DE1433722C3 - Gas- oder ölbeheizter Wärmofen - Google Patents

Gas- oder ölbeheizter Wärmofen

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DE1433722C3
DE1433722C3 DE19631433722 DE1433722A DE1433722C3 DE 1433722 C3 DE1433722 C3 DE 1433722C3 DE 19631433722 DE19631433722 DE 19631433722 DE 1433722 A DE1433722 A DE 1433722A DE 1433722 C3 DE1433722 C3 DE 1433722C3
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen gas- oder gen im Ofen oder in der Ofenzone auswirken. Zur
ölbeheizten Wärmofen mit einer oder, mehreren anderen aber fehlt diesem bekannten Ofen auch ein
Zonen, denen vornehmlich unterschiedliche Tempe- indirekte Unterbeheizung, weil unter die Ofensohl,
ratur zur Erreichung beliebiger Glühprogramme und zwar in einen einzigen Querkanal, nur die durc
getrennt regelbar ist, indirekter Unterbeheizung und 5 die Wärmeabgabe an das Glühgut schon abgekühlte
zonenweiser Querumwälzung der Ofengase mittels je Ofengase eingesaugt werden, die für eine Unter
eines Umwälzgebläses, wobei das Umwälzgas vor der beheizung der Ofensohle dann nicht mehr genügen
Rückführung in den Ofenraum mit genau dosierten Wärmeenergie aufweisen.
Brennergasen gemischt wird. Bei einem anderen bekannten Wännofen mit Um
Das Vergüten von insbesondere hochlegierten io wälzung der Ofehgase und. Zuführung von Frisch Stählen stellt an die Ofenanlagen höchste Anforde- gasen (deutsche Patentschrift 741 423) wird zwa rangen, da schon geringe Temperaturabweichungen eine Querumwälzung der Ofengase in einer Ofenzon entscheidende Unterschiede in der Glüh- oder Anlaß- angestrebt, jedoch enthält dieser keine Mittel zu festigkeit und in den physikalischen Eigenschaften Zwangsführung der Ofengase und der Frischgase der behandelten Stähle bewirken. Wichtig für die 15 die durch seitlich in der Ofenwandung angeordnete Erzielung guter Vergütungseigenschaften ist vor allem Brenner in den Unterofen eingespeist werden. Die die gleichmäßige Erwärmung des Glühguts von allen Strömung der Umwälzgase ist sich daher weitgehenc Seiten. Es bereitet aber erhebliche Schwierigkeiten, selbst überlassen und kann nicht wirksam geführ die Ofensohle auf die gewünschte Solltemperatur zu werden. Darüber hinaus ist nicht für eine gute Durchbringen und damit eine gleichmäßige Beheizung des 20 mischung der Umwälzgase mit den durch Brenner Glühguts auch von der Unterseite des Ofens her zu erzeugten Frischgasen gesorgt, so daß im Bereich de: bewirken. Brenner örtliche Überhitzungen auftreten, währenc
Für diesen Zweck sind bereits Wärmöfen mit andere Ofenabschnitte zu kalt bleiben, indirekter Unterbeheizung bekannt, bei denen durch Ein weiterer Wärmofen mit Umwälzung der Ofen-Brenner erzeugte Gase durch unterhalb des Glüh- 35 gase unter Zumischung von Frischgasen ist aus de: guts angeordnete Kanäle strömt, wobei die Wärme deutschen Patentschrift 1152 434 bekannt. Bei dieder Brennergase indirekt durch das feuerfeste Mauer- sem Ofen werden die Ofengase durch ein an einen: werk der Ofensohle hindurch infolge Strahlung und Ende des Ofens angeordnetes Umwälzgebläse abgenatürlicher Konvektion an das darüber befindliche saugt. Vor dem Gebläse wird das durch einen Bren-Wärmgut gelangt. Die Unterbeheizung dieser bekann- 30 ner erzeugte Frischgas zugeführt und in dem Umten öfen ist jedoch mit entscheidenden Mängeln wälzgebläse mit den Ofengasen vermischt. Im Bereich behaftet. Die Temperatur ist über die Länge der des anderen Ende des Ofens wird das Mischgas dann Heizkanäle nicht gleichmäßig, da in der Nähe der in den Ofenraum von unten her zurückgeführt. Brenner die Temperatur erheblich höher liegt als in wodurch sich eine Umwälzung der Ofengase in Längsder Mitte der Heizkanäle, wodurch die Ofensohle 35 richtung des