DE960762C - Glasziehverfahren und Vorrichtung dazu - Google Patents

Glasziehverfahren und Vorrichtung dazu

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DE960762C
DE960762C DEU220A DEU0000220A DE960762C DE 960762 C DE960762 C DE 960762C DE U220 A DEU220 A DE U220A DE U0000220 A DEU0000220 A DE U0000220A DE 960762 C DE960762 C DE 960762C
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DE
Germany
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glass
frame
screens
root
cooling
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DEU220A
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Inventor
Edgard Brichard
Georges Henry
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Union des Verreries Mecaniques Belges SA
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Union des Verreries Mecaniques Belges SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B15/00Drawing glass upwardly from the melt
    • C03B15/02Drawing glass sheets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Glasziehverfahren und Vorrichtung dazu Die Erfindung behandelt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas, bei denen ein Glasband aus der Glasschmelze mit Hilfe eines die Schmelzfläche an der Ziehstelle begrenzenden feuerfesten Rahmens von im wesentlichen größerer Breite als die Ziehwurzel in einen von der Ofenatmosphäre isolierten gekühlten Schacht senkrecht ausgezogen wird. Damit man das Glasband ohne Bruch zwischen den Ausziehwalzen hochziehen kann, muß die Wurzel, aus der -das Glasband gezogen wird, immer gerade und genau in der Mitte der Zugvorrichtung bleiben.
  • Man hat nun festgestellt, daß beim Ziehen des Glasbands aus solchen Vorrichtungen die Nähe von kühlen Flächen an der Oberfläche der Glas-Wurzel in der Regel zu Wärme- und Spannungsunsymmetrien führt, die das Wandern der Glaswurzel von einer Rahmenseite zur anderen erzwingt, wobei schließlich die Wurzel reißt und der Ziehvorgang unterbrochen wird. Das Wandern der Ziehwurzel wird dabei durch die Bildung von festen Oberflächenhäuten auf der Schmelze unterstützt, die sich in der Nähe von kühlen Rahmenteilen bilden und durch Wärmeunsymmetrien oder andere Zufälligkeiten unterschiedliche Zähigkeit haben. Die Wurzel wandert dann nach der Rahmenseite ab, auf der die zähe Oberflächenhaut liegt, bis sie schließlich die Rahmenseite erreicht und die Oberflächenhaut durch die steigende Neigung der Glasoberfläche gegen die Horizontale zerrissen wird. Dadurch wird dann das Barunterliegende wenig abgekühlte und noch gut flüssige Glas freigelegt, worauf die Wurzel wieder in .die :Mitte der :#,usziehvorrichtung zurückwandert.
  • Um das Wandern der Ziehwurzel zu verhindern, hat man bereits vorgeschlagen, die Ofenhitze unmittelbar an die Ziehwurzel heranzuführen. Damit erreicht man zwar eine gleichmäßige Erwärmung der gesamten Ziehwurzelfläche, muß aber zugleich eine ungünstige Wärmeströmung von der Ziehwurzel in den Ziehschacht in Kauf nehmen, die die Oberflächenbeschaffenheit des Glasbands nachteilig beeinfluß t.
  • Bei der eingehenden Untersuchung des Wanderns der Ziehwurzel wurde nun festgestellt, daß man das Wandern unterdrücken kann, wenn man die Kontinuität der Oberflächenhaut unterbricht, die zwischen der Wurzel und der feuerfesten Rahmenwand liegt. Beim Verfahren nach der Erfindung wird diese Unterbrechung dadurch erreicht, daß man auf beiden durch die Nähe von kühlen Flächen abgekühlten Seiten der Ziehwurzel auf der Glasoberfläche eine Temperaturerhöhung aufrechterhält, die sich auf einen Bereich längs der Seitenwände des feuerfesten Rahmens beschränkt. Diese Zonen erhöhter Temperatur werden dabei gegen die Zirkulation von aus dem Ofen kommenden Gasströmungen geschützt, so daß die Temperatur .an der Oberfläche der Schmelze in diesen Zonen. genau bestimmt werden kann. Überraschenderweise wird die Ausziehgeschwindigkeit des Glases kaum beeinflußt, wenn man das Glas oberflächlich in der Nähe seiner Berührungslinie mit dem feuerfesten Rahmen erhitzt.
