DE916877C - Verfahren und Vorrichtung zum Brennen und Kuehlen von Portland-Zementklinker, insbesondere von solchem, der Magnesia enthaelt - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Brennen und Kuehlen von Portland-Zementklinker, insbesondere von solchem, der Magnesia enthaelt

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DE916877C
DE916877C DEF2455D DEF0002455D DE916877C DE 916877 C DE916877 C DE 916877C DE F2455 D DEF2455 D DE F2455D DE F0002455 D DEF0002455 D DE F0002455D DE 916877 C DE916877 C DE 916877C
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D15/00Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
    • F27D15/02Cooling
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    • F27D15/0213Cooling with means to convey the charge comprising a cooling grate

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Brennen und Kühlen von Portland-Zementklinker, insbesondere von solchem, der Magnesia enthält Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Kühlen von Zementklinker, insbesondere zum schnellen Kühlen von Portland-Zementklinker im Luftstrom. Das Verfahren und die Einrichtung sind insbesondere für das Kühlen von solchem Zementklinker bestimmt, welcher eine gewisse Menge von DTagnesiumoxyd enthält, und sie ermöglichen ein genügend schnelles Kühlen, um wenigstens einen erheblichen Teil der flüssigen Phase ohne Kristallisation zum Erhärten zu brin-, gen, derart, daß eine unterkühlte Flüssigkeit oder ein glasartiger Bestandteil entsteht, in dem die Magnesia sich in erstarrter Lösung befindet und dadurch unschädlich ist.
  • Das im Laufe der Zeit eintretende Treiben des Portland-Zements und dessen mangelhafte Beschaffenheit, die sich aus einem zu hohen Magnesiagehalt ergibt und zur Zerstörung des Betons führt, hängt unmittelbar mit der Menge der in kristalliner Form enthaltenen freien Magnesia, des Periklas, zusammen. Die Hydration des Periklas geht äußerst langsam vonstatten, und zwar kann sie und eine wesentliche Zerstörung des Betons sich über etwa 5 Jahre erstrecken. Eine schnellere Prüfung der Güte des Portlan.d-Zenients ist heutzutage im Autoklav möglich, und die im nachstehenden enthaltenen Angaben über das Treiben des Zements beziehen sich auf Proben, die im Autoklav erhalten sind. In der Zementindustrie gelten Zementsorten, die mehr als 1% treiben, als schlecht. Der im folgenden benutzte Ausdruck hoher agnesiagehalt umfaßt Zemente, in denen ,der Gehalt an 1lagne:siumoxyd zwischen 3 und ;5 0/0 liegt, wenn auch Zementsorten von etwas höherem Magnesiumgehalt nicht unbedingt als schlecht bezeichnet werden müssen, wenn die Magnesia nicht kristallisieren kann, wie im nachstehenden im einzelnen dargelegt werden wird.
  • Die flüssige Phase des Klinkers bei Brenntemperatur, d. h. im allgemeinen bei 1430 bis z485° C, umfaßt wahrscheinlich die gesamte Tonerde und das Eisenoxyd, das Magnesiumoxyd, einen kleinen Teil des Calciumoxyds und eine geringe Menge von Kieselsäure. In dem normalen Zementklinker reagiert höchstens ein kleiner Teil des Magnesiumoxyds mit den anderen Bestandteilen, wenn auch vielleicht ein unbeachtlicher Teil an die Eisenverbindung gebunden ist. Daher steht die Menge der Flüssigkeit zu der Menge der Flußmittel Eisen und Tonerde in Beziehung. Die theoretische Menge des flüssigen Bestandteils in Klinkern der üblichen Zusammen-;etzung erreicht demgemäß ein Maximum von ,o0"). o. Die Kristallisation des flüssigen Bestandteils ist beendigt, wenn die Temperaturdes Klinkers auf etwa 12o5° C sinkt. Unterhalb dieser Temperatur findet eine ersichtliche Steigerung der Kristallisation nicht statt. Der Grad der Kristallisation steht in unmittelbarer Beziehung zur Schnelligkeit des Temperaturabfalles. Wird die Flüssigkeit langsam oder mit mäßiger Geschwindigkeit abgekühlt, kristallisieren im wesentlichen aus der Lösung aus: Tricalciumaluminat und Tetracalciumaluminoferrit und als letztes der Periklas (freies Mg0). Von diesen kristallinischen Bestandteilen ist der Periklas ausgesprochen schädlich, da er die Hauptursache für die spätere Verminderung der Güte ist. Wird die das gelöste Magnesiumoxyd enthaltende Flüssigkeit plötzlich abgekühlt, so wird das Magfiesiumoxyd in dem als Glas erstarrenden Teil der Flüssigkeit mindestens in verhältnismäßig hoher Konzentration erhalten, und es hat geringe oder gar keine hydraulischen Eigenschaften und neigt demgemäß nicht dazu. den Zement zu verschlechtern. Wahrscheinlich ist die Bildung des glasartigen Bestandteils in verhältnismäßig großen Mengen auch aus anderen Gründen vorteilhaft. Versuche haben gezeigt, daß die glasartigen Bestandteile selbst höchstens geringe hydraulische Eigenschaften besitzen und daß durch die Begrenzung der Bildung des kristallinischen Tricalciumaluminats die Einwirkung auf die Güte herabgesetzt und außerdem die potentielle Wärme dir I ;vdration des "Zements vermindert wird. Wenn der Klinker eine erhebliche Menge an Tonerde enthält, so hat eine Begrenzung der Bildung oder Kristallisation von Tricalciumaluminat die Wirkung, daß das Abbinden des Zements leichter überwacht «-erden kann. Auch wird vielfach angenommen, daß verhältnismäßig große Mengen von kristallinischem Tetracalciumaluminoferrit die Widerstandsfähigkeit des POrtland-Zement-Betons gegenüber Sulfaten und Chloriden sowie gegenüber dem Frieren und Tauen herabsetzen.
