DE536800C - Tunnelofen mit im Innern der Ofenkammer angeordneten Laengsverbrennungskammern - Google Patents
Tunnelofen mit im Innern der Ofenkammer angeordneten LaengsverbrennungskammernInfo
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- DE536800C DE536800C DEK114483D DEK0114483D DE536800C DE 536800 C DE536800 C DE 536800C DE K114483 D DEK114483 D DE K114483D DE K0114483 D DEK0114483 D DE K0114483D DE 536800 C DE536800 C DE 536800C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/06—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated
- F27B9/08—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated heated through chamber walls
- F27B9/082—Muffle furnaces
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Description
- Tunnelofen mit im Innern der Ofenkammer angeordneten Längsverbrennungskammern Die Erfindung bezieht sich auf Tunnelöfen an sich bekannter Art, bei denen statt einer Muffel in den eigentlichen Brennraum in der Längsrichtung des Ofenkanals angeordnete Verbrennungskammern eingebaut sind, durch die die Feuergase geleitet werden, so daß die erhitzten Wandungen der Verbrennungskammern die Beheizung des Ofenraumes bewirken. Solche Öfen besitzen den Vorteil der Muffelöfen, daß das Brenngut nicht in unmittelbare Berührung mit den Verbrennungsgasen kommt, aber diesen gegenüber den Vorzug einer einfacheren und billigeren Bauweise.
- Schwierigkeiten bereitete in derartigen Tunnelöfen bisher die möglichst gleichmäßige Wärmeverteilung bzw. der Ausgleich der normalerweise verschiedenen Temperaturen an der Ofendecke bzw der Ofensohle.
- Die Eigenart des Tunnelofenbetriebes bringt es bei allen bisher bekannten Konstruktionen mit sich. daß die Ofensohle nicht unbeträchtlich kühler bleibt als der darüberliegende Teil des Ofengewölbes, weil ja eine Beheizung der Ofensohle selbst nicht erfolgen kann. Es ergibt sich daher ein Abfallen der Temperaturkurve von Ofendecke zu Ofensohle bzw. ein Nachhängen der Temperaturen an der Sohle gegenüber der Decke.
- Man hat bereits versucht, einen gewissen Temperaturausgleich über den ganzen Ofenquerschnitt dadurch zu erzielen, daß man die Längsheizkörper mit rippenförmigen Ansätzen versieht, die eine gewisse Führung der heißen Ofengase um die Heizkörper herum bewirken sollen. Durch diese Anordnung wird jedoch nur ein sehr unvollkommener Temperaturausgleich bewirkt.
- Eine wesentliche Verbesserung dieser bekannten Ausführungsform gegenüber bedeutet die Führung der heißen Ofengase nach der vorliegenden Erfindung, die es tatsächlich ermöglicht, eine fast gleichmäßige Temperatur innerhalb des ganzen Ofenquerschnitts von der Ofendecke bis zur Ofensohle, und zwar in allen Teilen des Ofens, sei es der `Torwärme-, sei es der Vollfeuer-, sei es der Abkühlzone, zu erzielen. Hierdurch wird eine unnötig große Länge des Ofens, wie sie sonst beim Nachhängen der Temperaturen an der Ofensohle notwendig wäre, vermieden und vor allem beim Brennen empfindlichen Gutes eine ganz gleichmäßige Erwärmung bzw. Abkühlung desselben und gleichmäßiger Verlauf des ganzen Brennvorganges gewährleistet.
- Dies wird dadurch erreicht, daß durch eine besonders eigenartige Führung der erhitzten Gase innerhalb des Ofens die kühlen Gase von der Ofensohle nach in bezug auf die Förderrichtung des Brenngutes vorwärts liegenden Zonen an der Ofendecke geführt, diese zu heißen Zonen dadurch gewissermaßen heruntergekühlt und in ihrer Temperatur der der ihnen zugehörigen Ofensohlenzonenangeglichen werden. Ebenso kann man natürlich auch den umgekehrten Weg gehen und, statt die Gase von der Ofensohle in der Gutsförderrichtung nach vorwärts zu führen, sie von der Ofensohle nach einer rückwärtigen Zone der Decke leiten. Selbstverständlich kann der Temperaturausgleich durch die Führung der Ofengase nach der Erfindung an jeder beliebigen Stelle des Tunnelofens sowohl über die ganze Länge des Ofens wie nur in einzelnen Zonen durchgeführt werden.