Ofens einstellt. Diesem bekannten Ofen unterschiedliche Temperaturen aufweist. Dabei kann haftet der Nachteil an, daß sich in dem Bereich der es geschehen, daß einzelne Stellen überhitzt werden, Zuführung von Frischgas zu den Ofengasen vor dem während andere nicht die gewünschte Solltemperatur Umwälzgebläse ein Bereich wesentlich höherer Temerreichen. Dadurch wird dann das Glühgut ungleich- peratur ausbildet als im übrigen Teil des Ofens, so mäßig erwärmt. Des weiteren ist es bei den bekannten 40 daß die über diesen Abschnitt geführten Werkstücke öfen mit indirekter Unterbeheizung sehr schwierig, örtlich überhitzt werden. Daneben ist bei diesem die einzelnen Heizkanäle auf gleiche Temperatur zu bekannten Ofen eine indirekte Unterbeheizung der bekommen, da auch die Leistung der einzelnen Bren- Ofensohle und eine Umwälzung der Ofengase quer ner schwanken kann, wodurch das Glühgut innerhalb zur Längsrichtung des Ofens nicht vorgesehen. Er einer Heizzone einer, ungleichmäßigen Wärmeein- 45 weist lediglich einen an das Umwälzgebläse sich wirkung ausgesetzt wird. anschließenden Längskanal zur Rückführung der mit
Weiterhin sind öfen bekannt, bei denen die Ofen- Frischgas gemischten Ofengase in den Ofenraum auf, gase umgewälzt und zusätzlich durch Einspeisen von der aber keine Möglichkeit für eine indirekte Unter-Frischgas erwärmt werden können. Bei einer solchen beheizung der Ofensohle bietet, bekannten Ofenausführung (deutsche Patentschrift 50 Auch eine Kombination der Zuführung von Frisch-732 569) werden die Ofengase durch zwei gegenüber- gasen zu umgewälzten Ofengasen vor einem Umwälzliegende seitliche Öffnungen im unteren Teil des gebläse, in dem eine Durchmischung der Gasteil-Ofens unter die Ofensohle gesaugt und durch einen ströme stattfindet, gemäß der deutschen Patentschrift mittigen senkrechten Kanal in den Ofenraum zurück- 1 152 434 mit einem Ofen gemäß der deutschen geführt. In den mittigen senkrechten Rückführkanal 55 Patentschrift 732 569 kann nicht zu dem gemäß der kann ein aus dem Ofenraum abgesaugter und mit Erfindung angestrebten Ergebnis führen. Beiden Frischgas gemischter Gasteilstrom mittels eines bekannten öfen fehlen nämlich Mittel für eine Regelventils zugeführt werden, der sich mit den Um- Zwangsführung der Umwälzgase quer zur Längswälzgasen in dem senkrechten Rückführkanal mischt. richtung des Ofens auf der ganzen Ofenlänge und eine
Bei diesem bekannten Ofen werden jedoch zwei 60 wirksame indirekte Unterbeheizung. Beide Maßnahwichtige, an den erfindungsgemäß zu schaffenden men sind aber von bedeutender Wichtigkeit für eine Ofen gestellte Anforderungen nicht erfüllt. Einmal geordnete Umwälzung der Ofengase und eine genaue erfolgt die Umwälzung der Ofengase je Ofenzone Temperaturführung in engen Grenzen, die eine gleichnicht in mehreren auf die Länge des Ofens gleich- mäßige indirekte Unterbeheizung der Ofensohle vormäßig verteilten Querschnittsebenen, weil die Gas- 65 aussetzt.
absauge- und Gasrückführöffnungen nur an einer Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfin-
Stelle im Ofen angeordnet sind. Die Umwälzung der dung vorgeschlagen, auf jede Ofenzone in Längs-
Gase wird sich daher nur im Bereich dieser öffnun- richtung gleichmäßig verteilte Öffnungen zum Ab-
3 4
saugen und solche zum Rückführen der umzuwälzen- befindlichen Kanäle durchströmen, gleichmäßig auf den Gase, die in unter der Ofensohle quer zur Temperatur gebracht und gibt die Wärme durch Längsrichtung des Ofens angeordnete, mit Längs- Strahlung und natürliche Konvektion zusätzlich zu kanälen in Verbindung stehende Kanäle einmünden der Wärmeabgabe der Umwälzgase an das über ihr und in die Querkanäle mit den Umwälzgasen im 5 befindliche Wärmgut ab.