  • Infolge der Schwierigkeiten, die mit dem Luft trocknen und dem sonstigen Abkühlen der Klinker # erbunden sind, ist es schwierig oder sogar unmöglich, den höchsten theoretischen Glasgehalt zu erzielen, im Hinblick auf die Bedingungen, unter denen der Klinker gebrannt wird, auf die erforderliche hohe Temperatur, auf die Beschaffenheit der Größe der Stücke und auf den kleinen Temperaturabfall, innerhalb dessen die Kristallisation stattfindet. Die Erzielung von etwa 2o bis 25% glasartigem Bestandteil in einem Klinker von hohem Magnesiagehalt ist hinsichtlich der Güteveränderung infolge der Magnesia äußerst zufriedenstellend, denn die Magnesia kristallisiert zuletzt aus und neigt notgedrungen dazu, in einem erheblichen Verhältnis zu der als Glas erhärtenden Flüssigkeit zu konzentrieren, und wenn der Zement im übrigen in der richtigen Weise hergestellt wird, so übersteigt die Dehnung im Autoklav nicht einen kleinen Bruchteil von 1%.
  • In den zur Zeit in den Handel gelangenden Zementklinkern beträgt der Gehalt an glasigem Bestandteil 2 bis --211/o. Dieser weitgehende Unterschied ergibt sich aus der Verschiedenheit im Brennen und Kühlen und aus der Verschiedenheit der verwendeten Apparatur. Die zur Zeit üblichen Kühlvorrichtungen für Klinker werden insbeson dere nach zwei Hauptbedingungen ausgeführt: Erstens soll ein erheblicher Teil der fühlbaren Wärme der Klinker wiedergewonnen werden, indem die erhitzte Luft als sekundäre Verbrennungsluft im Ofen benutzt wird, und zweitens soll der Klinker schnell auf eine etwas oberhalb der Lufttemperatur liegende Temperatur abgekühlt werden, um den -Mahlvorgang zu erleichtern. Diese Kühlvorrichtungen und -verfahren sind besonders ungeeignet für Klinker von hohem Magnesiagehalt; denn wenn auch die durchschnittliche Kühlgeschwindigkeit hoch und die Wärmewirtschaft günstig ist, so erfolgt das Abkühlen in den hohen Temperaturbereichen, in denen die Kristallisation stattfindet, langsam, und daraus ergibt sich eine Steigerung der Kristallisation der flüssigen Phase. Die Anlagen mit höchster Wiedergewinnung der Wärme erzeugen im allgemeinen Klinker von besonders kleinem Glasgehalt.
  • Der Hauptzweck des neuen Verfahrens liegt darin. die Klinker schnell mit Luft zu kühlen, um die Temperatur möglichst schnell unter 12o5° C herabzusetzen, so daß eine große Menge von glasartigem Bestandteil erzeugt wird, oder um, anders ausgedrückt, die Kristallisation aus der Flüssigkeit auf ein Minimum herabzusetzen. Ferner wird in der neuen Anlage die sekundäre Verbrennungsluft unter vollkommener Regelung der verschiedenen Brennbedingungen nutzbar gemacht, um die erste Luftkühlung und die zusätzliche primäre Kühlung herbeizuführen, nicht nur, um die Wärmewirtschaft durch Wiedergewinnung von Wärme zu erhöhen, sondern vor allen Dingen, um die Brennzone an oder nahe an das Ende des Ofens heranzurücken, so daß der Klinker aus dem Ofen in teilweise geschmolzenem Zustande austritt und eine verzögerte Abkühlung in dem Bereich der Kristallisationstemperatur im Ofen selbst nicht stattfindet. Ferner strebt die Erfindung ein schnelles primäres und sekundäres Abkühlen und eine schnelle Gesamtabkühlung der Klinker an, um diesen eine gute Mahlfähigkeit zu geben.
