DE601020C - Drehrohrofen zum Brennen, Sintern, Roesten, Agglomerieren, Trocknen von Gut - Google Patents

Drehrohrofen zum Brennen, Sintern, Roesten, Agglomerieren, Trocknen von Gut

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DE601020C
DE601020C DEL78059D DEL0078059D DE601020C DE 601020 C DE601020 C DE 601020C DE L78059 D DEL78059 D DE L78059D DE L0078059 D DEL0078059 D DE L0078059D DE 601020 C DE601020 C DE 601020C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D17/00Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases
    • F27D17/004Systems for reclaiming waste heat
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined

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Description

  • Drehrohrofen zum Brennen, Sintern, Rösten, Agglomerieren, Trocknen von Gut Die Erfindung betrifft einen Drehrohrofen zum Brennen, Sintern, Rösten, Agglomerleren, Trocknen von Gut aller Art, wie z. B. Zement.
  • Die Bemühungen, den Wärmeaufwand besonders bei Drehrohröfen günstiger zu gestalten, gehen seit langem dahin, daß man die Verbrennungsgase durch eine Wärme aufnehmende Brenngutschicht gewissermaßen hindurchzwingt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, diese Wärme aufnehmende Schicht in dem eigentlichen Drehrohr selbst herzustellen. Die dazu vorgeschlagenen Mittel waren jedoch sehr umständlich, dabei wenig wirksam oder wiesen grobe Mängel auf und haben in der Praxis bisher auch kaum Anwendung gefunden.
  • Die vorliegende Erfindung besitzt diese Mängel nicht und ist dabei sehr einfach. Es wird danach in dem sich drehenden Rohr eines Drehrohrofens ,eine an sich bekannte rost- oder siebartig durchlochte Wand benutzt, gegen welche das Brenngut, und zwar möglichst hoch, angestaut wird. Dadurch, daß die Öffnungen dieser Wand über die ganze Fläche verteilt sind, sind die Verbrennungsgase gezwungen, durch die angestaute Brenngutschicht hindurchzugehen. Wenn die Anstauung nicht bis zum Scheitelpunkt gelingen sollte, müssen die Löcher in der Wand so angeordnet sein, daß die Gase durch das angestaute Gut hindurchtreten und nicht durch den über dem Guthaufen frei bleibenden Raum ziehen. Umeine möglichst hohe Anstauung zu erreichen, kann beispielsweise die Beschickung des Ofenrohres durch üffnungen im Ofenmantel erfolgen.
  • Nach der Erfindung werden nun diese Maßnahmen dadurch erst zum richtigen Nutzen gebracht, daß als hinterer Abschluß des Ofens bzw. der angestauten Gutschicht eine feststehende Wand benutzt wird. Die Wärme aufnehmende Schicht befindet sich auf diese Weise zwischen zwei rostartigen Wänden und hat eine ganz bestimmte gleichmäßige Stärke. Gegenüber anderen bekannten Konstruktionen, bei denen ebenfalls zwei rostartige Wände hintereinander im Drehrohr eingebaut sind, bei denen. beide Wände sich jedoch mit dem Drehrohr drehen, hat die Einrichtung nach der Erfindung u. a. den Vorteil, daß das Gut zwischen den beiden Siebwänden zwangsläufig bewegt wird. Das Gut kann daher nicht zu einem Klumpen zusammenbacken. Nach der Erfindung kann man die Schichtstärke noch dadurch einstellen, daß man eine der beiden Siebwände, und zwar zweckmäßig die feststehende Wand, verschiebbar anordnet. Die feststehende Wand hat außerdem den Vorteil, daß die Beschickung in sehr einfacher Weise an der höchsten Stelle erfolgen kann, beispielsweise durch eine Strangpresse. Weiter hat die feststehende Ausgestaltung der Wand den Vorteil, daß die Öffnungen nicht gleichmäßig auf dem ganzen Querschnitt verteilt zu sein brauchen, sondern. daß sie ä. B. nach unten hin, wo mit Sicherheit das Brenngut dichter liege, größer und zahlreicher werden.
  • .In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt das Beschickungsende eines Drehrohrofens. In das sich drehende Rohaa ist die Stauwand b eingesetzt. Dieselbe hat öffnungen cl , e2 usw., die, wie üblich, einerseits den Verbrennungsgasen den Durchzug ermöglichen und die anderseits ein langsames Hindurchfallen des an der Wand angestauten und sich umwälzenden Brenngutes erlauben. Durch eine feststehende, jalousleartig ausgebildete Rückwand d wird eine Kammer gebildet. Zwischen den beiden Wänden c und d der Kammer wird das Gut angestaut. Der Abzug der Brenngase erfolgt durch das Rohr f. Das Brenngut wird in diesem Beispiel durch eine Schneckenstrangpresse e verformt und zweckmäßig an der höchsten Stelle der feststehenden Wand. in die Staukammer gedrückt. Wenn man z. B. die Wand b axial verschiebbar anordnet, so hat man ein sehr .einfaches, aber überaus wichtiges Mittel, die Schichtstärke zu regeln.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht unbedingt an einen Drehrohrofen gebunden, wennschon sie hierbei am einfachsten und vorteilhaftesten erscheint, sondern man kann sich auch vorstellen, daß eine derartige, um eine waagerechte oder auch etwas geneigte Achse sich drehende Kammer vor irgendeinen. beliebigen anderen Ofen, in dem die Fertigbehandlung des Gutes erfolgt, geschaltet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehrohrofen zum Brennen, Sintern, Rösten, Agglomerieren, Trocknen von Gut aller Art, wie z. B. Zement, bei welchem die Verbrennungsgase durch eine Wärme aufnehmende Brenngutschicht hindurchgeleitet wird, die dadurch gebildet wird, daß das Brenngut in dem Drehrohr in. bekannter Weise angestaut wird, z. B. durch eine mit dem Rohr sich drehende rostartige Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schicht begrenzende rückwärtige, gleichfalls mit Durchtrittsöffnungen versehene Wand die Drehbewegungen des Ofens nicht mitmacht, sondern feststeht. z. Drehrohrofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der feststehenden Wand so auf dieser verteilt sind, daß auch bei nicht ganz vollständiger Anstauung des Gutes bis zum Scheitelpunkt der Trommel der Hauptteil der Brenngase dennoch durch die Brenngutschicht hindurchstreichen muß. 3. Drehrohrofen nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Schichtstärke der Brenngutschicht die rückwärtige Wand axial verschiebbar angeordnet ist. q.. Drehrdhrofen nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Beschickungseinrichtung, zweckmäßig eine Strangpresse, deren in den Ofen ragendes Mundstück am Scheitelpunkt der feststehenden Wand oder in dessen Nähe durch diese geführt ist.
DEL78059D 1931-04-08 1931-04-08 Drehrohrofen zum Brennen, Sintern, Roesten, Agglomerieren, Trocknen von Gut Expired DE601020C (de)

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