DE3150501A1 - Vorrichtung zum brennen von zement - Google Patents
Vorrichtung zum brennen von zementInfo
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Description
H 81/52
Anlage zum Patentgesuch der
Klöckner-Humboldt-Deutz
Aktiengesellschaft
vom 15. Dezember 1981
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Brennen von Zement, die einen Schwebegas-Wärmetauscher mit Kalzinator,
einen Drehrohrofen und einen mit diesem durch einen Schacht verbundenen Kühler sowei eine den Drehrohrofen
überbrückende Ter'tiärluftleitung umfaßt.
An dieser Stelle befürfen die Begriffe "Primärluft11, "Sekundärluft","Tertiärluft" einer Definition, insbesondere
deshalb, da diese Begriffe in der einschlägigen Literatur nicht überall in gleicher Weise verwendet werden.
Unter «PrimärJuft" wird hei ein§£ Rten.na.nlage d§r der
Erfindung zugrundeliegenden Gattung die einem Brenner, zumeist dem Hauptbrenner des Drehrohrofens, zugeführte
Zerstäuberluft zur Aufbereitung des Luft/ Brennstoffgemisches verstanden.
Unter !'Sekundärluft" wird die der Drehrohrofen-Feuerung zugeteilte Verbrennungsluft verstanden, die vom
Flammenkegel zum restlosen Ausbrand benötigt wird. Unter "Tertiärluft" wird diejenige Brennluft verstanden,
* » * « | |
- | |
- 4 - KHD
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welche in der Kalzinierungszone für die überwiegend flammenlose Verbrennung beim Entsäuerungsprozess benötigt
wird.
Entsprechend wird die Primärluft von einem Verdichter aus
der freien Atmosphäre oder aus einem Vorwärm-Aggregat angesaugt, verdichtet und dem Brenner des Drehrohrofens als
Aufbereitungs-Luft zugeführt, während die Sekundärluft üblicherweise vom Kühler in den Drehrohrofen eingeleitet
wird, der diese für die Feuerung verbraucht.
Die Tertiärluft wird von der den Drehrohrofen überbrückenden, an den Kühler angeschlossenen
Tertiärluftleitung der Kalzinierungszone bzw. dem Kalzinator zugeführt, worin sie mit Brennstoff gemischt und
in Suspension mit dem zu entsäuernden, auf ca. 700 ° bis
800 ° erhitzten Gesteinsmehl für den endothermen Entsäuerungs-Prozess die notwendige Wärmeenergie liefert.
Eine Vorrichtung zum Brennen von Zement der eingangs genannten Gattung ist aus der DE-OS 2,360,580 bekannt.
Darin ist die Tertiärluftleitung gemäß vorstehender Definition als "sekundäre Luftleitung" 82 bezeichnet. Auf
Seite 5, zweiter Absatz, wird erwähnt, daß die Luftgeschwindigkeit in der sekundären Luftleitung 82 aus
wirtschaftlichen Gründen höher als die Gasgeschwindigkeit im Drehrohrofen ist. Bei der bekannten Vorrichtung ist
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außerdem ein Staubsammler 81 in die sekundäre Luftleitung 82 eingebaut, weswegen diese einen erheblich höheren
Widerstand aufweist als das Strömungssystem der Sekundärluft einschließlich der Flammengase im
Drehrohrofen. Infolgedessen ist das Ofen Gasströmungssystem mit einer verengten Öffnung 83
ausgestattet, um einen Ausgleich der Widerstände in den beiden Strömungssystemen zu erreichen.
Es kann aber auch anstelle der verengten Öffnung 83 ein Gebläse in der sekundären Luftleitung 82 vorgesehen sein,
welches den Ausgleich der Widerstände herbeiführt.
Letztere Lösung stellt jedoch - wie ausdrücklich erwähnt infolge
zu geringer Lebensdauer kein zweckmäßiges Verfahren dar, weil Luft hoher Temperatur und mit Klinker-Staub
vermischt, zu fördern ist.