  • Die Kühlvorrichtung ist insbesondere so ausgeführt, daß eine Störung des Brennvorganges oder eine Ungleichförmigkeit der Brennbedingungen vermieden wird, die eine Erhöhung der Betriebskosten und einen nachteiligen Einfluß auf die Güte des Zements zur Folge haben würden. Die Vorrichtung ist demgemäß derart ausgeführt, daß die hauptsächlichsten Kühlelemente mit Umleitungskanälen ausgestattet sind und demgemäß nahezu sofort ausgebessert oder ersetzt werden können, ohne daß das Herstellungsverfahren wesentlich beeinträchtigt würde. Die Apparatur zeichnet sich durch geringe Herstellungskosten und leichte Zugänglichkeit aus. Sie erfordert keine besonderen wärmebeständigen Metalle, und sie kann wirtschaftlich betrieben werden, und zwar sowohl hinsichtlich der Erhaltungskosten als auch hinsichtlich des Energieverbrauchs.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Brennzone an oder in die Nähe des Auslaßendes des Ofens gelegt wird, in dem eine die Wärme strahlende Fläche in Gestalt einer mit feuerbeständigem Futter versehenen und eine Mittelöffnung besitzenden Kappe angebracht wird, durch die der Brennstoff und die Primärluft eintritt, wobei sie vollkommen von stark vorerhitzter Luft umgeben ist. Dadurch, daß die Sekundärluft zentral einströmt, wird ein vorzeitiges Erkalten und ein langsames Abkühlen der Klinker vermieden, welche in teilweise geschmolzenem Zustand austreten und durch einen Kanal fließen, in dem ein Gegenstrom von Luft verhindert wird. Die Klinker gelangen nun unmittelbar in eine primäre Kühlkammer, in der sie eine geneigte Schicht bilden, die auf den Kühlkörpern lagert. Zum Kühlen dienen einander überdeckende waagerechte wassergekühlte Roste, die abwechselnd fest gelagert sind und hin und her bewegt werden. Die beweglichen Roste dienen dazu, die Klinkerschicht beständig in Bewegung zu halten und dafür zu sorgen, daß die einzelnen Teile der Schicht sich drehen und wenden, indem sie sich zum Auslaß am unteren Ende der Schicht hin bewegen. Die Vorderkanten der Roste sind zweckmäßig nach einer schwach geneigten Ebene angeordnet, damit die eintretenden Klinker nicht auf der Oberfläche der Schicht nach unten rollen. Eine Neigung von etwa 12° hat sich für Klinker üblicher Abmessung als zweckmäßig erwiesen. Die Roste besitzen mehrere senkrechte Luftkanäle, die abwechselnd abgedeckt und freigelegt werden, wenn die beweglichen Roste, durch die die Luft unter Druck nach oben der Klinkerschicht zugeführt wird, vor- und zurückgezogen werden. Die festen und beweglichen Roste befinden sich außerdem in einem senkrechten Abstand voneinander, und zwar im allgemeinen etwa in einem Abstand von 6 mm. Dadurch werden waagerechte Luftkanäle gebildet, durch die die Luft beständig im wesentlichen rechtwinklig zu den Luftströmen durch die Kanäle hindurch e@ingebl.asen wird, also im wesentlichen in der Richtung der sich nach unten bewegenden Klinker.
  • Sobald die Klinker durch die Rinne fallen und in die Kühlkammer gelangen, gelangen sie in den kalten Luftstrom. Da sie beständig bewegt und gewendet werden, wenn sie von einem Rost auf den nächsten gelangen, und da ferner die kalten Luftströme in zwei Richtungen auf die Klinker treffen und da ferner durch die wassergekühlten Roste hindurch Wärme abgeleitet wird, werden die Klinker plötzlich und gleichförmig gekühlt.
  • Unterhalb der Roste wird in dem Kühlraum eine Windkammer gebildet, der Luft durch ein Gebläse zugeleitet wird. Durch dieses wird mindestens so viel Luft zugeführt, wie der Glühofen an sekundärer Verbrennungsluft benötigt. Der Druck der Luft ist ausreichend, damit der Widerstand der Kühlkörper und der aufgeschichteten Klinker überwunden wird. Der Druck ist im allgemeinen nicht höher als 121/f cm Wassersäule. Die Windkammer ist zweckmäßig mit quer gerichteten Scheidewänden versehen, durch die Abteilungen gebildet werden. denen die Luft getrennt in den erforderlichen Mengen zugeführt wird, derart, daß die notwendige Luftmenge durch die Roste hindurch und zwischen diesen an der Eintrittsstelle der Kühlkammer zugeleitet werden kann, um die Temperatur der Klinker plötzlich mindestens auf 12o5° C herabzusetzen. Wenn auch die Ableitung eines verhältnismäßig hohen Teiles der Luft durch die hinteren Elemente der Roste mit Rücksicht auf den Magnesiagehalt der Klinker gelegentlich eine verininderte Wiedergewinnung der Wärme zur Folge bat, so ist doch zu berücksichtigen, daß der Hauptzweck der Anordnung der ist, einen möglichst hohen Glasgehalt im Klinker zu erzielen, und daß c elbst eine geringe Verzögerung in der Abkühlung in der Nähe der höchsten Temperatur die Bildung schädlicher Mengen von Periklas zur Folge haben würde.