  • Dabei soll man es vermeiden, die verhältnismäßig kühlen Rahmenränder selbst zu erhitzen. Eine solche Erhitzung würde viel Energie verbrauchen und außerdem die Entglasung der Glasmasse herbeiführen. Die sich dabei bildenden Kristalle würden vom Rahmen nach der Wurzel abschwimmen und die Beschaffenheit,des Glasbands nachteilig beeinflussen. Die Wachstumsgeschwindigkeit der ausgeschiedenen Kristalle steigt erfahrungsgemäß mit der Rahmentemperatur, während zugleich ihre Haftung am Rahmen verringert wird.
  • Bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung hat -man dagegen beobachtet, daß man das Glas in der Nähe der Rahmenwände nur in einer geringen Schichtstärke erwärmen muß, um die von der Wurzel auf die Rahmenwände übertragene Zugkomponente so weit herabzusetzen, daß die Wurzel einerseits nicht mehr wandert und andererseits die Entglasung an der Glasoberfläche entweder weitgehend unterdrückt oder so beeinflußt wird, daß die Kristalle an der feuerfesten, verhältnismäßig kalten Wand haftenbleiben und nicht zur Ziehwurzel und damit zur Glasscheibe abwandern. Das mit dem Verfahren nach der Erfindung erzeugte Glas ist dadurch in sich sehr homogen und frei von Fehlern. Das Verfahren nach der Erfindung benötigt je nach der verwendeten Vorrichtung keine oder nur geringe zusätzliche Wärmeenergie. Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht nach der weiteren Ausbildung der Erfindung aus Schirmen, die zwischen der innerhalb des Rahmens gelegenen Glasfläche und den nach dem Schacht zu gelegenen Kühlern vorgesehen sind. Diese Schirme erstrecken sich oberhalb und nahe der Glasoberfläche zwischen den Längswänden des feuerfesten Rahmens und der Ziehwurzel auf einer der Ziehwurzel annähernd entsprechenden Länge. Diese Schirme schützen die Glasoberfläche gegen zu starke Abkühlung durch Ausstrahlung. Die Schirme können selbständig aus einzelnen Teilen, z. B. Platten, gebildet sein oder ein Stück mit dem feuerfesten Rahmen bilden, indem man die feuerfesten Wände des Rahmens über die Oberfläche des Glases hin verlängert und gegebenenfalls zurückbiegt. In einer Ausführungsform sind diese Wände z. B. derart zurückgebogen, d,aß ihre Innenfläche nur gegen die weißglühenden Oberflächen der Schmelze unmittelbar an den Rahmenseiten und vor Beginn der Glaswurzel ausstrahlt.
  • Die erfindungsgemäßen Abschirmungen verhindern auch den Austausch von heißen Gasströmen zwischen der Ofenatmosphäre und der Glasoberfläche auf beiden Seiten der Wurzel, so daß die Schmelze gegen die störende Einwirkung von Gasströmungen und Temperaturschwankungen geschützt ist, die von außen kommen. Dadurch wird es möglich, die Temperatur an der Oberfläche der Schmelze im Rahmen nach Wunsch zu bestimmen.
  • Es ist empfehlenswert, vor Beginn des Ausziehens die Glasoberfläche und die Innenseiten der Schirme, z. B. die Verlängerungen der Rahmenwände, mit irgendeinem Mittel zu erwärmen. Wenn der Ziehvorgang einmal läuft, genügt die Strahlung der Barunterliegenden Glasmasse, die wärmer ist als das Glas der oberflächlichen Haut, in Verbindung mit der Rückstrahlung durch die Schirme, um die Temperatur der Glasoberflächenschicht in -der Nähe ihrer Berührungslinie mit dem Rahmen genügend hoch zu halten. Das gleiche Ergebnis erhält man auch, wenn die Schirme durch mindestens einen vom Rahmen unabhängigen Teil gebildet sind.
  • Wenn die Ausziehtemperatur verhältnismäßig niedrig ist, wird man Interesse daran haben, zusätzlich Wärme unter die Schirme am Rahmen heranzubringen. Man kann unter dieser Fläche besondere Heizvorrichtungen aus elektrischen Widerständen anordnen, die aus feuerfestem Material hergestellt und durch entsprechende Strombelastung auf Weißglut erhitzt sind.
  • Die Wärmeelemente sollen nicht nach den kalten Wänden zu strahlen können. Außerdem sollen die Wärmeelemente nur eine bestimmte Breite des Raumes beiderseits der Glaswurzel bestrahlen.
