DE1270745B - Anlage zur Herstellung von feuerpoliertem Flachglas auf einem fluessigen Traeger - Google Patents
Anlage zur Herstellung von feuerpoliertem Flachglas auf einem fluessigen TraegerInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
C03b
Int. α.:
Deutsche Kl.: 32 a - Ifi/Qft : ^;
Nummer: 1270745
Aktenzeichen: P 12 70 745.8-45
Anmeldetag: 30. Juni 1965
Auslegetag: 20. Juni 1968
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Herstellung von feuerpoliertem Flachglas auf einem flüssigen
Träger.
Bei der, mit dem Ziel, dem Glas eine vollkommene Planizität und die Feuerpolitur zu erteilen, erfolgenden
Behandlung eines in geschmolzenem oder jedenfalls noch plastischem Zustand befindlichen Glasbandes
auf einem flüssigen Träger wurde bereits versucht, die Ränder des Glasbandes auf den Kanten
des einen das geschmolzene Metall enthaltenden Trog ίο bildenden festen Tragkörpers, welcher den Rest der
Breite des Bandes trägt, aufruhen zu lassen. Das erfolgt z. B., wenn das sich vorwärts bewegende
Glasband durch die Wirkung der Oberflächenspannungskräfte auf einer flüssigen Ebene getragen wird,
die über die Kanten des festen, seinerseits die Flüssigkeit enthaltenden Tragkörpers vorspringt und das
Glasband breiter ist, als der flüssige Träger.
Durch diese Arbeitsweise werden eine Reihe von Vorteilen erzielt, von denen besonders der des Wegfalls
einer freien nicht von dem Glas bedeckten Flüssigkeitsoberfläche zu erwähnen ist, wodurch es
überflüssig wird, Maßnahmen zu treffen, um diese Oberfläche gegen Oxydation zu schützen, beispielsweise,
falls die Flüssigkeit aus einem geschmolzenen oxydierbaren Metall oder einer solchen Metallegierung
besteht, zu dessen Schutz eine neutrale oder reduzierende Atmosphäre zu schaffen. Diese Arbeitsweise
ermöglicht es ferner, das Glasband durch mechanische Einwirkung auf seine Kanten bequemer
zu führen, bzw. mitzunehmen. Ferner ist es möglich, dadurch, daß die festen Kanten, auf welchen die
Seitenbereiche des Glasbandes aufrahen, in hinreichendem Grad gekühlt werden, hierdurch eine
mehr oder weniger weitgehende Verfestigung der Bandkanten herbeizuführen, wodurch die Beibehaltung
der Anfangsdicke des Glasbandes begünstigt wird.
Diese Arbeitsweise ist jedoch schwierig durchzuführen, weil die Kanten des das flüssige Bad enthaltenden
Troges über die ganze Länge des Bades in gleichem Niveau erhalten werden müssen, um zu
erreichen, daß die Flüssigkeit einen Meniskus bildet, welcher etwas höher liegt als das Niveau dieser
Kanten, ohne daß aber das flüssige Bad auch nur an einer einzigen Stelle überläuft. Ferner ist es schwierig,
den oberen in Kontakt mit dem Glas kommenden Teil der festen Kanten so ausreichend zu kühlen, daß
kein Bestreben des Glases besteht, an diesen Kanten anzukleben und allgemein die Temperatur der Kanten
genau über die ganze Länge des flüssigen Trägers für das Glasband an jeder Stelle auf den erwünschten
Wert einzustellen.
Anlage zur Herstellung von feuerpoliertem
Flachglas auf einem flüssigen Träger
Flachglas auf einem flüssigen Träger
Anmelder:
Compagnie de Saint-Gobain,
Neuilly-sur-Seine, Seine (Frankreich)
Neuilly-sur-Seine, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr, Dipl.-Phys. E. Betzier
und Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl,
Patentanwälte, 4690 Herne, Freiligrathstr. 19
und Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl,
Patentanwälte, 4690 Herne, Freiligrathstr. 19
Als Erfinder benannt:
M. Stephane Dufaure de Lajarte, Paris
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 1. Juli 1964 (980 303),
vom 30. April 1965 (15 315)
Frankreich vom 1. Juli 1964 (980 303),
vom 30. April 1965 (15 315)
Die Erfindung ermöglicht es, diese Schwierigkeiten auszuschalten oder wenigstens in erheblichem Grad
zu vermindern.
Sie besteht darin, daß die festen Trogkörper für die beiden Ränder des sich auf dem flüssigen Tragkörper
aus geschmolzenem Metall bewegenden Glasbandes aus an ihren Stirnseiten aneinanderstoßenden,
voneinander unabhängigen und niveauverstellbaren Elementen bestehen, die teilweise in die Trägerflüssigkeit
eintauchen und die längs der Seitenwandungen des die Flüssigkeit enthaltenden Troges angeordnet
sind.
