DE387705C - Wassergekuehlte Gleitschiene fuer Waermoefen - Google Patents

Wassergekuehlte Gleitschiene fuer Waermoefen

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DE387705C
DE387705C DET26953D DET0026953D DE387705C DE 387705 C DE387705 C DE 387705C DE T26953 D DET26953 D DE T26953D DE T0026953 D DET0026953 D DE T0026953D DE 387705 C DE387705 C DE 387705C
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DE
Germany
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cooled
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water
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Expired
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DET26953D
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SEBASTIAN THILL
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SEBASTIAN THILL
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0018Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Wassergekühlte Gleitschiene für Wärmöfen. Die heute in den Walzwerks- oder ähnlichen Ofen b°nutzten Gleitschienen bestehen aus einem einfachen, wassergekühlten Rohr, welches auf Stützen aus feuerfestem Material oder teilweise auch in dem hinteren Ofenteil, da hier geringere Temperaturen herrschen, auf Gußeisenklötzen aufruhen. Die in dem vorderen Ofenteil nur aus feuerfestem Material bestehenden Stützsteine hatten infolge der oft hohen Belastung der Gleitrohre hohe Drücke auszuhalten, welchen das feuerfeste Material bei der vorhandenen hohen Temperatur nicht gewachsen ist. Infolgedessen zeigte sich, daß die Stützsteine zusammenbrechen oder durch die hohe Temperatur zusammensinterten. Nach dem Verlust ihrer Stützen knicken die belasteten Gleitrohre an den betreffenden Stellen stark ein. Hierdurch entstehen während des Betriebes oft erhebliche Störungen, indem die Walzenstraßen ohne Material bleiben und stillstehen müssen.
  • Die Stützen aus feuerfestem Material müssen zudem mindestens alle acht Tage ersetzt werden, wodurch ganz erhebliche Kosten für Reparatur und Material entstehen. Ferner nehmen die der Belastung entsprechend großen Tragsteine einen verhältnismäßig großen Raum im unteren Ofenquerschnitt in Anspruch, wodurch sie den Flammen den Weg versperren. Die Gase werden also, statt größtenteils unter dem Wärmgut hindurchzugehen, den leichteren Weg über das Wärmgut suchen. Hierdurch werden die Blöcke oder das Wärmgut an den unteren Seiten sehr schlecht gewärmt.
  • Ein weiterer Nachteil der vielen dicken Stützsteinen besteht darin, daß dieselben die Aschenablagerung begünstigen, die Reinigung des Ofens aber anderseits sehr erschweren.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem das Gleitrohr und die Stütze aus einem Stück gefertigt und die Stützen so angeordnet sind, daß ein Wasserumlauf in gleichbleibender Richtung stattfindet, wobei das Gleitrohr und die Stützen von demselben Wasserstrom in allen Teilen gleichmäßig gekühlt werden.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsg.;genstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 z^igen den Erfindungsgegenstand in der Seitenansicht und im Schnitt. Die Abb. 3 und 4 zeigen einen Wärmofen mit eingebauter Gleitschiene im Längsschnitt und im Grundriß.
  • Abb. 5 zeigt eine andere Ausführungsart, bei der der Erfindungsgegenstand mit der älteren Ausführung, jedoch in verb:2sserter Weise kombiniert ist.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen eine Anordnung, bei der die Gleitschiene und die Tragstützen voneinander getrennt sind.
  • Bei der in den Abb. i und 2 dargestellten Ausführung ist die Gleitschiene ca mit den Stützen b aus einem Stück in Eisen oder Stahl gegossen. Die Kühlkanäle c sind durch kurze Rohrstücke hergestellt, welche von Eisen oder Stahl umgossen werden. Die Rohrstücke c sind so ineinander eingepaßt, daß sie ineinandergleiten und dem Schrumpf des Gußstückes nach dem Gusse nachgeben können.
  • Um die Lebensdauer der Gleitschienen zu erhöhen, wird der obre Teil d (Abb. 2) der Schienen a, -welcher dem Verschleiß ausgesetzt ist, verstärkt ausgeführt, so daß dieser Schienenteil Eiform oder eine ähnliche Form erhält und aus härtestem Material bestehen kann. Die Stützen b sind sehr schlank g@°halten, damit die Abkühlungsflächen recht gering werden.
  • Das Kühlmittel, Wasser o. dgl., tritt bei e in die Gleitschiene ein, um nach dem Durchströmen sämtlicher Kanäle bei f auszutreten. Das als Kühlmittel benutzte Wasser kann, fall.; es rein genug ist, als Speisewasser für Dampfkessel, als Badewasser und M'aschwasser für Arbeiterräume u. dgl. m. verwandt werden, so daß die Abwärme nicht verloren geht, sondern wertvolle Verwendung findet.
  • Für den Einbau in den Wärmofen (Abb. 3) werden die Ein- und Ausflußöffnungen zweckmäßig außerhalb des Ofens gelegt, um Undichtigkeiten der Verbindungsstellen g leicht und ohne Betriebsunterbrechung abzuhelfen. Um das Gleiten des Wärmgutes auf ein und derselben Stelle zu verhindern, werden die Gleitrohre in der in Abb. 4 angegebenen Weise nebeneinander aufgestellt. Hierdurch wechselt das Wärmgut die Gleitstellen, wodurch die im Walzwerk so nachteilig empfundenen schwarzen Stellen, die zu M'alz@-nbrüchen Veranlassung geben, und welche bei den alten Gleitrohren auftreten, fast volhtändig vermieden oder doch sehr gemodert werden.
  • Bestehende Anlagen lassen sich auch _o verbessern, daß man im vorderen Ofenteil, wo die höchsten Temperaturen herrschen, Gleitschienenstücke nach der Erfindung mit gekühlten Stützgin und hieran anschließend durch den hinteren Ofenteil Rohre mit einem Eisen- oder Stahlumguß gegen zu schnellen Verschleiß ver- wendet, welche in bekannter Weise auf gußeisernen Stützen (Hämatitesen) aufruhen. Eb: n#o können nach Abb. 6 die mit oder ohne @Umguß, d. h. mit verstärktem Kopf ver_5,herien Gleitrohre auch im vorderen Ofente?1 auf wassergekühlten Stützen bi arfruhen, welche jede für sich gekühlt werden, und bei denen das Kühlmittel in ununterbrochener Weise eine Stütze nach der anderen durchfließt.

