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Ofen zum Anlassen oder Härten von Glasgegenständen mit einzelnen,
für sich selbst abgeschlossene Luftumwälz- oder -rückführeinrichtungen enthaltenden
Bauteilen Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen zum Anlassen oder Härten von
Glasgegenständen mit einer Mehrzahl von tunnelförmigen Bauteilen, die an ihren Enden
jeweils miteinander verbunden sind, und mit eine endlosen Förderer, dessen Obertrum
sich durch den so gebildeten Tunnel erstreckt, wobei jedes Bauteil ein Bodenteil,
das unterhalb des Förderers eine Luftumlaufkammer begrenzt, und ein Deckenteil aufweist,
des eine Speicherkammer mit einer mittigen Einlassöffnung und mit benachbert den
stromauf und stromab gelegenen Enden des Bsuteile angeordneten Auslassschlitzen
begrenzt.
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Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Ofen aus einzelnen
Bauteilen oder Einheiten, von denen jedes oder jede
für sich selbst
abgeschlossene Luftumlauf- oder -umwälzeinrichtungen und Temperaturüberwachungseinrichtungen
zum Aufheizen und Kühlen von Glasgegenständen aufweist, die durch den Ofen geführt
werden, und zwar in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Temperaturplan.
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Soweit hier von Härten oder Anlassen gesprochen wird, hat es die Bedeutung,
die leicht zerbrechlichen od£r spröden Glasgegenstände durch Erhitzen und anschliessendes
langsames Abkühlen zäh bzw. fest und unnachgiebig zu machen.
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Es ist ein Ziel der Erfindung, einen aus Bauteilen zusammengesetzten
Ofen zum Anlassen oder H- rten von Glasgegenständen zu schaffen, bei dem aufheizende
oder kühlende Luft mit hoher Geschwindigkeit abwärts us einem unter Druck stehenden
Speicherraum, der ich im Kopf- oder Deckenteil eines j eden Bauteils befindet, in
die nach oben offenen Glasgegenstände und abwärts um die Aufsenseiten der Glasgegenstände
gefördert werden kann, wenn diese durch'den Ofen mittels eines Förderers geführt
werden0 Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, einen aus Bauteilen aufgebauten Ofen
zum Anlassen oder Härten von Glasgegenständen zu schaffen, wobei die aufheizende
oder kühlende Luft von einer in der Tunneldecke angeordneten, unter Druck stehenden
,jpeicherkammer
abwärts mit hoher Geschwindigkeit über die Glasgegenstände
hinweg und durch den Förderer hindurch in eine Umlauf-oder -rückführkammer geleitet
wird, in welcher sie für einen zt'-7eiten Umlauf aufwärts durch den Förderer hindurch
und über die Glasgegenstände hinweg umgelenkt wird, wonach sie in die opeicherkammer
zurückgeführt wird0 Ferner ist ein Ziel der Erfindung, einen aus Bauteilen zusammengesetzten
Ofen zum Anlassen oder Harten von Glasgegenstanden zu schaffen, wobei die aufheizende
oder kühlende Luft abwärts mit hoher Geschwindigkeit durch zwei Sätze von seitlich
sich erstreckenden Auslassschlitzen gefördert wird, die nahe oder benachbart den
stromauf und stromab gelegenen Jeden eines jeden B.uteils angeordnet sind, wobei
eine gleichmässige aufheizung oder Kühlung aber die Breite des Förderers in zwei
ganz bestimmten Zonen in jedem Bauteil erreicht wirdo Ein weiteres Ziel der Erfindung
ist es, einen aus Einheiten oder Bauteilen aufgebauten anlass-- oder Hirteofen der
vorgenannten art zu schaffen, wobei die abwärts geförderte Luft dazu benutzt wird,
bei hoher Geschwindigkeit einen Vorhang oder Schleier an den stromauf und stromab
gelegenen Enden eines jeden OSenbauteils zu bilden, um zu verhindern, dass auf eine
bestimmte Temperatur in dem einen Bauteil eingeregelte Luft in das benpchbarte Bauteil
übergehen kann, in welchem
die Luft auf eine dazu unterschiedliche
Temperatur eingeregelt isto Ferner ist eine Aufgabe der erfindung darin zu sehen,
das Bestreben der kühleren Luft am stromab gelegenen Ende des Ofentunnels in Richtung
auf die stromauf gelegene, beheizte Zone zu strömen, zu unterbinden, Weiterhin ist
ein Ziel der Erfindung, einen aus Bauteilen zusammengesetzten Ofen zum Härten oder
Anlassen von Glaswaren zu schaffen, in welchem in jedem Bauteil die aufheizende
oder kühlende Luft zum Einlass eines Speicherraumes von einer unterhalb des Förderers
zu diesem Zweck angeordneten Kammer zurückgeführt wird.