- Der beschriebene Umlauf der Ofengase wird dadurch erzielt, daß, wie in Ier Zeichnung deutlich gezeigt, beispielsweise die Ofengase von der Ofensohle aus gezwungen werden, einen Kreislauf um die der Beheizung dienenden Längsverbrennungskammern, und zwar unter einem den unter den jeweiligen Verhältnissen auftretenden Temperaturunterschieden zwischen Ofensohle und Ofendecke arigepaßten Winkel zur Förderrichtung, zu machen. Zu dieseln Zwecke werden hinter den Verbrennungskammern entsprechend geneigte, von Rippen an der Außenseite der Verbrennungskammern bzw. Innenwand des Ofens mit der Ofenwandung bzw. der Außenwand der Verbrennungskammern gebildete Kanäle angeordnet, zweckmäßig so, daß die Rippen gegen die eigentlichen Ofenwandungen bzw. die Außenwandung der Verbrennungskammern anliegen. In diese Kanäle treten beispielsweise die kühlen Ofengase an der Sohle des Brennraumes von unten ein und an einer vorwärts oder rückwärts liegenden Stelle der Ofendecke in den Ofenraum wieder aus oder gegebenenfalls auch in umgekehrter Richtung bei entsprechend geänderter Neigungsrichtung der Kanäle.
- Es sind in den Abbildungen V die Verbrennungskammern, von denen auf jeder Seite des Ofens drei übereinander angeordnet gezeichnet sind; KI, KZ und Kg sind die Kanäle, die insbesondere in dem Längsschnitt in Abb. c deutlich zu erkennen sind. Eine beispielsweise Bewegungsrichtung für die Ofengase in der zuerst beschriebenen Weise von einer rückwärtigen Stelle der Ofensohle nach einer vorwärts gelegenen Stelle der Ofendecke ist in den Abbildungen gekennzeichnet.
- Besonders vorteilhaft ist die Erfindung anwendbar auf Tunnelöfen der beschriebenen Art, bei denen nicht nur an den Seitenwänden, sondern auch in der Ofendecke Heizkanäle angeordnet sind, weil bei solchen Öfen die sonst auftretenden Temperaturunterschiede zwischen Ofensohle und Ofendecke am größten sind-
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Tunnelofen mit im Innern der Ofenkammer angeordneten Längsverbrennungskammern, die von den Heizgasen durchzogen werden, und "mit um die Verbren; nungskammern herum angeordneten Kanälen, die für den Umlauf der heißen Ofengase dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle schräg zur Tunnellängsachse geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114483D DE536800C (de) | 1929-04-24 | 1929-04-24 | Tunnelofen mit im Innern der Ofenkammer angeordneten Laengsverbrennungskammern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK114483D DE536800C (de) | 1929-04-24 | 1929-04-24 | Tunnelofen mit im Innern der Ofenkammer angeordneten Laengsverbrennungskammern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536800C true DE536800C (de) | 1931-10-26 |
Family
ID=7243037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK114483D Expired DE536800C (de) | 1929-04-24 | 1929-04-24 | Tunnelofen mit im Innern der Ofenkammer angeordneten Laengsverbrennungskammern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536800C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177062B (de) * | 1957-02-26 | 1964-08-27 | Gottfried Cremer Dr | Tunnelofen zum Brennen von keramischen und verwandten Erzeugnissen |
-
1929
- 1929-04-24 DE DEK114483D patent/DE536800C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177062B (de) * | 1957-02-26 | 1964-08-27 | Gottfried Cremer Dr | Tunnelofen zum Brennen von keramischen und verwandten Erzeugnissen |
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