DE481366C - Kanalofen zum Kuehlen von Glasgegenstaenden - Google Patents

Kanalofen zum Kuehlen von Glasgegenstaenden

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DE481366C
DE481366C DEH96487D DEH0096487D DE481366C DE 481366 C DE481366 C DE 481366C DE H96487 D DEH96487 D DE H96487D DE H0096487 D DEH0096487 D DE H0096487D DE 481366 C DE481366 C DE 481366C
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Germany
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channel
furnace
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cooling
duct
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Expired
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DEH96487D
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Hartford Empire Co
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Kanalofen zum Kühlen von Glasgegenständen Die Erfindung bezieht sich auf einen Kanalofen zum Kühlen von Glasgegenständen, und im besonderen auf solche Ofen, bei denen die Gegenstände bei der Massenfabrikation in ununterbrochener Folge schnell von den Glasformmaschinen fortgeschafft werden.
  • Zum Kühlen von Glasgegenständen auf ge= werbliche Weise ist es üblich, die Gegenstände, die in einzelnen Längsreihen nebeneinander aufgestellt sind, auf einer metallenen Fördervorrichtung durch einen aus Mauerwerk bestehenden Kanal hindurchzuschicken, der von einer Feuerbüchse an dem Eintrittsende auf schwache Rotglut erhitzt wird und der nach seinem Abgabeende hin eine allmählich bis zur atmosphärischen Außentemperatur abnehmende Temperatur aufweist.
  • Um bei einem solchen Kanalofen an Brennstoff zu sparen und die zum Kühlen der Glasgegenstände erforderliche Zeit auf ein Mindestmaß herabzusetzen, ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß der lichte Querschnitt des Kanals entsprechend den verschiedenen Abmessungen der zu kühlenden Gegenstände verändert werden kann. Zu dem angegebenen Zweck wird der Kanal durch einen ortsfesten rinnenartigen Teil und einen Oberteil gebildet, der in dem rinnenartigen Teil in der Höhe verstellbar ist.
  • Die zur Verstellung dieses Oberteils vorzugsweise zur Verwendung gelangende Stellvorrichtung ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie an der Außenseite des Ofens die Lage der Unterkante des Oberteils und damit die lichte Höhe des Kanals anzeigt.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar sind die Abb. z und 2 Seitenansichten, die zusammengenommen einen mittleren Längsschnitt durch das Aufnahme- und Abgabeende des Kühlofens darstellen; diese Enden können durch irgendeine gewünschte Ofenlänge von gleichartiger Bauart miteinander verbunden werden.
  • Abb.3 ist ein Querschnitt durch einen der Ofenabschnitte nach der Linie 3-3 der Abb. r. Der Kanalkühlofen wird zwecks bequemer Herstellung, Verfrachtung und Aufstellung vorzugsweise aus einer Reihe von hintereinander angeordneten Abschnittseinheiten zusammengesetzt. Hierdurch kann eine jede gewünschte Länge des Ofens aus normalen Einheitsabschnitten hergestellt werden, und ferner kann die Länge eines Ofens jederzeit durch Hinzufügen oder Entfernen von Abschnitten geändert werden.
  • Der zusammengesetzte Ofen enthält einen Aufnahmeabschnitt 6 an seinem heißen Ende (Abb. i), so viele Zwischenabschnitte 7, als gerade gewünscht werden, einen Abgabeabschnitt 12 und einen Kühlabschnitt 13 an seinem kalten Ende.(Abb. 2).
  • Alle diese Abschnitte ruhen auf einem stählernen Träger, der Füße 8 hat, die vorzugsweise in der Länge einstellbar sind, um die Höhenlage des Ofens passend zur Maschine einstellen zu können, und die in der eingestellten Lage durch Bolzen 9 und verbindende Winkelschienen io gehalten werden. Die beiden Enden der Zwischenabschnitte 7 tragen nach unten ragende Winkelschieneni i, mittels deren sie miteinander verbunden werden können. Die unteren Enden der Winkelschienen i i werden an den Winkelschienen 1o durch Bolzen befestigt (Abb. i und 2).
  • Die Wandungen des durch die Abschnitte 7 und 12 gebildeten Ofentunnels werden aus einem äußeren Gehäuse aus Blech oder einem anderen geeigneten Material, einer inneren Verkleidung aus Blech, das so dünn gewählt wird, wie es mit der erforderlichen Festigkeit vereinbar ist, und einem dazwischen liegenden und die Wärme isolierenden Füllkörper hergestellt. Die aus dünnem Blech bestehenden Verkleidungen können mit einer sehr geringen Wärmemenge schnell auf ihre endgültige Arbeitstemperatur erhitzt werden, da ihr Wärmeaufnahmevermögen sehr niedrig ist. Die Isolierung auf der Außenseite dieser Bekleidungen vermindert ihre Wärmestrahlung nach außen, so daß sie nur eine sehr geringe Wärme erfordern, um irgendeinen Teil des Ofentunnels ,auf der gewünschten Temperatur zu erhalten.
  • Die Abschnitte 7 und 12 bestehen- aus je (Abb.3) einer wagerechten Bodenwand und zu beiden Seiten senkrechten Wandungen, die durch eine obere Platte abgeschlossen werden. Dieses äußere Gehäuse 17 enthält einen Kanal, welcher von einer Bodenbekleidung 16 und den seitlichen Bekleidungen 15 gebildet wird. Der Oberteil 21; der in diesem Kanal einstellbar befestigt ist, besitzt ein aus Blech bestehendes Gehäuse 22 und eine Verkleidung 23. Das Gehäuse 17 und die Verkleidungen 15, 16, 23 sind aus dünnem Blech hergestellt. Die Zwischenräume zwischen der Verkleidung 23 und dem Gehäuse 22 und zwischen den Wänden 15 und 16 und dem Gehäuse 17 werden mit einem gegen Wärme isolierenden Stoff rq .gefüllt, beispielsweise Kieselsur oder Schlackenwolle. Oben ist jeder Tunnelabschnitt durch eine Deckelplatte 2o abgeschlossen, die ein Entweichen der Luft verhindert.
  • Um die Luftströmungen besser regeln. zu können und die Strahlungs- und Reflektionswirkung über den Querschnitt des Tunnels zu erhöhen, kann sein lichter Querschnitt entsprechend der Größe der auszukühlenden Gegenstände eingestellt werden. Hierzu wird zweckmäßig der Obertei12i der Tunnelabschnitte 7 und 12 in senkrechter Richtung einstellbar ausgebildet. Verschließbare öffnungen 25 (Abb. i und 2) können in diesen Oberteilen u. dagl. in der Deckelplatte 2o zur Einführung eines Thermometers vorgesehen sein.
  • Die Vorrichtung zur Unterstützung und Einstellung des Oberteils besteht aus Spindeln 26, die in dem Oberteil 2 i befestigt sind und durch Löcher in der Platte 20 und in den Verstärkungsschienen 27, 28 der Ofendecke (Abb.3) hindurchgehen; auf diese Zapfen sind von Hand beeinflußbare Muttern 29 aufgeschraubt. Je ein Zapfen ist nahe einem jeden Ende des Oberteils vorgesehen, so daß dessen Höhenlage an jedem Ende unabhängig eingestellt werden kann; der Oberteil kann somit je nach Wunsch unter einem Winkel oder auch in wagerechte Richtung eingestellt werden. Um die Einstellung des Oberteils zu erleichtern und um zu gewährleisten, daß er in einem von der Außenseite bestimmbaren Abstande von der Ware liegt, ist außerhalb des Ofentunnels eine Vorrichtung vorhanden, um die Lage des Oberteils anzuzeigen. Zu dem angegebenen Zweck erhalten z. B. die Zapfen 26. eine solche Länge, daß ihr über die obere Seite der Muttern 29 hervortretender Teil gleich dem Abstand des untersten Teils des Oberteils, von der Oberfläche der Fördervorrichtungist. Infolge dieser Bauart kann der Oberteil dadurch in: die gewünschte Höhenlage eingestellt werden, daß man einen der zu kühlenden Gegenstände auf eine jede Mutter 29 stellt und letztere so weit dreht, bis das Ende des Zapfens 26 über die Oberfläche des Kühlgegeastagdes um einen Betrag hervorragt, welcher gleich dem gewünschten freien Raum in. dem betreffenden Tunnelteil ist (Abb.2). Eine mit Einteilungen versehene Anzeigevorrichtung, die in ähnlicher Weise wirkt, kann, wenn dies erwünscht ist, an dem Oberteil befestigt werden.
