DE2009416A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Glasscheiben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von GlasscheibenInfo
- Publication number
- DE2009416A1 DE2009416A1 DE19702009416 DE2009416A DE2009416A1 DE 2009416 A1 DE2009416 A1 DE 2009416A1 DE 19702009416 DE19702009416 DE 19702009416 DE 2009416 A DE2009416 A DE 2009416A DE 2009416 A1 DE2009416 A1 DE 2009416A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flow path
- bed
- gases
- medium
- flow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B29/00—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins
- C03B29/04—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way
- C03B29/06—Reheating glass products for softening or fusing their surfaces; Fire-polishing; Fusing of margins in a continuous way with horizontal displacement of the products
- C03B29/08—Glass sheets
- C03B29/12—Glass sheets being in a horizontal position on a fluid support, e.g. a gas or molten metal
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B35/00—Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
- C03B35/14—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
- C03B35/22—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands on a fluid support bed, e.g. on molten metal
- C03B35/24—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands on a fluid support bed, e.g. on molten metal on a gas support bed
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P40/00—Technologies relating to the processing of minerals
- Y02P40/50—Glass production, e.g. reusing waste heat during processing or shaping
- Y02P40/57—Improving the yield, e-g- reduction of reject rates
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
- Furnace Details (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
Dr.A. 25.
Dipi.-ha.Y/. Dahike w/ho
paieri:.·. nvväite
Refrath bsi-Köln
Refrath bsi-Köln
Franksmorsi 137 .
PEBMAGLAS.S, Inc. Millbury, Ohio (V.St.A.)
11 Verfahren, und Vorrichtung zur Behandlung
von. Glasscheiben."
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Behandlung von. Materialplatten, beispielsweise Glasscheiben, ■
wobei ein. Medium so gerichtet ist, daß es in. Kontakt mit der Platte bzw. Scheibe gelangt. Es gibt viele Fälle, bei denen,
ein. Medium, beispielsweise ein. Gas, strömend in. Kontakt mit
00983Ö/1387.
200941Θ
einer Materialplatte gelangt, beispielsweise einer Glasscheibe. Gase werden gegen. Glasscheiben geleitet, um die Glasscheiben
zu erwärmen, und Gase werden, auch gegen. Glasscheiben geleitet, um eine Glasscheibe zu kühlen, zu vergüten, oder zu glühen.
Mitunter wird eine Glasscheibe unabhängig von den Gasen getragen, beispielsweise durch Zangen, die die Scheibe vertikal
hängen. In. anderen. Fällen, kann, die Glasscheibe von. den Gasen,
getragen, sein. Die Erfindung betrifft die Bewegung solcher Gase in. einen Kontakt mit einer Materialplatte, beispielsweise
einer Glasscheibe, und sie findet besondere Anwendung in. der Bewegung von. Gasen, durch ein. Tragbett, über dem eine Glasscheibe
getragen, wird, während ein Wärmeaustausch zwischen der Scheibe und den. Gasen erfolgt.
Es ist bekannt, eine Glasscheibe auf Gasen über einem Tragbett zu tragen, während die Glasscheibe über dem Tragbett bewegt
wird, während ein. Wärmeaustausch zwischen, der Scheibe und den F Gasen erfolgt. Eine bekannt Vorrichtung zur Behandlung einer
Glasscheibe in. dieser Weise ist aus der US-Patentschrift 3 223 501 bekannt. Eine andere Vorrichtung dieser Art ist aus
der US-Patentschrift 3 332 759 bekannt. Die erste Vorrichtung umfaßt ein Tragbett, bestehend aus einer Vielzahl becherförmiger
Elemente, denen Gase zugeleitet werden, um eine Glasscheibe über dem oberen Ende der Elemente zu trgagen. Den. Elementen
werden heiße Gase zugeleitet, und zwar als Folge des Anaaugens
von atmosphäris-cher Luft außerhalb des Ofens in. Gebläse, die
009839/1387
:. . 200941«
ihrerseits die kalte atmosphärische Luft durch Gasbrenner den.
Elementen zuleiten. Nachdem die heißen Gase die Elemente durchströmen und in Kontakt mit der Glasscheibe gelangen, strömen
sie durch Ableitungen bzw. Auslässe und gelangen in die den
Ofen umgebende Atmosphäre. Es ist sehr teuer, die erforderlichen
Gasmengen in einer solchen Anlage zu erwärmen, und dabei entstehen große Wärmeverluste als Folge der zur. Atmosphäre
abgeleiteten Wärme. Die andere bekannte Vorrichtung stellt
eine Verbesserung in dieser Hinsicht dar, weil dabei Heißgase,
die mit der Scheibe in Kontakt gelangt sind, aufgeheizt
und umgewälzt werden. Das wird dadurch erreicht, daß Gasbrenner, die für Heißgase sorgen, in. dem Ofen, angeordnet sind, wobei
die Heißgase durch Gebläse durch die Einlasse im Tragbett
geleitet werden, um eine Glasscheibe zu tragen und in Kontakt mit dieser zu gelangen. Die Gase, die in. Kontakt mit der
Scheibe gelangt sind, wandern von der Scheibe durch Auslässe
in dem Bett weg, durch die diese Gase innerhalb des Ofens abfließen,
so daß sie von. den Brennern, aufgeheizt und durch die
Gebläse durch das Tragbett zurückgeleitet werden. Diese Anlage erfordert etwa ein. Siebtel (1/7) des pro Bett Flächeneinheit
erforderlichen Gases gegenüber der erstgenannten, Vorrichtung, umgekehrt verbraucht also die erstgenannte Vorrichtung etwa
das Siebenfache der Gasmenge pro Flächeneinheit der Bettfläche im Vergleich zur zweiten genannten Vorrichtung.
Auch wenn die letztere Vorrichtung die Betriebskosten ganz er-
009839/1387
heblich verringert, gehen, damit andere Probleme einher, und
zwar als Folge der Anordnung der Gebläse innerhalb des Ofens, wo sie Heißgasen, ausgesetzt sind. Einmal gibt es kein Gebläse,
das vollständig zufriedenstellend in. dieser bekannten. Vorrichtung verwendet werden kann. Die Gebläse, die verwendet werden,
sind sehr teuer und bringen, ständig Wartungsschwierigkeiten mit sich. Die Werkstoffe, aus denen, vorhandene Gebläse hergestellt
sind, beispielsweise nicht rostendem Stahl, bringen.
" thermische Ausdehnnngsschwierigkeiten. mit sich, wenn, sie innerhalb
der Wärme des Ofens angeordnet sind. Beispielsweise sind
den. Gebläsen zugeordnete Bauteile im Ofen, häufig aus nicht metallischen. Werkstoffen, gefertigt, die andere thermische Ausdehnungskoeffizienten
als die Gebläse haben. Darüber hinaus bewirkt die hohe Drehzahl, mit der die Gebläse laufen müssen,
Erschütterungen, die ihrerseits zu Fehlerstellen, in dem Glas
in dem Bereich führen, an. dem das Glas in Kontakt mit dem Förderer gelangt, der die Glasscheibe über das Bett hinweg
h bewegt. Um ferner einenordnungsgemäßen Betrieb des gesamten.
Ofens zu erhalten, mußten zur Verfügung stehende Gebläse notwendigerweise über ihren, angegebenen oberen Betriebsgrenzen
betrieben, werden, und dabei sind einige als Folge der damit einn.ergehen.den Fliehkräfte zerplatzt. Darüber hinaus ist der
Ausgang der Gebläse nicht immer konstant, und mitunter bewirkt er ein Flattern des Gases mit dessen Bewegung über das
Tragbett hinweg, um in. Kontakt mit dem Bett zu gelangen und dadurch zerkratzt zu werden.
009839/1387
Die Erfindung bezweckt deshalb die Schaffung eines verbesserten.
Verfahrens und einer verbesserten. Vorrichtung zur Bewegung von Medium in Kontk-akt mit einer Materialplatte.
Im Zusammenhang damit bewzeckt die Erfindung die Schaffung
eines verbesserten. Verfahrens und einer verbesserten. Vorrichtung zum Erwärmen, einer Glasscheibe mit Gasen in einem Ofen,
wobei die Gase aufgehiezt und durch den. Ofen, zurückgeleitet
werden, ohne daß die bekannten, damit einhergehenden Nachteile
auftreten, wie sie die Folge der Verwendung von Gebläsen zur .
Bewegung solcher Gase sind.
Im Zusammenhang damit bezweckt die Erfindung ferner die Schaffung eines verbesserten. Verfahrens und einer verbesserten.
Vorrichtung zur Bewegung von. Gasen in Kontakt mit einer Glasscheibe
durch Verwendung von. einem oder mehreren. Saugvorrichtungen.
Im Zusammenhang damit bezweckt die Erfindung ferner die Schaffung eines verbesserten. Verfahrens und einer verbesserten. Vorrichtung,
bei denen Druckgase, die der Ansaugvorrichtung zugeleitet werden, vorgewärmt werden bzw. sind, um den Wirkungsgrad
zu erhöhen. -
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens
zur'Behandlung einer Materialplatte, beispielsweise einer Glas-
009839/1387
• - 6 -
scheibe, bei dem Medium strömend in. Kontakt mit der Scheibe gebracht wird, dadurch, daß ein. Mediumstrahl in. einen. Mediumfließweg
gedrückt wird, der in. einer Fließverbindung mit Umgebungsmedium ist, um Umgebungsmedium in den Fließweg zu zie-'
hen und um das Medium aus dem i'ließweg in. Kontakt mit der Scheibe zu leiten.
Die Erfindung ist im nachfolgenden, anhand von Ausführungsbei-
* spielen, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, näher erläutert,
In. den. Zeichnungen, sind:
Fig. 1 ein Schaubild mit weggebrochenen. Teilen
eines bevorzugten. Ausführungsbeispiels der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Einzelheit im Schnitt, die das in Fig. 1
gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt,
Fig. 3 eine Einzelheit im Schnitt im wesentlichen an der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Einzelheit im Schnitt im wesentlichen, an der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine Einzelheit im Schnitt im wesentlichen an der Linie 5-5 der Fig. 3,
— 7 —
009839/1387
2009415
_ 7 _ ■
Fig. 6 eine Einzelheit im Schnitt ähnlich der Darstellung in Fig. 2, in der jedoch ein
anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist,
Fig. 7 eine Einzelheit im Schnitt, in der die Dichtung gezeigt ist, die in Verbindung mit
der Ansaugvorrichtung des in. Fig. 6 gezeigten
Ausführungsbeispiels verwendet wird,
Fig. 8 eine Einzelheit im wesentlichen an. der
linie 8-8 der Fig.. 6 und = '■ '
Fig. 9 eine Einzelheit im Schnitt, die.ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt,, insbesondere Konstruktionsvarianten. der
Ansaugvorrichtung. <
In. den verschiedenen Zeichnungen sind die einzelnen. Ausführungsbeispiele
der Vorrichtung 10, 10', 10'· gezeigt. Die jeweilige
Vorrichtung ist zur Behandlung einer Materialplatte vorgesehen, beispielsweise einer Glasscheibe, und sie umfaßt
eine Einrichtung zum Leiten, eines Mediums, beispielsweise Gas,
in Kontakt mit ,de^vSc/heib© und zum Tragen, der Scheibe.
009839/1 3SW
Zunächst auf das in Pig. 1 bis 5 gezeigte Ausführungsbeispiel
eingehend, umfaßt die Vorrichtung 10 einen Kasten bzw. Ofen 12. Der Ofen 12 umfaßt verschiedene Profile H. Die Wände des
Ofens sind aus isolierenden feuerfesten Steinen 16 hergestellt, und sie können mit einer oder mehreren Türen versehen sein,
wie das bei 18 gezeigt ist.
Zur Vorrichtung gehört ein Gastragbett 20, das durch Teile 22 innerhalb des Ofens 12 abgestützt ist. Das Bett 20 ist vorzugsweise
in einer Ausführung vorgesehen, wie sie aus der genannten US-Patentschrift 3 332 759 bekannt ist. Es ist vorzugweise
aus Keramik hergestellt, die einen extrem niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten sowie ausgezeichnete
Wärmestoßfestigkeit hat. Das Bett kann aus einer Vielzahl von Blöcken bestehen, die jeweils eine Breite haben, die gleich
der Breite des Bettes ist, und die an. anschließenden Blöcken anstoßen. Das Bett 20 erstreckt sich aus dem Ofen 12 bis zu
einer Beschickungsstation 24» in der eine Glasacheibe auf das Bett gelegt wird. Der in der Beschickungsstation 24 befindliche
Teil des Bettes kann aus Keramik bestehen oder auch nicht. Das Bett 20 liegt unter einem Winkel zur Waagerechten, so daß
die von Gasen darüber getragenen Glasscheiben eine Kraftkomponente aufweisen, die sie gegen Förderblöcke 26 drückt, di·
von der Förderkette 28 in Längsrichtung des Bettes bewegt werden. Ein. solcher Förderer ist aus der genannten US-Patentschrift
3 332 759 bekannt. Das Bett 20 hat eine Anzahl von Gae-
- 9 009839/1387
■"■■■_ 9 - /
einlassen 30, um Gase ausströmen zu lassen, die in Kontakt
mit der Glasscheibe gelangen, um einen Wärmeaustausch zwischen der Scheibe und den aus den Einlassen 30 herausströmenden
Gasen zu bewirken. Darüber hinaus sind Auslässe30 mindestens an einem Teil des Bettes entlang vorgesehen, durch die
Gas fließen kann., nachdem es aus den Einlassen 32 herausgeströmt
ist. Das Bett 20 umfaßt eine Sammelkammeranordnung, bestehend aus einer Anzahl von Sammelkammern 34, von denen
alle wiederum einen Teil einer Durchflußregeleinrichtung bilden
um Gase zu und durch die Auslässe 30 im Bett zu leiten.
Ferner ist ein Sammelkanal 36 vorgesehen, der sich in Längsrichtung
des Bettes erstreckt und einen Teil der Durchflußregeleinrichtung
zum Leiten des Gases, zu den Einlassen 30 bildet.
Eine Anzahl von Ansaugvorrichtungen, sind in Längsrichtung des
Bettes 20 verteilt. Die jeweilige Ansaugvorrichtung 38 umfaßt einen Fließweg mit einer Öffnung 4-0, der in Fließverbindung
■ ■■'-"'. -
mit den umgebenden Gasen innerhalb des Ofens steht. Die öffnung
40 befindet sich an einem Ende des jeweiligen Fließwegs, und das gegen.UberliegiMm.de Ende des jeweiligen Fließwegs weist
einen Ausgang auf, der in Verbindung mit dem Sammelkanal 36
steht. Die jeweilige Ansaugvorrichtung 38 umfaßt ferner eine Impfeinrichtung, bestehend aua einem Strahlkanal 42, um einen
Gasstrahl in. den Fließweg zu leiten, und damit Umgebungsgas aus
dem Ofen in den Fließweg durch die öffnung 40 zu ziehen. Mit dem Einimpfen, von Gas in. die öffnung 40 des FliepVegs duroh
. ■ - 10 -
009839/1387
den Strahlkanal 42 werden Umgebungsgase innerhalb des Ofens
durch die öffnung 40 und durch den Fließweg angesaugt. Der
Sammelkanal 36 und die Sammelkammem 34 bilden eine Durchflußregeleinrichtung zum Leiten der Grase vom Ausgang des Fließwegs
der jeweiligen Ansaugvorrichtung zu und durch die Einlasse ^O in Kontakt mit einer Glasscheibe, die sich über dem
Bett 20 befindet.
Ferner ist eine Druckgasquelle vorgesehen, die in einem Fließweg
44 endet, der in einer Fließverbindung mit dem Strahlkanal 42 der Impfeinrichtung der jeweiligen Ansaugvorrichtung 38
steht. Druckgase können durch den Fließweg 44 mit Hilfe eines oder mehrerer Verdichter o.dgl. zugeleitet werden. Der jeweilige
Fließweg umfaßt eine Einengung bzw. einen BaIs 46 und
nimmt in der Querschnittsfläche von der öffnung 40 zum Hals
46 ab, um sich anschließend in der Querschnittsfläche vom Hals zum Austritt wieder zu vergrößern. Wenn also TJmgebungsgase in
den Fließweg gesaugt werden, wird deren Strömungsgeschwindigkeit erhöht, und nachdem sie den Hals 46 passiert haben, verringert
sich die Strömungsgeschwindigkeit wieder, indem das Gasvolumen, zunimmt, Wie dargestellt, soll die höchste Strömungsgeschwindigkeit
der Gas· im Hals 46 erreicht sein· Di· Umgebungsgas· werden also in den Fließweg an der öffnung 40 eingesaugt,
die In Strömungsrichtung vor dem Punkt der größten Strömungsgeschwindigkeit liegt.
- 11 -
009839/1387
Ferner ist eine Helzeinricttung 50 vorgesehen, die zum Heizen,
der Druckgase dient, ehe sie durch den Strahlkanal 42 in den
Fließweg durch die Öffnung 40 gedrückt werden. Diese Heizeinrichtung umfaßt eine Anzahl von Grasbrennern 52, die in der
Decke des Ofens angeordnet sind und dazu dienen, Heißgase
in der Nähe der Decke zuzuleiten» Die Druckgase gelangen, in
den. Ofen durch einen Fließweg 54, der sich in Schlangen, eines
Fließwegs 56 hineinerstreckt, welche in einer Verbindung 58
enden, um die Druckgase durch den Fließweg 44 zum Strahlkanal 42 zu leiten· Die Schlangen des Fließwegs 56 bilden, eine Umwälz einrichtung zum Umwälzen der Druckgase durch das Innere
des Ofens in einem Strom, der von den. Umgebungsgasen, darin getrennt ist, um das unter Druck stehende Medium durch die Brenner 52 zu erhitzen. Die Brenner 52 heizen also gleichzeitig
die Druckgase und die Umgebungsgase innerhalb des Ofens. Die Banner 52 sind also auch Heizmittel zum Heizen der Umgebungsgase im Inneren dee Ofens« Obgleich die gleichen Heizeinrichtungen also verwendet werden, um sowohl die Umgebungsgase als
auch die Druckgase zu erwärmen, können getrennte Heizeinrichtungen verwendet werden, um die Druckgase in Strömungsrichtung !
vor den verschiedenen Ansaugeinrichtungen zu erwärmen.
In dem in Fig.13 bis 5 gezeigten Ausführungebeispiel sowie in
dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel, auf das noch einzugehen sein wird, befindet sich der Fließweg der jeweiligen
Ansaugvorrichtung in einem Keramikmaterial, und das Keramik-
- 12 -
009839/1387
material, aus dem das Bett gefertigt ist, und das Keramikmaterial,
das die Fließwege bildet, haben, im wesentlichen, gleiche thermische Ausdehnungskoeffizienten, um während unterschiedlicher
Temperaturbedingungen ausgerichtet zu bleiben. Insbesondere befinden sich die Fließwege von. mehr als einer
Ansaugvorrichtung 38 in. einem ersten, einstückigen Keramikblock
60, wobei eine Anzahl solcher Blöcke 60 in Pig. 1 gezeigt ist. Der jeweilige Keramikblock 60 befindet sich in dichtender Relativzuordnung
zum Bett 20 über Dichtungen 62. In entsprechender Weise befindet sich der Jeweilige Strahlkanal 42 in Keramikmaterial,
und die Strahlkanäle 42 von. mehr als einer Ansaugvorrichtung befinden sich in einem zweiten einstückigen
Keramikblock, wobei eine Anzahl davon durch die Blöcke 64 dargestellt sind. Die ersten. Keramikblöcke 60 und die dadurch gebildeten
Fließwege erstrecken sich jeweils vom Bett 20 an einem Ende des Bettes nach oben, und Mittel, die vorzugsweise
durch Quarzstangen 66 gebildet sind, verbinden die Keramik- ψ blöcke 60 und 64 miteinander und stützen die zweiten Keramikblöcke
64 im Abstand oberhalb der ersten Keramikblöcke 60 ab, um damit einen Zugang für Umgebungsgase in die Öffnung 40 der
jeweiligen Ansaugvorrichtung zu ermöglichen.
Die Brenner 52 befinden sich in der Decke, und deshalb befinden
sich die heisseren Gase an der Decke. Die Ansaugvorrichtungen
erstrecken sich vom Bett nach oben, so daß die heißeren
Umgebungsgase in den oberen Bereichen im Inneren des Ofens in
009839/1387
- 13 die Fließwege durch die Öffnungen. 40 eingesaugt werden.
Ein Fließweg 70 erstreckt sich von der Verbindung 58 im Strahlkanal
42 der Impfeinrichtung nach oben durch die Decke zu
einem wahlweise verschlossenen oberen. Ende 72. Der Fließweg bildet ein Mittel zum Reinigen des Strahlkanals 42, und gleichzeitig
bildet er eine Ausrichtungsmöglichkeit, um dafür zu sorgen,, daß der Strahlkanal 42 ordnungsgemäß mit der Öffnung
40 ausgerichte>ti bleibt. . '
Die.in. Fig. 1 bis 5 gezeigte Vorrichtung, die erfindungsgemäß
ausgebildet ist, kann also nach einem Verfahren zur Behandlung einer Materialplatte, beispielsweise einer Glasscheibe, arbeiten,
bei dem Medium in Kontakt mit der, Platte geleitet wird, indem ein^Mediumstrahl in einen Fließweg eingedrückt wird, der
in einer Fließbverbindung mit Umgebungsmedium steht, derart, daß das Umgebungsmedium in den Fließweg gesaugt wird. Danach
wird das Medium aus dem Fließweg in. Kontakt mit der Platte ge- "
leitet. Zusätzlich erfolgt ein. Wärmeaustausch zwischen, der Platte und dem Medium, da die Brenner 52 das Medium innerhalb
des Ofens erhitzen. Druckmedium wird in. die Öffnung 40 des Fließwegs eingeimpft, um Umgebungsluft einzusaugen, und im bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Druckmedium erhitzt,
ehe es in den Fließweg eingedrückt wird. Zu beachten ist, daß
sich die Abiaaskanäle 32 nach unten, durch das Bett erstrecken,
um die Gase oder mindestens einen größeren Teil davon inner-
-H-
000838/138? -
-u-
halb des Ofens zurückhalten zu können, damit sie aufgehitzt
und umgewälzt werden, können.
Die Abmessungen, der Ansaugvorrichtungen und die Temperaturen
der Gase hängen, natürlich von den. vorgegebenen Größen der jeweiligen
Anlage ab, beispielsweise von der Br"eite des Tragbetbes
20 und der Drosselung des Gasdurchflusses durch das Bett. Die Bedeutung des Brhitzens der Druckgase ist in einer Anlage
nachgewiesBn worden, wo das Verhältnis des Wirkungsgrades von.
ca. 13,5 : 1 auf ca. 21,2 : 1 erhöht wurde, indem die Druckluft
auf 1200° erhitzt wurde.
Das in Fig. 6 und 7 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel in der Konstruktion
des Tragbettes und der Ansaugvorrichtungen. In dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel trägt ein Keramikteil
80 das Bett 20' und wirkt damit zusammen, um eine Sammelkammer P 81 zu bilden. Der Teil 80 kann als ein Teil des Tragbettes
angesehen werden. Obgleich das nicht gezeigt ist, erstrecken sich die Einlaßkanäle im Bett 20 vollständig durch das Bett
hindurch, um mit der Sammelakammer 81 und der Oberseite des Bettes 20 in Verbindung zu stehen. Das Bett 20 in dem in Fig.
6 und 7 gezeigten Ausführungbeispiel hat einen Ablaßkanal 82, der mit den Ablaßkanälen 83 in. Verbindung steht. Die Ansaugvorrichtungen
38' in dem in Fig. 6 und 7 gezeigten. Ausführungsbeispiel
sind durch Metallteile gebildet. Der Fließweg der je-
- 15 -
009839/1387
weiligen. Ansaugvorrichtung 38' ist durch einen Venturiteil
aus Metall gebildet, von dessen oberer Öffnung 40 Bolzen, Zapfen o.dgl. 85"nach oben geführt sind und «Ine flatte 86
tragen, die ihrerseits den. Strahlkanal 42' trägt,
Ferner sind Diehtmittel 87 zwischen, dem Metallteil 84 und
dem Keramikteil 80 angeordnet, um Unterschiede in der thermischen.
Ausdehnung zwischen diesen beiden: Teilen auszugle-i?-
chen. Die Dichtmittel 87 umfassen zwei sphärische Gegenflachen.
88 und 89, die durch einen, aufnehmenden. Plattenteil 90 ,
welcher am unteren E&de des Metallteils 84 befestigt ist, und
einem einführenden. Teil 91 gebildet sind, der vom Teil 80 getragen
ist. Ferner ist eine Dichtung 92 vorgesehen. In. dem in
Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die
jeweilige Ansaugvorrichtung 58' wiederum vom Tragbett 20' aus
nach oben, um den. Vorteil auszunutzen, daß die heißeren. Gase
in den oberen Bereichen des Ofens angesaugt werden·
In. Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
gezeigt. Das Tragbett 20lf ist wie das Bett ausgebildet, das
in. dem in Fig. 6 und 7 gezeigten. Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, insofern, nämlich, als es von. einem Keramikteil 80·
getragen wird, der damit zusammenwirkt, um eine Sammelkammer
81' zu bilden. Die oberen Verlängerungen 93 können in. der Form
im Abstand angeordneter Stangen, vorgesehen, sein. In, Fig. 9
liegen die Fließwege der Ansaugvorrichtungen, im wesentlichen
- 16 ■ —
QQ9&39/V387
waagerecht unter der Oberseite des Bettes 20''. Die rechts in.
Fig. 9 gezeigte Ansaugvorrichtung 38'' ist wie die in Pig. 1
gezeigte Ansaugvorrichtung ausgebildet, insofern nämlich, als sie durch einen Keramikblock gebildet ist, während die Ansaugvorrichtung
38' " wie die Ansaugvorrichtung vorgesehen, ist,
die in dem in Fig. 6 gezeigten. Ausführungsbeispiel vorhanden
ist, insofern nämlich, als sie von. einem Metallteil gebildet ist. Obgleich die Ansaugvorrichtungen. 38'' und 38' " als Al-™
ternativen in. Fig. 9 gezeigt.sind, werden beim Bau einer solchen
Vorrichtung mit Ansaugvorrichtungen, zu beiden. Seiten des Tragbettes alle Ansaugvorrichtungen entweder als einstückige
Keramikteile 38" oder als Metallteile 38"· ausgebildet.
Intern in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich
die Heiζeinrichtungen, die durch die Brenner 52 gebildet sind,
im Boden 95 des Ofens, um Wärme am Boden 95 zuzuleiten. Das
Bett wird von. Teilen 96 im Abstand zum Boden 95 über diesem
J) getragen. Die Ansaugvorrichtungen des in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiels
liegen waagerecht und unter der Oberseite des Bettes, so daß die heißeren Umgebungsgase in den unteren Bereichen
des Ofens in die Ansaugvorrichtungen durch die Öffnungen 40 eingesaugt werden. Ferner sind in dem in Fig. 9 gezeigten
Ausführungsbeispiel Umwälzeinrichtungen vorgesehen, die durch Schlangen 56· gebildet sind, um Druckgase unter das Bett
zu leiten, wo sie durch die Brenner 52 erwärmt werden. Die in Fig. 9 gezeigten Ansaugvorrichtungen umfassen ebenfalls Reini-
- 17 009839/1387
gungs- und Fluchtun.gsleitun.gen 70' , auf deren. Enden 72f abnehmbare Kappen sitzen.
- 18 -
009839/1387
Claims (1)
- - 18 PatentansprücheH.) Verfahren zur Behandlung einer Materialplatte, insbesondere einer Glasscheibe, wobei Medium strömend in Kontakt mit der Platte gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mediumstrahl in einen Fließweg injiziert wird, der in einer Fließverbindung mit Umgebungsmedium steht, derart, daß Umgebungsmedium in den Fließweg eingesaugt wird, und daß das Medium aus dem Fließweg in Kontakt mit der Platte geleitet wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Wärmeaustausch zwischen der Platte und dem Medium gesorgt wird.3· Verfahren, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Fließweg injizierte Medium unter Druck gesetzt wird.4· Verfahren, nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß das unter Druck gesetzte Medium erwärmt wird, ehe es in den. Fließweg injiziert wird.5· Verfahren, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß daa Umgebungsmedium erwärmt wird.- 19 -009839/1387_ 19 -6. Verfahren, nach Anspruch 5, dadurch geke nnzeichnet, daß mindestens ein. Teil des Mediums umgewälzt wird, das in. Kontakt mit der Platte geleitet wird, derart, daß dadurch für Umgebungsmedium gesorgt wird.7* Verfahren, nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet» daß die Strömungsgeschwindigkeit minedestens des Umgebungsmediums ..erhöht wird, das in den Fließweg einge-saugt wird. ·8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennz e lehn e t, daß nach der Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit die Strömungsgeschwindigkeit des Mediums durch Vergrößern seines Volumens verringert wird.9. Verfahren, nach Anspruch 8, dadurch ge k e η η -zeichnet, daß das Umgebungsmedium in den Fließwegan einer Stelle angesaugt wird, der in Strömungsrichtung vor der Stelle liegt, an der die größte Strömungsgeschwindigkeit ■ herrscht.10. Verfahren zur Behandlung einer Glasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Scheibe über einem Bett liegt, das in. einer Umschließung sitzt und in dem Gaseinlässe vorhanden sind., derart, daß «in Wärmeaustausch zwischen der Scheibe und aus den. Einlassen ausströmenden. Gasen erfolgt,- 20 -009839/1387dadurch gekennzeichnet, daß ein Gasstrahl unter Druck in einen Fließweg injiziert wird,der mit Umgebungsgasen in Verbindung steht, derart, daß Umgebungsgase in. den. Fließweg gesaugt werden, und daß die Gase vom Fließweg in und durch die Einlasse im Bett geleitet werden, derart, daß sie in Kontakt mit der Scheibe gelangen.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umgebungsgase in den Pließweg gesaugt und anschließend deren. Strömungsgeschwindigkeit erhöht und dan verringert wird, dadurch, daß ihr Volumen in kontrollierter Weise erhöht wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase unter Druck vor dem Injizieren des Strahls in den. Fließweg erwärmt werden.13· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,, daß die Umgebungsgase in der Umschließung erwärmt werden.14· Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Druck stehenden Gase durch die Umschließung in einem Strom umgewälzt werden, der von den Umgebungsgasen getrennt ist, derart, daß sie gleichzeitig mit dem Erwärmen der Umgebungsgase durch dieselbe Heizein-- 21 -009839/1387- 21 richtung erwärmt werden:.15. Verfahren, nach Anspruch H1 dadurch gekennzeichnet, daß ein. größerer Teil der aus den. Einlassen, ausströmenden. Gase in. der Umschließung gehalten, wird, derart, daß dieser Teil aufheizbar und durch den. Fließweg zurückleitbar ist.16. Vorrichtung^zur Ausübung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15» gekennzeichnet durch einen Fließweg (42, 42»), der in. Fließverbindung mit Umgebungsmedium und einem Auslaß steht, und durch eine Injektion seinrichtung zum Leiten eines Mediumstrahls in. den Fließ weg (42, 42«) zum Einsaugen von Umgebungsmedium in. den. Fließ weg (42, 42') durch die Öffnung (40) sowie durch eine Durchflußregeleinrichtung zum Leiten des Mediums aus dem Auslaß des Fließweges (42, 42«) in Kontakt mit der Platte.'17. Vorrichtung nach Anspruch 16, g e k e η η ζ e i c h η e t durch eine Druckmediumquelle, die mit der Injektions-' einrichtung in Verbindung steht.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, ge k e η η ζ eic h η. e t. durch eine Heizeinrichtung zum Heizen, des unter Druck stehenden Mediums vor dessen Injizieren, in den. Fließweg (42, 42«). "■ - 22 -009839/1387-2009A1619· Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Fließweg (42, 42·) einen. Hals (46) umfaßt und in seiner Querschnittsfläche von. der Öffnung (40) zum Hals (46) hin. abnimmt und in seiner Querschnittsfläche vom Hals (46) zum Auslaß hin. zunimmt.20. Vorrichtung nach Anspruch I9, gekennzeichnet durch eine Heizeinrichtung zum Heizen, des unter Druck stehenden. Mediums vor dessen. Injizieren, in. den Fließweg (42, 42') und zum Heizen des Umgebungsmediums.21. Vorrichtung zur Behandlung einer Glasscheibe, bestehend aus einem Bett mit Gaseinlässen darin, durch die Gas in Kontakt mit der Scheibe strömt, derart, daß ein. Wärmeaustausch zwischen, der Scheibe und dem aus den. Einlassen ausströmenden. Gas erfolgt, insbesondere nach einem der Ansprüche 16 bis 20, gekennzeichnet durch einen. Fließweg (42, 42') mit einer Öffnung (40), die mit Umgebungsgasen und einem Auslaß in Verbindung steht, eine Druckgasquelle, eine in Verbindung mit der Quelle stehende Injektionseinrichtung zum Leiten eines Strahls unter Druck stehender Gase in den Fließweg (42, 42') zum Ansaugen von Umgebungsgasen in den Fließweg (42, 42·) durch die Öffnung (40) und eine Durchflußregeleinrichtung zum Leiten der Gase vom Auslaß des Fließweges (42, 42') zu den Einlassen, und durch die Einlasse in dem Bett.009839/1387■■"..'. : — 23 - - .■'■■.'■■ ■ :. . ".22. Vorrichtung nach Anspruch "21, g e k e η η ζ e i c h η e t d u r. c h .Heizeinriätungen (52) zum Heizen des unter Druck stehenden Mediums vor dessen Injizieren in den Fließweg (42, 42')·23. Vorrichtung nach Anspruch 21, g e k e η η ζ e i e h η e t d u r c h eine Umschließung, in der das Bett sitzt, und durch eine Heizeinrichtung (52) zum Erwärmen der Umgebungsgase innerhalb der Umschließung»24. Vorrichtung nach Anspruch 23, ge k e η η ζ eic h η e td u r e h Umwälzeinrichtungen zum Umwälzen der Druckgase durch die Umschließung in. einem Strom, der von. den Umgebungsgasen getrennt ist, derart, daß diese durch die Heizeinrichtungen (52) gleichzeitig mit dem Erwärmen der Umgebungsgase erwärmbar sind.25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch ge k.e η η - % ze i c tin e t, daß die Heizeinrichtung (52) eine Anzahl von Brennern (52) umfaßt und daß die Umwälzeinrichtung Rohrschlangen umfaßt. ,26. Vorrichtung nach Anspruch 23, d a d u r c h g e k e η η ζ ei c h η e t, daß das Bett aus Keramik gefertigt ist und einen. Sammelkammer (34, 81, 81') aufweist, die mit den Einlassen in Verbindung steht, und daß der Fließweg (42, 42')- 24 .-.0 09839/1387und die Injektionseinrichtung eine Anaaugvorrichtung (38, 38', 38'', 38lfl) bilden, wobei eine Anzahl solcher Ansaugvorrichtungen, vorgesehen, sind, die mit der Sammelkammer (34, 81 , 81 «) in. Verbindung stehen.27· Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Fließwege jeweils in einem Keramikmaterial vorgesehen, sind.28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Keranfinnaterial des Bettes und das Keramikmaterial, durch das die Fließwege jeweils gebildet sind, im wesentlichen, gleiche thermische Ausdehnungskoeffizienten haben.29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Fließwege (42, 42*) von mehr als einer Ansaugvorrichtung (38, 38», 38'', 38'11) in einem ersten, einstückigen Keramikteil vorgesehen sind.30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der erstt Keramikteil in einer dichtenden Anordnung relativ zum Bett vorgesehen ist.31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Einspritzeinrichtungdurch einen. Strahlkanal (42, 42') gebildet ist, der in
Keramikmaterial vorgesehen ist.52. Vorrichtung nach Anspruch 31, dad u χ c h g e k e η. η ζ e i G h η e t, daß die Strahlkanäle (42·) von mehr als einer Ansaugvorrichtung in einem zweiten einstückigen Keramikteil vorgesehen sind,33· Vorrichtung nach Anspruch 32, dad u r c h g e k e η η -zeichnet, daß der- erste Keramikteil und die dadurch gebildeten Fließwege sich vom Bett an einem En.de des Bettes nach oben erstrecken, und daß die Keramikteile miteinander verbindende Mittel vorgesehen sind, die den zweiten Keramikteil im Abstand über dem ersten Keramikteil lagern.34· Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch g β k e η η ζ e i c h η e t, daß das Bett von dem ersten Keramikteil
getragen ist und damit zur Bildung der Sammelkammer zusammen- ' wirkt. .35· Vorrichtung nach Anspruch 34» dadurch geken. η zeichne t, daß die von dem ersten Keramikteil gebildeten Fließwege sich im wesentlichen waagerecht unter der . Oberseite des Bettes erstrecken.36· Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch, g β k e η. η -. - 26 -009839/1387zeichnet, daß der jeweilige Fließweg durch einen Metallteil gebildet ist.37· Vorrichtung nach Anspruch 36» gekennzeichnet durch Dichtmittel zwischen dem jeweiligen Metallteil und dem Keramikbett zum Ausgleichen des Unterschiedes in. der thermischen Ausdehnung zwischen diesen Teilen.38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß dazu zwei sphärische Gegenflachen vorgesehen sind.39· Vorrichtung nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen. Metallteile sich von. dem Bett an einem Ende des Bettes nach oben erstrecken.40. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekenn-™ zeichnet, daß die jeweiligen. Metallteile sich imwesentlichen, waagerecht erstrecken.41· Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschließung eine Decke umfaßt und die Heizeinrichtung (52) Wärme an der Decke zuleitet und daß der Fließweg sich vom Bett aus nach oben erstreckt, derart, daß heißeren Umgebungsgase in. den oberen Bereichen der Umschließung den Fließweg (42, 42») durch dessen Öffnung- 27 009839/1387- ·" - 27 (40) eingesaugt werden.42. Vorrichtung nach Anspruch 41, g e k e η η ζ ei c h η e t d u r c h eine Leitung (70, 701), die sich von der Injektionseinrichtung durch die Decke nach oben erstreckt und in einem wahlweise verschlossenen Ende (72, 7-2·) endet.43· Vorrichtung nach Anspruch 41, gekennzeichnet d u r c h Leitungsschlangen innerhalb der Umschließung in ^ der Nähe der Decke zum Umwälzen der Druckgase durch die Umschließung in einem Strom getrennt von den Ümgebungsgasen zum Aufwärmen derselben durch die Heizeinrichtung (52) gleichzeitig mit dem Erwärmen der Umgebungsgase.44· Vorrichtung nach Anspruch 23, d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß die Umschließung einen Boden, umfaßt und die Heizeinrichtung (50) Wärme am Boden zuleitet, daß das Bett im Abstand oberhalb des Bettes abgestützt ist und ä daß der Fließweg sich im wesentlichen, waagerecht unter der Oberseite des Bettes erstreckt, derart, daß die heißeren. Umgebungsgase in den unteren Bereichen der Umschließung in den Fließweg durch dessen Öffnung eingesaugt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US80732869A | 1969-03-14 | 1969-03-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2009416A1 true DE2009416A1 (de) | 1970-09-24 |
DE2009416B2 DE2009416B2 (de) | 1973-10-31 |
Family
ID=25196110
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702009416 Pending DE2009416A1 (de) | 1969-03-14 | 1970-02-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Glasscheiben |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3607173A (de) |
BE (1) | BE744711A (de) |
DE (1) | DE2009416A1 (de) |
FR (1) | FR2230596A1 (de) |
GB (1) | GB1291090A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4830651A (en) * | 1976-04-07 | 1989-05-16 | Smith Thomas M | Infra-red generation |
US4059426A (en) * | 1976-10-01 | 1977-11-22 | Ppg Industries, Inc. | Method and apparatus for heating glass sheets with recirculated gas |
US4059427A (en) * | 1976-10-01 | 1977-11-22 | Ppg Industries, Inc. | Electric glass sheet heating furnace and method of using |
US4336442A (en) * | 1981-01-12 | 1982-06-22 | Ppg Industries, Inc. | Combination radiation and convection heater with convection current directing means |
US5209767A (en) * | 1991-03-19 | 1993-05-11 | Glasstech, Inc. | Glass sheet annealing lehr having gas support conveyor |
US5096478A (en) * | 1991-03-26 | 1992-03-17 | Glasstech, Inc. | Apparatus and method for conveying glass sheets |
US5620492A (en) * | 1993-08-05 | 1997-04-15 | Land; Michael B. | Apparatus for quenching glass |
AT410088B (de) * | 1999-06-25 | 2003-01-27 | Lisec Peter | Vorrichtung zum aufheizen von glastafeln |
CN1197797C (zh) | 1999-05-17 | 2005-04-20 | 泰克诺帕特股份公司 | 玻璃板加热设备 |
AT410087B (de) * | 1999-05-17 | 2003-01-27 | Lisec Peter | Vorrichtung zum aufheizen von glastafeln |
US6901773B2 (en) * | 2001-07-27 | 2005-06-07 | Tamglass Ltd. Oy | Semi-convective forced air system having amplified air nozzles for heating low “e” coated glass |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1837311A (en) * | 1926-06-03 | 1931-12-22 | Simplex Engineering Company | Method of and apparatus for annealing articles of glassware |
US3332760A (en) * | 1963-12-05 | 1967-07-25 | Permaglass | Apparatus providing a gaseous support bed and method for treating glass or the like thereon |
US3421875A (en) * | 1965-09-13 | 1969-01-14 | Libbey Owens Ford Glass Co | Apparatus for bending glass sheets |
-
1969
- 1969-03-14 US US807328A patent/US3607173A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-11-13 GB GB55587/69A patent/GB1291090A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-01-21 FR FR7002105A patent/FR2230596A1/fr not_active Withdrawn
- 1970-01-21 BE BE744711D patent/BE744711A/xx unknown
- 1970-02-27 DE DE19702009416 patent/DE2009416A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1291090A (en) | 1972-09-27 |
BE744711A (fr) | 1970-07-01 |
DE2009416B2 (de) | 1973-10-31 |
FR2230596A1 (de) | 1974-12-20 |
US3607173A (en) | 1971-09-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4336364C2 (de) | Vorrichtung zum Erhitzen oder zum Kühlen von tafelförmigem oder bandförmigem Behandlungsgut aus Glas oder keramischem Werkstoff | |
EP0120233A2 (de) | Verfahren zur Wärmerückgewinnung bei der Wärmebehandlung von metallischem Nutzgut und Durchlaufofen dazu | |
DE2009416A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von Glasscheiben | |
DE2637646A1 (de) | Anwaermofen | |
EP0099383A1 (de) | Anwärmofen für langgestrecktes gut. | |
DE1433862B2 (de) | Tunnelofen | |
DE3832734C1 (de) | ||
DE19747018A1 (de) | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Werkstücken | |
AT523871B1 (de) | Konvektionsofen | |
EP0592708A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Platten in einem Gasstrom | |
DE1532904C3 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Wanderherd-Backoens Briem-Hengler & Cronemeyer KG, 4150 Krefeld | |
DE886013C (de) | Durchlaufofen und Verfahren zu seinem Betrieb | |
DE2541836A1 (de) | Haerteofen fuer mineralwolle | |
DE19539856C2 (de) | Dampfbackofen für Backwaren | |
DE19536279B4 (de) | Wärmeschrank | |
DE3434906C2 (de) | Vorrichtung zum Vorwärmen von metallischem Gut | |
DE705764C (de) | Durchziehschachtofen mit Waermerueckgewinnung | |
DE3714970A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum keramisieren von glasplatten | |
DE19721334C2 (de) | Kühlbahn, insbesondere zum Kühlen von Glasgegenständen | |
DE19809582C1 (de) | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Glasplatten | |
DE550834C (de) | Verfahren zum Kuehlen von Glasgegenstaenden und Tunnelkuehlofen | |
DE102007044995B4 (de) | Tempervorrichtung zum Tempern von Gegenständen | |
DE4130126C2 (de) | Tunnelofen in der Ziegelindustrie | |
DE3931301A1 (de) | Tunnelofen | |
DE202015100501U1 (de) | Tragrollenwechselvorrichtung |