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Ferner wird gemtes der Erfindung angestrebt, einen aus Bauteilen zusammengesetzten
Anlassofen für Glaswaren zu schaffen, bei dem die stromab gelegenen, mit Kühlluft
versorgten Buteile dazu ausgelegt sind, entweder tuft aus dem Tunnel umzulenken
oder kühlere Luft in den Luftrückführ- oder - uuwälzkreislauf einzuführen und zugleich
Luft abzuführen, die durch den Wärmeentzug an den Glasgegenständen erwärmt worden
ist Zur Lösung der vorgenannten Aufgaben bzwv zur Erfüllung der vorgenannten ZiePe-wird
für einen Ofen der eingangs genannten
Gattung erfindungsgemäss vorgeschlagen,
dass jede der Speicherkammern mit Luft durch die Einlassöffnung ansaugenden und
diese abwärts mit einer hohen Geschwindigkeit durch die Auslassschlitze und durch
das Förderer-Obertrum in die Umwä.lzkammer fördernden Einrichtungen versehen isto
Vorzugsweise weist wenigstens eines der Bauteile eine Luftumlaufkammer auf, die
drei quer sich erstreckende Abteile enthält, von denen zwei Abteile oben offen und
unt-erhalb der Auslasssohlitze nahe den stromauf und stromab liegenden Enden der
Bauteile angeordnet sind und abwärts geförderte Luft aufnehmen, während das dritte,
ebenfalls oben offene Abteil unterhalb der Einlassöffnung zu der Speicherkammer
angeordnet ist0 Das dritte Abteil weist vorzugsweise wenigstens eine Regelklappe
auf, durch die bei ihrer Öffnung relativ kühle Raumluft einströmen kann, während
mit den stromauf und stromab gelegenen Abteilen Xegelklappen verbunden sind, durch
die Warmluft austritt, wenn kühlte Raumluft durch die Regelklappe in das dritte
Abteil und damit in den Luftkreislauf eintritts Wenigstens eines der Bauteile kann
Brenner enthalten, die den Tunnel oberhalb des Förderers und zwischen den stromauf
und stromab gelegenen Auslassachlitzen mit allgemeiner Richtung
auf
die Einlassöffnung hin befeuern, wobei die in diese Einlassöffnung durch die Fördereinrichtungen
gesaugte Luft sich mit den Verbrennungsprodukten oder -gasen mischt und vor dem
Ausströmen nach abwärts gegen des Förderer-Obertrum hin sich aufheizt0 Vorzugsweise
wird jedes der mit Brennern versehenen Bauteile mit auf die temperatur ansprechenden
Steuereinrichtungen versehen, die die Brenner derart steuern, dass eine vorbeatiwmte
Temperatur, die für das Anlassen oder Härten geeignet ist eingehalten wird, Weiterhin
kann es von Vorteil sein, wenigstens eines der beheizten Bauteile mit elektrisch
versorgten oder gespeisten Heizschlangen in der Speicherkammer zu versehen, die
die Luft vor ihrem Austritt durch die Auslassschlitze, die sie mit hoher Geschwindigkeit
durchströmen, aufheizen0 Die Zeichnungen zei-gen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
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Fig o 1 ist eine Seitenansicht eines aus einzelnen Buteilen zusammengesetzten
Ofens, wobei für jedes Bauteil schematisch dargestellte, auf die Temperatur ansprechende
Steuereinrichtungen vorgesehen sind.
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Fig. 2 ist eine graphische Darstellung der Temperatur der Glasgegenstände
an jedem Punkt über die gesamte Länge eines Ofens, wie ein solcher in Fig. 1 gezeigt
ist, Fig. 3 ist eine Draufsicht auf zwei einander benachbarte oder aneinander anschliessende
Ofenbauteile, und zwar nach der Linie 3-3 in der Fig. 1.
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Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die beiden in Fig. 3
dargestellten Buteile entsprechend der Linie 4-4 in dieser Figur.
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Fig. 5 iUt ein senkrechter Schnitt durch ein mit einem Brenner bestücktes
Bauteil nach der Linie 5-5 in der Fig. 4.
