DE1812509B2 - Kuehlofen fuer glasgegenstaende - Google Patents
Kuehlofen fuer glasgegenstaendeInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft einen Kühlofen für Glasgegenstände mit einer Mehrzahl von tunnelförmigen
Bauteilen, die an ihren Enden jeweils miteinander verbunden sind, mit einem endlosen Förderer, dessen
Obertrum sich durch den so gebildeten Tunnel erstreckt, wobei jedes Bauteil ein Bodenleil, das unterhalb
des Förderers eine Luftumlaufkammer begrenzt, und ein Deckenteil aufweist, das eine Speicherkammer
mit einer mittigen Einlaßöffnung und mit benachbart den stromauf und stromab gelegenen Enden
des Bauteils angeordneten Auslaßschhtzen begrenz» und mit in jeder der Speicherkammern angeordneten,
Luft durch die Einlaßöffnung ansaugenden und diese abwärts mit einer hohen Geschwindigkeit
durch die Auslaßschlitze und durch das Forderer-Obertrum in die Umwälzkan.mer fordernden Gebläsen.
, ., . . , _
Derarüge Kühlofen sind bekannt (belgische Patentschrift
519 811 und deutsches Gebrauchsmuster 1970 091) Hierbei ist die unterhalb des Förderers
oeleeene Luftumlauf kammer in jedem Bauteil durchgehend
ausgebildet, so daß der Abkühlvorgang nur fn beschränktem Maß regelbar ist, da die beim Abkühlen
der Glasgegenstände erwärmte Luft sich immer mit der zugeführten kühleren Luft mischt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kühlofen der eingangs genannten Gattung den
Abkühlvorgang besser regelbar gestalten zu können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen! daß bei einem oder mehreren der
Bauteile die Luftumwälzkammer drei sich quer erstreckende,
zum Förderer-Obertrum hin offene Abteile enthält, von denen zwei Abteile unterhalb der
Auslaßschlitze nahe den stromauf und stromab liegenden Enden der Bauteile angeordnet sind, während
das dritte Abteil in der Mitte des Bauteils unterhalb der Einlaßöffnung zu der Speicherkammer angeordnet
ist.
Vorzugsweise hat das dritte Abteil wenigstens emc Regelklappc. durch die bei ihrer öffnung relativ
kühle Raumluft einströmen kann, während mit den stromauf und stromab gelegenen Abteilen Regelklappen
verbunden sind, durch die Warmluft austritt,
wenn kühle Raumluft durch die Regelklappe des dritten Abteils in dieses und damit in den Luftkreislaul
eintritt. Es ist von Vorteil, in jeden der mit drei Abteilen versehenen Bauteile Steuereinrichtungen
vorzusehen, die die Regelklappen zur Verminderung der Glaswarcniemperatur in einem bestimmten Maß
betätigen.
Die gestellte Aufgabe wird damit gelöst, wie der
folgenden Beschreibung zu entnehmen ist. Bemerkenswert ist jedoch noch, daß. um die Speicherkammer
unter Druck setzen zu können, es notwendig ist. einen relativ großen Einlaßqucrschnitl zu haben,
durch den das Gebläse die Luft ansaugt, und demgegenüber einen verringerten Austrittsquerschnitt zu
haben, so daß die Luft mit relativ hoher Geschwindigkeit austreten kann. Zu diesem Zweck ist die
Speicherkammer mit Auslaßschlilzen versehen, die wie Düsen wirken und der austretenden Luft eine
hohe Geschwindigkeit verleihen.
Soweit nachfolgend von »Anlassen^ gesprochen wird, hat es die Bedeutung, die leicht zerbrechlichen
oder spröden Glasgegenstände durch Erhitzen und anschließendes langsames Abkühlen zäh bzw. fest zu
machen.
Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbcispiele des Erfiiidiingsgcgcnstandes.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines aus einzelnen Bauteilen zusammengesetzten Ofens, wobei für jedes
Bauteil schematisch dargestellte, auf die Temperatur ansprechende Steuereinrichtungen vorgesehen sind;
F i g. 2 ist eine graphische Darstellung des Temperaturverlaufs für die Glasgegenstände an jedem
Punkt über die gesamte Länge eines in F i g. 1 gezeigten Ofens;
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf zwei aneinander an-
schließende Ofenbauteile, und zwar nach der Linie 3-3 in der F i g. 1;
Fig.4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die
beiden in F i g. 3 dargestellten Bauteile entsprechend der Linie 4-4 in Fig. 3;
Fig.5 ist ein senkrechter Schnitt durch ein mit
einem Brenner bestücktes Bauteil nach der Linie 5-5 in der Fi g. 4;
F i g. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch ein Kühlbauteil nach der Linie 6-6 in der F i g. 4;
F i g. 7 zeigt einen der F i g. 4 ähnlichen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform mit Einrichtungen
zum Aufheizen der in den Bauteilen umgewälzten Luft;
F i g. 8 zeigt einen senkrechten Schnitt entsprechend
der Linie S-8 in der F i g. 7.
Bei Öfen zum Spannungsfreiglühen (»Anlassen«) von Glasgegenständen liegt der erste Schritt üblicherweise
dt.rin, die Gegenstände über ihre Anlaßtemperatur hinaus zu erhitzen, die als diejenige Temperatur
bestimmt ist, welche im allgemeinen der Spitzentemperalur im Anlaßbereich entspricht, so daß die
Gegenstände spannungsfrei werden und sie darauffolgend in einem bestimmten Maß oder Verhältnis
entsprechend einem Plan, wie er in F i g. 2 dargestellt ist. abgekühlt werden können, nach welchem die
Lange des Ofens zweckdienlich, jedoch innerhalb der Grenzen und Anforderungen für ein gutes und wirtschaftliches
Anlassen vermindert werden kann. In den meisten Fällen ist es erforderlich, in der Bcheizungszone
Wärme zuzuführen, wenn auch Teile oder Abschnitte der Gegenstände oftmals heißer als notwendig
sind. In der Heizzonc müssen die Gegenstände gleichmäßig auf eine Temperatur gebracht
weiden, die über dem Anlaßpunkt des Glases liegt,
um die Spannung wesentlich zu vermindern. Line schnelle .ind intensive Bewegung der Luft, die über
die letztlich erwünschte Temperatur des Glases erhitzt worden ist, heizt die kühlen Teile der Glasgegcnstände
wieder auf und bringt einen Ausgleich für die heißeren Teile durch konvekliven Wärmeübergang.
Je stärker das Ausmaß der Rückführung oder Umwälzt ng der Luft ist. um so schneller kann eine
Vergleichmäßigung der 1 emperatur der Glasgegenstände erreicht werden. Wenn das Ausmaß der
Rückführung oder Umwälzung groß ist, so kann eine geringere Temperaturdifferenz zwischen der Luft
und dem Glas eingehalten werden, und die Regelung der Temperatur des Glases kann mit einer höheren
Genauigkeit erfolgen
Wenn die Glasgegcnstände die Heizzone verlassen, so wird ihre Temperatur beim Durchgang durch die
Anlaßzone vermindert oder, genauer gesagt, fällt die Temperatur von einem Punkt oberhalb der Anlaßtemperatur
(Anlaßpunkt) auf eine Temperatur unterhalb des Spannungspunktes, der als die Temperatur
bestimmt ist, unterhalb welcher die Glasgegenstände schnell abgekühlt werden können, ohne daß unangenehme
und dauernd vorhandene Spannungen hervorgerufen werden. Wenn es notwendig ist, kann in der
Anlaßzone Hitze zugeführt werden, jedoch wird normalerweise Wärme in einem bestimmten Maß entzogen,
wie F i g. 2 zeigt.
