DE441664C - Drehrohrofen mit gleichachsigem, erweitertem, ringfoermigem Kuehler - Google Patents
Drehrohrofen mit gleichachsigem, erweitertem, ringfoermigem KuehlerInfo
- Publication number
- DE441664C DE441664C DEC34028D DEC0034028D DE441664C DE 441664 C DE441664 C DE 441664C DE C34028 D DEC34028 D DE C34028D DE C0034028 D DEC0034028 D DE C0034028D DE 441664 C DE441664 C DE 441664C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cooler
- furnace
- chamber
- rotary kiln
- ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
- F27B7/38—Arrangements of cooling devices
- F27B7/40—Planetary coolers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
Description
- Drehrohrofen mit gleichachsigem, erweitertem, ringförmigem Kühler. Die Erfindung betrifft solche Drehrohröfen zum Brennen, beispielsweise von Zement, bei welchen am Abfuhrende des Ofens und gleichachsig mit demselben ein Kühler angebracht ist, durch welchen Luft zum Kühlen des Brenngutes eingesaugt wird. Es sind einerseits Öfen bekannt, bei denen der Kühler die ummittelbare Verlängerung des, Brennofens bildet. Bei diesen ist der Stand des Brenners weit von der Sinterzone entfernt. Anderseits sind solche Ofen bekannt, bei denen der erweiterte Kühler den unteren Teil des Ofens umgibt. Dabei wirkt auf den Kühler die vom Ofen ausstrahlende Wärme ein.
- Die Erfindung bezweckt, eine zu verschiedenen Verwendungen dienliche, in der Nähe der Brennzone gelegene Kammer zu beschaffen, die vom Brenngut nicht durchlaufen wird, und weiter das zu kühlende Brenngut auf eine derartige Entfernung von der Ofenachsie herauszubringen, daß es der Strahlhitze von der Sinterzone des Ofens während der Kühlung entzogen ist. Die genannte Kammer, die im Innern des Kühlers gebildet ist, kann als Standplatz für den Brenner benutzt werden, wodurch eine erheblich verbesserte Gelegenheit zur Beaufsichtigung der Brennung erzielt wird, oder aber der Raum kann zur Ablagering des vom Brenngut gebildeten Staubes benutzt werden. In beiden Fällen ermö-licht der Raum zugleich ein vollständiges oder teilweises Ansaugen der durch den Kühler in den Ofen eingesaugten, vom Brenngut -erhitzten Luft, die als, Einblaseluft für den Brennstoff verwendet wird, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Ofens .erhöht wird.
- Die Erfindung ist in einigen Ausführungsformen auf der Zeichnung schaubildlich dargestellt, wo Abb. i und 2 eine Ausführungsform des unteren Ofenendes zeigen, und zwar im Längenschnitt bzw. im Querschnitt, und Abb. 3 bis 5 drei andere Ausführungsformen im Längenschnitt.
- Das Abfuhrende i des Ofens erweitert sich absetzend auf größeren Durchmesser, und in diesem erweiterten Teil ist eine zylindrische Wand 2 angebracht, wodurch eine innere Kammer 3 vor dem Ofen und zwischen dieser Kammer und dem erweiterten Mantel q. des Ofens eine äußere, ringförmige Kammer 5 gebildet wird. Letztere ist mit Hilfe von Längswänden 6 in Zellen eingeteilt, die beiderseitig offen sind. Diese zellengeteilte, ringförmige Kammer 5 dient als Kühler, indem die Zellen in ihrer niedrigsten Stellung mit vom Ofenraum i herabstürzendem Brenngut teilweise gefüllt werden. Das Brenngut durchläuft danach die Zellen, wird aber bei deren Abgangsende von einer Flansche 7 aufgehalten und kann daher die Zellen nur dann verlassen, wenn sie sich in ihrer niedrigen Stellung befinden.
- Die Brenndüse 8 ragt durch die Kammer 3 in den Ofen hinein.