Hierdurch wird es möglich, die die Ränder des Glasbandes tragenden Kanten in dem zweckentsprechenden
Niveau zu erhalten und infolgedessen den Meniskus der Badflüssigkeit zwischen den beiden
Reihen dieser Randelemente, welche den mittleren Bereich des Glasbandes tragen soll, ständig aufrechtzuerhalten.
Ein vollkommener horizontaler Verlauf dieser Reihen von Elementen ist, und zwar auch
über eine große Länge, wegen der möglichen Einzeleinstellbarkeit jedes dieser Elemente wesentlich
leichter zu erreichen, als dann, wenn die Kanten des
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erhalten. Insbesondere ist es möglich, die Ränder des Glasbandes so weit abzukühlen, daß sie sich verfestigen
und damit die Voraussetzung dafür zu schaffen, auf das Band eine dieses in einfacher Weise
5 fortbewegende Zugeinwirkung auszuüben, wobei die Gefahr eines Anklebens des Bandes an den festen
Kanten des Troges vermieden und gleichzeitig in bekannter Weise die Dicke des plastischen Bereichs
des Glasbandes aufrechterhalten, und zwar insbeson-
das Band enthaltenden Troges aus vollkommen
fugendicht aneinanderstoßenden und fest miteinander
verbundenen Elementen bestehen.
fugendicht aneinanderstoßenden und fest miteinander
verbundenen Elementen bestehen.
Ferner können die längs der Wandungen des
Troges miteinander fluchtend angeordneten Elemente
diesen Wandungen beliebig genähert werden, wobei
lediglich die Bedingung erfüllt werden muß, daß die
für die Einstellung des Niveaus erforderliche Möglichkeit zur Verstellung der Elemente gegenüber der
Troges miteinander fluchtend angeordneten Elemente
diesen Wandungen beliebig genähert werden, wobei
lediglich die Bedingung erfüllt werden muß, daß die
für die Einstellung des Niveaus erforderliche Möglichkeit zur Verstellung der Elemente gegenüber der
Trogwandung erhalten bleibt. Mit anderen Worten, es io dere unterhalb der Dicke gehalten wird, welche das
kann der Zwischenraum zwischen diesen Elementen flüssige Glas unter der Wirkung der Oberflächen-
und der Wandungso weit Verringertwerden, daß sich als spannungen, unter welchen es steht, anzunehmen be-
Folge der Wirkungen der Oberflächenspannung eine strebt ist.
Differenz zwischen dem Niveau des zwischen den Selbstverständlich können mit der beschriebenen
beiden Reihen von Elementen gebildeten Meniskus 15 Anordnung gemäß der Erfindung verschiedene Vor-
und dem des Meniskus, welcher sich in einem dann richtungen, wie Metalldrähte, Metallgeflechte, Rollen
niedrigeren Niveau in dem Zwischenraum zwischen usw., kombiniert werden, welche mechanisch auf die
den Elementen und der Trogwand bildet, ergibt. Eine Ränder des Glasbandes wirken, um dessen Fortsolche
Niveaudifferenz dieser Menisken ist besonders bewegung zu erleichtern, zu vergleichmäßigen und/
günstig, weil hierdurch jedes Überlaufen der Bad- 20 oder Einschnürungen des Bandes zu verhindern,
flüssigkeit aus diesem Zwischenraum, sei es nach Gegenstand der Erfindung ist ferner die Ausbilaußen oder nach dem Inneren des Bades, d. h., über dung der Elemente, die bei der vorstehend beschriedie das Glas tragenden Elemente, verhindert wird. benen Anordnung verwendet werden, als solche. Ins-Das gleiche tritt außerdem in jedem der zwei aufein- besondere werden gemäß der Erfindung die Zuanderfolgenden Elemente trennenden Zwischenräume 25 leitungs- und Ableitungsrohre für das Kühlmedium auf. Es ist offensichtlich, daß dadurch, daß dieser zu und von jedem der Einzelelemente benutzt, um die Zwischenraum sehr schmal ist, die Oberfläche des starre Verbindung derselben zu schaffen, welche es geschmolzenen Metalls, welche der Oxydation aus- ermöglicht, die Stellung und Höhenlage jedes der die gesetzt ist, so weit verringert wird, daß es nicht mehr Ränder des Glasbandes tragenden Elemente für sich unbedingt erforderlich ist, zur Verhinderung dieser 30 einzustellen.
flüssigkeit aus diesem Zwischenraum, sei es nach Gegenstand der Erfindung ist ferner die Ausbilaußen oder nach dem Inneren des Bades, d. h., über dung der Elemente, die bei der vorstehend beschriedie das Glas tragenden Elemente, verhindert wird. benen Anordnung verwendet werden, als solche. Ins-Das gleiche tritt außerdem in jedem der zwei aufein- besondere werden gemäß der Erfindung die Zuanderfolgenden Elemente trennenden Zwischenräume 25 leitungs- und Ableitungsrohre für das Kühlmedium auf. Es ist offensichtlich, daß dadurch, daß dieser zu und von jedem der Einzelelemente benutzt, um die Zwischenraum sehr schmal ist, die Oberfläche des starre Verbindung derselben zu schaffen, welche es geschmolzenen Metalls, welche der Oxydation aus- ermöglicht, die Stellung und Höhenlage jedes der die gesetzt ist, so weit verringert wird, daß es nicht mehr Ränder des Glasbandes tragenden Elemente für sich unbedingt erforderlich ist, zur Verhinderung dieser 30 einzustellen.