Eine andere bekannte Vorrichtung gleicher Gattung, bei der
ebenfalls eine Drosseleinrichtung im Rauchgaskanal zwischen Einlauf des Drehrohrofens und dem untersten Zyklon des
Schwebegas-Wärmetauschers angeordnet ist, zeigt die DE-OS 2,325,468. Hierbei handelt es sich um eine
schwenkbare Drosselklappe.
Die bekannten Anordnungen, bei welchen eine Drosselstelle oder ein Drosselorgan zum Ausgleich des Zuges bzw. der
Widerstände der Strömungssysteme von Drehrohr und
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Tertiärluftleitung im Bereich des Ofeneinlaufes eingesetzt wird, ergeben eine Reihe von Nachteilen:
Weil das Temperaturniveau dort sehr hoch ist, insbesondere bei Kurz-Drehrohröfen, beispielsweise zwischen 1000 ° und
1200 °, ist der Einbau von beweglichen Drosselorganen schwierig und deren Standzeit oft mehr als unbefriedi- .
Desweiteren ergeben sich an der Drosselstelle Wirbelzöpfe, die schädliche Staubkreisläufe hervorrufen, was zur Folge
hat, daß Ofenleistung und Wärmeverbrauch merklich verschlechtert werden.
Gleichzeitig kommt es unter der Wirkung der gestörten Strömung beim entsprechenden Temperaturniveau und bei zur
Erweichung neigendem Material zu Ansatzbildungen, die gegebenenfalls soweit fortschreiten, daß ein
Betriebsstillstand erzwungen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Strömungs-Ausgleich zwischen Sekundärluft und Tertiärluft zu erreichen, ohne
daß die Ofenfahrt durch Ausbildung von gestörten Strömungszonen im Bereich des Ofeneinlaufes nachteilig
beeinflußt wird, und insbesondere unter Vermeidung des Einbaus von Drosselorganen in diesem Gebiet. Auch soll eine
feinfühlige, sehr exakte Steuerung der Strömungssysteme erreicht werden.
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Die Lösung der Aufgabe gelingt dadurch, daß bei einer
Vorrichtung zum Brennen von Zement der eingangs genannten Art, die einen Schwebegas-Wärmetauscher mit Kalzinator,
einen Drehrohrofen und einen mit diesem durch einen Schacht verbundenen Kühler, sowie eine den Drehrohrofen
überbrückende Tertiärluftleitung umfaßt, im Schacht eine
Einrichtung zur Erhöhung des Widerstandes der Gasströmung angeordnet ist.
Bei dieser Einrichtung kann es sich sowohl um ein unveränderliches Drossel-Element wie beispielsweise eine
Querschnittsverengung als auch um ein einstellbares Drosselorgan wie verstellbare Klappe oder Schieber handeln.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung der Einrichtung zur
Widerstandserhöhung befindet sich diese an einem Ort von wesentlich niedrigerer Temperatur, wodurch die Lebensdauer
unter sonst gleichen Voraussetzungen wesentlich erhöht wird.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß im Bereich zwischen Ofeneinlauf und Schwebegas-Wärmetauscher
turbulenzerzeugende Einbauten vermieden werden, wodurch die Neigung zur Bildung von Staubkreisläufen und von
schädlichen Ansätzen vermieden wird.
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Desweiteren wird im Falle der Anordnung eines einstellbaren
Drosselorganes eine äußerst exakte und gleichmäßige Steuerung der Verbrennungsluftmenge durch Abgleichung von
Sekundärluft und Tertiärluft erreicht, wodurch Temperaturüberschreitungen und Unregelmäßigkeiten im
Klinkerbrand vermieden werden.
Und schließlich wird durch Schaffung besserer Strömungsverhältnisse in der Einlaufkammer eine Absenkung
der Temperaturen erreicht, wodurch unerwünschte Materialverfestigungen und Anbackungen vermieden werden.
Eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß der Schacht eine Verzweigung in zwei voneinander
getrennte Kanäle aufweist, von denen der eine den Kühler mit dem Drehrohr, und der andere den Kühler mit der
Tertiärluftleitung verbindet, und daß die Einrichtung zur Erhöhung des Widerstandes der Gasströmung im Kanal zwischen
Kühler und Drehrohr angeordnet ist.