Aus Fig. 2 ist zu entnehmen, daß ein schneller
Temperaturrückgang oder -cntzug möglich ist, sobald die Glasgegenstände die Anlaßzone des Ofens
verlassen. Insbesondere dient die Rückführ- oder Umwälzkühlzone des Ofens dazu, die Temperatur
der Gegenstände von annähernd ihrem Spannungspunkt auf diejenige Temperatur zu vermindern, bei
welcher die Gegenstände aus dem Ofen entnommen und der Umgebungstemperatur außerhalb des Ofens
5 ohne Gefahr für einen Wärmeschock ausgesetzt werden können. Schließlich wird eiue verstärkte Kühlung
angewendet, um die Gegenstände auf oder nahe Raumtemperatur abzukühlen, bei welcher sie in üblicher
Weise gehandhabt werden können.
ίο Der Kühlofen ist aus einzelnen Bauteilen zusammengesetzt
und hat eine Länge und Ausbildung, um die Glasgegenstände ausreichend aufzuheizen, spannungsfrei
zu glühen (»anzulassen«) und zu kühlen. Die Bauteile begrenzen einen länglichen Tunnel, der
das Obertrum 20 eines endlosen Förderers mit einem gitter- oder netzartigen Förderband aufnimmt, wie
ein solches üblicherweise in Kühlofen Verwendung findet. Das untere Trum 20 a des Förderers bewegt
sich zwischen der Unterseite der Bauteile und dem Boden in der zum Obertrum entgegengesetzten Richtung.
Die Antriebseinrichtung für das Förderband ist an dei Ausstoßseite 22 des Ofens angt.
>rdnei. Nahe dem Eingangsende des Obertrums des Förderers können kleine Heizeinheiten 23 angeordnet sein, um
das 1 orderband vor Eintritt in die Heizzone des Ofens aufzuheizen.
Der F i g. 1 ist zu entnehmen, daß die Heizzone des Ofens eine einzelne Baueinheit aufweist, die den
Baueinheiten in der Anlaßzone des Ofens gleichartig ist. Da jedoch üblicherweise in der Heizzone eine
Wärmezufuhr notwendig ist. wird der Brenner 10 mit Brennstoff in einem solchen Maß versorgt, um die
Temperatur der in den Ofen eintretenden Glasgegenstände auf einen Punkt, der genau bei oder etwas
oberhalb der Anlaßtemperatur liegt, wie in F i g. 2 gezeigt ist, anzuheben.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform enthält
die Anlaßzone drei gleiche jeweils miteinander verbundene Bauteile, die stromab von der Heizzone
liegen. Die die Anlaßzone bildenden Bauteile sind ebenfalls mit Brennern 12 ausgerüstet, und es sind
geeignete, auf die Temperatur ansprechende Steuereinrichtungen vorgesehen, um den Brennstoffzufluß
zu diesen Brennern 12 zu steuern, so daß Wärme, wenn nötig, zugeführt werden kann. Wird dagegen
eine Kühlung erforderlich, so wird die Brennstoffzufuhr selbsttätig gesperrt, und es wird nur Luft durch
die Brennereinheiten 12 zugeführt.
Die Umwälz- oder Rückführkühlzone des Ofens
5" enthält drei Bauteile, die ebenfalls jeweils miteinander und mit dem am weitesten stromab gelegenen
Bauteil der Anlaßzone verbunden sind. Die mit starker Kühlung arbeitende Zone des Ofens und die Antriebszonc
enthalten übliche Bauteile, deren nähere Beschreibung sich hier erübrigt.
F i «. 3 zeigt in der Draufsicht das stromab gele-"CiK.
hennerbestückle Bauteil 14 und das stromauf gelegene Kühlteil 16. die miteinander durch senkrechte
Winkelcisen 18 verbunden sind, die auch als Stützen für die Lagerung der Bauteile oberhalb des
Bodens, wie in F i g. 4 gezeigt ist. dienen.