Umwälzgebläse in an sich bekannter Weise sich Gemäß einer anderen Ausführungsform des erfin-
mischendes Frischgas einspeisende Brenner anzu- dungsgemäßen Wärmofens kann dieser als Herdordnen, wagenofen mit den Öffnungen zum Absaugen der
Gegenüber den obengenannten bekannten Ofen- Ofengase, mit Längskanälen in Verbindung stehenkonstruktionen besteht die Erfindung also darin, die io den Kanälen, den Brennern und dem Umwälzgebläse Ofengase durch eine Mehrzahl von in Längsrichtung im Mauerwerk des Herdwagenofens ausgebildet sein, des Ofens hintereinander angeordnete Absaugeöff- In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsnungen in einer entsprechenden Mehrzahl von Ebe- formen der Erfindung als Beispiele dargestellt, wobei nen quer zur Ofenlängsrichtung abzusaugen und den sich entsprechenden Teilen in den verschiedenen durch eine Mehrzahl von in Längsrichtung des Ofens 15 Abbildungen gleiche Bezugszeichen zugeordnet sind, angeordneten Öffnungen in den Ofenraum zurück- A b b. 1 zeigt einen Querschnitt;
zuführen, wodurch sich eine streng geordnete Um- Abb. 2 ist ein Schnitt längs der Linie A-B aus
führung der Ofengase in Querrichtung zur Längs- Ä b b. 1 und
achse des Ofens ergibt. Weiterhin wird bei dem A b b. 3 ein Längsschnitt durch den erfindungs-
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Wärmofen durch 20 gemäßen Wärmofen von der Art der Durchlaufdie Einspeisung von Frischgasen mittels Brennern in glühofen.
die Querkanäle unter der Ofensohle für eine indirekte In dem Ofenmauerwerk 1 sind die Rollen 2 gelagert,
Unterbeheizung der Ofensohle auf der gesamten auf denen sich das Glühgut 3 befindet. Die Ofengase, Länge und Breite jeder Ofenzone gesorgt. Für die die in der durch Pfeile eingezeichneten Weise den indirekte Unterbeheizung der Ofensohle wird also 25 Ofenraum durchströmen, treten durch beidseitig im Unzusätzlich zu der Wärmeenergie der Ofengase die der terofen in Längsrichtung hintereinander angeordnete Frischgase ausgenutzt. Die in dem Umwälzgebläse Absaugeöffnungen 4 in Querkanäle 5 ein, die quer mit den Frischgasen gut durchmischten Ofengase zur Durchlaufrichtung des Glühguts liegen. Die Ofenwerden in geordneter Zwangsführung durch die Gas- gase werden in den Querkanälen 5 bzw. deren Fortrückführöffnungen in den Ofenraum zurückgeführt. 30 Setzung, den Längskanälen 6, mit Frischgasen, die Auf diese Weise ergibt sich sowohl eine gleichmäßige durch Brenner 7 den Querkanälen 5 zugeführt wer-Temperaturführung der indirekten Unterbeheizung den, durchmischt und heizen beim Durchströmen der als auch der direkten Beheizung mittels der durch Querkanäle 5 bzw. der Längskanäle 6 die beispielsdie Frischgase erwärmten Umwälzgase durch eine weise aus Siliziumkarbid bestehende, die Ofensohle genaue Dosierung der durch die Brenner den Um- 35 bildende Platte 8 des Ofens auf, die ihrerseits die wälzgasen zugeführten Frischgasmengen. Bei dem Wärme an das Glühgut abgibt,
erfindungsgemäßen Ofen wird durch die gleichmäßige Aus konstruktiven und wärmetechnischen Gründen
Temperaturverteilung im Unterofen und im Ofen- ist es besonders zweckmäßig, die das Frischgas in die innenraum jede örtliche Überhitzung des Glühguts Querkanäle 5 einspeisenden Brenner 7 in den Seitenvermieden und eine vom Anfang bis zum Ende jeder 4° wänden des Ofens anzuordnen. Dadurch erreicht man Ofenzone gleichmäßige Wärmeabgabe an das Glüh- nämlich eine einfache Anbringung und Zugänglichgut erreicht. Dies ist mit keinem der bisher bekannten keit der Brenner 7, und außerdem wird die Erwär-Wärmöfen erzielbar. ' mung der Ofensohle vom Anfang bis zum Ende der
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfin- Querkanäle 5 sichergestellt.
