DE3115930A1 - Stossofen zum waermen von stahl - Google Patents
Stossofen zum waermen von stahlInfo
- Publication number
- DE3115930A1 DE3115930A1 DE19813115930 DE3115930A DE3115930A1 DE 3115930 A1 DE3115930 A1 DE 3115930A1 DE 19813115930 DE19813115930 DE 19813115930 DE 3115930 A DE3115930 A DE 3115930A DE 3115930 A1 DE3115930 A1 DE 3115930A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- outlet
- pieces
- heated
- support tube
- furnace
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
- F27B9/22—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on rails, e.g. under the action of scrapers or pushers
- F27B9/225—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on rails, e.g. under the action of scrapers or pushers the charge being subjected to an additional manipulation along the path
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0056—Furnaces through which the charge is moved in a horizontal straight path
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
W-i :::. .X j 31 Ί5930
WISTRA GMBH Thermoprozesstechnik 2412A+ GbmH
STOSSOFEN zum Wärmen von Stahl
Die Erfindung betrifft einen Stoßofen zum Wärmen von Stahl auf Walztemperatur, bei dem das Wärmgut von oben
und unten durch Brenner und du rc Ii Rauchgase erwärmt wird.
Bei diesem Ofen ruht das Wärmgut auf wassergekühlten Tragrohren, die sich parallel zur Längsachse des Ofens von der
Eintrittsseite zur Austrittsseite hin erstrecken. An den Stellen, an denen das Wärmgut auf den wassergekühlten Tragrohren ruht, ist die Temperatur des Wärmgutes
gegenüber den anderen Stellen niedriger, weil die Beheizung an diesen Stellen behindert ist und darüber hinaus Wärme
zu den wassergekühlten Tragrohren hin abfließt. Um diese Temperaturdifferenzen zu vermeiden, sind eine Reihe von
Vorschlägen gemacht und z. T. auch ausgeführt x^orden.
Gebräuchlich ist die Verwendung von auf die Tragrohre aufgesetzten metallischen Aufsatzstücken, auf denen das Wärmgut
auflagert und die eine Isolation zwischen Wärmgut und wassergekühltem Tragrohr bewirken. In der einfachsten Ausführung
handelt es sich dabei um relativ kleine prismatische Reiter, bei denen sowohl der Aufwand wie auch die Wirkung
relativ gering sind. Die beste Wirkung zeigen Aufsatzstücke, die aus einer rahmenartigen, auf das Rohr aufgesetzten
Halterung, aus von der Halterung umfaßten druckfesten, wärmeisolierenden Zwischenstücken und aus auf den Zwischenstücken
gelagerten metallischen Gleitstücken nach dem Deutschen Patent 1 193 528 bestehen. Diese 3-teiligen Aufsatzstücke
sind aber auch aufwendig und teuer. Insbesondere, weil die erforderlichen hochhitzebeständigen Materialien
einen sehr hohen Preis haben.
-z-
Weiter ist es nach der Deutschen Patentschrift 1 583
bekannt, die letztgenannten Aufsatzstücke nur im - in der Durchstoßrichtung des Wärmgutes gesehen - hinteren
Teil des Ofens zu verwenden, während im vorderen Teil des Stoßofens prismatische, wärmeleitende Gleitstücke
auf dem Rohr aufgesetzt sind.
Diese Lösung bietet betriebliche Vorteile. Sie hat jedoch den Nachteil, daß zur Erzielung eines guten Temperaturausgleichs
im Wärmgut auf dem größeren Teil der Ofenlänge relativ große, einteilige, metallische Aufsatzstücke
(Reiter) verwandt werden müssen, die im Querschnitt z. B. etwa 140 mm hoch und etwa 100 mm breit sind, um
tMiiorsoits auch in diesem Bereich eine ausreichende
Wärmeisolation zu bewirken und andererseits eine gute Haltbarkeit der Aufsatzstücke zu' gewährleisten.