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Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch ein Kühlbauteil nch der Linie
6-6 in der Fig. 40 Fig. 7 zeigt einen der Fig. 4 ähnlichen Schnitt durch eine demgegenüber
abgewandelte Ausführungsform mit Einrichtungen zum Aufheizen der in den Bauteilen
umgewälzten Luft.
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Fig. 8 zeigt einen senkrechten schnitt entsprechend der Linie 8-8
in der Fig. 7.
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Bei Öfen zum Anlassen oder Härten von Glasgegenständen liegt der erste
Schritt für den Härtevorgang üblicherweise darin, die Gegenstände über ihre Anlasstemperatur
hinaus zu erhitzen, die als diejenige Temperatur bestimmt ist, welche im allgemeinen
dem oberen Ende des Anlassbereichs entsprichtt so dass die Gegenstände spannungs
frei werden und sie darauffolgend in einem bestimmten masts oder Verhältnis entsprechend
einem Plan, wie er in Fig. 2 dargestellt ist, abgekühlt werden können, nach welchem
die Lange des Ofens zweckdienlich bzw. förderlich, jedoch innerhalb der Grenzen
und Anforderungen für ein gutes und kommerzielles Härten oder Anlassen vermindert
werden kann0 In den meisten Fällen ist es erforderlich, in der Beheizungszone Wärme
zuzuführen, wenn auch Teile oder Partien der Gegenstände oftmals heisser als notwendig
sind In der Heizzone müssen die Gegenstände gleichmässig auf eine Temperatur gebracht
werden, die über dem Anlasspunkt des Glases liegt um die Spannung wesentlich zu
vermindern. Eine schnelle und intensive Bewegung der Luft, die über die letztlich
erwünschte Temperatur des Glases erhitzt worden ist, heizt die kühlen Teile der
Glasgegenstände wieder auf und bringt einen Ausgleich für die heisseren Teile durch
konvektiven Wärmeübergang. Je stärker das Ausmass der Rückführung oder Umwälzung
der Luft ist, umso schneller kann eine Verglelohmässigung der Temperatur der Glasgegenstände
erreicht werden0 wenn das Ausmass der Rückführung oder Umwälzung gross
ist,
so kann eine geringere Temperaturdifferenz zwischen der Luft und dem Glas eingehalten
werden und die Regelung der Temperatur des Glases kann mit einer höheren Genauigkeit
erfolgen.
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Wenn die Glasgegenstände die Heizzone verlassen, so wird ihre Temperatur
beim Durchgang durch die Anlass zone vermindert oder genauer gesagt, fällt die Temperatur
von einem Punkt oberhalb der Anlasstemperatur (Anlasspunkt) auf eine Temperatur
unterhalb des Spannungapunktest der als die Temperatur bestimmt ist, unterhalb welcher
die Glasgegenstände schnell abgekUhlt werden können, ohne dass unangenehme, dauernde
Spannungen hervorgerufen werden Wenn es notwendig ist, kann in der Anlasezone Hitze
zugeführt werden, jedooh wird normalerweise Wärme in einem bestimmten Mass entzogen,
wie Fig. 2 zeigt.
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Aus Pig. 2 ist zu entnehmen, dass ein schneller Temperaturrückgang
oder -entzug möglich ist, sobald die Glasgegenstände die Anlassaone des Ofens verlassen.
Insbesondere dient die Rückführ- oder Umwälzkühlzone des Ofens dazu, die Temperatur
der Gegenstände von annähernd ihrem Spannungspunkt auf diewenige Temperatur zu vermindern,
bei welcher die Gegenstände aus dem Ofen entnommen und der Umgebungstemperatur ausserhalb
des Ofens ohne die Gefahr eines Warmeschocks ausgesetzt werden
können.
Schliesslich wird eine verstärkte Kühlung angewendet, um die Gegenstände auf oder
nahe Raumtemperatur abzukühlen, bei welcher sie in üblicher weise gehandhabt werden
können.
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Die vorliegende Erfindung sieht einen aus Bauteilen zusammengesetzten
Ofen für das Erhitzens das Anlassen oder Härten und mit Umwälzkühlzonen vor, welche
Bauteile entsprechend ausgewählt und zusammengesetzt werden können, um einen Ofen
zu schaffen, der die Länge und Gestalt bzw Ausbildung hft, um die Glasgegenstände
ausreichend aufzuheizen, anzulassen und zu kühlen, wofür der Ofen bestimmt ist.