dungsgemäßen Ofens sollen im unteren Teil in 45 Das aus Ofengas und frischem Brennergas gebil-Längsrichtung des Ofens hintereinander aufragende, dete Mischgas wird von dem mittigen im Ofen bzw. gemauerte oder vorzugsweise aus hochwarmfestem einer Ofenzone angeordneten Gebläse 9 angesaugt, Stahl bestehende Rohre beliebiger Querschnittsform turbulent durchwirbelt und gelangt in den Druckoder öffnungen, gegebenenfalls in mehreren Reihen, kanal 10. Von hier aus wird das Mischgas durch die zur Rückführung der umgewälzten Gase und die 50 in Längsrichtung des Ofens hintereinander angeord-Gasabsaugeöffnungen im oberen oder unteren Teil neten, zwischen den Rollen aufragenden Heizkanäle des Ofens vorgesehen sein. 11, die runden oder rechteckigen Querschnitt haben
Bei einer anderen bevorzugten Ausführung des können, in den Ofen bzw. die Ofenzone zurückerfindungsgemäßen Wärmofens können die Absauge- gefördert. Die Heizkanäle 11 können sowohl geöffnungen im unteren Teil der jeweiligen Ofenzone 55 mauert sein, wie auch aus hochhitzebeständigem Stahl und die Gasrückführöffnungen im oberen Teil in bestehen. Der Querschnitt der Heizkanäle 11 ist so Längsrichtung des Ofens hintereinander angeordnet zu bemessen, daß das in den Ofenraum ausströmende sein. Bei beiden bevorzugten Ausführungen erfolgt eine Mischgas eine hohe Geschwindigkeit aufweist, die gute und gleichmäßige Umströmung des Wärmguts, den Wärmeübergang durch erzwungene Konvektion bei der die Wärmeabgabe von den Umwälzgasen an 60 begünstigt. Infolge der hohen Strömungsgeschwindigdas Wärmgut durch erzwungene Konvektion erfolgt. keit gelangen die Mischgase durch das Wärmgut 3
Schließlich kann bei einer weiteren vorteilhaften unter das Gewölbe des Ofens und werden dort Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Wärmofens die zwischen oder um das Wärmgut 3 herum wieder Ofensohle aus einer die Kanäle abdeckenden, gut durch die Absaugöffnungen 4 abgesaugt, womit der strahlenden und gut wärmeleitenden Platte, beispiels- 65 Kreislauf geschlossen ist.
weiss aus Siliziumkarbid, bestehen. Dabei wird die In den A b b. 4 bis 6 ist ebenfalls ein Durchlaufe
vorzugsweise aus Siliziumkarbid bestehende Platte glühofen der erfindungsgemäßen Bauart in mehreren durch die Ofen- und Frischgase, welche die unter ihr Schnitten dargestellt.

Claims (5)

  1. 5 6
    A b b. 4 zeigt, einen Querschnitt; öffnungen 20 in die Querkanäle 5 gesaugt. Diese:
    A b b. 5 einen Schnitt längs der Linie C-D aus wird in der bereits beschriebenen Weise Frischga
    A b b. 4 und ' zugeführt. Das Mischgas gelangt durch den Längs
    Abb. 6 einen Längsschnitt durch den Ofen. kanal 27 in das Gebläse 9 und wird durch dieses au
    Bei diesem Ausführungsbeispiel strömen die Ofen- 5 dem aus A b b. 7 bis 10 ersichtlichen Weg in .de:
    gase durch die unterhalb der Platte 8 des Ofens 1 Ofenraum zurückgefördert.
    angeordneten Querkanäle 12. Sie sammeln sich in In Abb. 13 ist ein Durchlaufofen im Querschnit
    dem Längskanal 13, in den durch die in einer Ebene gezeigt, bei dem die in A b b. 12 gezeigte Umwälzung
    unterhalb der Kanäle 12 angeordneten Kanäle 14 die der Ofengase umgekehrt ist.