Weiter ist es bekannt, daß die Tragrohre in Längsrichtung des Ofens aus zwei Abschnitten bestehen, wobei
die Abschnitte gegeneinander versetzt angeordnet sind. Der Vorteil dieser Bauart ist es, daß dabei die Temperaturdifferenz,
die beim Aufheizen oberhalb der Tragschiene entstanden ist, beim anschließenden Aufliegen
auf dem versetzt angeordneten Tragrohr wieder ausgeglichen werden kann, weil dann an dieser Stelle die unbehinderte
Beheizung von unten her erfolgt und keine Kühlung durch das Tragrohr mehr bewirkt wird. Es ist weiter bekannt,
daß die versetzt angeordneten Tragrohre mit einteiligen metallischen Aufsatzstücken (Reitern) ausgerüstet
werden. Dadurch soll verhindert werden, daß die Temperatur im Wärmgut oberhalb des versetzt angeordneten Tragrohres
zu stark absinkt. (Durch das versetzt angeordnete Tragrohr wird an dieser Stelle ja nicht nur die Erwärmung des Wärmgutes
durch Strahlung des Ofenraumes ver- bzw. behindert,
3Ί1593Ο
sondern es fließt auch'Wärme von der Bramme über die
Auflagefläche zum gekühlten Tragrohr hin ab.) Eine derartige Lösung gilt dem Stande der Technik nach
als günstig .sowohl hinsichtlich ilrr :.\\ ν ν.: i t* UmuUmi
Teraperaturgleichmäßigkeit wie auch hinsichtlich des erforderlichen Aufwandes.
Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß dieser Stand der Technik angesichts der noch weiter
steigenden Anforderungen an die Temperaturgleichmäßigkeit
und insbesondere angesichts der erheblich steigenden Energiepreise nicht befriedigen kann. Die einteiligen
metallischen Aufsatzstücke (Reiter) erbringen zwar in vielen Fällen eine noch ausreichende Temperaturgleichmäßigkeit
oberhalb des versetzt angeordneten Tragrohres. Wie im Rahmen der vorliegenden Erfindung erkannt wurde,
wird dies aber nur dadurch bewirkt, daß die Isolation, die die Reiter an deren Seite umgibt, im praktischen Betrieb
im allgemeinen schon nach kürzerer Betriebsdauer weggedrückt wird, weil der aufgesetzte Reiter auf dem
Tragrohr, an dem die Isolation befestigt ist, im Betrieb kleine Bewegungen macht. (Die Isolation des gekühlten
Tragrohres selbst bleibt dabei im allgemeinen unbeschädigt)
Dadurch werden die Seitenflächen der Reiter vom Ofen her
beheizt. Dies führt zu relativ hohen Reitertemperaturen und damit auch zu einer relativ kleinen Temperaturdifferenz
im Wärmgut. Andererseits hat dies aber auch den Nachteil, daß der heiße Reiter sehr viel Wärme in das
wassergekühlte Rohr abführt. Dies führt zu einer unerwünschten Erhöhung des Bnergieverbrauches.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen
Stoßofen zur Verfügung zu stellen, mit dem eine möglichst gleichmäßige Erwärmung des Wärmgutes mit möglichst geringem
Energieaufwand und möglichst geringen Investitionskosten erreicht wird, wobei die Nachteile des Standes der
Technik vermieden werden sollen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Stoßofen der eingangs bezeichnenden Art durch die Kombination
folgender Maßnahmen gelöst:
Die Tragrohre sind in Längsrichtung in zwei Abschnitte geteilt und der austrittsseitige Abschnitt ist gegenüber
dem eintrittsseitigen seitlich, vorzugsweise um -10 - 40 cm,
versetzt angeordnet-, die Teilung der Tragrohre liegt bei 30 °o der Ofenlänge am Austrittsende des Ofens;
die Tragrohre sind in ihren austrittsseitigen Abschnitten mit Aufsatzstücken ausgerüstet, die aus einer rahmenartigen,
auf das Rohr aufgesetzten Halterung, aus von der HaLterung umfaßten druckfesten, wärmeisolierenden Zwischenstücken
und aus auf den Zwischenstücken gelagerten metallischen Gleitstücken (3-teilige Aufsatzstücke) nach
der deutschen Patentschrift 1 583 379 bestehen.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemäßen Ausführung besteht darin, daß die 3-teiligen Aufsatzstücke eine wesentlich
bessere.? 1 so 1 al Lonswirkung haben als die einteiligen metallischen
Reiter. Das liegt daran, daß die bei ihnen verwendeten druckfesten, wärmeisolierenden Zwischenstücke
im al 1 i>cme inen aus keramischem Material mit verhältnis-
mäßig sehr geringem Wärmeleitvermögen bestehen. Diese
nehmen den größten Teil der Druckkräfte auf, so daß
die metallische Halterung wesentlich kleinere Querschnitte benötigt. Zwar ist auch bei den 3-teiligen
Reitern deren seitliche Isolation durch die unvermeidlichen Bewegungen des Reiters auf dem Tragrohr ähnlich gefährdet wie bei den einteiligen metallischen Aufsatzstücken, jedoch ist die Wärmeableitung zum gekühlten
Tragrohr hin auch bei abgefallener Seitenisolation des Reiters und Aufheizung der Seiten des 3-teiligen Reiters wesentlich geringer, weil, wie gesagt, die metallischen Querschnitte viel kleiner sind. Gleichzeitig ist aber
auch wegen der kleineren metallischen Querschnitte die Wärmeisolation der 3-teiligen Au l'satzstückc wescMitlich besser. Dadurch wird die Temperaturgleichmäßigkeit im
Wärmgut in der erwünschten Weise weiter verbessert und gleichzeitig der Energieverlust durch zum Tragrohr abfließende Wärme verringert.