Wenn die Bauteile in dieser TITeise angeordnet sind, SG begrenzen sie einen länglichen
Tunnel, der das Obertrum 20 eines endlosen Förderers mit einem gitter- oder netzartigen
Pörderband aufnimmt, wie ein solches üblicherweise in Anlassöfen Verwendung findet.
Das untere Trum 20a des Förderers bewegt sich zwischen der Unterseite der Bauteile
und dem Boden, wie gezeigt, in der zum Obertrum entgegengesetzten Richtung. Wie
üblich ist die Antriebs einrichtung für das Förderband an der Ausstossseite des
Ofens angeordnet und diese ist in Fig. 1 mit 22 bezeichnet.
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In bezug auf den Förderer können schliesslich noch kleine Beizeinheiten
23 nahe dem Eingangs ende des Obertrums des Förderers angeordnet sein, um das Band
vor Eintritt in die Heizzone des Ofens aufzuheizen
In Fig. 1 ist
im einzelnen zu sehen, dass die Heizzone des Ofens eine einzelne Baueinheit aufweist,
die den Baueinheiten in der Anlasszone des Ofens gleichartig lt4 Da jedoch übliher..eise
in der Heizzone eine Wärmezufuhr notwendig ist, wird der Brenner 10 mit Brennstoff
in einem bestimmten Mass versorgt, um die Temperatur der in den Ofen eintretenden
Glasgegenstände auf einen Punkts der genau bei oder etwas oberhalb der Anlasstemperatur
liegt, wie in Fig. 2 gezeigt, anzuheben.
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Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform enthält die Anlasszone
drei gleiche Bauteile, von denen jeweils das eine mit dem anderen verbunden ist,
die stromab von der Heizzone liegen. Die die Anlasszone bildenden Bauteile sind
ebenfalls mit Brennern 12 ausgerüstet und es sind geeignete, auf die Temperetur
ansprechende Steuereinrichtungen, wie dargestellt, vorgesehen, um den Brennstoffzufluss
zu diesen Brennern 12 zu steuern, so d.lss Wärme, wenn nötig, zugeführt werden kann0
Wird dagegen eine Kühlung erforderlich, so wird die Brennstofnzufuhr selbsttätig
gesperrt und es wird nur Luft durch die Brennereinheiten 12 zugeführt.
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Die Umwälz- oder Rückführkühlzone dea Ofens enthält drei Kühlbauteile,
die ebenfalls jeweils miteinander und mit dem am weitexten stromab gelegenen Bauteil
der Anlasszone verbunden sind0
Die mit starker Kühlung arbeitende
Zone des Ofens und die Antriebszone enthalten übliche Bauteile, deren nähere Beschreibung
sich hier erübrigt.
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Im Zuge einer genaueren Beschreibung der einzelnen Ofeneinheiten oder
-bauteile zeigt Fig. 3 in der Draufsicht das stromab gelegene, brennerbestückte
Bauteil 14 und das stromauf gelegene Kühlteil 16, die miteinander durch senkrechte
Winkeleisen 18 verbunden sind, die auch als Stützen für die Lagerung der Bauteile
oberhalb des Bodens, wie in izigo 4 gezeigt ist, dienen Das brennerbestückte Bauteil
14, wie auch das Kühlbauteil 16, umschliessen je in ihrem oberen Teil einen Speicherraum
24 und jeder Speicherraum ist mit einem Zentrifugalgebläse 26 versehen, um Luft
aufwärts durch eine in der unteren Wand des Speicherraumes 24 abgegrenzte Einlassöffnung
28 aufwärts zu saugen. Bei dem brennerbestückten Bauteil 14 wird die Luft auf Grund
der Tätigkeit der Brenner 12, die ihre Flammen in den Ofen oberhalb des Förderers
20 und im allgemeinen in Richtung auf die Einlassöffnung 282 wie am besten in Figo
5 gezeigt ist, schicken, erwärmt sein. Bei dem Kühlbauteil 16 wird die durch die
Einlassöffnung 28 gesaugte Luft nicht so erwärmt sein und es kann Luft sein, die
innerhalb dieses besonderen Ofenbauteils in einer noch zu beschreibenden
feine
umgewälzt oder rückgeführt worden ist0 Jedes Zentrifugalgebläse 26 ist an einer
senkrecht gelegenen Welle angeordnet, die im allgemeinen mittig über der kreisrunden
Einlassöffnung.28 liegt, und es sind Einrichtungen vorgesehen, um diese Welle anzutreiben,
so dass das Gebläse Luft in die Speicherkammer saugt und diese dabei verdichtet
oder auf Druck bringt Die Einrichtungen zum Antrieb der Gebläse enthalten, wie gezeigt,
einzelne Elektromotoren 30, die eine Verbindung zum Antrieb der mit den Gebläsen
26 jeweils verbundenen Wellen haben.