  • Die Temperatur innerhalb der Schirme soll sowohl örtlich, d. h. längs der Wurzel, als auch -seitlich, d. h. je nach dem Fabrikationsfortgang, regelbar sein, damit man nicht durch unerwünschte Temperaturunterschiede Spannungen in den Glasplatten erhält. Dazu macht man nach der weiteren Ausbildung der Erfindung die Lage der Schirme längs der Wurzel abschnittsweise verstellbar. Dazu können die Schirme aus. mehreren Stücken hergestellt und mit Vorrichtungen versehen sein, die ein Verschieben eines Stückes unabhängig von den anderen zulassen.
  • Außerdem können die Schirme zwischen die Oberfläche des Glases und die Kühlorgane eingeschaltet sein, welche im allgemeinen an beiden Seiten der Glasscheibe angeordnet sind, so daß diese Schirme den Kühlorganen entgegen- bzw. damit zusammenwirken, um die Temperaturbedingungen der Schmelze zu regeln. Zu diesem Zweck gibt man erfindungsgemäß den Kühlorganen eine erweiterte Form, um ihre Wirkung auf die von den Schirmen frei gelassene Oberfläche der Schmelze auszudehnen, wobei diese Wirkung durch die Lage der Schirme zu den Kühlorganen näher bestimmt ist.
  • Die Zeichnung bringt einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung. Dabei zeigt Fig. i einen Aufriß einer gesamten Ausziehanlage gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen feuerfesten Ziehrahmen, Fig. 3 ein Schnitt durch den Ziehrahmen längs der Linie III-111 von Fig. 2; die Fig. 4, 5 und 6 sind Schnitte durch andere Ausführungsformen des Ziehrahmens; Fig. 7 zeigt einen Vertikalschnitt einer in einem Ausziehschacht angeordneten Vorrichtung längs der Linie VII-VII der Fig. 8; Fig.8 ist eine Draufsicht auf die Ausziehvorrichtung nach Fig. 7; die Fig.9 und io sind Draufsichten auf zwei andere Ausführungsformen; die Fig. i i und 12 zeigen einen Vertikalschnitt und eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. i i ein Schnitt längs der Linie XI-XI der Fig. 12 ist; die Fig.13 und 14 zeigen einen Vertikalschnitt und eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform, wobei die Fig. 13 ein Schnitt längs der Linie XIII-XIII der Fig. 14 ist; Fig. 15 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 13; die Fig. 16 bis i9 enthalten eine Vorrichtung, bei der die Schirme verschiebbar sind; die Fig. 16 ist dabei eine Seitenansicht, die Fig. 17 eine Draufsicht, die Fig.18 eine Vorderansicht und die Fig.19 ein Schnitt gemäß der Linie XIX-XIX der Fig. 16; Fig. 2o zeigt einen Vertikalschnitt durch eine mit zusätzlichen :Mitteln zum Heizen des Glases versehene Anlage; die Fig.21 und 22 zeigen einen Querschnitt und einen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung.
  • In Fig. i bedeutet i den feuerfesten Rahmen, der sich in einem Teil e befindet, der von der Hauptmasse der Glasschmelze durch eine eintauchende Wand 3 abgegrenzt ist, welche durch die äußere Wand 4 des Ofens einen durch die Röhren 6 oder andere von Kühlflüssigkeit durchlaufene Elemente abgekühlten Raum 5 abgrenzt. Der Raum 5 .enthält eine Spalte 7, die genügend weit ist, um die im Ausziehen befindliche Glasscheibe 8 durchzulassen, welche aus der Wurzel 9 entsteht, zwischen den Kühlrohren 6 und dann in den Ausziehschacht io läuft, wo sie von den Ausziehwalzen. r i erfaßt wird. Die Längswände des Rahmens i sind nach der Wurzel zu bei 12 erweitert und werfen: die Strahlung des Glases nach unten. zurück und erhalten so zwischen den Wänden und der Wurzel eine Temperatur, die genügt, um die Bildung von oberflächlichen Häutchen auf dem Glas zu verhindern.
  • In Fig. 3 sind die Längswände des Rahmens i über das Niveau der Glasschmelze hin durch einen umgebogenen Teil 13 verlängert, welcher nach oben die Strahlung der Oberfläche des benachbarten Glases von der Wand derart begrenzt, daß sich nur weißglühende Oberflächen bilden können.
  • Unter jeder Verlängerung ist z. B. mit Federn 14 ein Heizelement 15 aus einem bei den gegebenen Temperaturen beständigen Draht oder Band ausgespannt, das von einem elektrischen Strom geeigneter Stärke beheizbar ist.