Das brennerbestückte Bauteil 14, wie auch das Kühlbauteil 16. umschließen je in ihrem oberen Teil
eine Speicherkammer 24. und jede Speicherkammer
ist mit einem Zentrifugalgebläse 26 versehen, um Luft aufwärts durch eine in der unleren Wand der
Speicherkammer 24 abgegrenzte Einlaßöffnung 28 aufwärts zu saugen. Bei dem brennerbestückten Bau-
teil 14 wird die Luft auf Grund der Tätigkeit der Luftkühlungs-Ofenbauteile 16, die in der Umw'älz-Brenner
12, die ihre Flammen in den Ofen oberhalb kühlzone des Ofens enthalten sind, haben (F i g. 4)
des Förderers 20 und im allgemeinen in Richtung auf ebenfalls eine in ihrem oberen Teil abgegrenzte
die Einlaßöffnung 28, wie am besten in F i g. 5 ge- Speicherkammer 24 mit einem durch einen zugeordzeigt
ist, schicken, erwärmt sein. Bei dem Kühlbau- 5 neten Elektromotor 30 angetriebenen Zentrifugalgeteif
16 wird die durch die Einlaßöffnung 28 gesaugte blase, wobei der Antrieb in der gleichen Weise erLuft
nicht so erwärmt sein, und es kann Luft sein, folgt, wie bei dem brennerbestückten Bauteil 14. Die
die innerhalb dieses besonderen Ofenbauteils in einer Speicherkammer 24 ist mit zwei Sätzen von seitlich
noch zu beschreibenden Weise umgewälzt oder rück- sich erstreckenden Auslaßschlitzen 25 und 27 verseaeführt
worden ist. Jedes Zentrifugalgebläse 26 ist an io hen, die zwei mit Längsabstand zueinander angcordeiner
senkrecht gelegenen Welle angeordnet, die im nete Schleier oder Vorhänge aus mit hoher Geallgemeinen
mittig über der kreisrunden Einlaßöff- schwindigkeit ausströmender Luft bilden, welche sich
nung 28 liegt, und es sind Einrichtungen vorgesehen, vollständig quer über den Tunnel erstrecken. Die
um diese Welle anzutreiben, so daß das Gebläse Luft Luft strömt mit hoher Geschwindigkeit aus der
in die Speicherkammer saugt und diese dabei ver- 15 Speicherkammer 24 abwärts auf die Gegenstände ß.
dichtet oder auf Druck bringt. Die Einrichtungen die durch die einzelnen Küh'lzonen-Ofenbauteile gezum
Antrieb der Gebläse enthalten einzelne Elektro- führt werden. Die Luftumwälzkammer der Kühlbaumotoren
30, die eine Verbindung zum Antrieb der teile 16 haben, wie in F i g. 4 zu erkennen ist. drei
mit den Gebläsen 26 jeweils verbundenen Wellen ha- quer sich erstreckende Abteile 50, 52 und 54, welche
ben. 20 alle nach oben hin offen sind und mit einer kleinen
In der unteren Wand einer jeden Speicherkammer gemeinsamen Kammer 33 in Verbindung stehen, die
24 sind zwei Sätze von seitlich sich erstreckenden zwischen den oberen Abgrenzungen der drei Abteile
Auslaßschlitzen 25 vorgesehen, so daß durch diese und der unteren Fläche des Förderbandes 20 einge-Schlitze
austretende Luft zwei in Längsrichtung mit schlossen ist. Zwei der Abteile, nämlich die Abteile
Abstand zueinander liegende Schleier oder Vorhänge 25 50 und 52. sind unterhalb der seitlich sich erstrekvon
mit hoher Geschwindigkeit strömender Luft bil- kenden Schlitze 25 und 27 nahe dem stromauf und
den. von denen sich jeder vollständig quer über den dem stromab gelegenen Ende des Bauteils 16 anTunnel
nahe dem stromauf und dem stromab gelege- geordnet, um die abwärts strömende Luft aufzunehnen
Ende eines jeden Ofenbauteils erstreckt. Da die men. Das dritte Abteil 54 ist unterhalb des Einlasses
Schlitze 25 einen insgesamt geringeren Querschnitt 30 28 in die Speicherkammer 24 angeordnet, so daß das
aufweisen als die Einlaßöffnung 28, wird auf diese Gebläse 26 Luft aus dem Abteil 54 aufwärts saugen
Weise die Luft in der Speicherkammer 24 kompri- kann, wenn durch Klappen 56 verschließbare Öffmiert
und ihr eine relativ hohe Geschwindigkeit ge- nungcn in den einander gegenüberliegenden Enden
geben. des Abteils geöffnet sind, wie in F i g. 6 gezeigt ist.