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In der unteren Wand einer jeden dpeicherkammer 24 sind zwei Sätze
von seitlich sich erstreckenden Auslassschlitzen 25 vorgesehen und es ist ein Merkmal
der vorliegenden Erfindung, dass die durch diese Schlitze austretende Luft zwei
in Längsrichtung mit Abstand zueinander liegende Schleier oder Vorhänge von mit
hoher Geschwindigkeit strömender Luft bilden, von denen sich jeder vollständig quer
über den Tunnel nahe dem stromauf und dem stromab gelegenen Ende eines jeden Ofenbauteils
erstreckte Die austretende Luft strömt so abwärts um die Aussenoberflächen der einzelnen
Glasgegenstände herum und tritt auch in die offenen oberen Teile dieser ein, schliesslich
strömt sie abwärts durch den Förderer 20 in die im Bodenteil eines jeden Bauteils
umgrenzte Rückführ- oder Umlenkkammer. Im Fall des mit Brennern bestückten Bauteils
14 enthält die Kammer ein einziges Abteil 31 mit zwei Pfeilern
32,
wie in Fig. 5 gezeigt ist, um den Rahmen für das Band des Förderers 20 abzustützen0
Die von jedem Sa-tz Auslassschlitzen nach unten über die Gegenstände B strömende
warme Luft streicht durch den Förderer und dann aufwairts wieder durch diesen zu
einem zweiten Umlauf über die Gegenstande} bevor sie in die Einlassöffnung durch
das Gebläse 26 eingesaugt und in der Speicherkammer 24 in einem geschlossenen Arbeit
sumlauf umgelenkt wird In jedem Bauteil sind für die Steuerung der Temperatur nach
dem in Fig. 2 dargestellten Plan Einrichtungen vorgesehen Ein Thermoelement 34 ist,
wie in Fig. 5 gezeigt, in jedem brennerbes-bückten Bauteil 14 vorhanden und es ist
mit einer auf die Temperatur ansprechenden Steuereinheit 36 verbunden, die, wie,
in Fig. 1 gezeigt, oben am Bauteil angeordnet isto Die Einheit 36 betätigt einen
Regler.38, der ein Ventil 40 in der Brennstofileitung zum Brenner 12 regelto Dem
Brenner 12 wird anfangs Luft durch das Ventil 42 zugeführt und es ist ein Merkmal
der vorliegenden Erfindung, dass mehr Luft, als für die Verbrennung notwendig ist,
kontinuierlich durch das Gebläse 44zu Kühlzwecken in der Anlasszone zugeführt wird.
Wenn Wärme erforderlich ist, dann wird Brennstoff selbsttätig in Abhängigkeit von
der Temperatursteuerung 36 zugeführt, jedoch wird normalerweise die Temperatur der
Gegenstände, die durch die Anlasszone geführt werden, herabgesetzt, wie in Fig.
2 dargestellt isto
Nachfolgend werden nun die Luftkühlungs -Ofenbauteile
16 beschrieben, die die UmwälzkUhlzone des in Figo 1 gezeigten Ofens enthalten.