- In Abb. i und 2 ist die Kammer 3 mit Mauerwerk 9 ausgemauert und gegen den Ofen mit Hilfe einer Wand io begrenzt, worin Beaufsichtigungs- und Arbeitsöffnungen i i vorgesehen sind. Die Kammer 3 kann als Standplatz für den Brenner benutzt werden, indem er auf einer in der Zeichnung nicht,,gezeigten Brücke steht, die von außen in die Kammer hineinragt. Es wird hierdurch der Vorteil erreicht, daß der Arbeiter ohne Schaden der Flamme. wesentlich näher kommt als bei den üblichen Drehrohröfen, bei denen die hintere Strecke des Ofens als, Kühler verwendet wird. Der Brenner bekommt daher einen viel besseren Überblick über den Verlauf des Brennens.
- In den übrigen Ausführungsformen ist die Kammer 3 von den Wänden i o und 12 gebildet, welche mit dem Drehrohrofen nicht verbunden sind und somit mit demselben sich nicht drehen. Sie werden von einem festen Boden 13, der von außen in den Innenraum des Kühlers hineinragt, getragen. Bei den Ausführungsformen nach Abb. 3 und 4 ist die gebildete feststehende Kammer 3 aus Mauerwerk als Standplatz für den Brenner verwendbar, ganz wie in der Ausführungsform nach Abb. i, wogegen in der Ausführungsform nach Abb.5, wo die Wand io am äußeren Ende des Raumes angebracht ist, die Kammer als Ablagerungsraum für den im Abfuhrende des Ofens vorhandenean Zementstaub in Aussicht genommen ist. Die Kammer weist eine mit einem Verschluß absperrbare Öffnung 14 auf, durch die der Staub entfernt werden kann.
- Die Außenluft wird mit Hilfe von Schornsteinzug oder anderen Mitteln in den Pfeilrichtungen durch dien Kühler 5 eingesaugt. Die Luft wird, wie ersichtlich, auch zwischen dein Kühler und dem Mauerwerk r2 ihren Weg finden und somit sowohl auf das Mauerwerk als auf die Innenseite des Kühlers kühlenld einwirken.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 sind in der Wand io an deren Umfang einige Löcher 15 ausgespart, und in einiger Entfernung von der Wand io ist eine Querwand 16 aus Eisenblech angeordnet.
- In die zwischen dein Wänden io und 16 gebildete Kammer mündet das Saugrohr 17 eines in der Zeichnung nicht dargestellten Gebläses ein, da.s die eingesaugte Luft zur Brenndüse 8 abgibt. Es wird hierdurch möglich, als Einblase-und Verbrennungsluft für den Brennstoff die im Kühler stark erhitzte Luft zu verwenden, indem dieselbe durch die Öffnungen 15 der Wand io und durch das Rohr 17 gesaugt wird.
- Außerdem wird man durch dieses Saugen durch das Rohr 17 imstande sein, auf die Flammenbildung im Ofen regelnd einzuwirken und innerhalb gewisser Grenzen die Fonn der Flamme und die Stelle, wo sie sichibildet, zu regeln.
- Ein ähnliches Ansaugerohr 17 ist bei der Ausführungsform nach Abb. 5 angeordnet, wo die Kammer 3 als Ablagerungskammer für Zementstaub dient. Die erhitzte Luft wird durch diese Kammer gesaugt und lagert dort den mitgenommenen Zementstaub ab.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCTIE: i. Drehrohiofen mit gleichachsigem, erweitertem, ringförmigem Kühler, dadurch gekennzeichnet, daB der Kühlerring (5) in der Verlängerung des Ofens liegt und eine vor dem Ofenende liegende Kammer (3) umschließt, die vom Brenngut nicht durchlaufen wird.
- 2. Drehrohrofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem ringförmigen Kühler umschlossene Kammer (3) an dem dem Ofen zugewandten Ende durch eine wärmedichte Wand (i o) begrenzt und als Standplatz für den Brenner ausgebildet ist.