Oxydationsmöglichkeit besondere Schutzmaßnahmen Ferner sind gemäß der Erfindung Vorrichtungen
in Gestalt der Bildung einer neutralen oder redu- vorgesehen, welche es ermöglichen, Einzelverstellun-
zierenden Gasatmosphäre zu treffen. gen jedes der Elemente für sich vorzunehmen und
Mit anderen Worten ausgedrückt, ermöglicht es diese Elemente während des Arbeitens der Anlage
die Erfindung, ohne Schwierigkeiten und mit jeder 35 an ihrer Stelle zu halten. Diese Verstellungen können
denkbaren Sicherheit gleichbleibende Bedingungen auch während des Betriebs der Anlage erfolgen, falls
für die Einstellung des Meniskus der Flüssigkeit,
welcher das Glas zwischen den beiden Reihen von
Elementen tragen soll, zu erzielen.
welcher das Glas zwischen den beiden Reihen von
Elementen tragen soll, zu erzielen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Anordnung 40
gemäß der Erfindung ergibt sich hinsichtlich der
Möglichkeit der Einstellung der Temperatur der die
Reihen bildenden Elemente. Jedes der voneinander
unabhängigen Elemente besitzt gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung seinen eigenen Kühl- 45 elements sowohl in vertikaler wie in horizontaler kreislauf. Hierdurch wird es möglich, deren Tempe- Richtung wie auch seiner Neigung bildet,
ratur längs einer und derselben Reihe von Elementen Gemäß einer besonderen Ausführungsform der dem gewünschten Gradienten entsprechend zu ändern. Erfindung ist jeder dieser Tragarme verschieblich in
gemäß der Erfindung ergibt sich hinsichtlich der
Möglichkeit der Einstellung der Temperatur der die
Reihen bildenden Elemente. Jedes der voneinander
unabhängigen Elemente besitzt gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung seinen eigenen Kühl- 45 elements sowohl in vertikaler wie in horizontaler kreislauf. Hierdurch wird es möglich, deren Tempe- Richtung wie auch seiner Neigung bildet,
ratur längs einer und derselben Reihe von Elementen Gemäß einer besonderen Ausführungsform der dem gewünschten Gradienten entsprechend zu ändern. Erfindung ist jeder dieser Tragarme verschieblich in
Ferner ist es auch möglich, ungleichartig gestaltete einer Wiege gelagert, welche fest mit einem um eine
Elemente zu verwenden, z. B. solche, die einen 50 horizontale Achse verschwenkbaren Körper verbundickeren,
in Kontakt mit dem Bad stehenden Teil den ist, der von einer Säule getragen wird, welche
aus einem wärmeisolierenden Werkstoff und einen selbst in vertikaler Richtung beweglich ist, wobei
stark gekühlten, aus einem oder mehreren gut wärme- diese verschiedenen Organe, nachdem der Einleitenden
Stoffen bestehenden Teil, auf welchem das Stellungsvorgang einmal beendet ist, durch zweck-Glas
aufruht, aufweisen, wobei dann der aus wärme- 55 entsprechende Organe in der eingestellten Lage
isolierendem Material bestehende dickere Teil des gehalten werden.
Elements einer Abkühlung der Badflüssigkeit durch Diese Arme sind bei einer besonders vorteilhaften
den anderen stark gekühlten Teil desselben ent- Ausführungsform der Erfindung frei um ihre horizon-
gegenwirkt. tale Achse verschwenkbar, und die Einstellung des
Infolge dieser erheblichen Anpassungsfähigkeit, 60 Niveaus des Randes erfolgt durch ein an dem Arm
welche durch die Erfindung insbesondere hinsichtlich befestigtes Gegengewicht.
der Regelung der Temperatur der festen Ränder, Um diese Verstellung vorzunehmen, werden die
welche durch die Reihen von Elementen gebildet Arme von den Befestigungsorganen gelöst, und es wird
werden, erzielt wird, ist es möglich, jeden dieser durch Einwirkung auf das Gegengewicht die Stellung
festen Ränder während der verschiedenen Phasen der 65 des Randelements geändert. Nachdem gegebenenfalls
thermischen Behandlung, denen das Glasband auf auch eine horizontale und vertikale Einstellung des
seinem Weg über die flüssige Ebene unterworfen Tragkörpers zwecks Korrektur der Neigung des
wird, auf der zweckentsprechenden Temperatur zu Randelements erfolgt ist, werden die Befestigungs-
sich aus irgendeinem Grund die relative Stellung der Randelemente zu dem Bad aus geschmolzenem
Metall ändern sollte.
