DE740369C - Ofen mit einer wahlweise durch eine Tuer oder einen Luftumwaelzer zu verschliessenden OEffnung - Google Patents

Ofen mit einer wahlweise durch eine Tuer oder einen Luftumwaelzer zu verschliessenden OEffnung

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Publication number
DE740369C
DE740369C DEL100953D DEL0100953D DE740369C DE 740369 C DE740369 C DE 740369C DE L100953 D DEL100953 D DE L100953D DE L0100953 D DEL0100953 D DE L0100953D DE 740369 C DE740369 C DE 740369C
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DE
Germany
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door
oven
air
furnace
air circulator
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Expired
Application number
DEL100953D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedr Tischendoerfer
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Ofen mit einer wahlweise durch eine Tür oder einen Luftumwälzer zu verschließenden Öffnung Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen mit ausfahrbarem Luftumwälzer. Solche Öfen kommen dann zur Anwendung, wenn wechselweise bei hohen Temperaturen geglüht und bei geringen Temperaturen angelassen werden muß. Zur Verbesserung des Wärmeüberganges und zur Verglechmäßigung der Temperatur bei geringen Temperaturen wendet män vorteilhaft die Luftumwälzung an. Da die Luftumwälzer hohen Temperaturen aber nicht ausgesetzt werden dürfen, weil sie dabei Schaden ierleiden, müssen sie aus dem Ofen @entfernt werden, wenn bei hoher Temperatur geglüht werden soll.
  • Es ist bereits ein Herdwagenofen mit einem Luftu@mwälzer bekannt, bei dem die Türwand mit dem Luftumwälzer auf einem Herdwagen angeordnet ist, auf dem sie zwecks Schließung des Ofens mit der Normaltür zurückgeschoben werden kann (deutsche Patentschrift 678 988).
  • Die Erfindung bezw eckt eine Verbesserung eines Ofens, .der an .einem Ende mit einer Tür und mit einem ausfahrbaren Luftumwälzer ausgerüstet ist, welcher bei Luftumwälzbetrieb an Stelle dieser Tür tritt, und besteht darin, daß an eine; anderen Stelle des Ofens eine besondere Beschickungstür angeordnet ist. Vorzugsweise befindet sich diese Beschickungstür gegenüber der Luftumwälztür, d. h. an dem anderen Ende des Ofens. Weitere vorteilhafte Einzelheiten =der Erfindung sind im nachfolgenden beschrieben.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß jedes einzelne Teil einer Charge schnell und ohne Zeit- und Wärmeverluste aus dem Ofen durch die eigentliche Beschickungstür entnommen werden kann, unabhängig davon, ob der Luftumwälzer sich im Ofen befindet oder nicht. Ein weiterer Vorteil besteht :darin, daß zum Beschickendes Ofens der Luftumwälzer weder beim Luftumwälzb.etrieb noch beim reinen Glühbetrieb ohne Umwälzen aus seiner jeweiligen Lage verschoben zu werden braucht. Es wird deshalb für den Luftumwälzer wesentlich weniger Raum beansprucht, so daß die Anlage dafür kürzer und die Kosten geringer werden. Dabei kann der gleiche Ofen sowohl zum Glühen als auch zum Anlassen benutzt werden, so daß die Anschaffung zweier besonderer Öfen für diese beiden Zwecke nicht erforderlich ist. Der thermische Wirkungsgrad des Ofens wird günstiger, weil bei dem Einbringen und dem Entfernen der gesamten Charge oder von Teilen der Charge Wärmeverluste vermieden werden, da der Zutritt zum Ofen durch die besondere von dem Lüfter unabhängige Beschickungstür wesentlich schneller, leichter und einfacher ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Längsschnitt durch den Ofen mit Seitenansicht auf den Luftumwälzer. Der Ofen besteht aus dem Mauerwerk i, das durch Bein geeignetes Eisengerüst 2 getragen wird. Zu beiden Enden des Ofens ist je eine Tür 3 und q. vorgesehen, die auf irgendeine bekannte Weise über Rollen 5 gehoben und gesenkt werden können. Die Tür 3 dient als Beschickungstür, während vor der Tür .4 auf einem Gerüst 7 die Lüftereinrichtung 8 vorgesehen ist, die aus einem Lüfter 9, seinem Antriebsmotor i o und einer Übertragung i i besteht. Hinter dem Lüfter 9 ist eine Tür 12 vorgesehen, welche genau in die Ofenöffnung paßt und diese dicht abschließt, sobald der Lüfter auf den Rollen 13 in den Ofen -eingefahren ist.
  • Zur Abdeckung der Charge beim Luftumwälzbetrieb, beispielsweise beim Anlassen, ist eine Luftführungshaube i q. vorgesehen. Für den reinen Glühbetrieb einer Luftumwälzung kann die Haube aus dem Ofen entfernt werden. Die Heizung kann beliebiger Art sein, beispielsweise eine elektrische, indem an der Decke und den Seitenwänden des Ofens innen elektrische Heizkörper angebracht sind. Da die Heizung selbst nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, sind die Heizkörper der Einfachheit halber in der Zeichnung fortgelassen worden.
  • Die Wirkungsweise des Ofens; ist folgende: Soll die Charge geglüht, d. h. einer Behandlung mit hoher Temperatur unterworfen werden, bei der eine Luftumwälzung nicht erforderlich ist, weil die Wärmeübertragtrn.g durch Strahlung wirkungsvoll genug ist, so bleibt die Tür q. geschlossen, also der Luftumwälzer außerhalb des Ofens. Nach Einbringen der Charge und Schließen der Beschickungstür 3 kann der Glühbetrieb durchgeführt werden. Sollen !einzelne Teile der Charge entfernt oder eingebracht werden, so wird zu diesem Zweck die Beschickungstür 3 kurzzeitig geöffnet.
  • Soll dagegen ein Anlaßbetrieb durchgeführt werden, d. h. ein Betrieb bei niedrigerer Temperatur, bei der die Wärmeübertragung durch Konvektion mit umgewälzter Luft als Wärmeträger wichtig ist, so wird die Tür 4. geöffnet und der Luftumwälzer 8 in den Ofen eingefahren. Nach Einbringen des Gutes und Sichließen der Tür 3 kann der Anlaßbetrieb erfolgen, wobei die Luft umgewälzt wird. Zur besseren Führung der umgewälzten Luft wird die Charge 15 mit der Luftführungshaube 14 überdeckt. Auch bei dieser Betriebsart kann das Entfernen und Einbringen von Teilen der Charge oder der gesamten Charge bei kurzzeitigem Öffnen der Tür 3 erfolgen.
  • Das veranschaulichte Beispiel ist ein Ofen mit fest :eingebautem Herd. Die Erfindung kann aber in gleicher Weise auch auf einen Herdwagenofen mit ausfahrbarem Luftumwälzer .angewendet werden, indem in der Wandung des Herdwagenofens im Sinne der Erfindung eine besondere Beschickungstür vorgesehen wird. Dabei kann der Herdwagen durch diese besondere Beschickungstür ein-und ausgefahren werden, während für den Lufttunwälzer eine eigene Ein- und AusfahreinrIchtung vorgesehen sein kann.
  • Die Luftumwälzereinrichtung kann aus einem einzigen Luftumwälzer bestehen; sie kannaher auch bei größeren Öfen aus zwei oder mehreren Luftumwälzern bestehen, die nebeneinander, übereinander oder neben- und übereinander angeordnet sind. Die Antriebsart der Luftumwälzer kann dabei eine beliebige sein.

Claims (5)

  1. PATEN TA IITSPRÜCHE: i. Ofen, der an einem Ende mit einer Tür und mit einem ausfahrbaren Luftumwälzer ausgerüstet ist, welcher bei Luftumwälzbetrieb an Stelle dieser Tür tritt, gekennzeichnet durch eine an einer anderen Stelle angeordnete besondere Beschikkungstür.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungstür sich gegenüber der Luftumw rälzertür befindet.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine entfernbare Luftführungshaube für das Gut vorgesehen ist. ¢.
  4. Ofen nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Luftumwälzer nebeneinander oder übereinander oder neben- und übereinander vorgesehen sind.
  5. 5. Ofen nach Anspruch i 19is q., dadurch gekennzeichnet, d.aß der Ofen als Herdwagenofen ausgebildet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 6,178 g88.
DEL100953D 1940-05-30 1940-05-30 Ofen mit einer wahlweise durch eine Tuer oder einen Luftumwaelzer zu verschliessenden OEffnung Expired DE740369C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE678988C (de) * 1935-12-22 1939-07-26 Algemeine Elek Citaets Ges Herdwagenofen mit Luftumwaelzvorrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE678988C (de) * 1935-12-22 1939-07-26 Algemeine Elek Citaets Ges Herdwagenofen mit Luftumwaelzvorrichtung

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