Mit dieser Anordnung ergibt sich der Vorteil, daß der
Kanal, welcher den Kühler mit dem Drehrohr verbindet, im Querschnitt relativ eng ausgeführt werden kann, so daß die
Querschnittsverengung als solche oder ein an dieser Stelle angeordnetes Drosselorgan, ohne einerseits mit dem glühend
niederfallenden Klinker in Berührung zu kommen,
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andererseits einen genügend hohen Stromungsswiderstand
erzielen kann, um die beabsichtigte Drosselwirkung auszuüben.
Dabei ist vorgesehen, daß das Drosselorgan als einstellbare
Schieberplatte ausgebildet und mit einem motorischen Antrieb versehen ist.
Auch kann im Kanal zwischen Kühler und Tertiärluftleitung
ein weiteres Drosselorgan angeordnet sein.
Um die im Kühler anfallende Staubmenge vor Eintritt in die
Tertiärluftleitung zu reduzieren, ist nach einem weiteren Vorschlag vorgesehen, daß der Kanal zwischen Kühler und
Tertiärluftleitung als Staubabscheider ausgebildet und vorzugsweise mit einem eine Wirbelströmung um die Mündung
der Tertiärluftleitung erzwingenden Strömungsleitkörper ausgestattet sein kann.
(J
(J
.--. ■ ,4Jnd schließlich^.wird, mit-einer weiteren Ausgestaltung
vorgeschlagen, daß eine Wand des Kanales, welcher Drehrohr und Kühler verbindet, in Richtung der Bewegung der
Drehrohr-Unterseite gegen eine durch die Rotationsachse des Drehrohres verlaufende, vertikale Ebene unter Bildung eines
zwecks Erhöhung des Strömungswiderstandes verengten . .Querschnittsbereiches zurückversetzt ist. Zweckmäßig ist
die Schieberplatte in diesem verengten Querschnittsbereich angeordnet.
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Hierdurch ergibt sich der Vorteil^ daß einerseits die
Wirkung der Querschnittsverengung durch das Drosselorgan erheblich unterstützt wird, und daß andererseits eine
solche Ausgestaltung der Kanalwände erreicht wird, daß der herabfallender glühender Klinker weder die Wände noch das
Drosselorgan berühren oder gar beschädigen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch Teile von Drehrohrofensauslauf . . ... und Kühlereinlauf, mit Verbindungs - Schacht und
einem darin angeordneten Drosselorgan nach der Erfindung, entlang einer in Richtung der '
Drehrohrofen-Achse verlaufenden vertikalen Schnittlinie,
.Fig..2... . ,einen. Schnitt,in..einer senkrecht-zur Schnittebene
gemäß Fig. 1 verlaufenden Ebene, entlang der Schnittlinie II - II in.Fig. 1.
Die Darstellung in Figur 1 zeigt das Klinker-Abwurfende 1 des Drehrohrofens 2, welches in den Verbindungsschacht 3
zwischen Drehrohrofen 2 und Einlaufbereich 4 des Kühlers 5 hineinragt.
Dem abwurfseitigen Ende 1 des Drehrohrofens 2
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gegenüberliegend 1st das Schutzrohr 6 für den Brenner 7
angeordnet und durch den Wandbereich 8 des Verbindungskanals 3 geführt. Der Brenner 7 wird von einem
(nicht dargestellten) Gebläse mit Primärluft, und von einer (nicht dargestellten) Brennstoff-Versorgungseinrichtung mit
Brennstoff versorgt. Aufgabe des Brenners 7 ist es, beide Komponenten zu einem brennfähigen Gemisch aufzubereiten und
dieses in die Feuerungszone des Drehrohrofens 2 einzudüsen.