  • In der Fig.4 sind die Rahmenwände durch mit 16 bezeichnete Teile verlängert. Ein Heizwiderstand 15 aus gespanntem Draht strahlt seine Wärme nach der Glasoberfläche und nach dem unteren Teil der erwähnten Teile aus.
  • Im Beispiel nach Fig. 5 ist in jedem Teil 13 der Wände des Rahmens ein Raum 17 vorgesehen, in den ein steuerfestes Rohr 18 mit Öffnungen untergebracht ist. Durch diese Öffnungen strömen brennbare Gase i9 aus, deren Flammen auf die unteren Flächen der Teile 13 gerichtet sind, die die Wärme auf die Oberfläche des darunterliegenden Glases zurückwerfen.
  • In den Fig. i bis 5 liegen die geheizten Zonen unmittelbar .an den Verlängerungsteilen der Rahmenwände. Die Fig. 6 zeigt eine Abwandlung, in der die Heizdrähte 15 durch die Schirme 2o geschützt sind, die auf dem Rahmen mit ihren Enden aufliegen und etwa in halber Entfernung zwischen der Wurzel 9 und der Wand i des Rahmens vorgesehen sind.
  • In den Fig.7 und 8 bedeutet i wieder einen feuerfesten Rahmen, der in die Glasschmelze 2 des Ausziehschachtes wie bei der Fig. i getaucht ist und in dem die Wurzel 9 und die Glasscheibe 8 gebildet wird, die der Wirkung der Kühlorgane 6 ausgesetzt ist. Über dem Rahmen i sind Schirme angeordnet, die im Beispiel aus einer Gruppe von miteinander verbundenen Schwarzblechplatten 21 gebildet sind. Jede Platte 21 hat ein Loch 22, in das man ein Werkzeug einführen kann, um die Platte 21 auf der Unterlage zu verschieben. Diese Schirme sind zwischen den Seitenwänden 23 des Rahmens i und einem U-förmigen Eisenteil 2.9 verschiebbar.
  • Zur Verdeutlichung der Zeichnung sind die U-förmigen Eisenteile 29 und die Kühlorgane 6 in der Fig. 8 nicht wiedergegeben. In Fig. 8 ist eine Platte 21 aus ihrer Lage verschoben, um die Temperatur im gegenüberliegenden Teil neben der Wurzel zu korrigieren. Die Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie VII-VII durch die verschobene Platte 21. Der der verschobenen Platte 21 gegenüberliegende Teil der Glasoberfläche kann stärker als der übrige Glasspiegel nach außen abstrahlen, was ein Sinken der Temperatur an dieser Stelle verursacht.
  • Man kann auch mehrere Platten 21 gleichzeitig und in verschiedenen Graden vorschieben, wenn die Temperaturbedingungen das erfordern.
  • Für die Verschiebung der Platten 21 ist in den Fig. 16 bis 19 eine Vorrichtung schematisch wiedergegeben, welche die Handhabung von außerhalb des Ausziehschachtes her gestattet. In dieser Anordnung sind über den Platten 21 an ihrem hinteren Teil Stützbleche 2q., 25 angeordnet, zwischen denen sich ein enger Spalt 26 befindet. Auf den Blechen 24. und 25 kann eine Stange 28 umlaufen, die an einem Ende einen Schieber 27 hat, der größer ist als der Spalt 26 und längs des Spalts verschiebbar ist, ohne durch ihn. hindurchzurutschen. Am Ende des Schiebers 27 ist ein Fortsatz 3o befestigt, der in das Loch 22 der Platte 21 zum Verschieben eingeschoben werden kann. Die Stange 28 läuft durch eine Öffnung 31 der Wand des Ausziehschachtes, ist auf einer Stütze 32 gelagert und trägt einen Zeiger 33, der auf einer Manschette 3.. befestigt ist, die auf dem Schieber 28 undrehbar hin- und hergleitet. Man kann den Zeiger 33- über einer Meßskala 35 laufen lassen und damit genau die Strecke kontrollieren, die die Platte 21 verschoben werden soll. Die Stange 28 wird mit Hilfe eines Handgriffes 36 betätigt. Wenn man den Ansatz 30 von einer Platte 21 zur anderen bringen will, genügt das Anheben der Stange, indem man sie auf den Stützpunkt 32 stützt, wodurch der Fortsatz 3o aus dem Loch 22, in welches er eingeschoben war, herausgezogen wird.