  • Was sonst noch an sekundärer Luft benötigt wird, wird zweckmäßig in abgemessener Menge durch den übrigen Teil der Klinkerschicht hindurchgeleitet, derart, daß unter Berücksichtigung der zulässigen Luftmenge eine höchstmögliche Wärmemenge wiedergewonnen wird. Die vorgewärmte Sekundärluft strömt nach oben in einen Leitraum oberhalb der Kühlkammer und tritt aus diesem in den Brennofen.
  • Außer der im vorstehenden beschriebenen Regelung der Kühlung in den hintereinanderliegenden Abschnitten der Klinkerschicht kann auch das Maß der Bewegung der Klinker dadurch verändert werden, daß der Hub der Roste und &e Geschwindigkeit der Fortbewegung der Klinker in der Schicht verändert wird. Dadurch ändert sich die Zeitdauer, während deren die Klinker der Kühlung unterworfen werden. Die die vorderen Teile des Rostes verlassenden Klinker haben lediglich eine primäre Kühlung erfahren. Außerdem ist aber eine sekundäre Kühlung aus bekannten Gründen erwünscht. firne solche sekundäre Kühlung wird zweckmäßig dadurch herbeigeführt, daß eine zweite Rostkammer im Anschluß an die erstgenannte Kühlkammer angeordnet wird, die im allgemeinen der ersteren Kammer gleich ist. Auch kann ein umlaufender oder anderer Kühler üblicher Bauart verwendet werden. Indessen kann die gesamte Kühlung auch in einer einzigen Einrichtung durchgeführt werden. Zu diesem Zwecke werden der Rost und die Kühlkammer verlängert, und die Kühlkammer wird durch eine nach unten gerichtete Mland in eine primäre und sekundäre Kühlkammer unterteilt. Die der zweiten Kühlkammer zugeführte Luft wird für sich abgesaugt, und zwischen den beiden Kühlkammern besteht ein Druckausgleich, damit die Luft von einer in die andere Kammer nicht überströmt, und damit insbesondere eine übermäßig starke Luftströmung für die sekundäre Verbrennungsluft vermieden wird. Der Unterdruck in der zweiten Kammer läßt sich beispielsweise mit Hilfe einer Regelklappe im Kamin oder Fuchs regeln.
  • In den Zeichnungen ist Fig. i ein senkrechter Querschnitt durch die Kühlkammer für primäres Kühlen, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 2-2 von Fig. i, Fig.3 ein Grundriß eines Teiles des hinteren Abschnitts des Rostes, Fig. q. eine Teilansicht, zum Teil im Schnitt, zur Darstellung des hinteren Teiles des Rostes, Fig. 5 ein Schnitt durch eins der Räder des beweglichen Rostes nach der Linie 5-5 von Fig. d. und Fig. 6 eine zum Teil geschnittene Ansicht eines zweiten. Ausführungsbeispiels der Kühlkammer, in dem ein einziger Rost für primäre und sekundäre Kühlung vorgesehen ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i biss 5 findet ein Drehofen i bekannter Form Verwendung, der durch eine Kappe 2 mit feuerfestem Futter abgeschlossen ist. In dieser Kappe befindet sich ein i-erhältnismäß@ig großes kreisförmiges Loch 3, das 2,u dem oberen Teil einer bogenförmigen Zuleitungskammer4 mit feuerfestem Futter führt. Diese Zuleitungskammer ist länger als sonst üblich, und sie ist unten an der Stelle 5 offen und geht hier in einen Kanal 6 über, der zu einer Kühlkammer 7 führt. Der Ofen wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel m-it Kohlenstaub gefeuert. Der in dem primären Luftstrom schwebende Kohlenstaub gelangt in den Ofen durch ein Brennstoffrohr B. Der durch die Kammer q. und die Öffnung 3 führende Teil des Rohres besitzt einen Kühlmantel o, dem Kühlwasser durch ein Rohr io zugeführt wird. Der in den Drehoffen gelangende Kohlenstaub ist ringsum von hoch erhitzter Sekundärluft umhüllt. Das Auslaßende des Brennstoffrohres tritt gegenüber dem Ofen zurück. Diese beiden Merkmale, unterstützt durch die strahlende Wärme des feuerfesten Futters der Kappe 2, haben eine schnelle Verbrennung zur Folge, und außerdem bildet sich dadurch die Zone der höchsten Temperatur nahe dem Auslaßende des Drehofens. Daher verlassen die Klinker den Ofen, ehe eine nennenswerte Kristallisation der flüssigen Phase stattfindet. Ferner wird durch die Lage der kreisförmigen Öffnung 3 verhindert, da-ß die kühlere Sekundärluft auf die heißen Klinker trifft. Dadurch wird ein Abkühlen der flüssigen Masse im Drehofen verhindert.
