteter Kühlkammern in beliebiger Gruppierung zueinander unter weiterer Verminderung der Liegeplätze ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kühlofen mit fester Ofensohle für einzelne Glastafeln (Stracou), bestehend aus aneinanderstoßenden Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kammern durch Schieber möglichst gasdicht gegeneinander abgeschlossen werden können.
DESCH97120D 1932-03-10 1932-03-10 Kuehlofen fuer Glastafeln Expired DE589676C (de)

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