DE2001065A1 - Stossofen - Google Patents

Stossofen

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DE2001065A1
DE2001065A1 DE19702001065 DE2001065A DE2001065A1 DE 2001065 A1 DE2001065 A1 DE 2001065A1 DE 19702001065 DE19702001065 DE 19702001065 DE 2001065 A DE2001065 A DE 2001065A DE 2001065 A1 DE2001065 A1 DE 2001065A1
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DE
Germany
Prior art keywords
furnace
heat
slide rail
heated
pusher
Prior art date
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Pending
Application number
DE19702001065
Other languages
English (en)
Inventor
Ruediger Dipl-Ing Dr Knaak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koppers Wistra Ofenbau GmbH
Original Assignee
Koppers Wistra Ofenbau GmbH
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Publication date
Application filed by Koppers Wistra Ofenbau GmbH filed Critical Koppers Wistra Ofenbau GmbH
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Publication of DE2001065A1 publication Critical patent/DE2001065A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/22Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace on rails, e.g. under the action of scrapers or pushers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Stoßofen Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung und Gestaltung von Gleitschienen in Stoßöfen, bestehend aus wassergekühlten Rohren und den auf die gekühlten Rohre aufgesetzten Reit.rn btw. Gleitstücken.
  • Beim Erwärmen von Brammen in Stoßöfen entstehen an den Berührungsstellen zwischen den Brammen und den gekühlten Gleitschienen unterkühlte Zonen, sogenannte schwarze Streifen. Um diese unterkühlten Zonen in den Brammen zu beseitigen, wird Üblicherweise ein Ausgleichsherd vorgesehen, der zwar die genannten unterkühlten Zonen verwischt, sie aber in ihrer Gesamtheit nicht beseitigt, zumal die Wärmezufuhr im Bereich des Ausgleichsherdes zwangsläufig nur einseitig erfolgen kann, was stets su großen Temperaturgradienten von der Brammenoberseite zur Brammenunterseite führt. Besonders unangenehm im Hinblick auf die Walzbarkeit ungleichmäßig warmer Brammen wirkt sich diese Erscheinung bei dicken Brammen aus.
  • (von 200 - 300 mm Dicke an) Bekannt sind die Gleitschienenausführungen nach DAS 1 094 778 und DAS 1 193 528. Sie repräsentieren den derseitigen Stand der Technik.
  • So beschreibt DAS 1 094 778 eine Gleitschiene, die durch massive auf ein Kühlrohr aufgesetzte Reiter gebildet wird, die zusammen über die gesamte Länge des Ofens die Gleitschiene bilden.
  • Andererseits wird in DAS 1 193 528 eine Gleitschiene beschrieben, bei der die Kraftübertragung auf das wassergekühlte Rohr von den eigentlichen hochhitzebeständigen Gletstücken über druckfeste, höchstisolierende Druckkörper direkt auf das gekühlte Rohr erfolgt.
  • Diese hochisolierende Ausfuehrung macht sogar den sonst unbedingt erforderlichen Ausgleichsherd im Stoßofen überflüssid. Der große Vorteil dieser Reiterausführung liegt darin, daß sogenannte schwarze Streifen auf des Wäragut ale Polge unterkühlter Zonen weitgehend entfallen.
  • Nun iuß berücksichtigt werden, daß der Kostenaufwand tUr die Erstellung der verschiedenen in der Praxis gebräuchlichen Gleitschienenbauarten sehr unterschiedlich ist. Mit setigender Qualität fdes Gleitschienensystems bezüglich des Wärmeausgleichs in den zu erwärmenden Brammen steigen die Herstellungskosten - durch den aufwendigere Bauart und vor allem durch die bei Heißgleitschienen erforderlichen teueren hochhitzebeständigen Materialien bedingt -erheblich an. Aus dieses Grunde werden heute Je nach den Erfordernissen, die das zu erwärmende Material bezüglich der Temperaturgleichmäßigkeit stellt, die Stoßöfen mit den verschiedenen Gleitschienensystemen ausgerüstet.
  • Es ist weiter bekannt, daß das Wärmgut auf Temperaturen von 1250° C erwärmt werden zuß. Bei dieser Temperatur liegt auch die Grenze, bei der die derzeit verftigbaren hochhitzebeständigen Metallegierungen noch eine ftlr die Verwendung als Reiter ausreichende Warmfestigkeit besitzen. In der Schlußzone des Ofens vor dem Austritt der Brammen, d. h. in der sogenannten Ausgleichstone, eoll eine möglichst gleichmäßige Temperatur in der gesamten Bramme erzielt werden. Die Brammenober- und -unterseiten sollen beim Verlassen des Ofens nur um etwa 10 - 200 wärmer sein als der Kern der Brammen. Damit die gleichen Temperaturen auch an der Auflegestellte der Brammen auf der Tragschiene erreicht werden, muß der Reiter in der Ausgleichszone an seiner Berührungsstelle mit der Bramme ebenfalls die Brammentemperatur,d.h. etwa 12500, annehmen. Da zur Erzielung eines guten Temperaturausgleiches in der Ausgleichszone die Ofenraumtemperaturen nur wenig über der geforderten Brammentemperatur liegen dürfen, kann die Forderung nach Temperaturgleichmäßigkeit an der Auflegestellte nur von einem hochisolierenden Reiter erfüllt werden.
  • Anders liegen die Verhältnisse in der Hauptheizzone. Um höchste Ofenleistungen zu erreichen, kann man diese als Hochtemperaturzone mit Ofenraumtemperaturen, die erheblich über 13000 liegen, ausführen. Je nach der Belaetung des Ofens, den gefahrenen Temperaturen und der Lage im Ofen können die Brammen hierbei an ihrer Oberfläche Temperaturen annehmen, die auch ueber 12500 C liegen.
