CH213498A - Elektrisch beheizter Luftumwälzungsofen zum Vergüten oder Anlassen. - Google Patents

Elektrisch beheizter Luftumwälzungsofen zum Vergüten oder Anlassen.

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CH213498A
CH213498A CH213498DA CH213498A CH 213498 A CH213498 A CH 213498A CH 213498D A CH213498D A CH 213498DA CH 213498 A CH213498 A CH 213498A
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CH
Switzerland
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tempering
furnace
air circulation
air
electrically heated
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Inventor
Uhlendorff Olga
Original Assignee
Uhlendorff Olga
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/64Heating elements specially adapted for furnaces using ribbon, rod, or wire heater

Description


  Elektrisch beheizter     Luftumwälzungsofen    zum Vergüten oder Anlassen.    Es ist     bekannt,    bei elektrischen     Luftum-          wälzungsöfen    die     Umwälzungsluft        im    Kreis  lauf an den in den Wandkanälen unter  gebrachten Heizelementen und durch die  Ofenbeschickung zu führen. Es sind des wei  teren Anlass-     bezw.    Vergütungsöfen mit meh  reren Gebläsen bekannt, welche die Ofenluft  umwälzen. Es ist ferner bekannt, den Heiz  raum in zwei oder mehr Abschnitte zu unter  teilen, in denen je ein Gebläse angeordnet ist.

    Hierbei tritt der Übelstand auf, dass in den  Ecken des Raumabschnittes eine     Durchströ-          mung    mit dem gleichen Winddruck nicht  möglich ist und der Luft ein bestimmter  Weg nicht vorgeschrieben ist. Eine rasche       Durchheizung    der Ofenbeschickung und eine  gleichmässige     Wärmeverteilung    ist infolge  dessen ausgeschlossen. Diese Übelstände  lassen sich durch die nachstehend beschrie  bene     Einrichtung    beseitigen.  



  In einem elektrisch beheizten     Luftum-          wälzungsofen    zum Vergüten oder Anlassen,  mit     langgestreckter    Muffel und in mehrere       Abschnitte    unterteiltem Heizraum,     in    denen    Gebläse     vorgesehen    sind, wird erfindungs  gemäss durch Leitschaufeln und in den Sei  ten-     und        Stirnwänden    des. Ofens ver  laufende     Umwälzkanäle    eine gleichmässige  und zwangsläufige     Luftführung    im     Kreis-          lauf    erzielt.

   Unter sich gleiche Wandflächen  von in den Seiten-     und    Stirnwänden des  Ofens verlaufenden     Umwälzungskanälen    sind       mittelst    der an der Decke angeordneten     Leit-          schaufeln    mit unter sich gleich grossen Ab  schnitten des     Gebläseumfanges    -verbunden.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des       Erfindungsgegenstandes    ist in. der beiliegen  den     Zeichnung    dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen senkrechten     Längsschnitt     durch     einen    Ofen mit drei Turbogebläsen,       Fig.    2 einen waagrechten     Längsschnitt     des Ofens und       Fig.    3 einen senkrechten     Querschnitt     durch den Ofen.  



  In den     Fig.    1 und 2 stellt der links der  Linie     A-B    liegende Teil die 'erfindungs  gemässe Ausführung dar, während durch den      rechts von     A-B    befindlichen Teil eine be  kannte Einrichtung veranschaulicht ist.  



  Der Ofen weist in beiden Ausführungen  ein     Aussengehäuse    1 und eine     langgestreckte     Muffel 2 auf. Der Raum zwischen diesen ist  mit     Isolierungsmaterial        ä    ausgefüllt. Die       Verschlusstür    4     (Fig.    1) ist auf der Schmal  seite des Ofens angeordnet, kann jedoch auch  an der Längsseite und in mehrere     Abschnitte     unterteilt, und auch an beiden Stirnseiten an  geordnet sein. Der Aufzug der Tür kann in  bekannter Weise vorgesehen werden.  



  Die Muffel ist innen mit einer zweiten  Wand versehen, die aus Seitenwänden 5,  Decke 6 und einem mit Öffnungen     versehe-          nen    Boden 7 besteht. Zwischen den     Aussen-          und    Innenwänden der Muffel sind ferner an  geordnet die     Heizelemente    (Drähte) 8 und  die Gebläse 9. Die letzteren können beispiels  weise als Ventilatoren ausgebildet sein und  sind     in    einem passenden Ausschnitt der  Decke angeordnet.

