DE398055C - Drehrohrofen - Google Patents

Drehrohrofen

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DE398055C
DE398055C DEM79205D DEM0079205D DE398055C DE 398055 C DE398055 C DE 398055C DE M79205 D DEM79205 D DE M79205D DE M0079205 D DEM0079205 D DE M0079205D DE 398055 C DE398055 C DE 398055C
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Germany
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rotary kiln
cooling zone
cooling air
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DEM79205D
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FRIEDRICH HAAS GES NEUWERK MAS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • C04B7/44Burning; Melting

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 1. JULI 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 398055 -KLASSE 80 c GRUPPE
(M τ'Q205 V\8oc)
Maschinenfabrik Friedrich Haas Gesellschaft Neuwerk in Lennep, RhId.
Drehrohrofen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1922 ab.
Bei den bekannten, Drehrohröfen zum Brennen von Zement, Agglomerieren von Erzen u. dgl., bei denen das Drehrohr am unteren Ende zugleich die Kühlzone enthält, kann nur eine beschränkte Luftmenge in die Kühlzone eingeführt werden, weil sonst in der Feuerzone zu hoher Luftüberschuß herrscht, also die notwendige Temperatur nicht erreicht würde.
Um die Luftzuführung zur Kühlzone von. der in die Feuerzone unabhängig zu machen, werden der Erfindung gemäß beide Zonen durch eine Stauwand voneinander getrennt. Dem aus der Garbrandzone unmittelbar in
die Kühlzone wandernden Brenngut wird ein kalter Luftstrom entgegengeführt, welcher auf das Brenngut auftrifft, von der Stauwand umgelenkt und als heißer Luftstrom durch einen besonderen Kanal abgesaugt wird. Mit dieser heißen Luft wird dann die pulverförmig zermahlene Kohle in bekannter Weise in den Drehofen eingeblasen und der übrige Teil für Trocken- oder andere Zwecke verwendet, to Auf der Zeichnung sind einige Ausfüh- ! rungsbeispiele dargestellt:
Abb. ι stellt schematisch einen Drehofen dar, !
Abb. 2 einen Schnitt A-B durch die Kühl·
zone.
Abb. 3 stellt einen Schnitt einer sieb- oder rostartig ausgebildeten Kühlzone dar, durch deren öffnungen der kalte Luftstrom geleitet wird.
Abb. 4 ist die Umkehrung dieser Ausführung.
Die feststehende Stauwand 3 hält die heißen Gase der Garbrandzone 1 von der Kühlzone 2 fern und trennt diese Zone so voneinander, daß in ihnen ein wesentlicher Temperaturunterschied herrscht.
Nach Abb. 2 sitzt auf der Austrittöffnung der Kühlzone der Abschlußdeckel 4, welcher mit einem Rand versehen sein kann, der sich gegen das Ende der Kühlzone 2 legt. Der untere Teil 5 des Deckels ist so geformt, daß an ;dieser Stelle das Brenngut ungehindert herausfallen kann.
Das die Brennstoffdüse 7 umgebende Rohr 6 ist in der Mitte des Abschlußdeckels 4 verschiebbar gelagert, während das andere Ende die Stauwand 3 trägt. Zwischen der Düse 7 und dem Mantelrohr 6 entsteht ein Ringkanal, der auf der Seite des Abschlußdeckels 4 mit einem geeigneten Anschlußstück zum Absaugen der Luft verbunden ist. Im unteren Teil des Abschlußdeckels 4 blasen eine Anzahl Düsen 8 Luft im Sinne der Pfeilrichtung in die Kühlzone ein.
Die Richtung und Stärke des austretenden Luftstromes ist regelbar. Desgleichen kann die Lage des Flammpunktes 9 und der Stauwand 3 unabhängig voneinander in der Längsrichtung verschoben werden.
Man hat es auch in der Hand, das Gut in der Nähe der Austrittöffnung 5 beliebig stark und in der Nähe der Stauwand 3 weniger stark zu kühlen, etwa dadurch, daß der Raum in tier Nähe der Stauwand 3 mit Gasen, von einer entsprechenden Übergangstemperatur ausgefüllt wird.
Der dem Brenngut entgegengeführte kalte Luftstrom bespült die Fläche der Kühlzone 2, auf der das Brenngut liegt. Er tritt beispielsweise mit 15" aus den Düsen 8. trifft auf das Brenngut auf, nimmt dessen Temperatur, etwa einige 100 , an und wird als heißer Luftstrom im Sinne der Pfeilrichtung durch den siebartigen oder mit Durchbrechungen versehenen Ringkanal abgesaugt.
Eine andere Ausführungsform ist in Abb. 3 dargestellt. Das Wesentliche ist hier, daß die Wand der Kühlzone 2 ganz oder teilweise als Sieb oder Rost ausgebildet ist, durch dessen Öffnungen der kalte Luftstrom eingeleitet wird. In diesem Falle sind die Luftdüsen 10 außerhalb der Kühlzone 2 angeordnet.
Derselbe Zweck läßt sich auch erreichen, wenn der Luftstrom im umgekehrten Sinne fließt, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist. Der heiße Luftstrom wird dann nach außen abgesaugt.

Claims (6)

Patent-A N Sprüche:
1. Drehrohrofen zum Brennen von Zement, Agglomerieren von Erzen u. dgl. mit einer einzigen auch die Kühlzone enthaltenen Drehtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlzone gegen die Brennzone durch eine mit Gutdurchtrittöffnungen versehene Stauwand (3) abgeschlossen ist und daß die Kühlluft unabhängig vom Schornsteinzug eingeblasen und abgesaugt wird.
2. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft durch besondere, die äußere Abschlußwand (4) der Kühlzone durchsetzende Düsen (8) eingeblasen wird.
3. Drehrohrofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Kühlzone sieb- oder rostartig ausgebildet ist und daß die Kühlluft durch die Öffnungen des Mantels geblasen oder gesaugt wird.
4. Drehrohrofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stauwand (3) von einem die Brennstoffdüse (7) umgebenden Rohr (6) getragen wird und daß dieses Rohr zum Absaugen der Kühlluft dient.
5. Drehrohrofen nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das die Brennstoffdüse umgebende Rohr (6) mit der Stauwand (3) unabhängig von der Brennstoffdüse in der Längsrichtung verschoben werden kann.
6. Drehrohrofen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlluft durch das die Brennstoffdüse umgebende Rohr (6) zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM79205D 1922-10-05 1922-10-05 Drehrohrofen Expired DE398055C (de)

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