DE741074C - Salzbadofen - Google Patents

Salzbadofen

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Publication number
DE741074C
DE741074C DEJ66785D DEJ0066785D DE741074C DE 741074 C DE741074 C DE 741074C DE J66785 D DEJ66785 D DE J66785D DE J0066785 D DEJ0066785 D DE J0066785D DE 741074 C DE741074 C DE 741074C
Authority
DE
Germany
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bath
furnace
temperature
immersion heater
heater
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Expired
Application number
DEJ66785D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Junker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JUNKER FA O
Original Assignee
JUNKER FA O
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Publication date
Application filed by JUNKER FA O filed Critical JUNKER FA O
Priority to DEJ66785D priority Critical patent/DE741074C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741074C publication Critical patent/DE741074C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/34Methods of heating
    • C21D1/44Methods of heating in heat-treatment baths
    • C21D1/46Salt baths

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Salzbadofen Die Erfindung betrifft einen Ofen, insbesondere für die Warmbehandlung von Metallen mittels eines beheizten Bades, insbesondere Salzbades, bei welchem die Beheizung durch Tauchheizkörper geschieht. Bei den bekannten -Öfen dieser Art bestehen die Tauchheizkörper aus U-förmig gebogenen Metallrohren, in welchen auf besonderen Traggliedern aus keramischen Werkstoff elektrische Heizkörper untergebracht sind. Diese bekannten Bauarten stellen aus verschiedenen Gründen keine vollkommene Lösung dar. Infolge der ungünstigen Wärmeübergangsverhältnisse von den elektrischen Heizkörpern auf das Bad müssen die Heizkörper selbst eine erhebliche Übertemperatur gegenüber der Badtemperaturerhalten. -Soll beispielsweise die Badtemperatur 5oo° betragen, so müssten die elektrischen Heizkörper innerhalb der Rohre eine Temperatur von z. B. bis 8oo° aufweisen, so däß sich das sehr erhebliche Temperaturgefälle von 3oo° ergibt. Hieraus ergibt sich ein weiterer Nachteil dieser bekannten Öfen, nämlich die Schwierigkeit, die Badtemperatur so zu regeln, daß sie trotz starker Heizleistung annähernd konstant bleibt. Werden nämlich von einem Temperaturregler aus (der durch ein im Bad angeordnetes.Thermoelement beeinflußt -wird) die elektrischen Heizkörper bei Überschreitung einer bestimmten Badtemperatur abgeschaltet, so findet trotzdem noch infolge der hohen Temperatur der Heizkörper und ihrer Träger und des großen Wärmeinhaltes dieser Teile ein weiteres unerwünschtes Ansteigen der Badtemperatur statt.
  • Ein Übelstand: der bekannten Bauarten; besteht ferner darin, daß bei etwaiger durch das Salzbad verursachter Zerstörung der die Heizkörper aufnehmenden Rohre die teuren Heizkörper selbst beschädigt werden.
  • Es dürfte nahe liegen, die das Salzbad aufnehmende Wanne von außen her durch einen umgewälzten Luftstrom zu beheizen, doch ist dieses Verfahren wegen der geringen zur Verfügung stehenden Wannenfläche praktisch und wirtschaftlich nicht durchführbar.
  • Es sind ferner Ofenbauarten bekannt, bei welchen in das Bad eingehängte hohle Tauchkörper unmittelbar von den Flammen eines Brenners beaufschlagt werden. Bei einem Ofen dieser Art werden mehrere solcher Heizkörper in Form geschlossener Rohrstränge in das Bad eingehängt, derart, daß ein Teil der Heizgase im Kreisstrom umgewälzt wird. Abgesehen davon, daß diese Bauarten verhältnismäßig verwickelt sind, haben sie den besonderen Nachteil, daß örtliche LFberhitzungen des Bades unvermeidlich sind.