   Die     Verschlusstür    4 ist an  der Innenseite ebenfalls doppelwandig ausge  führt und oben und unten mit passenden  Schlitzen 15 versehen, um den     Luftdurch-          tritt    von der obern, an die Türe angrenzen  den Kammer 18 zur     untern,    ebenfalls an die  Türe angrenzenden Kammer 17 zu ermög  lichen.  



  Die in der Regel in wassergekühlten       Lagern    laufenden Achsen der Gebläse 9  ragen aus dem Ofen heraus und werden ent  weder durch einen unmittelbar gekuppelten  Motor oder zweckmässig     mittelst    eines Keil  riemengetriebes bewegt.  



  Der Heizraum, d. h. der Raum zwischen  den Wänden der     Muffel    ist durch in der     Ge-          samtströmungsrichtung    verlaufende Stege 11  in Luftkanäle 12 unterteilt     (Fig.    2, links).  Die Deckenkammern 18 sind mit Leitschau  feln 14 versehen, die unter sich gleich grosse  Teile     des    Umfanges des Gebläses mit unter  sich gleich grossen Wandflächen der Luft  kanäle an den Seitenwänden oder an der     Ver-          schlusstür    verbinden und die     Umwälzungs-          luft    an der     Muffelwand    gleichmässig ver  teilen.

      Nachdem der Ofen aufgeheizt und be  schickt ist, werden die Gebläse in Tätigkeit  versetzt. Deren Drehrichtung kann eine be  liebige     sein,    so dass der     Luftstrom        im    Be  schickungsraum entweder fallen oder steigen  kann.  



  Die Luft wird also z. B. von den Ge  bläsen aus dem Beschickungsraum gesaugt  und in die Deckenkammern gedrückt. Von  hier gelangt sie     längs    der Leitschaufeln 14  in die     Seitenkammern,    umspült     hier    die er  hitzten Heizelemente 8 und entnimmt ihnen  Wärme.  



       Weiter    gelangen die Luftmengen in die  untern Kammern 17, deren grosser Quer  schnitt der Luft die Möglichkeit gibt, sich  gleichmässig     unter    dem Boden zu     verteilen.     Die Kammern 17 sind zweckmässig ebenfalls  beheizt, um die Abkühlung der von hier in  die Beschickung gelangenden Luft zu ver  hindern     und    die     gewünschte        Lufttemperatur     zu sichern. Es ist zweckmässig, die Ofentem  peratur hier zu messen und die Stromzufuhr  entsprechend zu regeln.  



  Die erhitzte Luft durchströmt die Be  schickung und     überträgt    dieser einen Teil  ihrer Wärme.     Die    nunmehr etwas abgekühl  ten Gase werden     wieder    vom Gebläse an  gesaugt und weiter in die Heizkammern ge  fördert.  



  Auf diese Weise strömt die Luft im  Kreislauf durch den Ofen und überträgt die       Wärmte    von Stellen mit höherer, zu Stellen  mit niedrigerer     Temperatur.     



  Die durch Anwendung der Erfindung er  zielten Vorteile sind die folgenden:     raschere          Durchheizung    der     Beschickung,    gleichmässi  gere     Temperaturverteilung    im Ofen und ge  ringerer Energiebedarf für die Luftumwäl  zung     infolge    der     Leitschaufeln.    Dadurch  wird     :ermöglicht:    eine gleichmässigere Erwär  mung des Stückgutes beim Aufheizen;

    schnelles Aufheizen des Glühgutes; jedes  einzelne Stückgut wird von dem     Luftstrom     umspült, so dass     unterschiedliche    Festigkeits  eigenschaften des     Glühgutes,    insbesondere bei       Leichtmetallvergütungen,    vermieden werden  können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisch beheizter Luftumwälzungsofen zum. Vergüten oder Anlassen, mit lang gestreckter Muffel und in mehrere Abschnitte unterteiltem Heizraum., in denen Gebläse vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass unter sich gleiche Wandflächen von in den Seiten- und Stirnwänden des Ofens ver laufenden Umwälzungskanälen (12) mittelst der an der Decke angeordneten Leitschaufeln (14) mit unter sich gleich grossen Abschnitten des Gebläseumfanges verbunden sind.
    UNTERANSPRUCH: Ofen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass dessen Türe (4) ebenfalls mit Luftumwälzungskanälen (12) versehen ist.
CH213498D 1939-07-14 1939-07-14 Elektrisch beheizter Luftumwälzungsofen zum Vergüten oder Anlassen. CH213498A (de)

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