  • Wenn das Durchschieben der Brammen Jedoch durch eine unvorhergesehene Störung des des Ofen folgenden Walzwerkes unterbrochen wird, werden die Brammen auch bei rechtzeitiger Reduzierung der Ofenbrennerleistung infolge der Speicherung des Ofenmauerwerkes eo hoch erwärmt, daß die Brammen an ihrer Oberfläche eine Temperatur annehmen, die nahe dem Erweichungs- bzw. Verflussigungspunkt des Stahles liegt. In der Hsuptwormsone iet einerseits eine weitgehende Temperaturgleichmäßigkeit vom Prinzip her nicht zu erreichen, zum anderen auch nicht so wichtig, da flir den Topersturauogloloh die anschließende Ausgleichszone dient. Bei Ofenraumtemperaturen, die über 13000 liegen, ist darüber hinaus ein hochisolierender Reiter in seiner Warmfestigkeit überfordert.
  • Daher wird erfindungsgemäß ein Stoßofen vorgeschlagen, dessen Gleitschienen in seinem - in Durchstoßrichtung gesehen - hinteren Teil mit hochisolierenden Reitern ausgerüstet sind, bei denen in an sich bekannter Weise zwischen dem Kühlrohr und den hochwärmebeständigen Aufsatzstücken druckbeständige, wärmeisolierende Zwischenstücke angeordnet sind, die von druckfreien, auf das Kühlrohr aufgesetzten rahmenartigen Haltern umfaßt werden, während im weiter vorn liegenden Teil fes Ofens Gleitschienen anderer, an sich bekannter Bauarten verwendet werden, bei denen die Steghöhe des Gleitstückes nacg Maßgabe der herrschenden Temperaturen festgelegt wird. Die Steghöhe der Reiter wird so gewählt, daß der Kühleinfluß des wassergekühlten Tragrohres auch bei den höchstmöglichen Temperaturen und den ungUno tigsten Betriebsumständen gerade so groß ist, daß die heißeste Stelle des Reiters nur eine Temperatur annimt. bei der die Festigkeit und die Widerstandsfähigkeit des Materials noch ausreichend vorhanden ist. Ei wird daher in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Hauptwärmzone als Hochtemperaturzone auszubilden.
  • Diese Ausbildung der Gleitschienen im Stoßofen steht im Gegensatz zu den bisherigen Anschauungen. Diese gingen davon aus, daß das Wärmgut bei seinem Transport vom Ofenanfang zum Ofenende hin immer wärmer wird, und daß damit auch die Temperaturbeanspruchung des Reitermaterials zum Ofenende hin immer kritischer wird. Entsprechend sehen auch die modernen Stoßöfen, soweit sie Reiter auf den Gleitschienen verwenden, die Reiterbestückung in den Heizzonen vor, während für die Ausgleich szone weiterhin ein Pestherd angeordnet ist.
  • Die vorstehend genannten Vberlegungen zeigen Jedoch, daß im Gegensatz sur herrschenden Ansicht gerade die Aungloichbsonc die Verwendung von hochisolierenden Reitern nicht nur erfordert, sondern auch ermöglicht.
  • In der Hauptheizzone wird dagegen die Isolationswirkung des Reiters durch entsprechende Wahl der Steghöhe den dort herrschenden Temperaturen anzupassen sein.
  • Die Verwendung der hochisolierenden Reiterbauart in der Ausgleichszone erwöglicht es, den in dieser Zone üblichen Festherd fortzulassen und die Brammen auch in diesem Bereich gleichmäßig von oben und unten zu beheizen. Bei dieser Lösung entfallen auch der hohe Unterhaltungsaufwand und die betrieblichen Schwierigkeiten des Festherdes.
  • Der bauliche Aufwand kann bei der erfindungsgemäßen Ausführung noch weiter dadurch herabgesetzt werden, daß der Teil der Gleitschiene, auf dem die Brammen noch wenig erwärmt sind, als konventionelle Gleitschiene ausgeführt wird. In weiterer Ausbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, daß der Ofen an Eintrittsende des Wärmgutes mit einem gekühlten Rohr mit aufgeschweißter Schleißleiste ausgerüstet ist, woran sich die erfindungsgemäße Gleitschiene mit ihren vorstehend beschriebenen Bereichen anschließt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgerüsteten Stoßofen Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Pig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-IIX der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie n-n der Fig. 2 Der im ganzen mit 1 bezeichnete Stoßofen wird von mit 3 angedeuteten Brennern beheizt. Das zu erwärmende Gut, das hier nicht eingezeichnet ist, durchwandert den Stoßofen in Richtung des Pfeiles A und liegt dabei unter Zwischenschaltung von noch näher zu beschreibenden Gleitstücken auf zwei oder mehr Tragrohren 5 auf. Die Tragrohre werden von einer Kühlflüssigkeit durchströmt und liegen auf Standrohren 7 auf, die mit den Querrohren 9 ein Traggerüst bilden.
  • Wie Zig. 2 zeigt, sind zur Auflage des Gutes im Stoßofen in seinem - in Durchstoßrichtung gesehen - hinteren Ende Gleitstücke 11 aus hochwärmebeständigem Material vorgesehen. Zwischen diesen Gleitstücken und dem gekühlten Tragrohr 5 sind druckbeständige, wärmeisolierende Zwischenstücke 13 angeordnet, die von druckfreien, auf das Tragrohr aufgesetzten rahmenartigen Haltern 15 umfaßt werden. Die Halter sind an dem Tragrohr mittels Bolzen 17 befestigt.
  • Im mittleren Bereich des Stoßofens sind gemäß Fig. 3 Gleitatücke 19 direkt auf das Tragrohr aufgesetzt, wobei sie von seitlichen, auf das Tragrohr aufgeschweißten Rippen 21 gehalten-werden.
  • Im Bereich des Eintritts des Gutes in den Stoßofen sind schließlich wie in Fig. 4 dargestellt, Schleißleisten 23 auf das Tragrohr 5 aufgeschweißt.