  • Damit die Temperatur im Ziehschacht oberhalb der Schirme nicht zu hoch wird, kann man vorteilhaft die Kühlorgane für die Glasscheibe derart anordnen und/oder formen, daß ihre Ausstrahlung nicht nur auf die im Ausziehen begriffene Scheibe erfolgt, sondern auch auf das Glas, ehe es in die Wurzel eintritt, oder in der Wurzel selbst. Die Schirme dienen dann dazu, gleichzeitig die Strahlung nach der Oberseite des geschmolzenen Glases und die Wirkung der Kühlorgane nach unten hin zu regulieren.
  • Dazu können die Kühlorgane 6, die im allgemeinen aus Röhren geformt sind, an ihrem unteren Teil mit einer Ausbauchung 6' erweitert werden, welche die Kühlwirkung nach unten hin verstärkt. Während diese Kühlorgane der Strahlung der Schmelze nur auf dem nicht abgeschirmten Teil ihrer Oberfläche ausgesetzt sind, kann man, indem man ihre Form zum unteren Schirmrand festlegt, ihre Kühlwirkung auf die Schmelze neben der Glaswurzel in einfacher und abgestufter Weise willkürlich ändern.
  • Wenn man außerdem die Kühlorgane gegenüber den Schirmen verstellbar macht, sei es durch Verschiebung der Kühlorgane selbst oder durch Verschiebung von Teilender Schirme oder der Schirme als Ganzes, ohne die Zusammengehörigkeit zu zerstören, dann kann man die Verteilung der Kühlung längs der Wurzel den Temperaturbedingungen während des Ausziehens anpassen.
  • Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen dieser Art sind in den Fig. 9 und fo abgebildet.
  • Die Fig. 9 gibt eine Anlage mit geraden Kühlrohren 6 wieder. In der Fig. fo laufen die Kühlrohre 6 krumm, und zwar konvex zur Glasscheibe,. Die Schirme sind in beiden Fällen aus fortlaufenden Platten 37 gebildet, deren der Scheibe zugekehrter Rand konkav zur Glasscheibe verläuft.
  • Im Beispiel nach Fig. 9 ist nur der mittlere Teil der Glases beiderseits der Wurzel übermäßig abgekühlt, wenn der Schirm unter der Kühlvorrichtung teilweise in Wirkung tritt. Wenn dagegen das Kühlorgan nach der Wurzel zu überhaupt nicht abgeschirmt ist, wirkt es gleichmäßig auf die ganze Breite des Glasbades beiderseits der Wurzel. In Zwischenstellungen der Schirme folgt die Kühlung einem Gesetz, das durch die Randform des Schirmes bestimmt ist. Ähnliche Vorteile erlangt man, wenn, wie z. B. in Fig. fo, die Schirmkurven teilweise durch die Kühlorgane, die eine abweichende Krümmung besitzen, bedeckt sind.
  • Jede Platte 37 trägt zwei Löcher 38 zur Einführung eines Verstellwerkzeuges. Die seitliche Bewegung der Kühlrohre erhält man, indem man an jedem äußeren Rohrende eine Steuervorrichtung nach Fig. 9 anordnet. Das Ende des Rohres 6 trägt dabei eine Manschette 39, die mit einer Spindel .I9 verbunden ist, die sich in einem festen Lager 4o dreht und durch eine Kurbel 4.1 verstellt wird. Die Rohre 6 haben an ihrem unteren Teil eine Rufbauchung 6', die gleich ist der größten Bogenhöhe der Kurve, die durch die Ränder der Platte 37 gebildet wird. Diese Ausbauchung 6' soll die Kühlwirkung der Rohre 6 auf die Schmelze und die Wurzel in Abhängigkeit von der Lage der Rohre maximal verstärken.
  • In den Fig. 13, 1,4 und 15 haben die Platten 37 gerade Innenränder, während ihre Außenränder konkav zur Glasscheibe gebogen sind. Die Kühlorgane 6 haben am Fuß dieselbe Ausbauchung wie in den vorhergehenden Ausführungsformen. Die Platten sind nicht mehr am Rand des Rahmens 1 angeordnet, sondern an den Kühlorganen 6 durch folgende Vorrichtungen aufgehängt: An jedem Außenende des Außenrandes einer jeden Platte 37 ist eine Stange .4.2 befestigt, die winklig an einer anderen horizontalen Stange 43 angesetzt ist; die Stange 4.3 kann sich in zwei am Kühlrohr 6 befestigten Konsolen 4:I drehen und trägt an ihrem äußersten freien Ende einen Handgriff 4.5 und einen Zeiger .I6, der sich vor einer Meßskala 47 verschiebt, um die Verschiebung der Platte 37 zu überwachen. In der Fig. 13 ist eine der Platten 37 nach der Verschiebung aus einer normalen Lage mit punktierten Linien angedeutet.