nehmen den größten Teil der Druckkräfte auf, so daß
die metallische Halterung wesentlich kleinere Querschnitte benötigt. Zwar ist auch bei den 3-teiligen
Reitern deren seitliche Isolation durch die unvermeidlichen Bewegungen des Reiters auf dem Tragrohr ähnlich gefährdet wie bei den einteiligen metallischen Aufsatzstücken, jedoch ist die Wärmeableitung zum gekühlten
Tragrohr hin auch bei abgefallener Seitenisolation des Reiters und Aufheizung der Seiten des 3-teiligen Reiters wesentlich geringer, weil, wie gesagt, die metallischen Querschnitte viel kleiner sind. Gleichzeitig ist aber
auch wegen der kleineren metallischen Querschnitte die Wärmeisolation der 3-teiligen Au l'satzstückc wescMitlich besser. Dadurch wird die Temperaturgleichmäßigkeit im
Wärmgut in der erwünschten Weise weiter verbessert und gleichzeitig der Energieverlust durch zum Tragrohr abfließende Wärme verringert.
Die erfindungsgemäße Konstruktion bedingt, daß die heißen
Brammen beim Erreichen der versetzt angeordneten Tragrohre auf die 3-teiligen Reiter auflagern. Dieses unmittelbare
Auflaufen der Brammen auf 3-teilige Reiter wurde in Fachkreisen als nachteilig angesehen, weil bei vorbekannten
Anlagen mit 3-teiligen Reitern, bei denen diese auch im Eingangsbereich des Wärmofens vorgesehen sind, die Hrfahrung
gemacht x^urde, daß die Reiter einen hohen Verschleiß zeigten. Dadurch war die Meinung verbreitet, daß
die 3-teiligen Reiter nicht geeignet sind, die erhöhten Belastungen beim Auflaufen der Brammen auszuhalten.
Die vorliegende Erfindung hat nun erkannt, daß derartige
Probleme nicht auftreten, wenn das Auflaufen auL" die 3-teiLigen Reiter nicht, wie bei den bekannten
Anlagen, im Eingangsbereich des Ofens sondern in dessen letztem Drittel erfolgt. Diese zunächst überraschende
Feststellung läßt sich wohl damit begründen, daß im mittleren Bereich des Ofens eine zwar hohe aber sehr
gleichmäßige Temperatur herrscht, während die Temperatur im Eingangsbereich, insbesondere aufgrund der wechselnden
Beschickung mit Wärmgut, erheblichen Änderungen unterworfen ist. Die 3-teiligen Reiter sind, wie sich herausgestellt
hat, unter den Bedingungen einer gleichmäßig hohen Temperatur durchaus in der Lage, den Druck der
auflaufenden Brammen aufzunehmen, wenn die Temperatur
zwar hoch, aber gleichmäßig ist. Bei wechselnden Temperaturen
unterliegen sie dagegen, wie eritfähnt, einem erhöhten
Verschleiß.
