DE2541836A1 - Haerteofen fuer mineralwolle - Google Patents

Haerteofen fuer mineralwolle

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DE2541836A1 DE19752541836 DE2541836A DE2541836A1 DE 2541836 A1 DE2541836 A1 DE 2541836A1 DE 19752541836 DE19752541836 DE 19752541836 DE 2541836 A DE2541836 A DE 2541836A DE 2541836 A1 DE2541836 A1 DE 2541836A1
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    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
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    • F27B9/06Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated
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    • F27M2001/00Composition, conformation or state of the charge
    • F27M2001/03Charges containing minerals

Description

Härteofen für Mineralwolle
iJie Priorität aer schwedischen Patentanmeldung Nr. 74—12167—4 vom 27*9.1974 wird in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft einen Härteofen für Mineralwolle, insbesondere Basalt— oder Glaswolle, bestehend aus zwei Endlosförderern zum Transport von getränkter Mineralwolle in Form von Matten geei^'neter Dicke durch den Ofen, wobei diese Förderer in einem Gehäuse und zum Zusammenwirken einander gegenüberstehend angeordnet sind, und der Ofen Druck- und Absaugkammern umfaßt, die zu beiden Seiten der zusammenwirkenden Teile der Förderer angeordnet sind und die Aufgabe haben, ein erhitztes Medium durch die Matte zu leiten.
Mineralwolle wird in großen Mengen für Isolierzwecke verwendet und wird für diesen Zweck im Handel oft in Mattenform angeboten. Die Herstellung derartiger Matten erfolgt hauptsächlich derart,
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daß das Rohmaterial versponnen und dann zusammen mit einem Bindemittel in einen Förderer eingeführt wird, der einen gewissen Druck auf das Material ausübt, um es auf die gewünschte Dicke und Dichte zu bringen. Es muß Jedoch auch eine Härtung des mit dem Bindemittel getränkten Materials erfolgen. Früher wurde diese derart durchgeführt, daß man dem auf dem Förderer liegenden Material heiße Luft zuführte, die manchmal durch zwei beiderseits des Förderers angeordnete, sogenannte "Luftkästen11 zugeführt wurde. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Härtung dabei nicht gleichmäßig genug ist, und da weiterhin die zum Härten benutzte Luft eine relativ hohe Temperatur in der Größenordnung von 200 - 30Q0G hat, traten mit dem Austreten der Hitze zusammenhängende Probleme auf, etwa eine beträchtliche Erhöhung der Temperatur in der Umgebung. Die hohe Temperatur der Luft verursacht leicht ein Überhärten auf der Oberseite der Matte, während die Unterseite nur ungenügend gehärtet wird.
Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, einen Härteofen zu schaffen, der das Problem der ungleichmäßigen Härtung des Materials beseitigt, und bei dem die mit dem Austreten von Hitze zusammenhängenden Schwierigkeiten in starkem Maße dadurch abgestellt werden, daß die Heißluftströme durch das Material hindurch auf einen praktisch abgeschlossenen Raum beschränkt worden sind, und dadurch, daß die Räume außerhalb der Zonen, in denen die Heißluft zugeführt und abgesaugt wird, unter einem Druck gehalten werden, der niedriger als der Luftdruck in der Umgebung des Ofens ist.
Da der heiße Teil des Ofens gut abgegrenzt ist, können die An— triebsorgane für den Förderer in einer Zone relativ mäßiger Temperatur untergebracht werden, wodurch Verschleiß und damit die Anzahl der Abschaltungen vermindert werden.