  • Die Platte 37 legt in dieser Lage die Glasbadoberfläche neben der Wurzel mehr frei als in ihrer normalen Stellung. Da ihr innerer Rand gerade ist. wird die Kühlung gleichmäßig über die ganze Wurzellänge verstärkt. Da aber andererseits der Außenrand gekrümmt ist, ist die Strahlung des Teiles der Glasschmelze, die in dieser Krümmung liegt, nach den. Rändern der Glasplatte zu weniger intensiv wie im :Mittelteil. Hieraus ergibt sich durch den inneren Rand der Platte eine allgemeine Abkühlung, die mit einer relativen Abkühlung des Mittelteiles, bezogen auf die äußeren Teile, infolge des äußeren, gebogenen Randes verbunden ist. Wenn man umgekehrt die in punktierten Linien wiedergegebene Platte ihrer Normallage nähert, erreicht man eine allgemeine und gleichmäßige Wiedererwärmung des Bades neben der Wurzel dank dem inneren, geraden, Rand; aber diese Wiedererwärmung wird durch den gebogenen äußeren Rand beeinflußt, welcher die Erwärmung im Mittelteil anzugleichen bestrebt ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, d@aß man das Ablösen von Materialteilchen vom Rahmen oder von Schlieren von heterogenem Glas, die von der Korrosion der feuerfesten Substanz des Rahmens herrühren, vermeidet, weil sie die Möglichkeit gibt, den Rahmenrand auf einer niedrigeren Temperatur als bei Abdeckung durch einen Schirm zu halten.
  • Eine andere Ausbildungsform ist in den Fig. i i und 1.2 wiedergegeben. Hier sind die Schirme mit den Rändern des feuerfesten Rahmens i fest verbunden. Die Schirme, die einen Sims i2 des Rahmens i bilden, sind so geformt, daß sie eine pseudoelliptische Schmelzoberfläche freigeben.
  • Über jedem Sims ordnet man ein Rohr oder einen Kühlkasten 6 an, der eine Ausbauchung 6' am Fuß besitzt und so eingerichtet ist, daß er ähnlich den Schirmen in Fig. 9 horizontal über den Schirmen und der Glasschmelze verschoben werden kann.
  • Man hat festgestellt, d.aß diese Arbeitsweise einen großen Vorteil bietet. Wenn, nämlich ein Austausch zwischen der Ofenatmosphäre oder dem Ausziehschacht und dem Raum zwischen den Schirmen und den Rändern des Rahmens i besteht; dann stellen sich je nach denVerhältnissenkalte oder warme und nach Intensität undRichtungverschiedene Gasströme zwischen den, Schirmen und dem Glas ein und verursachen eine unerwünschte Änderung der Temperatur des Schirmes und das Glasbades und der Kühlbedingungen durch Strahlung, die man unter Kontrolle zu bringen versucht. Die davon bedingten Schwankungen der Kühlung des Glases können die Regelmäßigkeit der Oberfläche der ausgezogenen Glasplatte sehr empfindlich beeinflussen. Die vorstehend wiedergegebene Anordnung vermeidet diese Unzuträglichkeiten.
  • Die Simse 12 des Rahmens i können von anderen, entfernbaren Platten 2i abgedeckt sein, die die Wirkung der feststehenden und durch die Simse 12 gebildeten Schirme örtlich korrigieren und vervollständigen.
  • Man hat festgestellt, daß bei dieser Arbeitsweise eine graduelle Korrektur der Temperaturverschiebungen beiderseits der Wurzel 9 begünstigt wird. Die beweglichen Platten 2i können so gelagert sein, daß sie die Strahlung des Glases nicht reflektieren, aber den festen Schirm r2 wieder erwärmen. Dabei wirken sie indirekt auf das Glas. Wenn man laut Fig. i i und I2 .als Vorsichtsmaßnahme den der Wärmestrahlung der Schmelze direkt ausgesetzten festen Schirm oder den Sims 12 aus feuerfestem Material genügender Stärke bildet, d. h. einen oder mehrere Zentimeter dick bei einer relativen Wärmeleitfähigkeit, wie sie die metallischen feuerfesten Legierungen oder die kompakten keramischen Materialien aufweisen, so sichert man sich hinsichtlich der Wirkung der beweglichen Platten 21, die vorzugsweise aus thermisch isolierendem Material hergestellt sind, eine günstige seitliche Wärmeverteilung zum Zweck einer guten Abstufung der gesuchten Korrektion.