  • Die teilweise geschmolzenen Klinker gelangen in einen engen senkrechten Kanal i i, der gegenüber der senkrechten Mittelachse des Drehofens in der Drehrichtung des letzteren etwas nach der Seite gerückt ist, wie sich am besten aus Fig. 2 ergibt.
  • Die Abmessungen und die Lage des senkrechten Kanals verhindern einen Gegenstrom von Luft durch die nach unten gelangenden Klinker. Der Kanal ist unten durch eine wassergekühlte Platte 12 abgeschlossen, der Kühlwasser durch ein Rohr 1.4 zugeleitet wird. Rippen 13 dienen zur Verteilung des Wassers. Die Klinker sammeln sich zunächst auf der Platte 12 mit einer gewissen Böschung, und danach werden die weiter nach unten gelangenden Klinker durch die Böschung verteilt und durch einen Kanal 15 in die Kühlkammer befördert. Hier bilden sie auf dem Rost eine geneigte Schicht.
  • Wie sich aus Fig. 1, 3 und .4 ergibt, sind die feststehenden Roste 16 und die beweglichen Roste 17 je an einem feststehenden bzw. beweglichen Rahmen befestigt. Der Rahmen für jede Gruppe von Rosten bildet mithin einen einheitlichen Bauteil. Der feststehende Rahmen besteht aus schräg gelagerten U-Eisen 18 und ig, die durch senkrechte Stützen 2o und 21 mit waagerechten Rahmenteilen 22 verbuilden sind, die auf Konsolen 23 und 44 (Fig. 2) ruhen. Zur Versteifung dienen Ouerstangen 25 und 26. Die festgelagerten Roste 16 sind bei 27 an winkelförmigen Konsolen 28 befestigt, die mit den .Rahmenteilen iä und 1g verschweißt oder sonstwie verbunden sind. Jede Konsole ragt nach vorn über die festgelagerten Roste hinaus, um die Klinker von dem Raum zwischen den Seitenkanten der beweglichen Roste 17 und den Rahmenteilen 18 und icg abzuleiten.
  • Der bewegliche Rahmen besteht aus schrägen seitlichen Trägern 2g und 3o, die durch Quereisen 31 miteinander verbunden sind. An den seitlichen Trägern sitzen senkrechte Streben 32, an denen Flansche der beweglichen Roste 17 befestigt sind. Die Träger 2g sind an Achsen 33 und 34 befestigt, die auf Rädern 35 gestützt sind. Die Räder besitzen Lagerbüchsen 36 aus Lagermetall. Die Räder drehen sich auf den Achsen und rollen auf Schienen 37. Sie sind außerdem auf der Oberseite durch Schienen 38 geführt. Die Schienen sind an Winkelstücken befestigt, die an senkrechten Streben befestigt sind, die von dem feststehenden Rahmen an der Stelle 39 und q.o nach oben ragen. An jeder Achse ist eine Platte q.3 befestigt, die zusammen mit festen Platten 41 und 42 den Austritt von Luft an den Rädern entlang verhindern.
  • Der bewegliche Rahmen wird beispielsweise mittels zweier Exzentergetriebe hin und her bewegt. Die Exzenterstangen 4.4. sind mit einer waagerechten Welle drehbar verbunden, die an Konsolen 46 des beweglichen Rahmens befestigt ist. Die Stangen sind durch Schlitze in der Rückwand der Kammer 7 geführt und umgreifen die Exzenterscheiben q.7 in der üblichen Weise mit Bügeln q.8. Auf der Exzenterwelle sitzt ein Kettenrad 5o, das mittels einer Kette 5 i unter Zwischenschaltung eines ins Langsame übersetzenden Vorgeleges 5z von einem Motor mit veränderlicher Geschwindigkeit gedreht wird. Die Roste 17 bewegen sich in einer waagerechten Ebene zwischen den feststehenden Rosten 16 hin und her. Ihr Hub hängt von der Exzentrizität der Scheiben 49 ab. In Fig. 5 sind die beweglichen Roste in ihren hinteren Stellungen dargestellt. Der höchste zulässige Hub ist etwa gleich der Hälfte der Breite der Roste. In der Endstellung wird die hintere Kante jedes beweglichen Rostes von der Vorderkante des Barüberliegenden feststehenden Rostes überdeckt, so daß auch kleine Klinker nicht zwischen den Rosten nach unten fallen können. Die Geschwindigkeit der Klinkerschicht und demgemäß ihre Dicke läßt sich durch Veränderung der Geschwindigkeit des Motors 52, regeln.