Die zur Ausbildung und zum vollständigen Ausbrand der Flamme benötigte Sekundärluft entnimmt der Drehrohrofen 2
der heißen Abluft des Kühlers 5, wie durch den Linienzug mit Pfeil 9 dargestellt. Im Schacht 3 ist eine
Schieberplatte 10 als Drosselorgan angeordnet und mit dem Antriebsmotor 11 ausgestattet. Die Schieberplatte 10 ist in
dem dem Drehrohrofen 2 bzw. seinem abwurfseitigen Ende 1
entgegengesetzten Wandbereich 8 des Schachtes 3 angeordnet und durch einen darin befindlichen Schlitz geführt. Um das
Auftreffen von herabfallendem Klinker 12 auf die Schieberplatte 10 zu vermeiden, ist diese in einer Stellung
schräg nach unten angeordnet. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß herunterfallender Klinker 12 an der
Schieberplatte 10 vorbeifällt, ohne diese zu treffen und/oder zu beschädigen.
Wie insbesondere aus der Figur 2 ersichtlich, ist der
Schacht 3 von unten her in zwei Kanäle 3' und 31'
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verzweigt, wovon Kanal 31 den Kühler 5 mit dem Drehrohr 2
verbindet. Das als Schieberplatte 10 ausgebildete \ Drosselorgan ist in dem Kanal 3' angeordnet. Wie aus der
Figur 2 weiter erkennbar, ist eine Wand 23 des Kanals 3' in Richtung der Bewegung 25 der Drehrohr-Unterseite gegen eine
durch die Rotationsachse "R" des Drehrohres 2 verlaufende, vertikale Ebene- E-E- unter Bildung eines verengten
Querschnitt-Bereiches 24 zurückversetzt. In diesem
: verengten Querschnitt-Bereich 24 der schon für sich allein
eine deutliche Erhöhung des Strömungs-Widerstandes der Kühler-Abluft herbeiführt, ist die Schieberplatte 10
; angeordnet, wodurch mit dieser erfindungswesentlichen Ausgestaltung erreicht wird, daß einerseits die
Schieberplatte eine weitere und vor allem regelbare Erhöhung des Widerstandes der Gasströmung im verengten
; Querschnitts-Bereich 24 erzielt, während andererseits, bei Berücksichtigung der Abwurf-Charakteristik des
■ l Drehrohres 2, der Klinker nicht mit der Wand 23 in
ι Berührung kommt.
ι Die Querschnittsverengung im Kanal-Bereich 24 hat auch noch
' die vorteilhafte Wirkung, daß an die.ser Stelle eine erhöhte Sekundärluft-Geschwindigkeit herrscht, wodurch der Schüttstrom
des herabfallenden Klinkers 12 eine gewisse
; Vorabkühlung erfährt.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, der im
Schacht zwischen Kühler 5 und Drehrohrofen 2 angeordneten
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Schieberplatte 10 mit Antrieb durch den Motor 11, ist aus den Figuren 1 und 2 ohne weiteres erkennbar.
Durch mehr oder weniger weites Einschieben, symbolisiert
durch den Bewegungs - Doppelpfeil 13, wird der Strömungsquerschnitt des Kanales 3· mehr oder weniger
verengt,, wodurch die beabsichtigte Drosselwirkung in
regelbarem Maße erzielt wird. Durch den Anstieg des Widerstandes an dieser Stelle steht für die
Tertiärluftleitung 14 eine höhere Druckdifferenz über deren Länge zur Verfugung. Dadurch wird der vorgesehene"" Ausgleich
zwischen den Strömungssystemen des Drehrohrofens 2 und der Tertiärluftleitung 14 erreicht, und zwar unter Vermeidung
tler^ treim Stand der Technik bestehenden Nachteile.
Insbesondere wird der Strömungsverlauf im Bereich zwischen Drehrohrofen und Schwebgaswärmetauscher nicht gestört,
sodaß an dieser Stelle das Gesteinsmehl ungehindert einschießen kann, ohne Anbackungen zu verursachen. Dadurch
werden gleichzeitig auch an dieser Stelle die Temperaturen etwas erniedrigt, was insbesondere bei Kurz-Drehrohröfen
von Vorteil ist.