  • Die beweglichen Platten 21 können über den Rand des festen Schirmes 12 herausragen und direkt über der Glassehmelze liegen, und zwar über ihre ganze oder einen Teil ihrer Oberfläche. Man sucht in diesem Fall den der Strahlung ausgesetzten Schirmrand in einer Kurve auszubilden, um ihn besser graduieren und seine Wirkung verteilen zu können.
  • Wenn man .an Stelle eines im wesentlichen ebenen und horizontalen Schirmes mit gekurvtem Rand einen derart gewölbten Schirm anbringt, -daß sich die Entfernung seiner Unterseite zur Glasschmelze oder zur Glaswurzel von, Punkt zu Punkt ändert, dann erhält man dadurch auch die Möglichkeit, die Kühlung des Glases beiderseits der Wurzel durch relative Verschiebung eines Kühlers und eines Schirmes mit gebogenem Rand zu ändern.
  • Man kann z. B. einen Schirm mit gewölbter Form wählen, vor dessen Rand man ein vertikal, horizontal oder in schräger Richtung bewegliches Kühlorgan von im wesentlichen prismatischer Form anordnet. Man kann dann die Intensität, die Verteilung und den Ort der Kühlung der Schmelze längs der Wurzel ändern. In den F.ig. 21 und 22 ist eine solche Anordnung wiedergegeben. Die gewölbten Schirme 48 sind hierbei derartig dargestellt, daß ihre vertikale Projektion die der Kühlrohre 6 schneidet. Die Kühlrohre 6 können also unter die Schirme 48 strahlen und so auf das unter ihnen gelegene Glas eine Wirkung ausüben, die von der Mitte nach den Rändern zu abnimmt und in der N ähe der Ränder gut abgestuft .ist, was in gewissen Fällen gegenüber den vorhergehenden Anordnungen vorteilhaft sein kann.
  • Wenn man die Temperatur des Glases längs der Wurzel durch das vorstehend beschriebene Verfahren und die angegebenen Mittel regelt, stellt man fest, daß man zweckmäßig die Kontinuität des Schirmes an den Bildungsstellen der Glasscheibenränder unterbricht, damit diese kälter als die Glasscheibenfläche bleibenden Stellen einen genügenden Zusammenhalt erhalten, um den Oberflächenspannungen zu widerstehen, die die Wurzel zu verkürzen suchen und ein Zusammenschrumpfen der Scheibe verursachen.
  • Die in der Fig. 2o wiedergegebene Ausführungsform entspricht Fig. 4, hat aber außerdem bewegliehe Platten 37, die auf den Auskragungen 13 der Rahmenseitenwände aufliegen, deren Rand geradlinig oder gebogen sein kann. Diese Anordnung gibt die Möglichkeit, längs der Seitenwände des Rahmens nach Belieben eine Temperaturerhöhung des Glases hervorzurufen und das Glas in der Nachbarschaft der Wurzel weitgehend der Strahlung der Kühlorgane auszusetzen, um eine vielseitige Temperaturregelung beim Ausziehen zu ermöglichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Tafelglas, bei dem ein Glasband aus der Glasschmelze mit Hilfe eines die Schmelzoberfläche an der Ziehstelle begrenzenden feuerfesten. Rahmens von im wesentlichen größerer Breite als die Ziehwurzel in einen von der Ofenatmosphäre isolierten gekühlten Schacht senkrecht ausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man im Rahmen auf beidem durch diel Nähe von kühlen Flächen abgekühlten Seiten der Ziehwurzel auf der Glasoberfläche eine Temperaturerhöhung aufrechterhält, die sich auf einen Bereich längs der Seitenwände des feuerfesten Rahmens beschränkt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die örtliche Temperaturerhöhung durch Hemmen der Wärmestrahlung des Glases nach dem abgekühlten Schacht zu und durch ihre Reflexion auf die Glasoberfläche erreicht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die örtliche Temperaturerhöhung durch Zuführen von Wärme von außen erreicht wird.