  • Wie sich au,s Fig. 3 und q. ergibt, sind die festen und beweglichen Roste in ihrer Bauart ähnlich. Sie bestehen zweckmäßig aus Grauguß und sind an den vorderen Kanten und an den Seiten beim Gießen abgeschreckt, um die mit Rücksicht auf die Härte der Klinker erforderliche Härte zu erhalten. An der hinteren Kante sind die Roste durch Stahlstangen 53 verstärkt. In den Gußstücken liegen Kühlrohre 54. und 55, die derart mit den Gußstücken verbunden sind, daß sie ein Ganzes bilden. Diese Rohre können aus verzinntem oder galvanisiertem Eisen bestehen. Sie sind bogenförmig ausgeführt und in einem gewissen Abstand voneinander gelagert, daß die gesamte Oberfläche des Rostes wirksam gekühlt wird (Fig. 3). Dadurch werden einerseits die Klinker gekühlt, und andererseits können die Roste aus einem Werkstoff hergestellt werden, der an und für sich keine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Hitze besitzt. Die Enden der Rohre jedes feststehenden Rostes sind durch U-Stücke 56 und Muffen 57 miteinander verbunden. Ähnliche Verbindungsteile befinden sich auf der gegenüberliegenden Seite der beweglichen Roste. Das Kühlwasser wird durch biegsame Rohrverbindungen einem Rohr 58 zugeführt, beispielsweise durch nicht dargestellte Schläuche. Es strömt zunächst durch den oberen beweglichen Rost 17 und von diesem nach unten zu dem nächsten beweglichen Rost durch ein U-Stück 59. Auf diese Weise erhalten die festen und beweglichen Roste je für sich eine Kühlwasserzuleiti:ng.
  • Die Roste sind mit mehreren senkrechten Kanälen 6o versehen, die sich nach unten hin kegelförmig erweitern. Dadurch wird ein Verstopfen der Kanäle durch kleine Klinkerstücke verhindert. wenn die Vorrichtung außer Betrieb und die Zufuhr von Kühlluft unterbrochen ist. Die aufeinanderfolgenden Roste liegen in einem Abstand von etwa 6 mm, so daß zwischen ihnen Luftkanäle gebildet werden, die mit der Kühlkammer 7 verbunden sind. Das vordere, am Austritt liegende Ende der Kühlkammer 7 ist unterhalb der Roste durch eine feuerfeste Wand 61 abgeschlossen, auf der der unterste feststehende Rost ruht. Die sekundäre Verbrennungsluft bildet das Hauptkühlmittel. Sie wird dem Windraum der Kammer 7 mittels eines Gebläses durch ein Rohr 6z unter dem erforderlichen Druck zugeführt. Die Menge der so zugeführten Luft hängt von der erforderlichen Menge der notwendigen Verbrennungsluft ab, wobei Verluste durch Undichtigkeiten in Rechnung zu setzen sind. Die Windkamm-, -r besitzt zweckmäßig mindestens ein quer gelagertes Schiedblech 63, durch das eine vom Rohr 6.2 aus durch einen der Anschlüsse 6,4 gespeiste Abteilung gebildet wird. In diesem Anschluß 64. liegt eine Regelklappe 65, vermöge deren die erforderliche Windmenge zwischen den Rosten am Eintrittsende 15 der Kammer zugeführt werden kann, um in der im vorstehenden beschriebenen Weise ein plötzliches Abschrecken der Klinker herbeizuführen. Zweckmäßig ist mindestens ein weiteres Schiedblech 66 angeordnet, durch das die Windkammer in weitere Abteilungen unterteilt wird, derart, daß der Luftstrom im übrigen Teil der Klinkerschicht derart geregelt werden kann, daß bei höchster Regelung eine höchstmögliche Wärmemenge wiedergewonnen wird.
  • Die Klinker gelangen vom untersten feststehenden Rost zwischen der Wandung61 und einer drehbar gelagerten, wassergekühlten Klappe 67 hindurch in einen Kanal 68, in dem sie etwa mittels einer Schleppkette 69 weiterbefördert werden. Der )'anal 68 besitzt in gewissen Abständen Kanäle 70, durch die feine Klinker und Staub entfernt werden, die sich in der Windkammer ablagern, insbesondere dann, wenn die Vorrichtung außer Betrieb ist. Die Kanäle 7 o «erden im allgemeinen durch Schieber 71 abgesperrt.
  • Wie sich aus Fig. a ergibt, ist ein senkrechter \ebenkana17Z vorgesehen, durch den die Klinker entfernt werden können, wenn die Kühleinrichtung beschädigt oder aus anderem Grunde außer Betrieb ist. Dieser Hilfskanal wird im allgemeinen durch einen drehbar gelagerten wassergekühlten Rost 73 abgeschlossen. Um aber die Klinker durch den I-Iilfskanal 72 abzuführen, wird eine in Fig. i gezeichnete drehbare Klappe 7 4. in die punktiert g,-zeichnete Lage nach unten gedreht, derart, daß der Einl:aß 15 zur Kühlkammer abgeschlossen ist, und die Klappe 73 wird in die senkrechte Stellung gebracht. Die Klinker fallen dann auf die Oberfläche von mindestens drei im Abstand angeordneten, einander überdeckenden Platten 75. Die unteren Platten sind nach vorn vorgezogen, derart, daß eine Schräge gebildet wird, von der die Klinker durch einen Luftstrom gekühlt werden, der zwischen den Platten in den Kanal gelangt. Von den Platten gelangen die Klinker durch ihre Schwere nach unten, und sie werden durch die Schleppkette 69 entfernt. Durch diese Anordnung werden die Klinker in der erforderlichen Weise schnell abgekühlt, und es wird eine Unterbrechung des Betriebes des Drehofens verhindert.