    durch die Brenner 7 erzeugten Frischgase eintreten. io Das Ofengas wird durch beidseitig im Oberofen ir
    Hier mischen sie sich vor Eintritt in das Gebläse 9 Längsrichtung hintereinander angeordnete Absauge
    mit den Ofengasen. Bei dieser Anordnung ist eine öffnungen 28 durch in senkrechte im Ofenmauerwerl-
    einwandfreie, noch gleichmäßigere Erwärmung der liegende Kanäle 16 in die Querkanäle 5 unter die
    die Ofensohle bildenden Platte 8 des Ofens 1 ge- Ofensohle gesaugt. Das Gebläse 9 drückt das Misch-
    währleistet. 15 gas durch den Längskanal 10, hiervon abgehende
    In den Abb. 7 bis 9 ist der erfindungsgemäße Querkanäle 29 und Rückführöffnungen 30 in den
    Wärmofen als Halbmuffelofen dargestellt. Ofenraum.
    A b b. Ύ ist ein Querschnitt; A b b. 14 stellt schließlich einen Querschnitt durch
    A b b. 8 ist ein Schnitt längs der Linie E-F aus den erfindungsgemäßen Wärmofen in der Ausführung
    A b b. 7 und 20 als Herdwagenofen dar.
    A b b. 9 ist ein Längsschnitt durch den Ofen. In dem Mauerwerk des Herdwagens 32 ist die in
    Das Glühgut 3 wird mittels Beschickungseinrich- der Abb. 13 dargestellte Anordnung der Heizkanäle tungen auf die beheizte Platte 8 gelegt. Die Ofengase für die Führung der umzuwälzenden Gase vorwerden wie bei dem in A b b. 4 bis 6 dargestellten gesehen, wobei zusätzliche Längssammelkanäle 36 Ofen durch Öffnungen 4 abgesaugt, mit Brenner- 25 vorhanden sind. Das Glühgut 3 liegt auf einer Traggasen gemischt und das so erzeugte Mischgas von konstruktion 57 oberhalb der beheizten Herdwagendem Gebläse 9 angesaugt. Dieses drückt das Misch- platte, damit die Wärme von allen Seiten möglichst gas in den Längskanal 10, von dem aus es durch gleichmäßig an das Gut abgegeben werden kann. Querkanäle 21, Längskanäle 22, über die im Ofen- Der Ofenraum ist in bekannter Weise durch eine mauerwerk vorgesehenen senkrechten Kanäle 16 und 30 Sandtasse 33 gegen den Raum unter der Herdplatte 8 durch im Oberofen in Längsrichtung hintereinander abgedichtet. Mit 34 und 35 sind die Gas- bzw. Luftangeordnete öffnungen 15 in den Ofenraum zurück- , leitungen zu den seitlich im Herdwagen angebrachten gelangt. Brennern 7 bezeichnet. Es ist aber auch möglich, die
    A b b. 10 zeigt eine der Art der indirekten Unter- Brenner an der einen Stirnseite des Herdwagens
    beheizung und Umwälzung des in Abb. 7 bis 9 35 anzuordnen, am zweckmäßigsten an der, die beim
    dargestellten Halbmuffelofens entsprechende Aus- Herausfahren des Herdwagens nicht durch den Ofen
    führung für einen Durchlaufofen. Der Abstand zu fahren braucht. Über Längskanäle 22 gelangt das
    zwischen den Rollen des Durchlaufofens muß bei Mischgas in im Ofenraum senkrecht liegende, zum
    dem in Abb. 10 dargestellten Wärmofen so groß Ofenraum hin zweckmäßigerweise offene Kanäle 31
    sein, daß die Kanäle 16 innerhalb der Ofenwand 40 mit großer Geschwindigkeit in den Oberofen.
    zwischen diesen hindurchgeführt werden können. Zusätzlich zu den in den Ausführungsbeispielen
    Während der Durchlaufofen der in den Abb. 1 vorgesehenen Anordnungen der Gasabsauge- und
    bis 6 dargestellten Art der Umwälzung der Ofengase -rückführöffnungen kann noch der allgemeine Hin-
    vornehmlich für locker gepacktes Gut geeignet ist, weis gegeben werden, daß sie zueinander so ange-
    ist der in Abb. 10 dargestellte Durchlaufofen auch 45 ordnet sein sollten, daß die Umwälzgase auf einem
    für dicht gepacktes Glühgut mit Vorteil einzusetzen. möglichst weiten Weg durch den Ofenraum und vor
    Abb. 11 stellt einen Querschnitt durch einen allem zwischen dem Wärmgut hindurchgeführt wer-Halbmuffelofen dar. An Hand dieses Beispiels soll den, damit ein Kurzschluß vermieden und die Möggezeigt werden, daß es erfindungsgemäß auch mög- lichkeit für die Abgabe ihrer Wärme an das Wärmgut lieh ist, Absauge- und Rückführöffnungen einander 50 voll ausgenutzt wird,
    gegenüberliegend anzuordnen. Die Ofengase werden ..
    durch die in Längsrichtung hintereinander, einseitig Patentansprüche:
    im unteren Teil des Ofens angeordneten öffnungen 17 1. Gas- oder ölbeheizter Wärmofen mit einer abgesaugt und in den Längskanal 23 geführt. Durch oder mehreren Zonen, deren vornehmlich unterBrenner 7 werden Frischgase in die Querkanäle 18 55 schiedliche Temperatur zur Erreichung beliebiger eingespeist, wo sie sich mit den Ofengasen mischen. Glühprogramme getrennt regelbar ist, indirekter Dabei erwärmt das Mischgas die Platte 8, auf der das Unterbeheizung und zonenweiser Querumwäl-Glühgut 3 liegt. Das seitlich im Ofen angeordnete zung der Ofengase mittels je eines Umwälzge-Gebläse 9 saugt das Mischgas aus dem Längssammel- biases, wobei das Umwälzgas vor der Rückfühkanal 24 an und drückt es in den Längskanal 26. 60 rung in den Ofenraum mit genau dosierten Aus diesem gelangt es über die einseitig im Ofen- Brennergasen gemischt wird, dadurch gemauerwerk in Längsrichtung hintereinander angeord- kennzeichnet, daß auf jede Ofenzone in neten senkrechten Kanäle 19 durch öffnungen 25 im Längsrichtung gleichmäßig verteilte Öffnungen Oberofen in den Ofenraum zurück. zum Absaugen (4, 17, 20, 28) und solche, zum
    A b b. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform des 65 Rückführen (11, 15, 25, 30, 31) der umge-
    erfindungsgemäßen als Durchlaufofen ausgeführten wälzten Gase, die in unter der Ofensohle quer zur
    Wärmofens. Das Ofengas wird durch in drei Reihen Längsrichtung des Ofens angeordnete, mit Längs-
    nebeneinander in der Ofensohle liegender Absauge- kanälen (6, 13, 24, 27, 36) in Verbindung
    stehende Kanäle (5, 12, 14, 18) einmünden, und in die Kanäle (5, 14, 18) mit den Umwälzgasen im Umwälzgebläse (9) in an sich bekannter Weise sich mischendes Frischgas einspeisende Brenner (7) angeordnet sind.
  2. 2. Wännofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil in Längsrichtung des Ofens hintereinander aufragende, gemauerte oder vorzugsweise aus hochwarmfestem Stahl bestehende Rohre (11) beliebiger Querschnittsform oder öffnungen (30), gegebenenfalls in mehreren Reihen, zur Rückführung der umgewälzten Gase und die Gasabsaugeöffnungen (4, 17, 20, 28) im oberen oder unteren Teil des Ofens vorgesehen sind.
  3. 3. Wännofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeöffnungen (4, 17,
    20) im unteren Teil der jeweiligen Ofenzone und die Gasrückführöffmangen (15, 25, 31) im oberen Teil in Längsrichtung des Ofens hintereinander angeordnet sind.
  4. 4. Wännofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofensohle aus einer die Kanäle abdeckenden, gut strahlenden und gut wärmeleitenden Platte (8), beispielsweise aus Siliziumkarbid, besteht.
  5. 5. Wännofen nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß er als Herdwagenofen mit den öffnungen (20) zum Absaugen der Ofengase, mit Längskanälen (22, 27, 36) in Verbindung stehenden Kanälen (12, 14, 21) mit den Brennern (7) und dem Umwälzgebläse (9) im Mauerwerk des Herdwagens (32) ausgebildet ist.
    Hierzu, 3 Blatt Zeichnungen
DE19631433722 1963-08-22 1963-08-22 Gas- oder ölbeheizter Wärmofen Expired DE1433722C3 (de)

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