  4. 4. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf höherer Temperatur zu haltenden Flächen auf beiden Seiten -der Glaswurzel und gleichzeitig die die Oberfläche des Glasbades zu beiden Seiten der Glaswurzel beeinflussenden Flächen der Kühlorgane verändert werden.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Strahlung im Innern des Rahmens über dem Glas entsprechend den Schwankungen der Temperatur mit der Zeit geändert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Ausdehnung der Strahlungsreflexionsflächen über dem Glas im Innern des Rahmens und die Größe der unwirksamen Flächen auf der Unterseite der Kühlorgane unabhängig voneinander geregelt werden.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ansprüchen i bis 6 mit einem die Ziehstelle begrenzenden feuerfesten Rahmen von größerer Breite als die Ziehwurzel, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der innerhalb des Rahmens gelegenen waagerechten Glasfläche und den nach dem Schacht.zu gelegenen Kühlern (6) Schirme vorgesehen sind, die sich oberhalb und nahe der Glasoberfläche zwischen den Längswänden des feuerfesten Rahmens (i) und der Ziehwurzel (g) auf einer der Ziehwurzel annähernd entsprechenden Länge erstrecken. 8: Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme eine parallel zur Wurzel (g) und den Längswänden des feuerfesten Rahmens (i) laufende Zone bedecken. g. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme durch über die Glasoberfläche hin umgebogene Verlängerungen (12, 13) der Rahmenwände (i) gebildet sind. io. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen der Rahmenwände von abnehmbaren Teilen (16) gebildet sind. i i. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Verlängerung der Rahmenwände sich bis in die unmittelbare Nähe der Glasoberfläche hin erstrecken. 12. Vorrichtung gemäß Anspruch 7 oder g, dadurch gekennzeichnet, daß Heizelemente, wie elektrische Heizelemente (15) oder Brennerreihen (18), zwischen, den Schirmen und der Glasoberfläche angeordnet sind. 13. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen, g und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente in den Verlängerungen der Rahmenwände in Nuten oder Kerben untergebracht sind. 14. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus feuerfestem Material über dem die Glasoberfläche begrenzenden Rahmen über einen Teil der Schmelze angeordneten Schirme unabhängig vom Rahmen verschiebbare Platten (37) sind. 15. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schirm aus einer Gruppe von unabhängig voneinander verschiebbaren Platten (21) gebildet ist. 16. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Schirmränder konkav zur Glasplatte ausgebildet sind. 17. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schirmen in ihrem unteren Teil (6) erweiterte Kühlorgane (6) angeordnet sind. 18. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über den Schirmen in von den Schirmen unabhängiger Lage regulierbare Kühlorgane angeordnet sind. ig. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der nach der Glasscheibe hin konkav geformten Schirme angeordneten Kühlorgane (6) mit Wasserzirkulation in horizontaler Projektion eine von den unteren Schirmrändern verschiedene Form besitzen. 2o. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Außenränder der Schirme aus feuerfestem Material konkav nach der Glasscheibe zu ausgebildet ist, während die Kühlorgane (6) mit Wasserzirkulation, die oberhalb dieser Schirme liegen, eine von den Außenrändern der letzteren verschiedenartige Biegung aufweisen. 21. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände des Rahmens (1) in ihrem oberen, Teil mit horizontalen. Simsen (12) versehen sind, die -das im Innern des Rahmens enthaltene Glas teilweise bedecken, wobei der nicht bedeckte Oberflächenteil eine pseudoelliptische Form hat. 22. Vorrichtung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den horizontalen Simsen (12) und den darüber angeordneten Kühlorganen (6) bewegliche Schirme in regulierbarer Stellung auf den Simsen (12) angeordnet sind. 23. Vorrichtung gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlorgane (6) in -der Längsrichtung eine Biegung aufweisen,, die verschieden ist von der der Innenränder der horizontal angeordneten Simse. 24. Vorrichtung gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Simse (12) aus stärker wärmeleitendem Material als die darüberliegenden beweglichen Schirme hergestellt sind. 25. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirme eine gewölbte Form haben und die Kühlorgane im Hinblick auf diese Wölbung verschiebbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 7614:20, 756 386, 681 57o, 596 764, 595 683, 449 234, 442 141, 196 o26; USA.-Patentschrift Nr. 2 297 737; »Glashüttenhandbuch« der Hütt.entechn. Vereinigung der Deutschen Glasindustrie, Abschnitte L 1o, L 11.
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