  • Die Art des Betriebes der Einrichtung ergibt sich im wesentlichen aus dem Vorstehenden. Auf den Rosten befindet sich eine ziemlich flache, schwach geneigte Schicht von Klinkern, die in regelmäßiger schrittweiser Bewegung nach vorn zum Auslaßende der Kühlkammer hin bewegt wird. Die Stärke der Schicht, die im allgemeinen 75 bis 150 mm beträgt, und die Geschwindigkeit der Bewegung werden durch die hin und her gehende Bewegung der beweglichen Roste gesteuert. Die Exzenterscheiben 49 werden im allgemeinen mit q bis 6 Umdr./Min. betrieben. Die einzelnen Klinker werden bei ihrer Bewegung über die Roste hin beständig bewegt und gewendet, und sie werden nacheinander von zwei Seiten Luftströmen ausgesetzt. Wenn die beweglichen Roste vorgeschoben und zurückgezogen wer den, werden die Öffnungen 6o in der hinteren Hälfte der Roste mit Ausnahme des ersten und letzten Rostes abwechselnd abgedeckt und freigelegt. Während der Rückbewegung des beweglichen Rostes drängen die vorderen Kanten der feststehenden Roste die Klinker nach dem nächsten feststehenden Rost hin, von dem sie bei der Vorwärtsbewegung weiterbefördert werden. Die Lage der waagerechten Luftströme ändert sich beständig. Diese Behandlung der Klinker hat ein schnelles und gleichförmiges Abkühlen zur Folge.
  • Bei der praktischen Durchführung der Vorrichtung zum Kühlen von Klinkern mit einem hohen Magnesiagehalt von 4,d.°lo Magnesiumoxyd, einem hohen theoretischen Tricalciumal.uminat und einem niedrigen Eisengehalt zeigten die im Autoklav erhaltenen Proben einen Durchschnitt von o,25 % Ausdehnung, die sogar unter günstigen Verhältnissen bis auf o, 15 % sank, während der gleiche Drehofen, der mit einem bekannten Kühler ausgestattet war, zufriedenstellende hart gebrannte Klinker von gleichartiger chemischer Zusammensetzung erzeugte, bei dem aber die Dehnung im Autoklav eine vollkommen unzulässige Höhe erreicht, nämlich 2 bis .1°/o, und zwar im Durchschnitt 2,5°/o.
  • In der in Fig.6 gezeichneten Ausführungsform der @`orrichtung werden die Klinker primär und sekundär abgekühlt, um die Temperatur der Klinker schnell herabzusetzen und außerdem die Mahlfähigkeit zu verbessern. Die zusätzliche Luftmenge, die mit Nutzen in dem in Fig. i dargestellten primären Kühler verwendet werden kann, ist begrenzt durch die Erfordernisse der Verbrennung im Drehofen, und der austretende Klinker besitzt immer noch eine Temperatur von etwa 427 bis 538° C.
  • Die Abänderung der Vorrichtung nach Fig. 6 betrifft insbesondere eine erhebliche V erlängerung der Kühlkammer und der Roste und eine Einrichtung zum Absaugen und Regeln der für die sekundäre Kühlung erforderlichen Luftmenge. Die primäre Kühlkammer 7 ist von der sekundären Kühlkammer 77 durch eine nach unten gerichtete Wand 78 getrennt. über den Rosten befindet sich ein genügender Spielraum, um den Durchtritt großer Klinker zu gestatten. Unterhalb und zweckmäßig etwas hinter der Wand 78 ist die Windkammer durch ein zusätzliches Schiedblech 79 unterteilt, welches die Haupttrennwand bildet, durch die die sekundäre Verbrennungsluft von der für die zweite Kühlung erforderlichen Luft getrennt ist, die frei abströmt. Die Verteilung der Zusatzluft kann durch ein oder mehrere Bleche 8o gesteuert werden, durch die gesonderte Abteilungen gebildet werden, denen durch die mit dem Rohr 62 in Verbindung stehenden Anschlüsse 81 und durch Regelklappen 65 hindurch Luft zugeführt wird, wie in Fig.2 dargestellt ist.
  • Die Abschrägung der nach unten gerichteten Wand ; 8 und das Gewölbe 82 gestatten der zusätzlichen Luft, die die Klinker sekundär gekühlt hat, frei nach oben einem Fuchs oder Kamin 83 zuzuströmen. Zur Regelung der Luftbewegung dient eine Klappe 8q.. Mittels dieser Klappe wird in einfacher Weise ein Druckausgleich zwischen der primären und sekundären Kühlkammer 7, 77 herbeigeführt, durch die ein Überströmen von Luft aus einer Kammer in die andere verhindert wird. Die Veränderungen der Analyse der Gase des Drehofens und der Temperatur in den aufsteigenden Luftströmen sind genügend genaue Anzeichen für eine Störung des Gleichgewichts des Luftdruckes in den beiden Verbrennungskammern.