Zu diesem Zweck sind die Zu- und Ableitungsrohre für das Kühlmedium zu jedem der Randelemente,
welche deren Tragarme bilden, in Richtung nach außen verlängert und mit einem Tragkörper
verbunden, der das Organ zur Verstellung des Rand-
organe von neuem angezogen und sichern dann die Randelemente in ihrer neuen Stellung.
Das geschmolzene Metall gelangt mit der Luft nur in dem die Randelemente von der Wandung des
Troges trennenden Zwischenraum in Kontakt, während der übrige Teil des Metallbandes durch das
Glasband abgedeckt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Oxydation des geschmolzenen Metalls durch
die Luft während des Betriebes der Anlage dadurch verhindert, daß 'das geschmolzene Metall in dem
Bereich des Meniskus, welchen es in diesem Zwischenraum bildet, zum Erstarren gebracht wird.
Sobald später eine Änderung der Einstellung der Randelemente erfolgen soll, wird vorher das hier
verfestigte Metall durch Wiedererhitzen erneut in flüssigen Zustand verbracht und, nachdem der Einstellvorgang
beendet ist, von neuem verfestigt.
Die Einzelheiten sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von Ausführungsformen von Anlagen mit den Merkmalen der Erfindung, die aber nur
Beispiele veranschaulichen, denen gegenüber zahlreiche Änderungen, die sich aus der Art der gewählten
Werkstoffe und der angestrebten Ergebnisse ergeben, möglich sind, ohne vom Grundgedanken
der Erfindung abzuweichen, an Hand der Zeichnungen.
F i g. 1 ist ein Querschnitt durch eine die Merkmale
der Erfindung aufweisende Anlage zur Behandlung eines Glasbandes;
F i g. 2 ist eine Aufsicht auf einen Teil dieser Anlage;
F i g. 3 bis 6 sind Querschnitte, die in größerem Maßstab verschiedene Ausführungsformen der Randelemente
veranschaulichen;
F i g. 7 zeigt im Querschnitt, teilweise in Ansicht, eine erste Ausführungsform der Organe zur Befestigung
und Verstellung der Randelemente;
F i g. 8 zeigt in der F i g. 7 entsprechender Darstellung eine andere Ausführungsform der Befestigungs-
und Verstellorgane;
F i g. 9 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Einzelheit der Fig. 8;
F i g. 10 bis 12 sind Schnitte durch verschiedene Randelemente, deren Ausbildung es ermöglicht,
unterschiedliche Kühlwirkungen auf die Ränder des Glasbandes auszuüben.
In F i g. 1 ist mit 4 die das Glasband 5 tragende Flüssigkeit, z. B. ein geschmolzenes Metall, bezeichnet,
die in einem aus feuerfesten Formsteinen 3, 3 a und Zb, die auf einer Sohlplatte! aufgebaut sind,
bestehenden Trog enthalten ist. Die Gesamtanordnung ist von einem dichten Metallgehäuse 1 umschlossen.
Diese aus Metall bestehende Panzerung verhindert jede Gefahr von Leckverlusten, sogar in
dem Fall, daß das geschmolzene Metall in die Spalten zwischen den Blöcken 2 und 3 einsickert. Ferner wird
durch die in Richtung nach unten auseinanderstrebende Gestalt der Formsteine verhindert, daß
diese sich unter der Wirkung des Druckes, der auf sie durch das geschmolzene Metall, welches etwa zwischen
die Blöcke eindringen konnte, ausgeübt wird, anheben. Die seitlich liegenden Formsteine 3 α und
3 b sind so ausgekehlt, daß in der Nachbarschaft der Seitenwandungen des Troges tiefere Bereiche 6 gebildet
werden, in welche die stirnseitig aufeinandergestoßenen, in zwei einander parallelen Reihen angeordneten,
das wesentliche Merkmal der Erfindung bildenden Elemente la oder Tb eingesetzt sind.
Die beschriebene Gesamtanordnung wird in einem Ofen erhitzt, der ein Gewölbe 8 und vertikale Wandüngen
9 a und 9 b aufweist, in welchen in Abständen voneinander Brenner 10 a und 10 & angeordnet sind.
Diese Brenner sind einzeln oder in kleinen Gruppen regelbar, um derart die zweckmäßigsten Temperaturverhältnisse
für die Behandlung des Glases in den
ίο betrachteten Bereich einzustellen.