- 3. Drehrohrofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem ringförmigen Kühler umschlossene Kammer an dem dem Ofen abgewandten Ende durch .eine Wand begrenzt :und als gegen den Ofen hin offene Staubablagerungskammer ausgebildet ist.
- 4. Drehrohrofen nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Kühler umschlossene Kammer feststehende Wände (12) und einen feststehenden Boden (13) hat, welche Wände von außen in den Innenraum. des ringförmigen Kühlers hineinragen.
- 5. Drehrohrofen nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Raum zwischen dem Standplatzraum (3) und dem Ofenende (Abb.4) oder von er Staubablagerungskammer (Abb. 5) ein Absaugerohr (17) ausgeht, durch welches. die durch den Kühler (5) eingesaugte und darin erhitzte Luft teilweise abgesaugt werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK441664X | 1922-10-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE441664C true DE441664C (de) | 1927-03-10 |
Family
ID=8150959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC34028D Expired DE441664C (de) | 1922-10-17 | 1923-09-29 | Drehrohrofen mit gleichachsigem, erweitertem, ringfoermigem Kuehler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE441664C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295759B (de) * | 1959-03-23 | 1969-05-22 | Diamond Shamrock Corp | Schnellaufender Trommelofen zur Behandlung von Metallschmelzen |
-
1923
- 1923-09-29 DE DEC34028D patent/DE441664C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295759B (de) * | 1959-03-23 | 1969-05-22 | Diamond Shamrock Corp | Schnellaufender Trommelofen zur Behandlung von Metallschmelzen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE441664C (de) | Drehrohrofen mit gleichachsigem, erweitertem, ringfoermigem Kuehler | |
EP0082886B2 (de) | Verfahren zum Brennen von Kalkstein, Dolomit oder ähnlichem Material sowie Ringschachtofen zu dessen Durchführung | |
DE1178767B (de) | Verfahren zur Beheizung von Brennoefen der Grobkeramik und Brennofen mit Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE644028C (de) | Umwaelzheizung, insbesondere fuer Back- und Trockenoefen | |
DE3932751C2 (de) | Abgasfackel | |
DE2850698A1 (de) | Einaescherungsofen | |
DE323972C (de) | Vorrichtung an OEfen zur Ableitung hocherhitzter Gase | |
DE1153312B (de) | Verfahren zur Herstellung von Zement oder aehnlich gearteten Stoffen in einem Drehrohrofen | |
DE827990C (de) | Zweitluftzufuehrung in Generatorgasfeuerungen | |
DE1801613A1 (de) | Vorrichtung zur Aufheizung und Steuerung einer Atmosphaere fuer Waermebehandlung | |
DE691324C (de) | Haubengluehofen | |
DE601020C (de) | Drehrohrofen zum Brennen, Sintern, Roesten, Agglomerieren, Trocknen von Gut | |
DE3150501A1 (de) | Vorrichtung zum brennen von zement | |
DE398055C (de) | Drehrohrofen | |
DE512116C (de) | Heizofen zum Austrocknen von Raeumen | |
DE745553C (de) | Tunnelofen mit seitlich vom Erhitzungsraum laengs der Seiten der Heizzone angeordneten Brennkammern | |
DE928360C (de) | Zuendmuffel fuer Staubfeuerungen | |
DE1199175B (de) | Verfahren zum Betrieb eines Doppelschraegofens | |
DE1137990B (de) | Einrichtung zur Beheizung von Schacht-Brennoefen | |
DE336158C (de) | Luftgekuehlter Gasbrenner | |
AT206805B (de) | Einrichtung zum Vorwärmen des Gutes für Drehrohröfen, beispielsweise zum Brennen von Zement | |
DE828241C (de) | Verfahren zur Herstellung von Russ | |
DE708928C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Brennen, Roesten und Sintern von Gut aller Art mit Fertigbrennofen und Vorbrenneinrichtung | |
DE733000C (de) | Verfahren zum Brennen von Gips | |
DE353219C (de) | Elektrischer Elektrodendrehofen |