  • Zur Vermeidung der beschriebenen Nachteile geht die Erfindung von einer bekannten Anordnung aus, bei welcher die Beheizung des Bades durch einen umlaufenden Gasstrom erfolgt, der durch innerhalb des Bades befindliche hohle Tauchheizkörper und durch eine außerhalb des Bades vorgesehene Aufheizvorrichtung geleitet wird und kennzeichnet sich dadurch, daß die rohrförmigen Tauchheizkörper als quer zur Ofenlängsachse parallel nebeneinander angeordnete sowie parallel geschaltete Rohre von U-artiger Grundform ausgebildet sind, deren obere Enden an mindestens je ein innerhalb des Ofenmauerwerkes waagerecht verlaufendes Verteilungs-bzw. Sammelglied angeschlossen sind, welche durch einen oder mehrere den Ofenraum umschließende Verbindungskanäle verbunden sind, in denen mindestens je ein Lufterhitzer mit Lüfter .eingebaut ist.
  • Die Bauart nach der Erfindung hat den Vorteil, daß der Temperaturunterschied zwischen dem eintretenden und dem austretendem Gas sehr gering gehalten werden kann und daß das Heißgas bzw. die Heißluft nur mit geringer Übertemperatur in die U-förmigen Rohre einzutreten braucht, z. B. mit einer Temperatur von 52o° bei einer gewünschten Badtemperatur von 5oo°, d.h. es wird eine große Luftmenge von geringem Temperaturunterschied gegenüber dem Bad umgewälzt. Wird von einem Regler bei Überschreitung der Badtemperatur von 5oo° der Wärmeaustauscher abgeschaltet, so findet keine weitere Wärmezufuhr in das Bad statt, so daß also die Badtemperatur so geregelt werden kann, daß sie praktisch gleichbleibt.
  • Bei der vorbekannten Ofenbauart mit außerhalb des Bades angeordneter Aufheizvorrichtung wird die im Bad angeordnete Heizfläche durch eine Rohrschlange gebildet, d. h. .es ist eine große Rohrlänge hintereinander2#eschaltet; infolgedessen sind die Vorteile der Erfindung bei dieser Bauart nicht vorhanden, sondern es sind stärkere Temperaturunterschiede unvermeidbar.
  • Die Temperaturregelung kann auf verschiedene Weise :erfolgen. Es kann z. B. unmittelbar die Badtemperatur selbst geregelt werden. Günstiger ist es aber, wenn der Regler die Temperatur des Warmluftstroms zwischen Austritt aus dem Wärm-eaustauscher und Eintritt in das Bad regelt, d. h. auf die erforderliche Übertemperatur der Heißluft eingestellt wird. Auf diese Weise ergibt sich eine weitere Dämpfung der Temperaturschwankungen des Bades selbst.
  • Die Aufheizvorrichtung kann in beliebiger Weise ausgebildet sein; so können elektrische oder mit Gas beheizte Lufterhitzer Verwendung finden.
  • Bei Öfen großer Länge ist es vorteilhaft, die Beheizung in einzelne in Längsrichtung hintereinanderliegende Zonen zu unterstellen. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, das Verteilungsglied und das Sammelglied entsprechend der gewünschten Zonenzahl zu zerlegen und jedem Teilglied einen Lufterhitzer sowie eine Regelvorrichtung zuzuordnen. Es ergibt sich so die Möglichkeit, bei einem nicht gleichmäßig ausgenutzten Ofen die Zonen, in denen keine oder nur geringe Wärmeaufnahme durch das zu behandelnde Gut stattfindet, entsprechend von der Beheizung abzuschalten.
  • Der Ofen nach der Erfindung kann für die Behandlung beliebiger Gegenstände Verwendung finden, z. B. für Leichtmetallteile in Form von Stangen, Profilen, Rohren. An Stelle von Salzbädern können auch andere Bäder, z. B. Ölbäder, Verwendung finden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i ist ein Querschnitt, Abb. 2 ein Längsschnitt.