Außerdem befindet sich das Drosselorgan, die Schieberplatte 10, in einem Temperaturbereich von
maximal ca 650 bis 850 0C, demnach in einem um mehrere hundert Grade tieferen Temperaturbereich, als die
Drosselorgane beim Stand der Technik, was für deren Lebensdauer und Funktionsbereitschaft von erheblichem
Vorteil ist.
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Figur 2 zeigt einen Schnitt durch den Schacht 3 entlang der
Schnittlinie II - II gemäß Figur 1, in einer zur Achse des Drehrohrofens 2 senkrechten Ebene. Die Darstellung zeigt
die Verzweigung des Schachtes 3 in die beiden voneinander getrennten Kanäle 3· und 311. Von diesen stellt Kanal 31
die Verbindung zwischen Kühler 5 und Drehrohrofen 2 her, und Kanal 311 die Verbindung zwischem Kühler 5 und
Tertiärluftleitung 14. Im übrigen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Die Darstellung in Fig. 2 zeigt die durch die Verzweigung
der Kanäle 3', 31' bewirkte Verzweigung der Luftströme,
einerseits der Sekundärluft entsprechend Pfeil 9, und andererseits der Tertiärluft entsprechend Pfeil 9'. Im
oberen Bereich 15 des Kanales 31· ist ein Strömungsleitkörper 16 eingebaut, der die Strömung'9' der
Tertiärluft in eine Wirbelströmung 911 um die Mündung 17
zwingt. Hierdurch ergibt sich eine Ausbildung des Kanales 311 in seinem oberen Bereich 15 als Staubabscheider. Darin
wird die Strömung 9f zwischen dem Strömungsleitkörper 16
und dem Wandbereich 18 infolge der zunehmenden Verengung des Strömungsquerschnittes beschleunigt und mit relativ
hoher Geschwindigkeit in den kreisförmigen Umlenkungsbereich 19 eingeleitet, worin unter der Wirkung
von Zentrifugalkräften Staubpartikeln 20 vom Gas getrennt und an die Wand 19 geschleudert werden, wo sie im Kollektiv
als Staubstrom 21 zwischen dem Strömungsleitkörper 16 und dem Wandbereich 22 des Kanales 311 in den Einlaufbereich
des Kühlers 5 zurückgefördert werden.
-Ys-
Leerseite
Claims (8)
15. Dezember 1981 KHD
Gr/Ju H 81/52
Patentansprüche
\J Vorrichtung zum Brennen von Zement, die einen
Schwebegaswärmetauscher mit Kalzinator, einen Drehrohrofen und einen mit diesem durch einen Schacht verbundenen Kühler
sowie eine den Drehrohrofen überbrückende Tertiärluftleitung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schacht (3,) eine Einrichtung (10) zur Erhöhung des Widerstandes der Gasströmung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schacht (3) eine Verzweigung in zwei voneinander getrennte Kanäle (3·, 3'')-aufweist, von denen der
eine (3·) den Kühler (5) mit dem Drehrohr (2) und der
andere (3··) den Kühler (5) mit der Tertiärluftleitung (14)
verbindet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (-10) zur Erhöhung des
Widerstandes der Gasströmung eine den Schacht (3) zwischen Kühler (5) und Drehrohr (2) einschnürende Ausbildung
wenigstens einer Schachtwand ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (10) zur Erhöhung des
Strömungswiderstandes als einstellbare Schieberplatte ausgebildet und mit einem motorischen Antrieb (11) versehen
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5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Kanal (3IÜ) zwischen Kühler (5) und
Tertiärluftleitung (14) ein Drosselorgan angeordnet ist,
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühler (-5) und Tertiärluftleitung (14) verbindende Kanal (311) mit einem Strömungsleitkörper (16) ausgestattet
und als Staubabscheider ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Wand (23) des Kanals (31), welcher Drehrohr (2)
und Kühler (5) verbindet, in Richtung der Bewegung der Drehrohr-Unterseite gegen eine durch die Rotationsachse des
Drehrohres (2) verlaufende, vertikale Ebene unter Bildung eines verengten Querschnittsbereiches (24) zurückversetzt
ist,
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im verengten Querschnittsbereich (24) ein
Drosselorgan (10) angeordnet ist.
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