DE216189C - - Google Patents
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- DE216189C DE216189C DENDAT216189D DE216189DA DE216189C DE 216189 C DE216189 C DE 216189C DE NDAT216189 D DENDAT216189 D DE NDAT216189D DE 216189D A DE216189D A DE 216189DA DE 216189 C DE216189 C DE 216189C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B14/00—Crucible or pot furnaces
- F27B14/08—Details peculiar to crucible or pot furnaces
- F27B2014/0881—Two or more crucibles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSC
- Jt 216189 ■-■KLASSE-31
ff." GRUPPE
Tiegel flammofen, bei welchen flüssiger Brennstoff, wie z. B. Rohöl, und erhitzte Luft angewendet
wird und eine Luft- und Brennstoffmischkammer zwischen den Brennstoff ρ fannen
und der Tiegel- oder Schmelzkammer liegt, sind bereits bekannt. Praktische Erfahrungen
haben aber bewiesen, daß bei Tiegelflammöfen mit Rohöl feuerung, bei- welchen die mit
Luft vermengten, brennbaren Gase aus einer id Mischkammer durch mehrere enge Kanäle in
mehr als einen Tiegel in sich enthaltende . Schmelzkammer ziehen — wie dies bei dem
Ernndungsgegenstande der Fall ist — das Schmelzen des Metalles in den Tiegeln ungleichmäßig
vor sich geht, so daß in dem einen Tiegel der Rohstoff verhältnismäßig
rasch zum Schmelzen gebracht wird, in dem anderen die zum Schmelzen nötige hohe Temperatur
noch nicht erreicht ist. Dieser Umso stand hat verschiedene Nachteile zur Folge.
Zunächst ist der Arbeitsgang nicht verläßlich, denn es kann nicht ohne weiteres bestimmt
werden, wie viel Tiegel am Ende der Hitze zum Ausgießen gelangen können. Jene Tiegel
ferner, in welchen der Rohstoff sich nahe dem Schmelzpunkte befindet, erleiden beim Übertragen
der Tiegel aus der Vorwärmekammer - in die Schmelzkammer einen bedeutenden
Wärmeverlust.
Der Grund dieses Übelstandes ist' darin zu suchen, daß die Wandungen der die Flamme
aus der Verbrennungskammer in die Schmelzkammer führenden Offnungen mit der Zeit
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ungleichmäßig ausbrennen, d. h. sich erweitern bzw. ausbrechen, so daß sich infolge der verschiedenen
Größe der öffnungen die Richtung der Flamme ändert, und die Tiegel in der
Schmelzkammer ungleichmäßig erhitzt werden.
Um nun diesen Nachteilen vorzubeugen, wird in den beiden Kanälen hinter der Vor-Wärmekammer
je eine von außen her zu beeinflussende Verschlußplatte angebracht; diese werden während des Schmelzens so eingestellt,
daß die Flamme alle in der Schmelzkammer befindlichen Tiegel gleichmäßig umringt. Sobald
nämlich die Flamme nur durch die eine öffnung zu strömen strebt, wird die auf derselben
Seite des Ofens befindliche Verschlußplatte so weit hinuntergelassen, daß der Zug
hier geschwächt und dadurch die Flamme auf die andere Seite gelenkt, und damit gleichmäßige
Erhitzung der Tiegel erreicht wird.
; Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform
des Ofens beispielsweise zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt des
Ofens gemäß Linie 1-1 von Fig. 2,
; Fig. 2 einen wagerechten Längsschnitt nach Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3, 4 und 5 senkrechte Querschnitte nach den Linien 3-3, 4-4 bzw. 5-5 von Fig. 1
und 2 in zweifach vergrößertem Maßstabe und
Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht einer der zur Aufnahme des Rohöls dienenden gußeisernen
Pfannen, von welchen auf der rechten Seite mehrere ersichtlich sind.
An dem gemeinschaftlichen gemauerten Schornstein ι ist ein Schmelzofen oder eine
Anzahl (z. B. drei) solcher angeschlossen, deren jeder-auf dem äußeren freien Ende mehrere,
z. B. vier, zur Aufnahme des aus der Rohrleitung 2 kommenden [flüssigen Brennstoffes
(Rohöl) dienenden und übereinander gelagerten gußeisernen Pfannen 3 enthält. Jede dieser
Pfannen ist zwecks möglichst gleichmäßiger Verteilung des Rohöls nach ihrer Länge in
zwei Teile geteilt. Das Rohöl wird aus der Rohrleitung 2 über die nach beiden Seiten
■ abzweigenden und an den Enden mit Absperrvorrichtungen versehenen Rohre 4 in die beiden
Abteilungen der (von oben gerechnet) zweiten Pfanne 3 geleitet, von wo es dann durch die
kleinen, im Boden der Pfanne befestigten, nach; o,ben reichenden vertikalen Rohrstutzen 5,
SoI)Md-■ -die Oberfläche des Rohöls über die
ao obci'c^ Mündung dieser Rohrstutzen steigt, in
die unterhalb der ersteren befindliche zweite Pfanne 3,4 usw. fließt. Die oberste Pfanne
dient zur Aufnahme von Sand oder eines anderen schlechten Wärmeleiters und ist zur
Verminderung der Wärmeausstrahlung be-, stimmt.