Claims (5)

  1. PATr.N- T-A#xsrFÜCHE: i. Gekühlte Gleitschiene für Wärmöfen, dadurch gek,_nnziJchnet, daß das Gleitrohr (ca) und die Stützen (b) aus einem Stück gefertigt und die Stützen (b) so angeordnet sind, daß ein Wasserumlauf in gleichbleibunder Richtung stattfindet, wobei da Gleitrohr und die Stützen von demselben Wasserstrom in allen Teilen gleichmäßig gekühlt werden.
  2. 2. Gekühlte Gleitschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkanäle (c) aus kurzen Rohrstücken bestehen, welche derart mit Spiel ineinander eingepaßt sind, daß sie dem Schrumpfen des Gußstückes zu folgen vermögen.
  3. 3. Gekühlte Gleit_.chifme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gl.3itschienu (a) aus einem rohrartigen Körper besteht, der oben wulstartig verstärkt ist.
  4. Gekühlte Gleitschiene nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen im Ofen versetzt derart angeordnet sind, daß die Stellen des «lärmgute:., welche mit den Gleitschienen in Berührung kommen, wechseln.
  5. 5. Gekühlte Gleitschiene nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nur der vordere heißere Teil des Ofens mit Gleitschienen mit gekühlten Stützen versehen ist, während der hintere kältere Teil eine Gleitschiene besitzt, welche in bekannter Weise in gußeisernen Stützi n ruht.
DET26953D 1921-09-21 1922-09-17 Wassergekuehlte Gleitschiene fuer Waermoefen Expired DE387705C (de)

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DET26953D Expired DE387705C (de) 1921-09-21 1922-09-17 Wassergekuehlte Gleitschiene fuer Waermoefen

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2707628A (en) * 1954-04-19 1955-05-03 Surface Combustion Corp Water-cooled support rails for furnaces
DE1057152B (de) * 1953-02-07 1959-05-14 Deutsche Edelstahlwerke Ag Industrieofen zum Waermen von metallischem Gut
DE1063192B (de) * 1953-04-11 1959-08-13 Huettenwerke Siegerland Ag Gleitbahn fuer Bloecke in Stoss- oder dergleichen Warmoefen
DE1153399B (de) * 1956-10-26 1963-08-29 Steinmueller Gmbh L & C Stossofen und Verfahren zur Verminderung der Dampfbildung in annaehernd waage-rechten Kuehlrohren des Stossofens
FR2569262A1 (fr) * 1984-08-17 1986-02-21 Stein Heurtey Four a longerons mobiles pour le rechauffage de produits siderurgiques

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