Claims (22)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Brennen und Kühlen von Portland-Zernentklinker, insbesondere solchem, der Magnesia enthält, in einem Drehofen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Drehofen die höchste Temperatur an oder nahe dem Auslaßende erzeugt wird, daß der Klinker den Ofen in halbflüssigem Zustand verläßt und daß der Klinker unmittelbar nach seinem Austritt aus dem Ofen einer plötzlichen starken Abkühlung unterworfen und danach erst weitergekühlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das plötzliche Abkühlen durch Hindurchblasen der Kühlluft durch die Klinkerschicht erfolgt und daß die vorgewärmte Kühlluft ganz oder teilweise als sekundäre Verbrennungsluft verwendet wird, wobei sie aber so geführt ist, daß sie nicht direkt auf die Klinker trifft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit primärer Verbrennungsluft gemischte Brennstoff mantelförmig von der sekundären Verbrenntuigsluft umhüllt in der Richtung der Achse in den Drehofen geblasen wird. q..
  4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Großteil der Kühlluft waagerecht und im wesentlichen in der Richtung der Bewegung der Klinkerschicht durch diese hindurchgeblasen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in mehreren Luftströmen durch die Kl.inkerschicht geblasen wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Luft in senkrechter Richtung durch die Klinkerschicht geblasen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Luftströme während des Kühlens gegenüber der Schicht in der Waagerechten verschoben werden. B.
  8. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinkerschicht absatzweise und regelmäßig unter beständiger Bewegung der Schicht vorbewegt wird. g.
  9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 7, gekennzeichnet durch eine vor dem Austrittsende des Drehofens angeordnete Kappe (2), die durch eine Öffnung (3) mit dem Luftaustritt (6) der Kühlkammer (;) für die Klinker in Verbindung steht und vor der ein Brennstoffrohr (8) mündet, derart, daß der Brennstoff vor oder am Austrittsende des Drehofens in einem Mantel von vorgewärmter sekundärer Verbrennungsluft zur Verbrennung kommt. to.
  10. Einrichtung nach Anspruch9, gekennzeichnet dadurch, daß der Kappe (2) ein Sammelraum (4) für die aus der Kühlkammer kommende vorgewärmte Luft vorgeschaltet ist. i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkammer durch Scheidewände (63, 66) in eine oder mehrere Kammern unterteilt ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 9 bis i i, gekennzeichnet durch einen in der Kühlkammer angeordneten schwach geneigten Rost für die zu kühlenden Klinker, der aus treppenartig einander überdeckenden, abwechselnd feststehenden und beweglichen Rosten (16, 17) besteht, zwischen denen die Kühlluft durch die Schicht geblasen wird.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Roste mit senkrechtem Abstand angeordnet sind.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch i i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Roste mit senkrechten Löchern für den Durchtritt von Kühlluft versehen sind.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch Regelvorrichtungen, durch die die durch die einzelnen Kammern strömende Luft geregelt wird.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet. daß die feststehenden Roste an geneigten Seitenträgern (18) eines feststehenden Rahmens (ig), die beweglichen Roste aber oberhalb eines unter dem feststehenden Rahmen angeordneten Rahmens (29) befestigt sind. i7.
  17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Rahmen innerhalb des feststehenden Rahmens angeordnet ist und mittels Räder (35) auf waagerechten Schienen geführt ist.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 9 bis 17, gekennzeichnet durch einen von der Kappe (2) nach unten führenden senkrechten Kanal (i i), durch den die Klinker vom Drehofen zur Kühlkammer gelangen. i9.
  19. Einrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen zweiten senkrechten Kanal (72), durch den der Klinker abgeführt wird, wenn der Hauptkanal geschlossen ist, etwa um die Kühlvorrichtung auszubessern. 2o.
  20. Einrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß auch der zweite Kanal mit Luftkühlung versehen ist.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkammer durch eine über der Klinkerschicht angeordnete Wand in Kammern für primäre und sekundäre Kühlung unterteilt ist und daß lediglich die aus der primären Kühlkammer entnommene Luft der dem Drehofen vorgeschalteten Kappe zugeleitet wird, um als sekundäre Verbrennungsluft zu dienen.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Windklappen zur Herstellung gleicher Luftdrücke in der primären und sekundären Luftkammer. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 031 047, 2 095 446; deutsche Patentschriften Nr. i 5 i 588, 641 122; britische Patentschrift Nr. 2347 vom Jahre igii.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3131514C1 (de) * 1981-08-08 1988-09-08 Karl von Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. 3057 Neustadt Wedel Verfahren zum Kuehlen von Kuehlgutbetten und Stauvorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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