  • Die Bieheizung des von der Wanne i aufgenommenen Salzbades geschieht durch rohrartige Tauchheizkörper 2 von U-artiger Grundform, deren obere Enden an außerhalb des Bades angeordnete längs verlaufende Verteilungsglieder 3 und Sammelglieder .l angeschlosssen sind. Die Glieder 3 und ,4 sind durch einen den Ofenraum umführenden Verbindungskanal s verbunden, in welchem ein Lufterhitzer 6 mit Lüfter 7 angeordnet ist, welcher durch einen außerhalb des Ofens angebrachten Motor 8 angetrieben wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an einen elektrisch beheizten Wärmeaustauscher 6 gedacht, an dessen Stelle selbstverständlich aber auch ein anderer Wärm@eaustauscher treten kann. Es findet ein Kreislauf der Warmluft statt, wie es die in Abb. i eingezeichneten Pfeile veranschaulichen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird: der Badspiegel durch die Linie g veranschaulicht, so daß also. die Wannenwand durch die U-förmigen Rohre 2 oberhalb des Badspiegels durchbrochen wird. Selbstverständlich ist @es auch, möglich, die Rohre-, ohne Durchbrechungen der Wannenwand von oben in das Bad hinein- und auch wieder herauszuführen, wodurch sich eine leichte Auswechsielbarkeit der Rohre oder Rohrgruppen ,ergibt. Wenn die Wand der Wanne selbst zur Durchführung der Heizrohre Durchbrechungen erfährt, so wird; man diese zweckmäßig oberhalb des Badspiegels verlegen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Tauchheizkörper als glatte Rohre ausgebildet. Es ist natürlich auch möglich, die wärmeübertragende Fläche der Rohre durch wellenförmige Wandungen oder durch Aufsetzen von vorzugsweise längs verlaufenden Rippen zu vergrößern.
  • Abb.2 veranschaulicht die Beheizung in verschiedenen Zonen I, II, III. Dies wird dadurch erreicht, daß das Verteilungsglied und auch das Sammelglied in Teilstücke zerlegt sind und daß jedem Teilstück ein besonderer Wärmeaustauscher 6 sowie ein nicht gezeichneter Temperaturregler zugeordnet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen, insbesondere für.die Warmbehandlung von Metallen mittels eines be- heizten Bades, insbesondere Salzbades, bei welchem die Be heizung des Bades durch einen umlaufenden- Gasstrom erfolgt, der durch innerhalb des Bades befindliche hohle Tauchheizkörper und durch eine außerhalb des Bades vorgesehene Aufheizvorrichtung geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Tauchheizkörper (2) als quer zur Ofenlängsachse und parallel nebeneinander angeordnete sowie parallel geschaltete Rohre von U-artiger Grundform ausgebildet sind, dienen obere Enden an mindestens je ein innerhalb des Ofenmauerwerkes waagerecht verlaufendes Verteilungs- bzw. Sammelglied (3, 4) ,angeschlossen sind, welche durch einen oder mehrere den Ofenraum umschließende Verbindungskanäle (5) verbunden sind, in denen mindestens je ein Lufterhitzer (6) mit Lüfter (7) eingebaut ist.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Temperaturregler zur Regelung der Temperatur des Gasstroms zwischen Austritt aus dem W.ärmeaustauscher und Eintritt in die Tauchheizkörpier vorgesehen ist.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsglied (3) und das Sammelglied (4) in Teilstücke zerlegt sind und daß jedem Teilstück eine besondere Aufhieizvorrichtung (6) sowie ein Temperaturreglef zugeordnet sind. 4.. Ofen nach Anspruch i oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen der rohrförmigen Tauchheizkörper (2) mit längs verlaufenden Wellen oder längs gerichteten Rippen versehen sind.
DEJ66785D 1940-04-02 1940-04-02 Salzbadofen Expired DE741074C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747763C (de) * 1938-08-12 1944-10-13 Theophil Pfeffer Dipl Ing Antriebs- und Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Gleiskettenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747763C (de) * 1938-08-12 1944-10-13 Theophil Pfeffer Dipl Ing Antriebs- und Lenkvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Gleiskettenfahrzeuge

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