Das in der Pfanne 3 enthaltene Rohöl wird, nachdem es angezündet worden ist, infolge
des Zuges des Schornsteins ι in glühende (nicht mit Flamme brennende) Gase fein zerteilt,
welche zusammen mit der durch den neben den Pfannen ersichtlichen Schlitz 5 hindurchgesaugten
Luft aus der Verbrennungskammer 6 des Schmelzofens über die drei öffnungen
8 in der . Zwischenwand 7 in die Schmelzkammer 9 zu den in dieser befindlichen,
mit Rohstoff gefüllten Tiegeln 10 gelangen und den Inhalt zum Schmelzen bringt.
Die auf diese Weise einen Teil ihrer Wärme dem Rohstoff überlassenden glühenden Gase gelangen
nun durch die drei öffnungen 12 in der Zwischenwand 11 in die der Schmelzkammer
genau gleichgeformte und ebenfalls mit Rohstoff gefüllte Tiegel enthaltende Vorwärmekammer
13, um sodann beinahe vollständig abgekühlt durch die Kanäle 14 und 141 nach
dem Schornstein 1 zu strömen.
Die Schmelzkammer 9 und die Vorwärmekammer 13 sind nach oben offen und können
während des Betriebes durch je eine mit Beobachtungsöffnungen 15 versehene Deckplatte
16 abgedeckt werden, wobei auch die öffnungen 15 durch geeignete Deckplatten
(Ziegelstücke) geschlossen werden müssen.
Seitlich vom Ofen ist'ein Kanal 17 vorgesehen, welcher mit dem einen Ende in die Verbrennungskammer 6 und mit dem anderen
Seitlich vom Ofen ist'ein Kanal 17 vorgesehen, welcher mit dem einen Ende in die Verbrennungskammer 6 und mit dem anderen
■ Ende in den einen der beiden Kanäle 14 ein-
! mündet und dessen in den Kanal 14 einmün-
■ dendes Ende durch eine von außen her zu I bewegende Verschlußplatte 18 geöffnet oder
: verschlossen werden kann. Auch in den bei-I
den Abzweigungen des Kanals 14 ist je eine !gleiche Verschlußplatte 19 vorgesehen. Während
des Betriebes ist die Verschlußplatte 18
■ gesenkt; dagegen werden die Verschlußplatten
;I9 so eingestellt, daß die Flamme alle vier
; Tiegel 10 gleichmäßig umspült, wie durch die
ι Beobachtungsöffnungen 15 der Deckplatte 16
; überwacht werden kann. Sobald nämlich die : Flamme nur durch die eine seitliche öffnung 8
!zu strömen stiebt, wird die auf derselben
; Seite des Ofens befindliche Verschlußplatte 19 so weit hinuntergelassen, daß der Zug an
dieser Seite drosselt und dadurch die Flamme
■ auf die andere Seite gelenkt wird. Durch die : gewünschte Einstellung der Verschlußplatten
, wird also die gleichmäßige Verteilung der Flamme erreicht und somit auch das gleichi
zeitige Schmelzen des in den Tiegeln 10 befindlichen Metalles auf beiden Seiten bewirkt.
: Ist die Schmelzung beendet, so wird die Verschlußplatte 18 gehoben, und die Verschlußplatten 19 werden gesenkt; darauf entfernt
man die Deckplatten 16,16 der Schmelz- bzw. ι Vorwärmekammer 9 und 13, hebt die Tiegel
mit ihrem Inhalte durch geeignete Hebevorrichtungen aus bzw. bringt aus der Vorwärmekammer
in die Schmelzkammer, setzt in die erstere neue, mit Rohstoff gefüllte go
Tiegel und bringt die Deckplatten auf ihre Stellen zurück. Während dieses Vorganges
nehmen die Rohölgase den Weg über den Seitenkanal 17 unmittelbar nach dem Schornstein.
Selbstverständlich sind die inneren unmittelbar mit den glühenden Gasen in Beruh- '
rung kommenden Teile des Ofens in entsprechender Dicke mit feuerfester Masse (Schamotteziegel)
bekleidet. Außerdem muß der Verbrauch an Rohöl nach Bedarf geregelt werden können, was dadurch ermöglicht wird,
daß man eine größere oder kleinere Anzahl von Pfannen 3 benutzt.
Claims (1)
- Patent-An spruch:Tiegelöfen für Rohölfeuerung mit hintereinander liegenden Misch-, Schmelz- und Vorwärmekammern, die mehrere Tiegel aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Essenkanälen (14) hinter der Vorwärmekammer (13) Verschlußplatten (19) so einstellbar sind, daß die Flamme gleich-, mäßig auf die Tiegel verteilt wird.Hierzu 1 Blatt.Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216189C true DE216189C (de) |
Family
ID=477624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216189D Active DE216189C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216189C (de) |
-
0
- DE DENDAT216189D patent/DE216189C/de active Active
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