Die austretende Luft strömt abwärts um die 35 Regelklappen 58 sind, wie in Fig.l gezeigt ist. für
Außenoberflächen der einzelnen Glasgegenstände die stromauf und stromab gelegenen Äbteife 50 und
herum und tritt auch in die offenen Teile dieser ein, 52 vorgesehen, um warme Luft aus diesen abzufühschließlich
strömt sie abwärts durch den Förderer 20 ren. wenn kühle Raumluft durch die Regelklappen
in die im Bodenteil eines jeden Bauteils umgrenzte 56. die mit dem mittigen Abteil 54 verbunden sind.
Rückführ- oder Umlenkkammer. Im Fall des mit 4° in den Umlaufkreis gelangt. Wie in F i g. 1 gezeigt ist.
Brennern bestückten Bauteils 14 enthält die Kammer sind die Regelklappen 56 und 58 miteinander verein
einziges Abteil 31 mit zwei Pfeilern 32. um den bunden, um eine Bewegung im Gleichakt zu errci-Rahmen
für das Band des Förderers 20 abzustützen. chen. so daß erhitzte Luft ausströmen kann und da-Die
von jedem Satz Auslaßschlitzen nach unten über mit ein Unterdrucksetzen des Inneren des Ofens verdie
Gegenstände B strömende warme Luft streicht 45 mieden wird. Ein Thermoelement 34 mit einer länglidurch
den Förderer und dann aufwärts wieder durch chen Sonde ist in dem Kühlbauteil des Ofens vorge
diesen zu einem zweiten Umlauf über die Gegen- sehen, um die Lufttemperatur in diesem abzufühlen
stände, bevor sie in die Einlaßöffnung 28 durch das Das Signal von dem Thermoelement 34 wird zu eine
Gebläse 26 eingesaugt und in der Speicherkammer Temperatursteuerung 60 gegeben, die oben auf den
24 umgelenkt wird. 50 Bauteil 16 vorgesehen ist. um eine mechanische Be
In jedem Bauteil sind Einrichtungen für die Steue- wegung in Abhängigkeit von der durch das Thermo
rung der Temperatur nach dem in F i g. 2 dargestell- element 34 abgefühlten Temperatur zu liefern. Wi
ten Plan vorgesehen. Ein Thermoelement 34 in F i g. 3 gezeigt ist. ist die Temperatursteuerung 6
(Fig. 5). das mit einer auf die Temperatur anspre- mechanisch durch eine Gelenkverbindung 62 sowi
chenden Steuereinheit 36 verbunden ist. die. wie in 55 Züge 64 und 66 mit den Regelklappen 56 verbündet
F i e. 1 gezeigt ist. oben am Bauteil angeordnet ist, ist die den einander gegenüberliegenden Enden des mi
in jedem brennerbestiickten Bauteil 14 vorhanden. ügen Abteils 54 zugeordnet sind. Auf diese Weif
Die Steuereinheit 36 betätigt einen Regler 38. der ein können die Regelklappen 56 und 58 selbsttätig i
Ventil 40 in der Brennstoffleitung zum Brenner 12 Abhängigkeit von entsprechenden Temperaturändi
regelt. Dem Brenner 12 wird anfangs Luft durch das 60 rangen, die durch das Thermoelement 34 in de
Gebläse 44 und über das Ventil 42 zu Kühlzwecken Ofenbauteil abgefühlt wurden, geöffnet und g
in der Anlaßzone zugeführt, und zwar mehr Luft, als schlossen werden.
für die Verbrennung notwendig ist. Wenn Wärme er- Bei der abgeänderten Ausführungsform der Hei
forderlich ist. dann wird Brennstoff selbsttätig in Ab- zoncnbautcilc nach den F i g. 7 und 8 enthalt d
hängigkeit von der Temperatursteuerung 36 züge- 65 Bauteil 14 ο eine in seinem oberen Teil abgegrenz
führt, jedoch wird normalerweise die Temperatur der Speicherkammer 24 α und eine Rückführ- oder Ui
Gegenstände, die durch die Anlaßzone geführt wer- wälzkammcr 31 α unterhalb des Förderers 20. E
den. herabgesetzt, wie in Fig.2 dargestellt ist. Die Zentrifugalgebläse 26 saugt durch eine Einlaßö
nung 28 α Luft in die Kammer 24 α, und mit Strom
versorgte Elektro-Heizschlangen 70 in der Kammer 24 α heizen die in dieser vorhandene Luft vor ihrem
Ausströmen durch die beiden in Längsrichtung voneinander getrennten Sätze von AuslaßschJitzen 25 a
und 27 α auf. Diese Heizschlangen 70 sind von der Außenseite des Ofens her zugänglich und können
durch ein rohrförmiges Gehäuse in der Tunnelseitenwand entfernt werden. Ein Thermoelement 34 fühlt
die Lufttemperatur in dem Ofenbauteil ab und ist mit
einer Steuereinheit 74 verbunden, um die Heizschlangen
derart mit Energie zu versorgen, daß eine vorbestimmte Temperatur eingehalten wird, wenn die
Temperatur der rückgeführten Luft unterhalb der Regel-Einstellung liegt. In den Tunnelseitenwänden
sind Luftdüsen 76 vorgesehen, durch die Kühlluft eingeführt wird, wenn die Temperatur höher als die
erwünschte, in F i g. 2 aufgezeichnete Temperatur ist. Zu diesem Zweck wird ein Luftventil 78 durch die
Einheit 74 gesteuert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kühlofen für Glasgegenstände mit einer Mehrzahl von tunnelförmigen Bauteilen, die an
ihren Enden jeweils miteinander verbunden sind, mit einem endlosen Förderer, dessen Obertrum
sich durch den so gebildeten Tunnel erstreckt, wobei jedes Bauteil ein Bodenteil, das unterhalb
des Förderers eine Luftumlaufkammer begrenzt, und ein Deckenteil aufweist, das eine Speicherkammer
mit einer mittigen Einlaßöffnung und mit benachbart den stromauf und stromab gelegenen
Enden des Bauteils angeordneten AuslaS-schlitzen begrenzt, und mit in jeder der Speicherkammern
angeordeten, Luft durch die Einlaßöffnung ansaugenden und diese abwärts mit
einer hohen Geschwindigkeit durch die Auslaßschlitze und durch das Förderer-Obertrum in die
Umwälzkammer fördernden Gebläsen, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem
oder mehreren der Bauteile (16) die Luftumwälzkammer drei sich quer erstreckende, zum Fördercr-Obertrum
(20) hin offene Abteile (50, 52, 54) enthält, von denen zwei Abteile (50, 52) unterhalb
der Auslaßschlitze (25, 27) nahe den stromauf und stromab liegenden Enden der Bauteile
angeordnet sind, während das dritte Abteil (54) in der Mitte des Bauteils (16) unterhalb der Einlaßöffnung
(28) zu der Speicherkammer(24) angeordnet ist.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das dritte Abteil (54) wenigstens eine Regelklappe (56) aufweist, durch die bei ihrer
öffnung relativ kühle Raumluft einströmen kann, während mit den stromauf und stromab gelegenen
Abteilen (50, 52) Regelklappen (58) verbunden sind, durch die Warmluft austritt, wenn
kühle Raumluft durch die Regelklappc (56) in das dritte Abteil (54) und dnmil in den Luftkreislauf
eintritt.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der mit drei Abteilen
(50, 52. 54) versehenen Bauteile Steuereinrichtungen (34, 60, 62, 64. 66) vorgesehen sind, die
die Rcgelklappen (56 58) zur Verminderung der Glaswarcnlcmperatur in einem bestimmten Maß
betätigen.
4. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßschlitze
(25, 27) der Speicherkammer (24) einen gegenüber der Einlaßöffnung (28) geringeren Querschnitt
aufweisen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |