DE616606C - Kanalkuehlofen fuer Glasgegenstaende - Google Patents

Kanalkuehlofen fuer Glasgegenstaende

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DE616606C
DE616606C DEM122593D DEM0122593D DE616606C DE 616606 C DE616606 C DE 616606C DE M122593 D DEM122593 D DE M122593D DE M0122593 D DEM0122593 D DE M0122593D DE 616606 C DE616606 C DE 616606C
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Germany
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furnace
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glass objects
cooling furnace
oven
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OTTO MAETZ
HERMANN HEINRICHS DR
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OTTO MAETZ
HERMANN HEINRICHS DR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Kanalkühlofen für Glasgegenstände Beim Kühlen von Glasgegenständen in Kanalkühlöfen ist es bisweilen erforderlich, ungleichmäßig gekühlte Glasgegenstände nochmals durch den Kühlofen gehen zu lassen. Da diese Gegenstände beim zweiten Einsetzen in den Ofen kalt sind, im Ofen dagegen an der Eintrageöffnung die höchste Temperatur vorhanden ist, ist vor dem Einsetzen ein allmähliches Anwärmen dieser Gegenstände erforderlich. Um ein solches Vorwärmen im Kühlofen selbst zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß neben der Eintrageöffnung am Kopfende des Ofens ein =beheizter, mit Transportvorrichtung versehener Vorwärmekanal angeordnet. Da dieser unbeheizte Kanal nur durch die Ofenwärme erhitzt wird und seine Temperatur daher allmählich auf die Ofentemperatur ansteigt, ist :es mittels dieses Vorwärmekanals möglich, während der normalen Benutzung des Ofens auch kalte Glasgegenstände in diesen einzusetzen.
  • Diese Anordnung ermöglicht es auch, den Kühlofen gleichzeitig als Brennofen zum Einbrennen bemalter Gläser zu verwenden. Die bemalten Glasgegenstände werden in dem Vorwärmekanalebenfalls auf die Ofentemperatur vorgewärmt. Da jedoch die Temperatur des Kühlofens zum Einbrennen nicht ausreicht, wird für diesen Fall in einiger Entfernung von der Eintrageöffnung auf der Seite des Vorwärmekanals eine Zusatzheizung angeordnet, die beispielsweise als Heißluftheizung ausgebildet ist und von einem von dem in üblicher Weise vorgesehenen Rekuperator getrenntem besonderen Rekuperator beheizt wird. Diese Zusatzheizung erhitzt die auf der einen Ofenseite durchgehenden bemalten Gläser auf die Einbrenntemperatur.
  • Es ist zwar bei Kanalkühlöfen bekannt, vordem Ofen einen Vorwärmekanal anzuordnen, welcher die gesamte Breite der Eintrageöffnung einnimmt und nötigenfalls zusätzlich beheizt werden kann. Eine solche Anordnung, hat aber den Nachteil, daß alle in den Ofen einzusetzenden Gegenstände durch den Vorwärmekanal gehen müssen, während es nach der Erfindung auch möglich ist, gleichzeitig ungekühlte und bereits vorgekühlte Glasgegenstände einzusetzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen Kanalkühlofen nach der Erfindung im Längsschnitt und Fig. z denselben Kanalkühlofen im Grundriß.
  • Unterhalb des Beschickungsendes des Kanalkühlofens befindet sich ein Rekuperator i, von dem aus die erhitzte Luft durch regelbare Üffnungen z in der Ofensohle in den Ofen eintritt und diesen in der Pfeilrichtung durchströmt. Die heißen Glasgegenstände werden durch eine am Beschickungsende angeordnete Klappe 7 hindurch auf die Förderbahn 3 des Ofens gestellt, die zweckmäßig aus festen Roststäben und zwischen diesen angeordneten beweglichen Roststäben besteht, die eine kreisende Bewegung ausführen und durch diese die Glasgegenstände periodisch anheben und sie auf den festen Roststäben 4. weiterbefördern. Derartige Öfen sind bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
  • An der einen Seite des Ofens ist ein Schlauch oder V orwärmekanal 8 angeordnet, der etwa ein Drittel der Ofenbreite einnimmt. Die Fördervorrichtung 3 erstreckt sich bis in diesen Schlauch hinein. Der Schlauch, dessen Beschickungsöffnung durch eine Klappe oder einen Schieber g verschlossen werden kann, ist ohne Heizungsvorrichtung, so daß er nur durch die aus dem Innern des Ofens in ihn hineinstrahlende und -strömende Wärme geheizt wird. Am Beschickungsende des Schlauches herrscht daher eine ziemlich niedrige Temperatur, so daß kalte Glasgegenstände, ohne Schaden zu leiden, in ihn hineingestellt werden können, die sich beim Vorrücken auf der Förderbahn. allmählich auf die Ofentemperatur erwärmen und erst beim Eintritt in den eigentlichen Ofen dessen volle Hitze erhalten. Es ist auf diese Weise möglich, sowohl heiße Glaswaren in dem Ofen zu kühlen, nie auch gleichzeitig kalte Glaswaren einzusetzen, die eine nochmalige Erwärmung und Kühlung durchmachen sollen.
  • Außer solchen Glaswaren, die zum zweiten Male gekühlt werden sollen, können in dem Ofen auch bemalte Glaswaren behandelt werden, in die die Farbe eingebrannt werden soll. Diese zunächst kalten Glasgegenstände werden ebenfalls in den Schlauch 9. eingeführt, in dem sie sich allmählich bis zur höchsten Kühlofentemperatur vorwärmen. Da letztere Temperatur aber niedriger ist als die eines Brennofens, ist noch eine Zusatzheizung vorgesehen, die hinter der Zone der einströmenden Luft vorzugsweise auf der Seite angeordnet ist, an der sich die letzterwähnten Glasgegenstände befinden.
  • Diese Zusatzheizung besteht beispielsweise aus einem an der Seitenwand des Ofens angeordneten elektrischen Heizkörper 12, der nach Bedarf eingeschaltet wird. Es würde aber auch angängig sein, statt dessen in die Wand eine Muffel einzusetzen, die durch eine besondere Feuerung erhitzt wird.
  • Statt dieser in der Wand angeordneten Heizvorrichtungen kann die Erwärmung auch mittels Heißluft bewirkt werden, die -durch Öffnungen 13 der Ofensohle, die in gleicher Weise wie die Öffnungen 2 angeordnet und regelbar sind, zugeführt wird. Die Heißluft tritt durch emen Zug 1q. von einem Rekuperator zu, der zweckmäßig von dem Rekuperator i getrennt ist und in dem die Luft auf eine höhere Temperatur als in diesem erhitzt wird.

Claims (3)

  1. PATEl,V FRNsrRÜCHE: i. Kanalkühlofen für Glasgegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Eintrageöffnung am Kopfende des Ofens ein unbeheizter, mit Transportvorrichtung (3) versehener Vorwärmekanal (8) angeordnet ist, der, in Längsrichtung des Ofens liegend, nur einen Teil .der Breite der Eintrageöffnungeinnimmt.
  2. 2. Kanalkühlofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an der Seite des Vorwärmekanals (8) angeordnete besondere Zusatzheizung (12, z3) im Kühlkanal.
  3. 3. Kanalkühlofen nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine als Heißluftheizung ausgebildete Zusatzheizvorrichtung mit von. dem in üblicher Weise vorgesehenen Rekuperator (i) getrennten besonderen Rekuperator.
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