Claims (4)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Stoßofen für Blöcke, brammen und dergleichen, in dem das Wärmgut auf Gleltachienen durch den Ofen gestoaen wird und von oben und unten beheizt wird, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Die Gleitschienen im - in der Durchstoßrichtung dee Wärmgutes gesehen - vorderen Teil des Ofens sind mit Reitern ausgerüstet, die auf das Rohr - gegebenenfalls unter Einschaltung isolierender Schichten - aufgesetzt sind und mit einem in der Mitte nach oben ragenden prismatischen, nicht wärmeisolierten, als Auflage für das Gut dienenden Gleitateg festgelegter Höhe versehen sind.
b) Die Gleitschienen im restlichen Teil dee Ofens sind mit hochisolierenden Reitern ausgerüstet, bei denen zwischen dem gekühlten RQhr und den hochwärmebeständigen Aufsatz-Stücken druckbeständige, wärme-isolierende Zwischenstücke angeordnet sind, die von keinen druckaufnehmenden, rahmenartigen, auf das gekühlte Rohr aufgesetzten Haltern umfaßt werden.
2. Stoßofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwärmzone als Hochtemperaturzone für Ofenraumtemperaturen über 135000 ausgeführt ist.
3. Stoßofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleltschienentonstruktion und die Unterfeuerungsräume bis zum Ausstoßende des Ofens durchgeführt wird.
4. Stoßofen nach den vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene am Eintrittsende des Wärmgutes in den Ofen als gekühltes Rohr mit aufgeschweißter Schleißleiste ausgeführt ist, an die sich die Gleitschiene in der Ausführung gemäß Anspruch 1. a) und 1. b) anschließt.
L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4942104U (de) * 1972-07-21 1974-04-13
DE4141422A1 (de) * 1991-12-11 1993-06-17 Preussag Stahl Ag Vorrichtung zum abstuetzen von waermgut auf gleitrohren von waermebehandlungsoefen
DE4324421A1 (de) * 1993-07-21 1995-01-26 Loi Ind Ofenanlagen Vorrichtung zum Abstützen von Wärmebehandlungsgut in einem Erwärmungsofen
US5391034A (en) * 1991-05-21 1995-02-21 Danieli & C. Officine Meccaniche Spa Furnace with refractory longitudianl members and with central charging for heating and storing hot products

Cited By (5)

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