Die hervorragende Isolation der 3-teiligen Aufsatzstücke bewirkt, daß sie praktisch keine Wärmeableitung vom Wärmgut
zum Tragrohr hin bewirken. Dabei spielt die Tatsache eine wichtige Rolle, daß die Seiten der Reiter von den
heißen Rauchgasen aufgeheizt werden, und der Wärmeabfluß vom Reiter zum Tragrohr hin praktisch vollständig
von der Erwärmung der Seiten der Reiter gedeckt wird. Dadurch kann auch eine größere Länge des Abschnittes mit
versetztem Tragrohr vorgesehen werden, ohne daß eine uir.'ii 1 .:Lss ige Temporaturabsenkung oberhalb des versetzt
angeordneten Tragrohres eintritt. Dadurch wird auch die
Benutzung einer größeren Länge des Ofens für die Nachheizung des Bereiches des Wärmgutes ermöglicht, der vorher
3Ί15930
auf dem Tragrohr aufgelegen hat, so daß auch in diesem
Bereich des Wärmgutes eine verbesserte Temperaturgleichmäßigkeit erzielt werden kann. Die Länge des versetzt
angeordneten Tragrohres kann auch so groß gewählt werden, daß die im Eingangs- und Mittenbereich des Ofens nicht
versetzt angeordneten Tragrohre nicht mit Reitern ausgerüstet zu werden brauchen und auch dabei ein verbesserter
Temperaturausgleich erzielt wird. Da die Aufsatzstücke aus hochhitzebeständigem Material bestehen müssen
und dadurch sehr teuer sind, werden dadurch auch die Erstellungs- und Betriebskosten herabgesetzt.
Weiter wird vorgeschlagen, daß im Bereich der Teilung der austrittsseitige Abschnitt des Tragrohres mit einem
festen, einteiligen, prismatischen Aufsatzstück ausgerüstet ist, das etwa den gleichen Querschnitt wie die
anschließenden aufgesetzten 3-teiligen Aufsatzstücke besitzt.
Das Wärmgut wechselt, wie bereits zuvor beschrieben, im Bereich der Teilung^ der Tragrohre seine Auflage und wird
dabei von dem austrittsseitigen, versetzt angeordneten Tragrohr übernommen. Zwar hat sich, wie weiter oben dargelegt
wurde, herausgestellt, daß die 3-teiligen Aufsatzstücke überraschenderweise diese besondere Belastung bei
der erfindungsgemäßen Ausführungsform tragen können,-jedoch
ergeben sich bezüglich des jeweils ersten Aufsatzstückes des austrittsseitigen Abschnitts des Tragrohres
insbesondere dann besondere Probleme, wenn die Unterkante des Wärmgutes in der Horizontalen nicht geradlinig ist,
to
-absondern sich unter der Wärmebeanspruchung und unter dem
Einfluß der Schwerkraft durchgebogen hat. Unter derartigen Bedingungen ist es besonders vorteilhaft, gemäß der
beschriebenen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
als jeweils ersten Reiter auf dem aüstrittsseitigen Abschnitt des Tragrohres ein einstückiges Aufsatzstück zu
verwenden.
Weiter wird vorgeschlagen, daß das erste feste, prismatische, einteilige Aufsatzstück des aüstrittsseitigen
Trug rohres eine nach unten gerichtete Nase besitzt,
die, in Durchstoßrichtung gesehen, vor dem Ende des aüstrittsseitigen Tragrohres liegt. Diese Ausführung
ist in der Lage, die bei dem vorstehend beschriebenen Übernehmen des Wärmgutes durch das austrittsseitige,
versetzt angeordnete Tragrohr entstehenden zusätzlichen Horizontalkräfte in Durchstoßrichtung direkt mit
Hilfe der Nase auf das Tragrohr zu übertragen.
Dabei steht durch die Nase ein Materialquerschnitt für die Übertragung der Horizontalkräfte zur Verfügung, der
gegenüber den ohnehin vorhandenen Halterungen um ein
Vielfaches größer ist.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß das - in Durchstoßrichtung
gesehen - erste feste prismatische Aufsatzstück an seiner Oberkante eine Abschrägung besitzt, die in
Durchstoßrichtung ansteigend mit der normalen Höhe der Aufsatzstücke endet. Diese Ausführung verhindert, daß ein
nach unten durchgebogenes Wärmgutstück mit seiner Unterkanto }·ο.ΐί ο η die Stirnseite des ersten Aufsatzstückes des
dos aüstrittsseitigen, versetzt angeordneten Tragrohres
gegen läuft und damit eine Betriebsstörung hervorruft oder
das Aufsatzstück und das Tragrohr beschädigt.
Die Pis1,. 1 /.eiyt einen e r Γι ndiiiij'.si.'.omäüi.Mi SloßolCn im
Längsschnitt.