Um das ersterwähnte Problem beim Härten zu überwinden, kommen besondere Luftverteilungsvorrichtungen oder Druck- und Absaugkammern zur Verwendung, die derart konstruiert sind, daß
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ihre Querschnittsfläche in der Richtung weg von der Zuführung kleiner wird, wodurch innerhalb der gesamten Mineralwollematte praktisch eine einheitliche Druckverteilung und Luftgeschwindigkeit erreicht wird. Der Härteofen "besteht vorzugsweise aus mehreren Abschnitten, von denen jeder mit einer geeigneten Anzahl von Luftverteilungsvorrichtungen versehen ist, wobei diese Vorrichtungen so reguliert werden sollten, daß die durch die Matte strömende Heißluft von Abschnitt zu Abschnitt oder von Luftverteilungsvorrichtung zu Luftverteilungsvorrichtung aus abwechselnden Richtungen kommt.
Zur Erläuterung soll nachstehend ein bevorzugtes Ausführungs— beispie1 der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben werden.
Figo 1 ist eine unterbrochene vereinfachte Seitenansicht, die einen Abschnitt des erfindungsgemäßen Härteofens mit dem Zulaufende des Ofens und mit seinem Ablaufende zeigt, wobei das letztere als Abschluß des Abschnitts dargestellt ist,
E1Ig. 2 ist eine Ansicht des Härteofens von oben und zeigt
die Anschlußkästen für die Luftverteilungsvorrichtungen, wobei die Anschlußkästen ein Teil eines Abschnitts sind; die Figur zeigt weiterhin einen Anschluß zum Erreichen eines Unterdrucks außerhalb dieser Verteilungs— vorrichtungen,
Fig. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 1
und zeigt u.a. die Luftverteilungsvorrichtungen, Fig. 4 ist eine vergrößert gezeichnete Ansicht des in der Fig. 3 mit IV gekennzeichneten Teils des Ofens.
Zwei Endlosförderer sind in der Fig. 1 mit den Zahlen 10 und 11 gekennzeichnet. Diese Förderer werden über Antriebstrommeln 12, 13 und 14·, 15 umgelenkt, die sich außerhalb des Härteofens befinden. Beiderseits der sich gegenüberliegenden Teile der Förderer 10 und 11 sind mehrere Luftverteilungskästen angeordnet. Die Kästen sind identisch und sollen anhand von Fig. 3
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eingehender beschrieben werden. Zum kalten Teil des Ofens führende Schaulochdeckel sind in der Fig. 1 mit den Zahlen 16 und 17 bezeichnet. Außerdem ist in Pig. 1 vereinfacht auch ein Auflegetisch 18 für gesponnenes, mit einem Tränkmittel durchtränkte s Mineralwollematerial dargestellt. Dieses Material wird zwischen die Förderer 10 und 11 geführt und an den verschiedenen
Verteilungskästen vorbei zum Ablaufende an den Trommeln 13, 15 transportiert. Diese Trommeln sind zusammen mit den Verteilungskästen am Gerüst 47 cLes Härteofens befestigt. Das Gerüst
ist so konstruiert, daß die Höhe des oberen Förderers 10 gegenüber dem unteren Förderer 11 verstellt werden kann. Zu diesem Zweck kann eine geeignete Verschiebevorrichtung in Verbindung mit dem Antriebsmotor des Förderers angeordnet werden, um z.B. zu ermöglichen, daß mehrere Verstellschrauben gleichzeitig betätigt werden und die geforderte Höhenverstellung bewirken.
Die Höhenverstellvorrichtung für den oberen Förderer ist nicht im einzelnen dargestellt, es ist jedoch in der Figo 3 durch
einen gestrichelten Doppelpfeil und Linie angedeutet, daß eine Höhenverstellung vorgesehen wird.
Eine derartige Höhenverstellung ist in den meisten Fällen notwendig, weil für unterschiedliche Anwendungen unterschiedliche Forderungen hinsichtlich des Zustandes des fertigen Mineralwollematerials gestellt werden.
Der Ofen, der aus mehreren Abschnitten besteht und von der erwähnten Gerüstkonstruktion 47 getragen wird, ist völlig ummantelt und isoliert.
In Fig. 2 und Fig. 3 ist der Endabschnitt des Ofens mit dem
zu ihm gehörenden Ablaufteil gezeigt; der Zulaufteil des Ofens ist ebenfalls dargestellt. Der Ofen kann z.B. drei Abschnitte
umfassen, es kann jedoch natürlich jede geeignete Anzahl von Abschnitten benutzt werden. Für jeden Abschnitt sind zwei Anschlußkästen 19 für Gebläse- und Pumpeneinheiten vorhanden.
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Darüberhinaus ist für jeden Abschnitt ein Ansciilußkasten 20 mehr vorhanden. Der letztere Anschlußkasten ist mit einer Punipeneinheit verbunden, um gegenüber dor Umgebung des Ofens einen "Unterdruck in demjenigen Raum im Innern des Ofens zu erzeugen, der sich außerahlb der durch die Luftverteilungsvorrichtungen oder Einblaskästen definierten Zonen befindet.
Die in der B1Xg. 2 und Fig. 3 gezeigten Schaulochdeckel führen zu diesen Räumen C, D. Wie aus Fig. 3 deutlich hervorgeht, werden die vom Gerüst getragenen Luftverteilungsvorrichtungen oder -kästen durch. Platten 23 und 24- begrenzt, die sich von der Oberkante der Zuführöffnungen 21 schräg abwärts bzw. von der Unterkante der Absaugöffnungen 22 aufwärts erstrecken. Die Böden der Verteilungskästen werden durch, gelochte Platten 25 gebildet und die oberen Teile der Kästen in entsprechender Weise durch gelochte Platten 26 abgeschlossen. In Längsrichtung des Ofens werden die Kästen durch nicht dargestellte Seitenplatten begrenzt und die Länge der Kästen z.B. so gewählt, daß die Kästen aneinander anschließen, oder so, daß geeignete Räume erhalten werden. Die Platten 25 und 26 sind an den einander gegenüberstehenden !'eilen der Förderer dem Innern der Förderer 10 bzw. 11 zugewandt. Die Förderer sind in Abschnitten aufgebaut, die aus Winkeleisen-Trägern 27 und 28 zusammengesetzt sind. Zwei benachbarte Träger müssen mit planen, gelochten Platten 29* 30 so bedeckt werden, daß längs der einander gegenüberstehenden Teile der Förderer stets eine plane Fläche erhalten wird. Diese aus Winkeleisen—Trägern und Platten bestehenden Förderer 10, 11 werden durch Ketten 31» 32 angetrieben, während die äußeren Enden der Träger auf Rädern 33 bzw. 35 sitzen, die auf Führungsschienen laufen, die für den oberen Förderer mit der Zahl 35 und für den unteren Förderer mit der Zahl 36 bezeichnet sind. Auch sind für jeden Förderer Endanschlagstücke 37 und 38 angebracht. Der die nicht gezeigte Kette antreibende Motor befindet sich außerhalb des Ofens, wobei die Bewegung der beiden Förderer durch eine nicht dargestellte Synchronisiereinrichtung zum Gleichlauf gebracht ist, die sich ebenfalls außerhalb der Heißzone des Ofens befindet. Der Doppelpfeil 39
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in der Fig. 3 deutet an, daß der obere, den Förderer 10 tragende Teil des Gerüstes senkrecht verstellbar ist. Dieses Merkmal als solches ist jedoch kein Teil der Erfindung} daher ist die besondere Konstruktion dieser Verstellvorrichtung auch nicht dargestellt. Mit Ausnahme der gelochten Platten 25, 26 stellen die Luftverteilungskästen praktisch geschlossene Konstruktionen dar. Um sicherzustellen, daß eine gleichmäßige Luftströmung durch eine zwischen den Fördererplatten 29, 30 liegende Matte 40 erhalten wird, sind die Luftverteilungskästen so konstruiert, daß ihre Querschnittsflache in Richtung auf die am weitesten von der Zuführöffnung 21 bzw. von der Absaugöffnung 22 entfernte Mattenkante kleiner wird. In Kombination damit ist der Härteofen weiterhin so konstruiert, daß die Strömungsrichtung der Luft durch die Matte 40 hindurch umgesteuert werden kann« Das wird insofern ermöglicht, als die Druckdifferenz zwischen einem oberen Verteilungskasten und einem zu ihm gehörenden unteren Verteilungskasten durch Umkehr der Wirkungsrichtung dieser besonderen Pumpengebläse-Einheit verstellbar ist. Diese Einheiten werden in geeigneter Weise so angetrieben, daß in ein und demselben Ofenabschnitt zwischen den Verteilungskästen in den verschiedenen Gruppen von Verteilungskästen im Abschnitt die gleichen Druckbe— dingungen herrschen„ So könnten gemäß Fig. 2 die beiden An— schlußkästen 19 so an das Pumpensystem angeschlossen werden, daß zwischen den unteren und den oberen Verteilungskästen im dargestellten Abschnitt ein Überdruck zur Verfügung steht. Die Verteilungskästen im angrenzenden Abschnitt müssen derart betrieben werden, daß eine negative Druckdifferenz auftritt, und so weiter. Es ist natürlich auch möglich, zwischen den Verteilungskästen innerhalb jeder Gruppe von Verteilungskästen in ein und demselben Ofenabschnitt unterschiedliche Druckbedingungen zu erhalten.
Um eine zufriedenstellende Härtung zu erhalten, ist es jedoch auch wesentlich, daß die beabsichtigte Härtungstemperatur .
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erhalten wird. Um es zu ermöglichen, die Temperatur genau zu regulieren, ist es daher wichtig, daß der Hitzeverlust aus dem Ofen vernachlässigbar gering ist. Auf Grund der zur Anwendung kommenden hohen Temperaturen wäre ein Hitzeaustritt auch für Personen unangenehm, die sich in der Umgebung des Ofens aufhalten. Um den Hitzeverlust aus dem Härteofen vernachlässigbar gering zu halten, ist der Ofen völlig ummantelt und isoliert. Darüberhinaus werden die Häume des Ofens, die sich außerhalb der Luftverteilungskästen befinden, auf einem niedrigeren Druck gehalten als dem Druck in der Umgebung des Ofens entspricht. Das wird mit Hilfe von Absaugpumpen erreicht, die an die Anschlußkästen 20, 20' angeschlossen sind und über diese Anschlusskästen mit den Räumen in Verbindung stehen, die die an das Heißluftpumpensystem über die Anschlußkästen 19 j 19' angeschlossenen Luftverteilungskästen umgeben.
Wie die Fig. 4- zeigt, sind auch Maßnahmen ergriffen, um den Wärmeverlust längs der Kanten des Förderers auf ein Minimum herabzusetzen, wodurch auch gleichzeitig die Antriebsketten gegen unnötige Erhitzung geschützt werden und das Problem der Schmierung beträchtlich erleichtert wird. Die schräge Platte 23 der oberen Verteilungskammer endet an der Kante des Förderers an einer isolierten Tragbalkenkonstruktion 45· Die untere Begrenzungsplatte oder Wand 24 endet in entsprechender Weise an einem isolierten Tragbalken. Die einzige Hitzeemission in der Umgebung ist daher diejenige, die aufgrund der Strömung durch den Raum 4-6 erfolgt. Da dieser Raum aber recht klein ist, kommt es längs der Förderer zu keinem wesentlichen Temperaturanstieg.
Zusammenfassend ist nach der Erfindung ein Härteofen zur Verfügung, in dem längs der gesamten Mattenbreite und -länge eine gleichmäßige aerodynamische Luftverteilung erhalten wird. Weiterhin kann die Luft in entgegengesetzten Richtungen auf—ab und
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ab-auf durch die Matte geleitet werden. Dor Wärmeverlust aus dem Ofen läßt sich dadurch auf ein Minimum herabsetzen, daß nan einen Unterdruck aufrechterhält. Der Ofen ist isoliert. Da zwischen den Fördererketten eine druckaufnehmende Tragbalkenkon— struktion vorgesehen ist, ist die Konstruktion so abgedichtet, daß keine Heißluft zu den Fördererketten hin strömen kann und diese dadurch auf einer nur mäßig hohen Temperatur gehalten werden. Weiterhin werden die Fördererketten außerhalb der Heißzonen geführt, wobei auf diese Weise geringerer Verschleiß und wirksame Schmierung möglich werden, wobei noch hinzukommt, daß der Energieverbrauch geringer ist.
Es ist auch möglich, kalte Luft an den Ketten entlangzublasen. Ein Härteofen nach der Erfindung hat eine größere Kapazität oder Durchsatz und einen niedrigeren Energieverbrauch, da im Vergleich zu herkömmlichen Härteöfen eine geringere Menge heißen Gases benötigt wird.
Es ist offensichtlich, daß Varianten und andere Ausführungsbeispiele des oben beschriebenen Härteofens möglich sind. Derartige Modifikationen und wechselseitige Ausführungsbeispiele gelten als innerhalb des Geltungsbereichs der Ansprüche liegend.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    1· Härteofen für Mineralwolle, insbesondere Basaltwolle oder Glaswolle, bestehend aus zwei Endlosförderern zum Transport von getränkter Mineralwolle in Form von Matten geeigneter Dicke durch den Ofen, wobei diese Förderer in einem Gehäuse und zum Zusammenwirken einander gegenüberstehend angeordnet sind, und der Ofen Druck— und Absaugkammern umfaßt, die zu beiden Seiten der zusammenwirkenden Teile der Förderer angeordnet sind und die Aufgabe haben, ein erhitztes Medium durch die Matte zu leiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- und Absaugkammern (A und B) längs der Förderer derart angeordnet sind, daß dieses Medium an aneinandergrenzen— den, getrennten Kammern oder Gruppen von Kammern in wechselseitig umgekehrten Richtungen zugeführt sind,
  2. 2. Härteofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Druck— und Absaugkammer (A, B) mit einer kleiner werdenden Querschnittsfläche praktisch rechtwinklig zur Zuführrichtung der !-latte und in der Richtung weg von den Zuführungs- und Absaugöffnungen (21, 22) ausgelegt ist.
  3. 3· Härteofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kammern (A, B) mit gelochten Luftverteilungsplatten (25, 26) zum Förderer hin versehen sind.
  4. 4-O Härteofen nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer in gelochte Abschnitte unterteilt ist«,
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  5. 5. Härteofen nach den Ansprüchen 1 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse von einem in einen oberen und einen unteren !eil unterteilten Gerüst getragen wird, die gegeneinander senkrecht verstellt werden können.
  6. 6. Härteofen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (20, 20'), die die Innenzonen des Gehäuses, die sich außerhalb der Druck- und Absaugkammern befinden, auf einem niedrigeren Druck als dem Umgebungsdruck hält.
  7. 7. Härteofen nach Anspruch 1 und 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen der Förderer in den Seitenwänden des Gehäuses außerhalb der Druck- und Absaugkammern und gegen das Innere des Gehäuses isoliert angeordnet sind.
  8. 8..Härteofen nach Anspruch 1 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse isoliert ist.
  9. 9. Härteofen nach Anspruch 1 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mehrere ane inander grenz ende Abschnitte einschließlich von Druck- und Absaugkammern umfaßt, wobei diese Kammern in jedem Abschnitt derart angeordnet sind, daß die Druckbedingungen für die Kammern in ein und demselben Abschnitt identisch sind und die Druckbedingungen in den angrenzenden Abschnitten, verglichen mit dem ersterwähnten Abschnitt, identisch, jedoch umgekehrt sindo
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