Die Elemente 7 a und Ib sind zum Teil in das
geschmolzene Bad eingetaucht und werden durch die Arme 11a und Ub, welche gleichzeitig die Zuführungsleitung
(oder Abführungsleitung) für die die Elemente durchströmende Kühlflüssigkeit bilden, in
dem erwünschten Niveau gehalten. Diese Arme sind an Punkten 12 a und 12 b angelenkt, und ihre Einstellung
wird durch Schrauben 13 a oder 13 & gesichert. Die Träger 14 a und 14 & dieser Gelenkarme
und ihrer Einstellschrauben sind an dem Rahmen 15 der Anlage befestigt.
Diese verschiedenen Elemente sind auch aus der Aufsicht gemäß F i g. 2 ersichtlich, in welcher das
Gewölbe 8 und die vertikalen Wandungen 9 a und 9 & weggelassen sind. In dieser F i g. 2 sind die Elemente
7 α im horizontalen Schnitt im Niveau des Kanals 16, durch welchen das in sie in Richtung der
Pfeile F1 eintretende und aus ihnen in Richtung der Pfeile F2 ausströmende Kühlmedium fließt, dargestellt.
Aus den F i g. 3 und folgenden ist ersichtlich, in welcher Weise jedes der Elemente la oder Ib ausgebildet
sein kann.
Im Fall der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform besteht der gekühlte Teil des Elements 7 a aus
einem Metallkörper 20 von z. B. rechteckigem Querschnitt, in welchem ein durch ein Zuleitungsrohr 11
eingeleiteter Wasserstrom fließt. Am anderen Ende des Elements ist ein ähnliches Rohr zur Abführung
des Kühlwassers vorgesehen. Das aus Metall bestehende Kühlrohr 20 ist in einen Körper 21 eingebettet,
welcher z. B. aus einem Schamottemörtel besteht, der in Form von Schlicker in einer geeigneten
Form um das Rohr 20 herum gegossen wird.
Der Schlicker besteht z. B. aus einer Mischung von geschmolzenem Tonerdezement mit aus feuerfestem
Ton erbrannter Schamotte und Wasser. Der Körper 21 steht mit dem von den Formsteinen 3, 3 a, 3 &
usw. eingeschlossenen geschmolzenem Metall 4 in Kontakt.
Wegen der Enge des freien Raums 22 zwischen den seitlichen feuerfesten Formsteinen 3 α und dem Element
7a liegt der Meniskus 22 a, welchen das geschmolzene Metall in diesem Zwischenraum bildet,
in einem niedrigeren Niveau als dem Niveau 23 des Meniskus des geschmolzenen Metallbades zwischen
den Reihen von Elementen 7 a. Die Höheneinstellung jedes der Elemente 7 a erfolgt durch die hohlen Arme
11, welche gleichzeitig, wie oben bemerkt, die Zu- und Ableitungen für die Kühlflüssigkeit bilden, und
zwar so, daß die Badflüssigkeit in dem Niveau 23, das etwas oberhalb des oberen Teiles des Elements
7 a liegt, einen Meniskus bildet. Demzufolge liegt der von der Flüssigkeit getragene Teil des Glasbandes 5
höher als dessen Seitenränder 25, welche von dem Element 7 a getragen werden und deshalb in genauerem
Kontakt mit der oberen Fläche des Kühlelements 20. Das Kühlorgan 20 steht nur auf einer kleinen
Fläche 20 α in Kontakt mit der Badflüssigkeit, so daß die Übertragung der Wärme zwischen dieser und
dem Kühlorgan sehr gering, dagegen zwischen dem Glas und diesem Kühlorgan wesentlich intensiver ist.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Ausführungsform eines Elements 7 besteht das Kühlorgan aus einem
Gußeisenkörper 26, dessen obere zweckmäßig bearbeitete Fläche flügelartige Ansätze aufweist, deren
einer, 26 a, der in Kontakt mit der Badflüssigkeit
des Armes in der Wiege dienen. Die Wiege ihrerseits ist auf einem hebelartigen Körper 37 befestigt, der
an einer von einer Säule 39 getragenen horizontalen Achse 38 angelenkt ist. Diese Säule weist Langlöcher
5 40, 41 auf. Durch das Langloch 40 erstreckt sich eine Schraube 42, die in eine Stange 43 eingeschraubt
ist, welche an einem seinerseits an dem mit dem festen Träger 45 verbundenen Körper 44 fest ist. In
dem Langloch 41 kann das Ende 46 einer Stange 46 a
steht, es ermöglicht, den Wärmeaustausch herab- io gleiten, die mit einer an dem Träger 45 angebrachten
zusetzen, während der andere, 26 b, das Ausbreiten Gabel 47 verbunden ist. Schrauben 48 und 49 ermög-
des Bandes über eine größere Breite, als dies im liehen die vertikale Verstellung der Säule 39. Der
Fall der Ausführungsform des Elements 7 gemäß Hebel 37 ist durch eine Stange 57 mit der Säule 39
Fig. 3 erfolgen würde, ermöglicht. Das Kühlorgan verbunden. Diese Stange ist an einem ihrer Enden
26 ist wie im Fall der in F i g. 3 dargestellten Aus- 15 mit Gewinde versehen und mit einem an dem Hebel
führungsform des Elements 7 gegen das Bad durch 37 gelagerten Drehzapfen 52 und an ihrem anderen
einen feuerfesten Körper 21 isoliert. Ende mit einem der Säule 39 zugeordneten Dreh-
Im Fall der in Fig. 5 dargestellten Ausführungs- zapfen50 verbunden.
form besteht das Kühlorgan aus einem Metallrohr 27 Diese Anordnung ermöglicht die Verstellung des
von beispielsweise rechteckigem Querschnitt und 20 Armes in vertikaler Richtung durch Anheben oder
einem Graphitkörper 28. Der sich beiderseits des Absenken der Säule 39, in horizontaler Richtung
Rohres 27 erstreckende Graphitkörper ermöglicht durch Verschieben des Armes in der Wiege 34 und
eine größere Ausdehnungsbreite des Glasbandes, seiner Neigung durch Verschwenken des Hebels 37.
wobei jedoch die kälteste Zone stärker lokalisiert Die in F i g. 8 dargestellte Anordnung ist ähnlich
wird. Der in Kontakt mit der Badflüssigkeit stehende 25 gemäß F i g. 7. Sie unterscheidet sich von dieser durch
Teil 28 α des Graphitkörpers kann insbesondere auf das Vorhandensein eines Gegengewichts 53, das bei
eine höhere Temperatur gebracht werden als ein 54 an dem Arm 33 aufgehängt ist, und dessen Wir-
Körper aus Metall oder aus Gußeisen, ohne daß die kung den Andruck des geschmolzenen Metalls an
Gefahr eines Anklebens des Glases an ihm besteht, das Randelement ausgleicht. Der verschwenkbare
weil die Temperatur, bei welcher Glas an Graphit 30 Hebel 37 seinerseits wird in der eingestellten Stellung
haftet, höher ist als die, bei welcher ein Anhaften durch eine bei 61 an den Hebel 37 angelenkte Gabel
von Glas an Metall erfolgt. 55 gehalten, die mit einer auf eine Stange 57 auf-
F i g. 6 veranschaulicht eine abgeänderte Ausfüh- geschraubten Flügelmutter 56 zusammenwirkt. Die
rungsform der Vorrichtung gemäß F i g. 5, bei wel- Stange 57 ist fest mit einem bei 59 an einen mit dem
eher ein Körper 29 aus Graphit, der in Kontakt mit 35 Träger 45 fest verbundenen Körper 60 angelenkten
dem geschmolzenen Metall steht, in das Element ein- Gabelstück 58 verbunden.
gesetzt ist. Diese Anordnung ergibt den Vorteil, daß Um die Einstellung zu verändern, wird der Körper
im Fall eines unbeabsichtigten Absinkens des Niveaus 37 durch Lösen der Mutter 56 und Verschrauben
der Badflüssigkeit das Glasband nicht mit dem feuer- der Stange 57 freigegeben. Die genaue Stellung,
festen Körper 7 in Kontakt kommen kann und des- 40 welche der Arm erhalten soll, wird durch Verstellung
des Gegengewichts 53 und durch horizontale und vertikale Einregelung des Trägers erhalten. Darauf
werden die dem Träger zugewendeten Blockierungselemente wieder angezogen.
Aus den F i g. 7 und 8 ist ferner ein in dem Randbereich 62 des das flüssige Metall enthaltenden Troges,
der dem Niveau 63 des Metalls, welches sich für dieses zu dem Zwischenraum zwischen dem Randelement
31 und dem Rand 62 einstellt, benachbart
halb die sonst bestehende Gefahr eines Anhaftens des Glases an diesem feuerfesten Körper vermieden
wird.
Aus Fig. 6 ist ferner auch eine der Rollen 30 mit
horizontaler Achse ersichtlich, welche zwecks Er- 45 leichterung der Fortbewegung des Glasbandes in Abständen
voneinander vorgesehen sein können. Bestimmte Rollen können angetrieben werden. Ihre
horizontalen Achsen können entweder rechtwinklig
zu der Richtung der Vorwärtsbewegung des Glas- 50 ist, angeordneter Kanal 61 ersichtlich. Durch hinbandes
oder, falls eine verbreiternde Wirkung auf durchleiten eines kalten Mediums, wie von Wasser,
dieses ausgeübt werden soll, schräg zu dieser Rieh- durch diesen Kanal 61 wird die Oberfläche 63 des
tung liegen. Metalls in dem genannten Zwischenraum zum Er-
Aus den F i g. 7 und 8 ist ein Randelement 31 mit starren gebracht und das Metall gegen Oxydationsseinem
von der Kühlflüssigkeit durchströmten Kanal 55 gefahr geschützt. Sobald eine Verstellung der Rand-32,
ferner ein durch ein Rohr 33, durch welches das elemente erfolgen soll, wird statt des Wassers durch
Kühlmedium zu- oder austritt, gebildeter Tragarm den Kanal 61 ein warmes Medium, wie Dampf, hinersichtlich,
durchgeleitet, wodurch das Wiederschmelzen des Die aus Metall oder beliebigen anderen gegenüber Metalls bewirkt wird und die Randelemente frei gedem
geschmolzenen Metall 4 inerten Werkstoff be- 60 macht werden. Es ist auch möglich, für diese beiden
stehenden Randelemente 31 schwimmen auf dem Zwecke zwei verschiedene Medien, nämlich zur Verfestigung
des Metalls Wasser und zum Wiederschmelzen des Metalls Warmluft zu verwenden. An
Stelle des Wassers kann auch öl (oder eine beliebige 65 andere Flüssigkeit, die bei Temperaturen von zwischen
30 und 600° C flüssig bleibt) verwendet werden. Durch die Verwendung einer solchen Flüssigkeit
wird dieser Arbeitsvorgang erleichtert und
Bad 4. Sie werden in ihrer beliebigen einstellbaren ordnungsgemäßen Lage durch Träger in Gestalt der
an jedem ihrer Enden vorgesehenen Arme 33 gehalten.
Jeder dieser Arme ruht in einer Wiege 34, die Bunde 35 und mit diesen zusammenwirkende Verspannungsorgane
36 aufweist, welche der Befestigung
schmiegsamer gestaltet. Die Änderung der Temperatur eines solchen Mediums genügt, um eine sofortige
Verfestigung oder ein Wiederschmelzen des Metalls zu bewirken.
Die Randelemente können je nach der Temperaturzone des Troges, in welcher sie in diesem angeordnet
sind, verschieden ausgebildet sein. Der Trog kann grundsätzlich in zwei Zonen mit voneinander
verschiedenen Temperaturen, nämlich der Bandausbildungszone mit einer Temperatur Θ = 1050° C, ίο
der Kühlzone mit einer Temperatur von 600° C < Θ < 1050° C unterteilt werden.
In der Banflausbildungszone, welche die heißeste Zone ist, muß die Kühlung der Randelemente am
intensivsten erfolgen. Aus diesem Grund weisen die Kanäle 32 dieser Elemente, wie das aus den F i g. 7,
und 10 ersichtlich ist, großen Querschnitt für das Durchströmen der Flüssigkeit auf.
In der Kühlzone werden zwei Ausführungsformen von Randelementen verwendet. Am Kopf der Kühlzone
(Fig. 11) enthalten diese Elemente ein Rohr
für das Hindurchströmen des Kühlmediums, welches in einen zweckentsprechenden Füllkörper 65
zum Ausgleich der Temperatur eingesetzt ist, der z. B. aus Kupferschrot besteht.
Im Endbereich dieser Zone (Fig. 12) werden
Randelemente eingebaut, die aus nicht gekühlten bzw. kein Kühlsystem aufweisenden Blockkörpern 66
bestehen.
Claims (18)
1. Anlage zur Herstellung von feuerpoliertem Flachglas auf einem flüssigen Tragkörper, z. B.
aus geschmolzenem Metall, auf welchem ein Glasband fortbewegt wird, während jedes seiner Ränder
auf einem festen Tragkörper gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die festen
Tragkörper für die beiden Ränder des Glasbandes (5) aus an ihren Stirnseiten aneinanderstoßenden,
voneinander unabhängigen und niveauverstellbaren Elementen (7 a, 7 b) bestehen, die teilweise
in die Trägerflüssigkeit (4) eintauchen und die längs der Seitenwandungen des die Flüssigkeit
enthaltenden Troges angeordnet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Randelemente (la, 7 b)
einen eigenen Kühlmittelkreislauf aufweist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem der Elemente (7 a,
7 b) zugeordneten Rohre (11 a, Ub) für die Zuleitung
und Ableitung des Kühlmediums gleichzeitig dieses tragende Arme bilden.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Rohre (11a, life)
zwecks Einstellung der Lage und des Niveaus jedes der Randelemente (7 a, 7 b) regelbar ist.
5. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
in Kontakt mit dem flüssigen Träger (4) stehende Teil der Randelemente (7 a, 7 b) aus einem wärmeisolierenden
Stoff und der Teil derselben, welcher die Ränder des Glasbandes (5) trägt, aus einem
oder mehreren gut wärmeleitfähigen Stoffen besteht.
6. Anlage nach einem oder mehreren der Anspräche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in
jedes der Randelemente (7 a, 7 b) ein einen Kanal oder ein Rohr bildender von dem Kühlmedium
durchströmter Metallkörper (20, 26) eingebettet ist, welcher in seinem oberen Bereich flügelartige
Ansätze (26 a, 26 b) aufweist, deren einer (26 a) auf einer kleinen Fläche mit der Badflüssigkeit
und deren anderer (26 b) mit dem Rand des Glasbandes in dessen Ausbreiten ermöglichender
Weise in Kontakt steht.
7. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
das wärmeisolierende Material, aus welchem der Körper jedes Randelements (7 a, 7 b) besteht, ein
einerseits mit dem Rand des Glasbandes (5) und andererseits mit der Badflüssigkeit (4) in Kontakt
stehender Graphitkörper (28) eingebettet ist, der in einer Ausnehmung ein Rohr (27) aufnimmt.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in das wärmeisolierende Material
eingebettete, in Kontakt mit der Badflüssigkeit stehende Graphitkörper eine Schwelle (29)
bildet, auf welche das Glasband (S) im Fall eines unbeabsichtigten Absinkens des Niveaus der Badflüssigkeit
(4) zur Auflage kommen kann.
9. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den
Randelementen (7 a, 7 b) zusätzliche Vorrichtungen, wie Metalldrähte, Metallitzen, Rollen usw.,
zugeordnet sind, welche auf die Ränder des Glasbandes (5) zwecks Beförderung seiner Fortbewegung
und/oder Aufrechterhaltung seiner Dicke einwirken.
10. Anlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randelemente (7 a, 7 b) in so unmittelbarer Nachbarschaft der Wandungen des den flüssigen Träger
(4) enthaltenden Troges angeordnet sind, daß sich als Folge der Enge des Zwischenraums und
der sich hierdurch ergebenden Oberflächenspannung in diesem Raum ein niedrigeres Niveau der
Badflüssigkeit einstellt als in dem zwischen den beiden Reihen von Randelementen liegenden Bereich
des Bades.
11. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Zuleitungs- und Ableitungsrohre
(lla, 11 b) für das Kühlmedium, welche gleichzeitig die Tragarme für jedes Randelement
(7 a, 7 b) bilden, nach außerhalb des Troges verlängert und an einen Tragkörper (33) angeschlossen
ist, welcher gleichzeitig sowohl eine vertikale wie eine horizontale und eine Neigungsverstellung
des Randelements ermöglicht.
12. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Tragarme (33) der Randelemente
in einer Wiege (34) verschieblich gelagert ist, welche fest mit einem um eine horizontale
Achse (38) verschwenkbaren Körper (37) verbunden ist, der seinerseits von einer selbst in
vertikaler Richtung verstellbaren Säule (39) getragen wird, und Vorrichtungen vorgesehen sind,
um diese verschiedenen Elemente nach beendeter Einstellung in ihrer Stellung zu verriegeln.
13. Anlage nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragarmen
(lla, 11 b) der Verstellung des Niveaus der Randelemente (7 a, 7 b) dienende Gegengewichte
(53) angebracht sind.
14. Verfahren zum Betrieb von Anlagen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ziel der
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Verhinderung der Oxydation des Metalls in dem zwischen den Randelementen und der Kante des
Troges frei liegenden Bereich der Oberfläche des geschmolzenen Metalls dieses in dem Niveau des
von ihm in diesem Zwischenraum gebildeten Meniskus zum Erstarren gebracht und vor einer
etwa erforderlichen Neueinstellung der Randelemente erneut geschmolzen wird.
15. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Randbereich des Troges im Niveau des Meniskus, der sich in dem Zwischenraum einstellt,
ein Kanal (61) vorgesehen ist, durch welchen, um das Metall des Meniskus zwischen dem
Rand des Troges und der Reihe von Randelementen (7 a, 7 b) zum Erstarren zu bringen,
eine kalte Flüssigkeit, und falls das erstarrte Metall des Meniskus wieder geschmolzen werden
soll, um eine Neueinstellung der Randelemente
vorzunehmen, ein heißes Medium hindurchgeleitet werden kann.
16. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Kanäle (20, 26,
64) für die Hindurchleitung des Kühlmediums bei den im Bereich der heißen bzw. Randausbildungszone
liegenden Randelementen (7 a, 7 b) größer als bei den außerhalb dieses Bereichs liegenden
Randelementen bemessen ist.
17. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchtrittskanal (64) für die
Kühlflüssigkeit der am Anfang der Kühlzone liegenden Randelemente (7 a, 7 b) in. einen die Temperatur
ausgleichenden Werkstoff, wie z. B. Kupferschrot (65), eingebettet ist.
18. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende der Kühlzone liegenden
Randelemente (7 a, 7 b) Vollkörper sind, die keine Kühlmittelleitung aufweisen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 560/192 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
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