Die Fig. 2 diesen Ofen im Schnitt A-A. Die Fig. 3 zeigt das Detail B der Fig. 1 in größerem
Maßstab. Dabei bezeichnet (1) das Ofengehäuse, (2) die Eintrittsöffnung, (3) die Austrittsöffnung, (4) in
der Decke angeordnete Brenner, (5) die Seitenbrenner der unteren Beheizungsräume, (6) das eintrittsseitige
Tragrohr, das sich auf knapp 80 " der Ofenlänge erstreckt, (7) das austrittsseitige, versetzt angeordnete Tragrohr,
das die 3-teiligen Reiter (8) trügt. (9) die Steher, die die Tragrohre tragen, (10) die in Fig. 3 im Schnitt dargestellte
Isolation von Trngrohrrn und Stehern. Das feste, einteilige, prismatische Aufsatzstück am Beginn
des austrittsseitigen, versetzt angeordneten Tragrohres ist mit (11) bezeichnet. Seine nach unten gerichtete Nase
die vor dem Ende des austrittsseitigen Tragrohres liegt, ist mit (12) und die Abschrägung an seiner Oberkante mit
(13) bezeichnet. (14) schließlich bezeichnet eine Schleißleiste, die auf das eintrittsseitige Tragrohr aufgeschweißt
ist.
it
Leerseite
Claims (4)
1.) Stoßofen zum Wärmen von Stahl, bei dem das Wärmgut von oben und unten durch Brenner und deren Rauchgase
erwärmt wird und bei dem das Wärmgut auf wassergekühlten Tragrohren ruht, die sich parallel zur Längsachse
des Ofens vom Eintrittsende zum Austrittsende hin erstrecken, wobei die Tragrohre teilxveise Aufsatzstücke
tragen, über die das Gewicht des Wärmgutes auf die Tragrohre übertragen wird, gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Maßnahmen:
Die Tragrohre (6,7) sind in Längsrichtung in zwei Abschnitte geteilt und der austrittsseitige Abschnitt
(7) ist gegenüber dem eintrittsseitigen (6) seitlich,
vorzugsweise um 10 - 40 cm, versetzt angeordnet,-die Teilung der Trngrohrc (6,7) lies'.t bei IO -30 ',', der
Ofonlängc am Austrittsende (^3) des Ofens;
die Tragrohre (6,7) sind in ihren austrittsseitigen Abschnitten (7) mit Aufsatzstücken (8) ausgerüstet,
die aus einer rahmenartigen, auf das Rohr aufgesetzten Halterung, aus von der Halterung umfaßten druckfesten,
wärmeisolierenden Zwischenstücken und aus auf den Zwischenstücken gelagerten metallischen Gleitstücken
(dreiteilige Aufsatzstücke) nach der deutschen Patentschrift 1 583 579 bestehen.
2.) Stoßofen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Teilung der austrittsseitige
Abschnitt des Tragrohres (7) mit einem fegten,
einteiligen, prismatischen Aufsatzstück (ti) ausgerüstet ist, das etwa den gleichen Querschnitt wie
die anschließenden aufgesetzten dreiteiligen Aufsatzstücke
(8) besitzt.
3.) Stoßofen nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das - in Durchstoßrichtung gesehen - erste feste,
prismatische, einteilige Aufsatzstück (11J des austrittsseitigen
Tragrohres eine nach unten gerichtete Nase (12) besitzt, die, in Durchstoßrichtung gesehen,
vor dem Ende des austrittsseitigen Tragrohres (7) liegt. ·
4.) Stoßofen nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das - in Durchstoßrichtung gesehen - erste feste prismatische
Au fsatr.stück (11) an seiner Oberkante eine Abschrägung besitzt, die in Durchstoßrichtung ansteigend
mit der normalen Höhe der Aufsatzstücke endet. - -:
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3115930A DE3115930C2 (de) | 1981-04-22 | 1981-04-22 | Stoßofen zum Wärmen von Stahl |
US06/357,876 US4470808A (en) | 1981-04-22 | 1982-03-15 | Pushing furnace for heating steel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3115930A DE3115930C2 (de) | 1981-04-22 | 1981-04-22 | Stoßofen zum Wärmen von Stahl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3115930A1 true DE3115930A1 (de) | 1982-11-18 |
DE3115930C2 DE3115930C2 (de) | 1983-12-29 |
Family
ID=6130556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3115930A Expired DE3115930C2 (de) | 1981-04-22 | 1981-04-22 | Stoßofen zum Wärmen von Stahl |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4470808A (de) |
