DE172170C - - Google Patents
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- DE172170C DE172170C DE1904172170D DE172170DA DE172170C DE 172170 C DE172170 C DE 172170C DE 1904172170 D DE1904172170 D DE 1904172170D DE 172170D A DE172170D A DE 172170DA DE 172170 C DE172170 C DE 172170C
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- DE
- Germany
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- air
- furnace
- grate
- channels
- zone
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details peculiar to crucible or pot furnaces
- F27B14/14—Arrangements of heating devices
- F27B14/143—Heating of the crucible by convection of combustion gases
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
KAISE
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31 a. GRUPPE
ERNST HAUSMANN in CÖLN.
Tiegelöfen sind in der Regel zur Vorwärmung des Gebläsewindes mit in den Wandungen des Ofenschachtes angebrachten Luftkanälen
versehen, durch welche die einzuführende Luft hindurchzieht, um entsprechend
vorgewärmt unter den Rost zu treten.
Die in diesen Luftkanälen des Ofenschachtes herrschenden Temperaturen sind
nicht an allen Stellen gleich, so daß auch
ίο die Wärmeabgabe an die hindurchströmende
Luft an den verschiedenen Stellen sehr verschieden ist. Mit Rücksicht auf letzteren
Umstand sucht die Erfindung die Aufgabe zu lösen, die Luft so durch die Kanäle des
Ofenschachtes hindurchzuführen, daß die Wärmeübertragung an die Luft bei der vorhandenen
Verschiedenheit der Temperaturen am günstigsten wird.
Um dies zu erreichen, geht der Erfinder von der bekannten Tatsache aus, daß die
günstigste Wärmeübertragung an den zu erhitzenden Stoff dann stattfindet, wenn der
letztere im Gegenstrom zur Wärmestrahlung, d. h. stets von den Stellen niederer zu den
Stellen höherer Temperatur hingeführt wird. Die stärkste Hitze bei einem Tiegelofen entwickelt
sich nun bekanntlich eine gewisse Strecke oberhalb des Rostes. Von dieser Zone der größten Hitze fällt somit auch in
den Luftführungskanälen die Temperatur nach oben und unten hin ab.
Demzufolge wird gemäß der Erfindung die Luft durch die Kanäle des Ofenschachtes
hindurch von beiden Enden des letzteren,
d. h. sowohl vom oberen als auch vom unteren Ende, der Wärmestrahlung entgegen
bis zur Zone der größten Hitze, also bis nahe oberhalb des Rostes geführt. In dieser
Zone wird die zu erwärmende Luft in den Kanälen durch geeignete Mittel, etwa durch
Zwischenwände, die sie zu umströmen gezwungen ist, etwas zurückgehalten, und nachdem auf diese Weise der erreichbare Höchstwert
der Wärmeübertragung erzielt ist, wird die so vorgewärmte Luft unter den Rost geleitet,
um alsdann durch den Rost hindurch zur Feuerung zu gelangen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Die
Fig. ι und 2 zeigen zwei zueinander senkrechte Längsschnitte durch den neuen Tiegelofen.
Fig. 3 stellt einen Schnitt nach A-A der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach B-B
der Fig. 2 dar.
Der gemauerte Ofenschacht α besitzt bei der gezeichneten Ausführungsform quadratischen
Querschnitt und ist von einem Blechmantel b umgeben. Zwischen dem letzteren
und dem Mauerwerk α befinden sich Luftzuführungskanäle c. Die Luft wird, wie die
in Fig. ι gezeichneten Pfeile erkennen lassen, sowohl vom oberen als vom unteren Ende
des Ofens durch die Kanäle c hindurch bis zu der heißesten Zone A-A geleitet, die ein
gewisses Stück oberhalb des Rostes d liegt. Die Kanäle cc sind, wie insbesondere aus
Fig. 3 ersichtlich ist, an ihren senkrechten " Schmalseiten geschlossen, indem das Mauer-
werk der hinteren und vorderen Wand des Ofenschachtes seitlich bis zum Blechmantel b
verlängert ist. Hierdurch sind die Kanäle c c von den Kanälen e e getrennt. Die erwähnten
seitlichen Verlängerungen des Mauerwerkes sind jedoch in der Zone A-A mit Öffnungen
// versehen, so daß durch diese'.öffnungen
hindurch der Gebläsewind, nachdem er entgegen der Wärmestrahlung bis zur
ίο heißesten Zone A-A gelangt ist, in die Luftzuführungskanäle
e e übertreten kann. Die Größe der Öffnungen f kann so bemessen werden,, daß sich die Luft in der heißesten
Zone etwas staut, so daß sie sich entsprechend stark erwärmt. Um die Luft an dieser
Stelle noch mehr aufzuhalten, sind bei der gezeichneten Ausführungsform in den Kanälen
e die aus Blech bestehenden Zwischenwände g und h angebracht, an denen die
Luft entlang zu strömen gezwungen ist. Gegebenenfalls könnten solche Zwischenwände
auch in den Kanälen c vorgesehen sein.
Nachdem die entgegen der Wärmestrahlung ziehende Luft auf diese Weise entsprechend vorgewärmt ist, strömt sie; wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, aus den Kanälen e abwärts und gelangt durch die in den Wandungen i des Aschenfalles angebrachten Öffnungen R in den unter dem Rost d liegenden Raum, um alsdann durch den Rost hindurch zur Feuerung zu strömen.
Nachdem die entgegen der Wärmestrahlung ziehende Luft auf diese Weise entsprechend vorgewärmt ist, strömt sie; wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, aus den Kanälen e abwärts und gelangt durch die in den Wandungen i des Aschenfalles angebrachten Öffnungen R in den unter dem Rost d liegenden Raum, um alsdann durch den Rost hindurch zur Feuerung zu strömen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Tiegelofen mit in den Wandungen des Ofenschachtes angebrachten Kanälen zur Vorwärmung der Verbrennungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft durch die Kanäle (c) des Ofenschachtes hindurch von beiden Enden des letzteren der Wärmestrahlung entgegen bis zur Zone der größten Ofenhitze (Zone A-A nahe oberhalb des Rostes) geführt, hier durch Zwischenwände (g h) o. dgl., an denen sich die Luft stark erhitzt, entsprechend aufgehalten und so im Gegenstrom vorgewärmt unter den Rost geleitet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT30639D AT30639B (de) | 1904-08-05 | 1906-05-12 | Tiegelofen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172170C true DE172170C (de) |
Family
ID=437082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904172170D Expired - Lifetime DE172170C (de) | 1904-08-05 | 1904-08-05 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172170C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5081932A (en) * | 1989-05-23 | 1992-01-21 | Von Roll Transportsysteme Ag | Aerial tramway installation |
-
1904
- 1904-08-05 DE DE1904172170D patent/DE172170C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5081932A (en) * | 1989-05-23 | 1992-01-21 | Von Roll Transportsysteme Ag | Aerial tramway installation |
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