DE1956495B2 - Vorherd fur glasverarbeitende Maschinen - Google Patents
Vorherd fur glasverarbeitende MaschinenInfo
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- C03B5/24—Automatically regulating the melting process
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Description
Die Erfindung betrifft einen Vorherd für glasverarbeitende Maschinen mit langgestrecktem, über seinen
Seitenwänden mit Heizmitteldüsen versehenen Schmelzgutkanal, der durch eine ein mit quer zur
Schmelzgutkanalachse verlaufenden, mit Frischluftzufuhr versehenen Kühlmittelkanälen versehenes
Mittelgewölbe aufweisende Dachkonstruktion abgedeckt ist.
Bei bekannten Vorherden dieser Art (USA.-Patentschrift 2 616 380) wird die Kühlungsluft den
Verteilern durch Rohrleitungen von der Seite her zugeführt, wobei die Verteiler über Kanäle in der
Dachkonstruktion des Vorherds in der Richtung von außen nach innen durchströmt werden und die Kühlungsluft
in den Kühlkammern sich mit den Verbrennungsgasen mischt, die aus dem Vorherdraum mit
seitlich angeordneten Brennerblöcken nach oben steigen. Das Gemisch aus Kühlluft und Verbrennungsabgasen
gelangt zu einer oberen Auslaßöffnung, die eine besondere Kaminzugwirkung ausüben
soll. Infolge der Strömungsrichtung der Kühlluft von außen nach innen und wegen ihrer Vermischung mit
den Verbrennungsgasen ist es nicht möglich, das Temperatiirgefälle in dem Schmelzgut in Richtung
quer zum Vorherdkanal so zu beeinflussen, insbesondere zu verringern, wie das im Interesse einer gleichmäßigen
Fließgeschwindigkeit des Schmelzgutes über
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die Breite des Vorherdkanals und der Beherrschbarkeit
der Schmelzguttemperatur am Austritt aus dem Vorherd wünschenswert ist.
Bekannt sind auch rohrförmige Vorherde (USA.-PateiUschrift
3 198 619), deren oben liegender Teil, durch den Heizelektroden eingeführt werden, keinerlei
spezielle Kühlungsvorkehrungen aufweist. Vielmehr ist hier lediglich auf etwa dreivierte! des Umfangs
des rohrförmigen Vorherds ein Kühlmantel vorgesehen, so daß das im Schmelzgut innerhalb des
Vcrherds auftretende Temperaturge"fälle nicht beeinflußbar
ist und die bereits erwähnten, mit einer unzureichenden BeeinfluEbarkeit dieses Temperaturgefälles
verbundenen Nachteile auftrjten.
Ähnliche Feststellungen gelten für andere bekannte, trogförmige Vorherde (USA.-Patentschrift
3 24S 203). bei denen ein durch Heben und Senken einer Abdeckkappe geregelter Abstrom der heißen,
von den Brennern erzeugten Abgase vorgesehen ist. Eine Kühlflüssigkeit wird gev.ünschtenfalls nur an
der Seite und an der Unterseite des Vorherd-Troges durch die Herdbausteinblöcke hindurchgeführt, so
daß auch hier ausreichende Einwirkungsmöglichkeiten auf die Temperaturverteilung im Schmelzgut, insbesondere
auf das Temperaturgefälle quer zur Vorherdlängsachse, fehlen.
Bei einer weiteren bekannten Vorherdbauart (USA.-Patentschrift 1 557 148) wird auf eine Kühlung
der Schmelzgutoberfläche im Vorherd überhaupt verzichtet, so daß hier eine Beeinflussung von
im Schmelzgut auftretenden Temperaturdifferenzen ohnehin praktisch unmöglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorherd der eingangs angegebenen Art so auszubilden,
daß die bei den bisher bekannten Vorherdbauarten im Schmelzgut insbesondere in der Querrichtung
auftretenden Temperaturgefälle mit ihren nachteiligen Auswirkungen auf die Beherrschbarkeit der
Schmelzguttemperatur im Ausgang des Vorherds und auf die gleichmäßige Beschaffenheit des abgegebenen
Schmelzguts weitestgehend vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Vorherd der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst,
daß das Mittelgewölbe über dem Mittelteil des Schmelzgutkanals geschlossen ausgebildet ist und die
Kühlmittclkanäle eine Mittelö/fnung aufweisen, die
an eine Kühlmittelzufuhrleitung angeschlossen ist, während ihre Außenenden an nach oben gerichtete,
mindestens zum Teil parallel zu vom Vorherdinnenraum
ausgehenden Abgasaustrittskanälen verlaufende Kühlluft-Austrittskanäle angeschlossen sind.
Dabei kanii im Interesse insbesondere auch einer
besseren Beeinflußbarkeit der vertikalen Temperaturverteilung im Schmelzgut, die besonders bei hohem
Durchsatz wichtig ist, eine sich in Längsrichtung erstreckende Leitung im unteren Mittelteil des
Schmelzgutkanalunterbaus und eine Vorrichtung vorgesehen werden, die zwecks Steuerung der Temperatur
der Schmelzgutbodenschicht Kühlmittel durch diese Leitung leitet.
Eine gute Regelbarkeit der von unten auf das Schmelzgut ausübbaren Kühlwirkung läßt sich erreichen,
wenn der Vorherd eine Vorrichtung enthält, die automatisch den Kühlmitteldurchfluß durch die
Leitung in Abhängigkeit von Veränderungen der Temperatur der Bndenschicht des Schmelzguts regelt.
Im einzelnen wird der Vorherd vorzugsweise so ausgebildet, daß der Mittelgewölbeteil der Dachkonstruktion
eine Mehrzahl von nach oben offenen, hitzebeständigen Blöcken aufweist, von denen jeder
eine Vorder- und eine Rückwand hat, die an der Wand des angrenzenden Blocks anliegen, und von
denen jeder nach oben und außen geneigte Seitenwände hat, die mit entsprechenden Flächen der Seitenteile
der Dachkonstruktion im Eingriff sind, sowie zwecks Bildung einzelner, in Längsrichtung mit Abstand
zueinander angeordneter Kammern dazwischen eine Abdeckung für jeden der nach oben offenen
Blöcke.
Dabei hat zweckmäßig jede der Abdeckungen eine
Mittelöffnung, durch die das Kühlmittel in jede der
Kammern geführt wird, und ist in jedem der Blöcke
eine die Strömung teilende Trennwand vorgesehen,
die das Kühlmittel seitlich nach außen in Richtung auf die Seitenwände des Blocks zuleitet, wobei die
Seitenwände der Blöcke öffnungen haben, durch die das Kühlmittel aus den Kammern abgeleitet wird.
Weitere bevorzugte bauliche Einzelheiten bestehen darin, daß die Seitenteile der Dachkonstruktion eine
Mehrzahl von hitzebeständigen Blöcken umfassen. d'°. geneigte innere Oberflächen haben, die mit den
geneigten Seitenwänden der nach oben geöffneten Blöcke in Eingriff stehen und diese in Gewölbeform
stützen, wobei diese Seitenblöcke die Zugkanäie und ferner weitere Durchgänge büden, die von den Abgasaustrittskanälen
getrennt sind, durch die das Kühlmittel aus den Gewölbeblockkammern abführbar ist.
Eine zweckmäßige Ausbildung der Vorherdseitenwände wird erzielt, wenn jeder der Seitenblöcke der
Dachkonstruktion einen die Decke bildenden Teil hat, der aus einer nach unten und innen geneigten
Fläche, die an die Brenner angrenzt, und einer nach oben gehenden Fläche besteht, die an die geneigte
Fläche angrenzt, wodurch längsgestreckte Vorsprünge gebildet werden, die an die Randseiten des
Schmelzguts angrenzen und Wärme an das Schmelzgut in diesem Abschnitt ausstrahlen.
Eine zweckmäßige Gestaltung der Abgasabführung aus dem Vorherd läßt sich dadurch erreichen,
daß die Abgasaustrittskanäle in den Seitenblöcken ausgebildet sind und sich insbesondere angrenzend
an die Verbindung zwischen der nach oben gerichteten Deckenfläche der Seitenblöcke und dem die
Decke bildenden Teil der Blöcke nach innen öffnen, wobei die Abgasaustrittskanäle die Gase der Brenner
so in der gegenüberliegenden Seite des Vorherdes aufnehmen, wenn die Brenner unter Hochdruck arbeiten,
sowie von Brennern in der gleichen Seile des Vorherdes, wenn sie mit niedrigem Druck arbeiten.
Dem gleichen Ziel wird gedient, wenn die Dachkonstruktion Abgasaustrittskanalblöcke oberhalb der
SeitenblöcH enthält, die die Gase aus den Zugkanälen abführen und das verbrauchte Kühlmittel ableiten,
und wenn zu der Kühlmittelumwälzvorriehtung
eine Vorrichtung gehört, die ständig Frischluft durch die einzelnen Kammern im Mittelteil der Dachkonstruktion
führt. Es zeigt
F i g. 1 eiusn Grundriß eines erfindungsgemäßen
Vorherdes, teilweise im Schnitt nach 1-1 in F i g. 2,
F i g. 2 einen vertikalen Schnitt des Vorherdes nach Fig. 1, nach 2-2 in Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt nach 3-3 in Fi g. 1,
F i g. 4 einen Querschnitt nach 4-4 in F i g. 1,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines einzel-
F i g. 4 einen Querschnitt nach 4-4 in F i g. 1,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines einzel-
nen hitzebeständigen Blocks der Art, die zu den Sei- Unterseite mit längs verlaufenden Rippen, um größt-
tenteilen der Dachkonstruktion des Vorherdes ge- möglichen Wärmeübergang zwischen dem Kühlmittel
hört, und der Vorherd-Kanalkonstruktion zu schaffen. Es
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils ist offensichtlich, daß die längs verlaufenden Leitun-
einer der hitzebeständigen Abdeckungen, die in der 5 gen 20, 20 in der Kanalkonstruktion des Vorherdes
Dachkonstruktion des Vorherdes verwandt werden, dazu beitragen, die Temperatur entlang dem Mittel-
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines der hit- teil der Kanalblöcke 16, 16 zu verringern und die
zebesländigen Gewölbeblocks, die in der Dachkon- Temperatur des direkt darüber befindlichen ge-
struktion des Vorherdes verwandt werden, schmolzenen Glases absinken zu lassen, so daß das
F i g. 8 einen Vergleich zwischen einem typischen io diagonale Temperaturgefälle quer zum Kanal und
nicht vom Boden her gekühlten Vorherd und einem das vertikale Gefälle bei großen Durchsätzen verrin-
erfindungsgemäßen Vorherd, bei dem typische Tem- gert werden.
peraturänderungen in Längsrichtung der Ober-, Mit- Wie aus F i g. 8 ersichtlich ist, tritt geschmolzenes
tel-und Bodenschichten des Glases bei einem relativ bernsteinfarbiges Glas gewöhnlich bei 123O0C in
hohen Glasdurchsatz gezeigt werden. 15 das Anströmende des Vorherdes. Bei großen Durch-
Im einzelnen zeigen die Zeichnungen in F i g. 1 sätzen muß in konventionellen Vorherden das Glas
und 2 zwei im allgemeinen gleiche Vorherdabschnitte von oberhalb der oberen Oberfläche auf ungefähr
oder -zonen, die Ende an Ende angeordnet sind und 1050° C abgekühlt werden, damit die Temperatur
die dazu geeignet sind, geschmolzenes Glas rechts des Glases am Boden auf etwa HOS0C bis zum
bzw. am Anströmende aufzunehmen und dieses Glas 20 Austritt aus dem Vorherd absinkt. Das vertikale
nach links zu leiten, um es dort am linken Ende bzw. Temperaturgefälle beträgt also etwa 55° C. In einem
dem Abströmende abzugeben. Es ist offensichtlich, Vorherd mit der oben beschriebenen Bodenkühlung
daß einer oder mehrere solcher Abschnitte oder Zo- brauchen die oberen Schichten nur auf etwa
nen in einem bestimmten Vorherd benutzt werden 1094° C abgekühlt zu werden, da die Bodenschicht
können und daß zusätzliche Kühlabschnitte am obe- 25 unabhängig davon auf etwa 1105° C abgekühlt wird,
ren oder unteren Ende der in diesen Figuren gezeig- Das vertikale Temperaturgefälle von 11 ° C in einem
ten Vorherde benutzt werden können. Fig 2 zeigt, bodengekühlten Vorherd, der mit dem gleichen
daß das Anströmende des Vorherdes mit einem Durchsatz betrieben wird, beträgt also nur ein fünf-
Läuterungstank 10 verbunden ist und einen Ab- tel des Temperaturgefälles im gleichen Vorherd ohne
Scheiderblock 12 zur Trennung der Atmosphäre im 30 Bodenkühlung.
Vorherd von der Atmosphäre im Abscheidertank Zusammengefaßt Ut offensichtlich, daß unabhänhat.
um zu verhindern, daß überschüssige Wärme und gig gesteuerte Obet- und Bodenkühlung in einem
Druck im Tank ungewünschte Temperaturschwan- Vorherd dazu geeignet ist, eine homogenere Glaskungen
im Vorherd verursachen. Sperrwämle sind an masse am Abströmende des Kanals zu schaffen, insden
jeweiligen An- und Abströmenden jedes der 35 besondere bei hohem Durchsatz in Verbindung mit
Vorherdabschnitte angebracht, wie allgemein bei 14, heutzutage üblichen Speisetiegelerfordernissen. Die-14
dargestellt, um abgeschlossene Verbrennungszo- ses Merkmal unabhängiger Steuerung hat einen weinen
zu schaffen, die getrennt durch Brenner er- teren Vorteil, der im folgenden beschrieben wird,
wärmt werden können, was unten beschrieben wer- Es ist charakteristisch, daß Glas in Schmelzofen den wird. 40 oder -tanks nicht genau 123O: C am Anströmende
wärmt werden können, was unten beschrieben wer- Es ist charakteristisch, daß Glas in Schmelzofen den wird. 40 oder -tanks nicht genau 123O: C am Anströmende
Die den Schmelzgutkanal 87 des Vorherdes bil- des Vorherdes hat. Das bedeutet, daß ein vertikales
denden Bauteile umfassen eine Mehrzahl von hitze- Übergangstemperaturgefälle an dieser Verbindungsbeständigen
Kanalblöcken 16, 16 bekannter Bauart, stelle auftritt. Diese Abweichungen sind besonders
die an ihren jeweiligen Enden miteinander verbunden schädlich für den Betrieb von Speiserkonstruktionen
sind, so daß sie eine Strömungsrinne bilden, durch 45 mit zwei oder drei Chargen und machen erforderlich,
die das geschmolzene Glas fließen kann. Wie am be- daß dauernd Anpassungen im Speisersystem der Glassten
aus F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, ist der untere Chargen vorgenommen werden, um die daraus resul-
oder Basisabschnitt der Kanalkonstruktion Vorzugs- tierenden Zähigkeitsänderungen zu berücksichtigen,
weise aus geeigneten Blöcken aus Isoliermaterial auf- Um die Auswirkungen solcher Veränderungen bei
gebaut. Diese Blöcke werden durch einen geeigneten 50 der Bildung von zwei und drei Glaschargen abzu-Metallmantel
18 in ihrer Lage gehalten. Erfindungs- schwächen, hat der dargestellte Vorherd eine autogemäß
bilden diese Isolierblöcke eine sich längs er- matische Temperatursteuerung zur Regulierung der
streckende Leitung 20, durch die von einem nicht Bodenkühlung unabhängig von der der Glasoberdargestellten
Gebläse Kühlluft geleitet werden kann, fläche. Steuerungen für die letztere sind schon früher
wie am besten aus F i g. 2 ersichtlich ist. In jeder der 55 verwandt worden. Es hat sich jedoch herausgestellt,
Zonen oder jedem der Abschnitte des Vorherdes ist daß sie die Erscheinungen in Zusammenhang mit
eine getrennte, sich längs erstreckende Leitung 20 dem vertikalen übergangstemperaturgefälle nicht beausgebildet,
wobei Vorkehrungen getroffen sind, seitigen können.
Kühlluft aus einer Leitung 20 in der Ausströmzone Wie in F i g. 2 gezeigt ist, wird ein Thermoelement
zu der Leitung in der angrenzenden Abströmzone 60 80 am Boden des Kanals angebracht, um die Tempedurch
Kühlluftführungen zu leiten, die allgemein mit ratur der Bodenschicht des Glases zu messen. Eine
22 bezeichnet sind. Eine Drosselklappe 24 kann so herkömmliche Temperaturregelung 82, die auf Vereingestellt
werden, daß sie bestimmte Mengen Kühl- änderungen dieser Temperatur reagiert, steuert ein
luft aus der hinteren in die vordere Zone einströmen Steilventil 84, um die gewünschte Glastemperatur zu
läßt Frische Kühlluft könnte ebenfalls an dieser 65 erhalten. Für die obere Glasschicht ist eine entspre-Stelle
eingeführt werden. Vorzugsweise hat der ein- chende Regeleinrichtung in Verbindung mit den
zelne Block 26, der die obere Grenzfläche der sich Füllkammern 44, 44, die noch zu beschreiben sein
längs erstreckenden Leitungen 20, 20 bildet, eine werden, vorhanden. Der bedeutende Vorteil liegt
— -* λ η
hier jedoch in der unabhängigen Regelung der Tem- herabzusetzen, wodurch wiederum die Temperatur
peratur in der oberen und der unteren Glasschicht im des geschmolzenen Glases darunter durch Strahlung
Vorherd. zur Dachkonstruktion darüber gesenkt wird. Es ist
Infolge der wahlweisen bzw. unabhängigen Küh- eine noch zu beschreibende Vorrichtung vorgesehen,
lung der Boden- und der Oberschichten des Glases in 5 um Luft durch jede der von jedem der Mittelgewöldieser.«
Vorherd ist keine übermäßige Oberflächen- beblöcke 38 gebildeten Kammern zu leiten, wodurch
kühlung erforderlich bei großem Durchsatz und far- die Temperatur des Mittelgewölbeteils der Dachkonb:gem
Glas. Dadurch werden die starken, vertikalen struktion herabgesetzt wird und das Temperaturge-Temperaturgefälle,
die früher auftraten, wirksam fälle des geschmolzenen Glases quer zum Vorherdvermieden.
Der vorliegende Vorherd ist ein wir- io kanal verringert wird. Entsprechend F i g. 7 hat der
kungsvollerer Apparat, der in der Lage ist, eine ther- Mittelgewölbeblock 38 auch aufwärts und nach
misch homogene Glasmasse zu liefern. Von einem außen geneigte Seitenwände SO und 52, die mit ent-Vorherd
bestimmter Länge können größere Schmelz- sprechenden Oberflächen in Eingriff stehen können,
mengen mit geringerem Brennstoffverbrauch durch die zu diesem Zweck an den Seitenblöcken 36, 36
die Brenner geliefert werden, die noch beschrieben 15 vorhanden sind.
werden. Infolge der gleichmäßigeren Bedingungen Die Seitenblöcke 36 sind ebenfalls aus hitzebestän-
für alle Schmelzmengen bzw. Glasdurchsätze eignet digem Material gegossen und haben eine geneigte insich
der Vorherd für vollständig automatischen Be- nere Stirnfläche 54, an der die geneigte Seitenfläche
trieb, ein Vorteil, der bisher wegen der starken verti- eines zugehörigen Mittelgewölbeblocks 38 anliegt,
kalen Temperaturgefälle bei Vorherden bekannter ao Diese beiden sich ergänzenden Oberflächen begren-Bauart
nicht erreicht werden konnte. zen öffnungen, durch die Kühlluft aus jeder zugehö-
Falls es gewünscht wird, können elektrische Hei- rigen Kammer ausgelassen werden kann. F i g. 7 zeigt
Zungen angrenzend an die Seitenränder des Kanals, weiterhin, daß die Unterseite jeder Kammer sich seitwie
bei 28 in F i g. 3 und 4 gezeigt, in die Kanalkon- lieh erstreckende Rippen 56, 56 hat, durch die der
struktion eingebaut werden, um einen höheren Grad »5 Wärmeübergang zwischen dem Kühlmittel und dem
der Kontrolle über die diagonalen und vertikalen die Decke darstellenden Abschnitt der Dachkon-Temperaturgefälle
zu ermöglichen. Es ist offensicht- struktion verbessert wird. Eine die Strömung teilende
lieh, daß derart angebrachte Elemente so betrieben Wand bzw. eine Trennwand 58, ist in der unteren
werden können, daß sie die oben beschriebene Zen- Wand der Kammer angebracht, um das Kühlmittel
tralkühlung des geschmolzenen Glases ergänzen. 30 an zwei seitlich each auswärts gerichtete, durch die
Die Brennerblöcke 30, 30 sind oben an den Kanal- beiderseits der Trennwand 58 gebildeten Kühlmittelseiten
angebracht, wie am besten in F i g. 2 und 3 zu kanäle 85 fließende Ströme zu teilen, die auf die geersehen
ist, um eine Mehrzahl von herkömmlichen neigten Seitenwände des Gewölbeblocks gerichtet
Gasbrennern 32, 32 aufzunehmen. Die Brenner sind, wie durch die Pfeile in F i g. 3 dargestellt wird,
feuern von der Seite in die Räume zwischen der 35 Aus dieser Ansicht wird deutlich, daß die Kühlluft
Oberfläche des geschmolzenen Glases und der Decke durch öffnungen oder Schlitze in den Seitenwänden
der Dachkonstruktion des Vorherdes, die noch be- der Seitenblöcke ausgelassen wird und dann durch
schrieben werden wird. Sich längs erstreckende Gaa- Durchgänge in Schlot- oder Zugkanalblocks, die
leitungen 34, 34 sind an jeder Seite des Vorherdes noch beschrieben werden, nach außen zieht,
angebracht, um Gas oder einen anderen Brennstoff 40 F i g. 3 zeigt ferner, daß jede der einzelnen, zu den
in die Brenner 32, 32 zu leiten. Mittelgewölbeblöcken 38, 38 gehörenden Kammern,
Jeder Vorherdabschnitt hat erfindungsgemäß eine eine Abdeckung 62 hat, die ebenfalls aus hitzebe-Dachkonstruktion,
die ein Mittelgewölbe bzw. einen ständigem Material besteht und am besten aus Schlüsselsteinabschnitt sowie angrenzende Seiten- F i g. 6 ersichtlich ist.
teile, die auf den Brennerblöcken 30 aufliegen, um- 45 Die Abdeckung 62 hat eine Mitteiöffnung 64,
faßt. Der Mittelgewölbeabschnitt und die zugehöri- durch die das Kühlmittel in jeder der Kammern gegen
Seitenteile bilden zusammen eine Decke für den leitet wird. Nach unten gerichtete Leitwände 66 sind
Kanal, in dem das geschmolzene Glas fließen kann. an den Deckel 62 angegossen, um den Luftstrom in
Die Seitenteile der Dachkonstruktion umfassen hitze- diesem Gebiet zu entspannen, so daß eine maximale
beständige Seitenblöcke 36, 36, von denen einer per- 50 Temperaturdifferenz zwischen der Kühlluft und der
spektivisch in F i g. 5 dargestellt ist. Diese Blöcke 36, Gewölbebogen erreicht wird, wenn die Luft auf die
36 tragen gemeinsam die Mittelgewölbeblöcke 38, untere Wand des Gewölbebogens auftrifft. Jeder dei
38, wie in F i g. 7 dargestellt. Die Seitenblöcke 36, 36 Blöcke 38 und daher jede der einzelnen Kämmen
werden getragen von den Brennerblöcken 30, 30 und hat eine Kühlmittclzufuhrleitung 68, die an sie ange
weiterhin durch eine geeignete Eisenkonstruktion 40, 55 schlossen ist, um diese Kammer mit der Füllkamme
40, die herkömmlicher Bauart sein kann und zu den 44 zu verbinden. Jede der Kühlmittelzufuhrleitungei
aufrechtstehenden Pfeiler 42, 42 gehören, die die 68 kann eine Blendenscheibe 65 enthalten, damit de
Füllkammern 44, 44, wie in F i g. 2 dargestellt, tra- Luftdurchsatz zu jeder der zu einem Gewölbeblocl
gen. 38 gehörenden Kammern gleich gehalten wird.
Jeder der Mittelgewölbeblöcke 38, 38 besteht aus 60 F i g. 3 zeigt weiterhin, daß die nach unten strö
einem nach oben offenen, gegossenen, hitzebeständi- mende Kühlluft von oben in die Kammer eintritt, di
gen Element mit einer Vorder- und einer Hinterwand aus dem Mittelgewölbeblock 38 und der dazugehöri
46 bzw. 48, die an den entsprechenden Wänden eines gen Abdeckung 62 besteht, wobei sie eine größtmöi
angrenzenden Blocks anliegen. Jeder dieser Mitteige- liehe Wirkung auf den Mittelteil einei solchen Blocl
Wölbeblöcke 38 bildet einen eigenen Kühlluftkanal, 65 hat, und daß die Kühlluft durch SchliUc oder öf
durch den Kühlluft geleitet werden kann, um die nungen ausgelassen wird, die zu den oberen Seit«
Temperatur eines zugehörigen Abschnitts der Decke, rändern des Blocks 38 gehören, so daß sie durch d
der durch die Unterseite des Blocks 38 gebildet wird, Durchgänge in den Seitenblöckeo 36 und dann durc
9 10
in den Schlotblöcken 60 vorgesehene Kühlluft-Aus- die Brenner 32, 37, mit Hochdruck betrieben werden,
trittskanäle 86 ausgelassen werden kann. Auf diese wie oben erwähnt wurde, neigen die Zugkanäle dazu,
Weise ist die Kühlluftleitung oberhalb des Teils des die Verbrennungsprodukte der Brenner an der gegeschmolzenen
Glases, der sich in der Nähe der Ka- genüberliegenden Seitenwand des Vorherdes abzunalseiten
befindet, gut isoliert, um einen Wärmeent- S führen. Wenn die Brenner jedoch mit niedrigem
zug in diesem Gebiet durch die Seitenblöcke 36 zu Druck betrieben werden, werden die Verbrennungsverhindern.
Die Isolierschicht 78 vermindert eben- produkte durch die Zugkanäle abgeführt, die zu der
falls einen Abzug von Wärme in diesem Bereich. gleichen Wand gehören und neigen dazu, dem Rand
Jeder der Seitenblöcke 36 hat eine geneigte innere des den Vorsprung bildenden Teils der Blöcke 36, 36
Stirnfläche 54, um mit einem zugehörigen Schlüssel- w zu folgen. Bei Berücksichtigung der oben angeführstein
bzw. Gewöloeblock 38 in Eingriff zu treten und ten Aufgabe der Erfindung, nämlich ein geringstmögihn
zu stützen, wie oben erwähnt wurde, und enthält liches Temperaturgefälle quer zum Vorherdkanal zu
außerdem einen Hohlraum 63, der einen Teil des erreichen, werden die Vorteile dieser Funktionsweise
Durchganges für die Kühlluft bildet, die durch die ersichtlich. Diese bestehen darin, daß die Brenner
einzelnen Dachkammern strömt. Die Vorder- und 15 mit Hochdruck betrieben werden können, um das geRückseiten
des Seitenblocks 36 bilden auch Durch- schmolzene Glas im Kanal auf eine gewünschte Begänge
70, 70 um die Verbrennungsprodukt©, die von triebstemperatur zu bringen, wonach die Brenner geden
Brennern 32, 32 eingebracht werden, unabhän- drosselt werden können, um nur noch irgendwelche
gig von dem Kühlluftleitungsteil 63 ableiten zu kön- Wärmeverluste auszugleichen,
nen. Die Unterseite jedes der Seitenblöcke 36, 36 hat ao Die oben beschriebene neue Dachkonstruktion ereinen inneren Abschnitt der mit der Unterseite des möglicht dies, ohne daß diese Brenner wie üblich Mittelgewölbeblocks 38 zusammen die Decke des dazu neigen, das Glas im Mittelteil des Kanals zu Kanals für das geschmolzene Glas bildet. überhitzen. Infolge der dargestellten Geometrie der
nen. Die Unterseite jedes der Seitenblöcke 36, 36 hat ao Die oben beschriebene neue Dachkonstruktion ereinen inneren Abschnitt der mit der Unterseite des möglicht dies, ohne daß diese Brenner wie üblich Mittelgewölbeblocks 38 zusammen die Decke des dazu neigen, das Glas im Mittelteil des Kanals zu Kanals für das geschmolzene Glas bildet. überhitzen. Infolge der dargestellten Geometrie der
Entsprechend F i g. 3 hat jeder der Seitenblöcke Vorsprünge tritt ferner der Vorteil auf, daß selbst bei
36, 36 einen die Decke bildenden Abschnitt, der aus as geringen Brennerdrücken der den Vorsprung bileiner
nach unten und zugleich nach innen geneigten dende Teil der Vorherddecke unter hoher Tempera-Oberfläche
72, 72 in der Nähe der Brenner und einer tür steht und daher Wärme direkt auf das angrennach
oben gerichteten Oberfläche 74, 74 die an die zende Glas ausstrahlt, das entlang den Seitenrändern
den Mittelgewölbeblock 38 tragende geneigte Ober- des Kanals fließt.
fläche 54 des Seitenblocks anschließt, besteht. Auf 30 Schließlich haben auch die Schlotblöcke 60 mit
diese Weise bilden die Seitenblöcke 36, 36 zusam- einer Nm versehene Vordci- uud Hiniervvände, die
men sich längs erstreckende Vorsprünge, die die als Abgasaustrittskanäle 88 eine Verlängerung der
Flammen der Brenner nicht merkbar beeinflussen, Zugkanäle 70 in den Seitenblöcken 36 bilden, um die
wenn sie mit Hochdruck betrieben werden, die aber Verbrennungsprodukte unabhängig von der Kühlluft
die Brennerflammen bremsen, und nach unten in 35 abzuleiten, die durch eine Mittelöffnung in diesen
Richtung auf das Glas nahe den Seiten des Kanals Schlotblöcken nach oben fließt, wie oben erwähnt
ableiten, wenn die Brenner mit relativ geringem wurde. Leit- bzw. Deckplatten 76 sind jeweils ober-Druck
betrieben werden. Entsprechend F i g. 4 öff- halb dieser Durchgänge und Öffnungen derart ange-
nen sich die Zugkanäle 70, 70, die von den Seiten- bracht, daß die Abgase und die verbrauchte Kühlluft
blöcken 36, 36 gebildet werden, nach innen an deren 40 vermischt werden können, um die Auswirkungen der
sich nach oben erstreckenden Deckenteil, und wenn Abgase auf die umgebende Atmosphäre zu mildern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorherd für glasverarbeitende Maschinen mit langgestrecktem, über seinen Seitenwänden
mit Heizmitteldüsen versehenem Schmelzgutkanal, der durch eine ein mit quer zur Schmelzgutkanalachse
verlaufenden, mit Frischluftzufuhr versehenen Kühlmittelkanälen versehenes Mittelgewölbe
aufweisende Dachkonstruktion abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittelgewölbe (62, 38) über dem Mittelteil des Schmelzgutkanais (87) geschlossen ausgebildet
ist und die Kühlmittelkanäle (85) eine Mittelöffnung (64) aufweisen, die an eine Kühlmittelzuführleitung
(68) angeschlossen ist, während ihre Außenenden an nach oben gerichtete, mindestens
zum Teil pi; illel zu vom Vorherdinnenraum ausgehenden
Abgasaustrittskanälen (88) verlaufende Kühlluft-Austrittskanäle (86) angeschlossen sind.
2. Vorherd nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich in Längsrichtung erstreckende
Leitung (20) im unteren Mittelteil des Schmelzgutkanalunterbaus und eine Vorrichtung (23, 22,
24), die zwecks Steuerung der Temperatur der Schmelzgutbodenschicht Kühlmittel durch diese
Leitung leitet.
3. Vorherd nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daü er eine Vorrichtung (80, 82. 84)
enthält, die automatisch den 1VUhIm-ItIeIdUrClIfIuB
durch die Leitung, (20) :n Abhängigkeit von Veränderungen
der Temperatur der Bodenschicht des Schmelzgutes regelt.
4. Vorherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelgewölbeteil der Dachkonstruktion
cii.e Mehrzahl von nach oben offenen, hitzebeständigen Blöcken (38), aufweist, von denen
jeder eine Vorder- (46) und eine Rückwand (48) hat, die an der Wand des angrenzenden
Blocks anliegen, und von denen jeder nach oben und außen geneigte Seitenwände (SO, 52) hat, die
mit entsprechenden Flächen (54) der Seitenteile (36) der Dachkonstruktion im Eingriff sind, sowie
zwecks Bildung einzelner, in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordneter Kammern
dazwischen eine Abdeckung (62) für jeden fipr
nach oben offenen Blöcke (38).
5. Vorherd nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Abdeckungen (62) eine
Mittelöffnung (54) hat, durch die das Kühlmittel 5" in jede der Kammern geführt wird, daß in jedem
der Blöcke (33) eine die Strömung teilende Trennwand (58) vorgesehen ist, die das Kühlmittel
seitlich nach außen in Richtung auf die Seitenwände (50, 52) des Blocks zuleitet, wobei die
Seitenwände der Blöcke öffnungen haben, durch die das Kühlmittel aus den Kammern abgeleitet
wird.
6. Vorherd nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile der Dachkonstruktion
eine Mehrzahl von hitzebeständigen Blöcken (36) umfassen, die geneigte innere Oberflächen
(54) haben, die mit den geneigten Seitenwänden (50, 52) der nach oben geöffneten Blöcke (38) in
Eingriff stehen und diese in Gewölbeform stützen, wobei diese Seitenblöcke die Zugkanäle (70)
und ferner weitere Durchgänge (63) bilden, die von den Abgasaustrittskanälen getrennt s:nd,
durch die das Kühlmittel aus den Gewölbeblockkammern abführbar ist.
7. Vorherd nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Seitenblöcke (36) der
Dachkonstruktion einen die Decke bildenden Teil hat, der aus einer nach unten und innen geneigten
Fläche (72). die an die Brenner (32) angrenzt,
und einer nach oben gehenden Fläche (74) besteht, die an die geneigte Fläche (54) angrenzt,
wodurch längsgestreckte Vorsprünge gebildet werden, die an die Randseiten des Schmelzgutes angrenzen und Wärme an das
Schmelzgut in diesem Abschnitt ausstrahlen.
8. Vorherd nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgasaustrittskanäle (70) in
den Seitenblöcken (36) ausgebildet sind und sich insbesondere angrenzend an die Verbindung zwischen
der nach oben gerichteten Deckenfläche (74) der Seitenblöcke (36) und dem die D'-cke
bildenden Teil der Blöcke (38) nach innen öffnen, wobei die Abgasaustrittskanäle die Gase der
Brenner in der gegenüberliegenden Seite des Vorherdes aufnehmen, wenn die Brenner (32) unter
Hochdruck arbeiten, sowie von Brennern (32) in der gleichen Seite des Vorherdes, wenn sie mit
niedrigem Druck arbeiten.
9. Vorherd nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkonstruktion Abgasaustrittskanalblöcke
(60) oberhalb der Seitenblöcke (36) enthält, die die Gase aus den Zugkanälen (70) abführen und das verbrauchte Kühlmittel
ableiten, und daß zu der Kühlmittelumwälzvorrichtung eine Vorrichtung (44, 65, 68) gehört, die
ständig Frischluft durch die einzelnen Kammern im Mittelteil der Dachkonstruktion führt.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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