DE (1) | DE3115930C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0141885A1 (de) * | 1983-11-09 | 1985-05-22 | Cameron Iron Works, Inc. | Gleitschiene |
JPS6144119A (ja) * | 1984-08-09 | 1986-03-03 | Toshiba Ceramics Co Ltd | スキツドボタン |
DE3434356C2 (de) * | 1984-09-19 | 1986-01-23 | Engels, Paul, 4030 Ratingen | Aufsatzstücke für gekühlte Tragrohre in Erwärmungsöfen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200332B (de) * | 1963-03-08 | 1965-09-09 | Ofu Ofenbau Union G M B H | Stossofen |
DE2039507B2 (de) * | 1970-08-08 | 1973-05-24 | Hüttenwerk Oberhausen AG, 4200 Oberhausen | Aufsatzstuecke fuer wassergekuehlte tragrohre eines stossofens |
DE1583379B1 (de) * | 1967-08-04 | 1974-01-24 | Koppers Wistra Ofenbau Gmbh | Stossofen |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1277356A (en) * | 1917-03-24 | 1918-09-03 | Stanley Works | Furnaces. |
US3179395A (en) * | 1962-05-09 | 1965-04-20 | Allegheny Ludlum Steel | Slab heating furnaces |
US3345050A (en) * | 1965-08-25 | 1967-10-03 | Loftus Engineering Corp | Furnace skid rails |
US3588059A (en) * | 1967-08-03 | 1971-06-28 | Huettenwerk Oberhausen Ag | Guide rail assembly for pusher-type furnace |
SU491705A1 (de) * | 1974-02-14 | 1975-11-15 | ||
US4354824A (en) * | 1981-04-02 | 1982-10-19 | Cameron Iron Works, Inc. | Method and device for reducing heat flow from a workpiece to a skip pipe |
-
1981
- 1981-04-22 DE DE3115930A patent/DE3115930C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-03-15 US US06/357,876 patent/US4470808A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1200332B (de) * | 1963-03-08 | 1965-09-09 | Ofu Ofenbau Union G M B H | Stossofen |
DE1583379B1 (de) * | 1967-08-04 | 1974-01-24 | Koppers Wistra Ofenbau Gmbh | Stossofen |
DE2039507B2 (de) * | 1970-08-08 | 1973-05-24 | Hüttenwerk Oberhausen AG, 4200 Oberhausen | Aufsatzstuecke fuer wassergekuehlte tragrohre eines stossofens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4470808A (en) | 1984-09-11 |
DE3115930C2 (de) | 1983-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2808213C2 (de) | Rekuperativkoksofen sowie Verfahren zum Betreiben desselben | |
EP1772692A1 (de) | Vorrichtung zur Abkühlung von Abgasen | |
DE1401851A1 (de) | In einen Rauchgaszug einhaengbarer Rekuperativ-Waermeaustauscher | |
DE3115930A1 (de) | Stossofen zum waermen von stahl | |
DE2054608C3 (de) | Brenneranordnung in Wärmöfen, insbesondere Tiefofen | |
DE2541610C2 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Winderhitzers | |
DE3131200A1 (de) | Metallheizofen | |
WO1981003537A1 (en) | Furnace with moving girders comprising built-in parts | |
DE10002894B4 (de) | Wasserheizer | |
DE2936199C2 (de) | Verfahren zur Überhitzung gasförmiger Medien | |
DE2713014C2 (de) | Vorrichtung zum Kühlen der Auflagen für das Wärmgut eines Wärmofens | |
DE1009647B (de) | Roehrenwaermeaustauscher | |
DE1583379C2 (de) | Stoßofen | |
DE455943C (de) | Heizelement zum Erhitzen von Fluessigkeiten und Daempfen, insbesondere von Teeroelenu. dgl. | |
DE2001065A1 (de) | Stossofen | |
DE694410C (de) | Rauchgas-Speisewasservorwaermer aus engen Rippenrohren von konstruktiv hochwertigem Baustoff | |
DE172170C (de) | ||
DE561842C (de) | An dem Rost aufzuhaengender Hohlkoerper zur Vorwaermung von Verbrennungsluft | |
AT218203B (de) | Luftheizrohr für Öfen, insbesondere Schachtöfen | |
DE724554C (de) | Feuergasbeheizter Durchlauffluessigkeitserhitzer | |
DE2355264C3 (de) | Ofen zum Feuerverzinken von metallischen Gegenständen, insbesondere von Drähten und Bändern | |
DE2807612A1 (de) | Waermetauscher | |
DE3821845C2 (de) | ||
CH507486A (de) | Glieder-Heizkessel | |
DE1900673C3 (de) | Rekuperativer Wärmeaustauscher für heiße Gase |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: RUHRGAS AG, 4300 ESSEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |