DE522503C - Kanalkuehlofen - Google Patents

Kanalkuehlofen

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DE522503C
DE522503C DEM109680D DEM0109680D DE522503C DE 522503 C DE522503 C DE 522503C DE M109680 D DEM109680 D DE M109680D DE M0109680 D DEM0109680 D DE M0109680D DE 522503 C DE522503 C DE 522503C
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DE
Germany
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furnace
intermediate floor
cooling
heating
adjustable
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DEM109680D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Kanalkühlofen Die Erfindung bezieht sich auf Kanalkühlöfen, insbesonders zum Kühlen von Glasgegenständen, mit einem unterhalb des Kühlkanals in Längsrichtung des Ofens angeordneten Heizzug und einer den Ofen in seiner ganzen Länge durchlaufenden Fördervorrichtung. Das Neue besteht darin, daß der Kühlofen mit einem zwischen der Ofensohle und der Fördervorrichtung liegenden Zwischenboden versehen ist, der aus verstellbaren Einzelteilen mit regelbaren Zwischenräumen besteht und dazu dient, die Wärmestrahlung des Heizzuges auf die zu kühlenden Gegenstände zu beeinflussen. Der Zwischenboden besteht aus um waagerechte Achsen schwingbaren, jasousieartigverstellbarenPlatten, die, geöffnet, die von dem Heizkanal ausstrahlende Wärme hindurchtreten lassen und bei Einschwingung in eine waagerechte Lage einen zusammenhängenden, über der Ofensohle verlaufenden, die Wärmestrahlen des Heizzuges absperrenden Zwischenboden ergeben. Die den Zwischenboden bildenden Platten können durch aus dem Ofen herausragende Zugstangen oder Hebel in jeder beliebigen Lage eingestellt werden. Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß unabhängig von der jeweils im Ofen herrschenden Temperatur die auf die Glaswaren einwirkende Wärme ganz genau geregelt werden kann, wie es für die gerade gekühlte Qualität des Glases erforderlich ist. Man braucht also nicht etwa, wie es sonst üblich ist, die Ofenwärme durch Einführung von kalter Luft zu verringern bzw. die Ofenwärme durch Heißergehenlassen der Ofen zu erhöhen, sondern man braucht nur die den Zwischenboden bildenden Klappen etwas zu schließen oder zu öffnen.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel eines solchen Kanalkühlofens dar, und zwar ist , Abb. i ein Längsschnitt, Abb. 2 ein Querschnitt in größerem Maßstabe, und Abb. 3 zeigt ebenfalls in größerem Maßstabe im Aufriß und Schnitt das Eintrittsende des Kühlofens.
  • Die lange kanalartige Ofenkammer hat eine Decke i, einen Boden 2 -und Seitenwände 3 aus feuerfestem und w ärineisolierendem Material. Nahe dem Eintrittsende der Glasgegenstände ist im Boden eine Vertiefung angeordnet, um Raum für eine Verbrennungskammer .a. zu schaffen. Diese Verbrennungskammer befindet sich in Verbindung mit einem Heizzug 5, welch letzterer durch das Rohr 6 zu einem Gebläse ; führt. Es wird dadurch ein kräftiger Zug in der Heizung aufrechterhalten. Der Heizzug ist von dein Kühlkanal durch eine Ofensohle 8 aus feuerfesten Ziegeln 9 oder Metallplatten getrennt. Diese Sohle 8 erstreckt sich waagerecht über die Feuerkammer .4 und den Heizzug 5 hinweg. Über dieser Sohle 8 ist im Ofen ein Förderband io verlegt, das die Gegenstände durch die ganze Länge des Kühlkanals hindurchbewegt. Das Förderband wird in bekannter Weise von Rollen i i unterstützt, und der Wendepunkt des Förderbandes liegt bei 12 nahe dem Eintrittsende des Ofens, während der Antrieb des Förderbandes vom anderen Ende durch die Rolle 13 erfolgt. Diese Rolle wird durch das Vorgelege 14 vom Motor 15 aus in Bewegung gesetzt. Um die richtige Spannung dieses Förderbandes aufrechtzuerhalten, ist bei 16 am hinteren Teil des Ofens eine Spannrolle in den Wänden verschiebbar angeordnet, und bei 17 ist eine andere senkrecht unter ihrem eigenen Gewicht bewegliche Rolle angeordnet, die eine Schleife des Förderbandes gespannt hält. Ein derartiger Kühlofen ist bekannt, und die erwähnten Einzelheiten bilden keinen Gegenstand der Erfindung.