  • Die Walre wird durch den Kühlofen durch eine Fördervorrichtung geführt, welche zwecks Verringerung der Metallmasse, die durch die durch den Ofen gehende Ware erhitzt wird, aus einer Mehrzahl von parallelen leichten endlosen Ketten 35 besteht. Die Ketten bilden die Förderfläche und sind genügend fest, um die ihnen zukommende Arbeit auszuführen, während sie eine sehr geringe Masse und ein sehr geringes Wärmeaufnahmevermögen besitzen. Die Ketten werden durch den Kühlofen durch Kettenräder 36 (Abb. 2) gezogen, die auf einer Welle 37 befestigt sind, welche durch einen Motor 38 mittels einer Kette 39, eines Schneckengetriebes 40 und der Stirnräder ¢1, ¢2 und 43 angetrieben wird. Diese Räder werden abnehmbar ausgebildet, so daß sie durch andere Räder bequem ersetzt werden können, um die Geschwindigkeit der Fördervorrichtung zu ändern. Die Ketten.35 gehen um eine Rolle 46 (Abb. i) an dem Aufnahmeende herum, wobei Spannrollen 47' vorgesehen sind, wenn es erforderlich ist, die Ketten zu tragen und zu führen. Diese Fördervorrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Um die Kühlung der Ware zu regeln, wenn letztere sich auf das Abgabeende des Kühlofens zu bewegt, wird Kühlluft in den Ofentunnel nahe dessen Abgabeende eingeblasen; es kommt eine geeignete Vorrichtung zur Verwendung, um eine regelbare Luftmenge von gewünschtem Volumen und Druck zuzuleiten, die von dem Abgabe- oder kälteren Ende des Ofens zu dessen heißerem Ende fließt. Ungefähr an demjenigen Teil des Tunnels, an dem die Ware sich bis auf ungefähr i 5o° C abgekühlt hat, wird ein Teil dieser Luft durch den Ablenker 52 abgelenkt und entweicht durch den Schornstein 53. Der verbleibende Teil der' Luft fließt auf das heiße Ende des Tunnels zu und wird durch die tiefe Lage der Oberteile 21 zwischen und um die Warenstücke herum geführt. Bei Annäherung an den nächsten Ablenker 30 wird ein Teil der erwärmten Luft durch den Ablenker 3o abgelenkt und entweicht durch den Schornstein 31. Auf diese Weise fließt die Luft längs des Tunnels .auf dessen heißes Ende zu und wird durch Aufnahme der Hitze von der Ware und den Tunnelwandungen fortschreitend heißer, und ein bestimmbarer Teil wird durch einen jeden Ablenker abgelenkt und entweicht durch den zugehörigen Schornstein. Es erreicht also nur eine sehr kleine Luftmenge das heiße Ende des Ofentunnels. Es ist jedoch vorzuziehen und äußerst vorteilhaft, einen genügenden Luftdruck gegen das heiße Ende des Tunnels aufrechtzuerhalten, um zu verhindern, daß kalbe Außenluft in das heiße Ende des Tunnels eintritt und längs des Tunnels zu dessen kaltem Ende hin strömt.
  • Durch Einstellung der verstellbaren Oberteile 2 i in die richtige Höhenlage und durch Verstellung der verschiedenen Drosselklappen für die Schornsteine sowie durch Zuführung einer genügenden Menge von Kühlluft von den Düsen 61 kann die Luftmenge, die an den verschiedenen Stellen durch den Ofentunnel entlangströmt, geregelt werden, und die Temperatur der zu kühlenden Gegenstände kann, wie dies erwünscht ist, geregelt werden, wenn sie sich durch den Ofen hindurch bewegt. Bei einer richtigen Einstellung der einzelnen Teile und durch die richtige Zuleitung von Kühlluft wird letztere gezwungen, sowohl zwischen den Glasgegenständen als auch längs der Bekleidungen des Ofentunnels in einem regelbaren Volumen zu strömen. Das Kühlverfahren ist ebenfalls nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a. Kanalofen zum Kühlen von Glasgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt des Kanals entsprechend den verschiedenen Abmessungen der zu kühlenden Gegenstände verändert werden kann.
  2. 2. Kanalkühlofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal durch einen ortsfesten rinnenartigen Teil und einen in ihm in der Höhe verstellbaren Oberteil gebildet ist.
  3. 3. Kanalkühlofen nach Anspruch i und= 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung (26) zur Verstellung des Oberteils in der Höhe analer Außenseite des Ofens die -Lage der Unterkante des Oberteils und damit die lichte Höhe des Kanals anzeigt. q.. Kanalkühlofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil des Ofehkanals aus einer Reihe senkrecht und unabhängig voneinander einstellbarer Abschnitte besteht.
DEH96487D 1923-09-10 1924-03-18 Kanalofen zum Kuehlen von Glasgegenstaenden Expired DE481366C (de)

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US481366XA 1923-09-10 1923-09-10

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DEH96487D Expired DE481366C (de) 1923-09-10 1924-03-18 Kanalofen zum Kuehlen von Glasgegenstaenden

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