DE684953C - Elektrisch beheizter Paternosterofen - Google Patents

Elektrisch beheizter Paternosterofen

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Publication number
DE684953C
DE684953C DEU14186D DEU0014186D DE684953C DE 684953 C DE684953 C DE 684953C DE U14186 D DEU14186 D DE U14186D DE U0014186 D DEU0014186 D DE U0014186D DE 684953 C DE684953 C DE 684953C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide vanes
electrically heated
paternoster
shaft
usable space
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Expired
Application number
DEU14186D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Hammacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OLGA UHLENDORFF GEB ENGELHARDT
Original Assignee
OLGA UHLENDORFF GEB ENGELHARDT
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/005Furnaces in which the charge is moving up or down

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Elektrisch beheizter Paternosterofen Es sind Paternosteröfen bekamt, die elektrisch beheizt werden. Bei den bekanntem Bauarten ist die Beheizung an den Seitenwänden der beiden Schächte angeordnet. Der Wärmeübergang an das Glühgut erfolgt durch Strahlung. Nun wird die Wärmebehandlung von Leichtmetallen bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen, im. Höchstfalls bei etwa 550' C durchgeführt. Da diese Temperaturen teilweise unter der Strahlungstemperatur der Heizleiter liegen, ist der Wärmeübergang bei Leichtmetallöfen durch Strahlung der an den Schachtwänden liegenden Heizung sehr gering. Daher muß mit einer erheblichen Übertemperatur gearbeitet werden, Umeine kurze Erwärmungszeit zu erreichen. Dadurch @entsteht der Nachteil, daß es leicht zu überhitzungen des Leichtmetalls kommen kann, besonders wenn infolge von Störungen am Ofen oder aber an der weiterverarbeitenden Arbeitsmaschine das Paternosterwerk stillgesetzt werden muß. Da die gesamte Beschikkung dann über die zulässige Zeit hinaus im Ofen verbleibt, tritt :eine Überhitzung des Einsatzgutes ein, so daß die Beschickung unbrauchbar wird. In solchen Fällen hilft auch nicht ,ein sofortiges Abschalten der Heizung, da die Heizleiter in kerami6chen Steinen oder auf keramischen Rohren angeordnet sind, die eine beträchtliche Speicherwärme besitzen, so daß ein Verbrennen der Beschikkung bereits erfolgt ist, .ehe die Temperatur nach Abschalten der Heizung abgesunken ist. Diese Übelstände lassen sich durch den nachstehend beschriebenen Paternosterofen bes.eitigen.
  • Eine beispielsweise Anordnung eines solchen ist aus den Abb. i bis 3 ,ersichtlich. Abb. i zeigt den Ofen in senkrechtem Längsschnitt, Abb. z den Ofen in senkrechtem Querschnitt, Abb. 3 den Ofen in waagerechtem Querschnitt.
  • Die Förderung des Glühgutes erfolgt in bekannter Weise durch ein Paternosterwerk, das aus zwei endlosen Ketten besteht, zwischen denen bewegliche Behälter oder Mulden angeordnet sind, auf die das Glühgut aufgelegt wird. Durch den Umlauf der Ketten wird das Glühgut in Schacht i aufwärts, in Schacht 2 abwärts bewegt. Am unteren Ende des Schachtes 2 werden die Mulden von Hand oder ;selbsttätig entleert. Die Heizung ist in vollkommen getrennt liegenden Schächten 3 und 4 vorgesehen. Durch zwei Lüfter 5 und 6 wird die Warmluft für das Glühgut im Kreislauf umgewälzt. Der Lüfter 5 drückt die Luft durch den. Heizleiterschacht 3 in die Luftverteilungskammer 7, die eingebaute Leitschaufeln 8 besitzt. Die Leitschaufeln leiten die Luft auf die in Bewegung befindlichen Mulden. Zwecks Herbeiführung einer gleichmäßigen Luftverteilung werden die Leitschaufeln 8 und 14 so. ausgebildet, daß ihre Länge von oben nach unten abnimmt. Die Leitschaufeln können auch drehbar und einstellbar angeordnet werden.
  • Die Außenwände 9 und io der Nutzraumschächte i und 2 bestehen aus gelochtem Blech mit dahinterliegenden Abs,augkanälen i i und 12. Der Lüfter 5 saugt die Luft,durch den Abzugskanal i i aus dem Nutzraum i an und drückt sie zur Erwärmauzg wiederum durch den Heizleiterschacht 3 hindurch, worauf sich der Kreislauf wiederholt. Den gleichen Vorgang bewirkt Lüfter 6, der die Luft durch den Heizleiterscbacht 4 drückt, von wo sie in die Verteilungskammer 13 gelangt und durch die Leitschaufeln 14 auf die abwärts gehende Paternosterkette mit dem Glühgut geleitet wird. Durch den Absaugschacht 12 saugt der Lüfter 6 die Luft aus dem Nutzraum 2 an, um. sie zur Erwärmung anschließend wieder durch den Heizleiterschacht 4 zu drücken. Gemäß der Erfindung wird das Glühgut ausschließlich durch Warmluft erwärmt, so d.aß der Wärmeübergang durch Konvektion stattfindet, was bei den niedrigen Erwärmungstemperaturen erheblich günstiger ist als eine Wärmeübertragung durch Strahlung. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß für die Eintritts- und Austrittszone des Glühgutes je ein besonderer und für sich regelbarer Heizsatz zur Verfügung steht, so daß dem wechselnden Wärmebedarf weitgehend Rechnung getragen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Elektrisch beheizter Paternosterofen mit zwei durch eine Zwischenwand getrennten Nutzraumschächten, dadurch gekennzeichnet"daß i. die Nutzraumschächte an ihrer Außenseite,durch gelochte Wände (9, io) mit Absaugkanälen (11, 12) und an -der Innenseite durch mit Leitschaufeln (8, 14) versehene Wände mit Luftverteilungskanälen (7,i3) inVerbindung stehen, die wiederum ,durch getrennt angeordnete Heizleiterschächte (3, 4) mit den zugehörigen Absaugkanälen (1i, 12) verbunden sind, und ,daß 2. zwei Lüfter (5, 6) vorgesehen sind, von denen der eine (5) die Luft in Gleichrichtung mit der Gutbewegung, der andere (6) dagegen im Gegenstrom zur Gutbewegung der Reihe nach durch den zugehörigen Heizleiterschacht, Verteilungskanal, Nutzraumschacht und Absaugkanal .abwälzt.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß die Länge der Leitschaufeln (8, 14) von oben nach unten abnimmt und die Leitschaufeln .drehbar und einstellbar angeordnet sind.
DEU14186D 1938-02-01 1938-02-01 Elektrisch beheizter Paternosterofen Expired DE684953C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759905C (de) * 1940-05-06 1953-01-19 Siemens Schuckertwerke A G Elektrisch beheizter Umluftofen fuer kontinuierlichen Betrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759905C (de) * 1940-05-06 1953-01-19 Siemens Schuckertwerke A G Elektrisch beheizter Umluftofen fuer kontinuierlichen Betrieb

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