  • Zwischen diesem Förderband und der Sohle 8 befinden sich jalousieartige verstellbare Klappen 2o, welche sich über die ganze Breite des Ofens hin, erstrecken und in einer Längsmittelbohrung die waagerechten Wellen 21 aufnehmen, mit welchen sie verbunden sind. Diese Wellen sind mit ihren Endzapfen in den Seitenwänden des Ofens gelagert und haben an dem einen nach außen ragenden Zapfen Arme 22, die alle durch eine Schiene 23 derartig verbunden sind, däß bei einer entsprechenden Verschiebung der Schiene 23 alle Klappen 2o gleichzeitig verstellt werden. Der Abstand der Wellen 21 und die Breite der Klappen 2o ist so gewählt, daß sie bei ihrer Umlegung in die Waagerechte, wie in Abb. e gezeigt, in ihrer Gesamtheit einen geschlossenen Zwischenboden darstellen, der sich in einem Abstand von der Sohle 8 befindet; Je nach der Einstellung der Klappen 2o in der eigentlichen Kühlzone kann die Wärmestrahlung von der Sohle B. in das Innere der Kühlkammer hinein geregelt werden, um hier dieselbe Temperatur längere Zeit aufrechtzuzrhalten oder zu verringern. Die heißeste Zone liegt natürlich unmittelbar über der Verbrennungskammer q.. Unmittelbar über dieser Verbrennungskammer werden auch die Gegenstände in den Kühlkanal eingeführt, so daß unmittelbar nach der Beschickung die Wärme am größten ist. Diese Erhitzung nimmt dann von der Verbrennungskammer in Richtung gegen das Vorderende des Ofens hin ab.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Kühlöfen für Glasgegenstände. Ähnliche Regelklappen zur Veränderung der Ausstrahlung können auch bei anderen Ofen Verwendung finden. Solche Klappen lassen sich auch in Ofen verwenden, in welchen elektrische Widerstandselemente zur Erwärmung dienen oder in welchen die Erwärmung durch Gas-oder Ölbrenner vorgenommen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kanalkühlofen, insbesonders zum Kühlen von Glasgegenständen, mit einem unterhalb des Kühlkanals in Längsrichtung des Ofens angeordneten Heizzug und einer den Ofen in seiner ganzen Länge durchlaufenden Fördervorrichtung; gekennzeichnet durch einen zwischen Ofensohle und Fördervorrichtung liegenden, aus verstellbaren Einzelteilen (2o) . mit regelbaren Zwischenräumen gebildeten, die Wärmestrahlung des Heizzuges beeinflussenden Zwischenboden.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zwischenboden bildenden Einzelteile aus um waagerechte Achsen schwingbaren, jalousieartig verstellbaren Platten (2o) bestehen, die, geöffnet, die vom Heizkanal ausstrahlende Wärme hindurchtreten lassen und bei Einschwingen in waagerechte Lage einen zusammenhängenden, über der Ofensohle (8) verlaufenden, die Wärmestrahlen des Heizzuges absperrenden Zwischenboden ergeben.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zwischenboden bildenden. Platten über dem am stärksten erwärmten Teil der Ofensohle (8) angeordnet sind. q.. Ofen nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch aus dem Ofen herausragende Zugstangen oder Hebel, durch die die den Zwischenboden bildenden Platten o. dgl. einzeln oder gemeinsam verstellt werden.
DEM109680D 1929-04-19 1929-04-19 Kanalkuehlofen Expired DE522503C (de)

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DE (1) DE522503C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856500C (de) * 1938-04-27 1952-12-18 Glaceries Reunies Sa Heizofen zum Anwaermen von Glas im Hang

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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