Eine solche Einheit ist in Fig. 4 gezeigt; sie enthält ebenfalls eine in ihrem oberen
Teil abgegrenzte Speicherkammer 24 und ist mit einem durch einen zugeordneten Elektromotor
30 angetriebenen Zentrifugalgebläse ausgerüstet, wobei der Antrieb in der gleichen
Weise erfolgt, wie bei dem oben erwähnten brennerbestückten Bauteil0 Die Speicherkammer
24- ist mit zwei Sätzen von seitlich sich erstrekkenden Auslassachlitzen 25 und
27 versehen, die zwei mit Längs abstand zueinander angeordnete Schleier oder Vorhänge
aus mit hoher Geschwindigkeit ausströmender Luft bilden, wel--che sich vollständig
quer über den Tunnel erstrecken Die Luft strömt mit hoher Geschwindigkeit aus der
Speicherkammer 24 abwärts auf die Gegenstände B, die durch die einzelnen Kühlzonen-Ofenbauteile
geführt werdeno zu Di e mit den Eühlbauteilen 16 verbundenen Kammern haben, wie
in Fig. 4 zu erkennen ist, drei quer sich erstreckende Abteile 50, 52 und 54, welche
alle nach oben hin offen sind und mit einer kleinen gemeinsamen Kammer 33 in Verbindung
stehen, die zwischen den oberen Abgrenzungen der drei Abteile und der unteren Fläche
des Förderbandes 20 eingeschlossen isto Zwei der Abteile, nämlich die Abteile 50
und 52, sind unterhalb der seitlich sioh erstreckenden Schlitze 25 und 27 nahe dem
stromauf und dem stromab gelegenen Ende des Bauteils 16 angeordnet, um die
abwärts
strömende Luft aufzunehmen. Das dritte Abteil 54 ist unterhalb des Einlasses 28
in die Speicherkammer angeordnet, so dass das Gebläse 26 Luft aus dem Abteil 54
aufwärts saugen kann, wenn durch Klappen 56 verschliessbare Öffnungen in den einander
gegenüberliegenden Enden des Abteils geöffnet sind, wie in Figo 6 gezeigt istO Regelklappen
58 sind, wie in Fig. 1 gezeigt ist, für die stromauf und stromab gelegenen Abteile
50 und 52 vorgesehen, um warme Luft aus diesen abzuführen, wenn kühle Raumluft durch
die Regelklappen 56, die mit dem mittigen Abteil 54 verbunden sind, in den Umlaufkreis
gelangte Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind-die Regelklappen 56 und 58 miteinander
verbunden, um eine Bewegung im Gleichtakt zu erreichen, so dass erhitzte Luft ausströmen
kann und damit ein Unterdrucksetzen des Inneren des Ofens vermieden wird. Ein Thermoelement
34 mit einer länglichen Sonde ist in dem Kühlbauteil des Ofens vorgesehen, um die
in diesem vorliegende Lufttemperatur abzufühlen0 Das Signal von dem Thermoelement
34 wird zu einer Temperatursteuereinheit 60 gegeben, die auf der Oberflache des
Bauteils 16 vorgesehen ist, um eine mechanische Bewegung in Abhängigkeit von der
durch das Thermoelement 34 abgefühlten Temperatur zu liefern Wie am besten in Oligo
3 gezeigt istp ist die Temperatursteuereinheit 60 mechanisch durch eine Gelenkverbindung
62 sowie Züge 64 und 66 mit den Regelklappen 56 verbunden, die den einander gegenüberliegenden
Enden des
mittigen Abteils 54 zugeordnet sind0 Auf diese eise können
die t)egelklappen 56 und 58 selbsttätig in Abhängigkeit von entsprechenden Temperaturänderungen,
die durch das Thermoelement 34 in dem Ofenbauteil abgefühlt wurden, geöffnet und
geschlossen werden Bei der abgeänderten Ausführungsform der Heizzonenbauteile nach
den Figuren 7 und 8 enthalt das Bauteil selbst eine im wesentlichen identische Konstruktion
14a mit einer in ihrem oberen Teil abgegrenzten Speicherkammer 24a und einer Rückführ-
oder Umwälzkammer 31a unterhalb des Förderers 200 Ein Zentrifugalgebläse 26 saugt
durch eine Einlassöffnung 28a Luft in die Kammer 24a und mit Strom versorgte Elektro-Heizschlangen
70 in der Kalter 24a heizen die in dieser vorhandene Luft vor ihrem Ausströmen durch
die beiden in Längsrichtung voneinander getrennten Sätze von Auslassschlitzen 25
und 27a auf. Diese Heizschlangen 70 sind von der Aussenseite des Ofens her zugänglich
und sie können durch ein rohrförmiges Gehäuse in der Tunnelseitenwand entfernt werden.
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Ein Thermoelement 34 fühlt die Lufttemperatur in dem Ofenbauteil ab
und ist mit einer Steuereinheit 74 verbunden, um die Heizschlangen derart mit Energie
zu versorgen, dass eine vorbestimmte Temperatur eingehalten wird> wenn die Temperatur
der zurückgeführten Luft unterhalb der Hegel-Einstellung liegt. In den Tunnelseitewänden
sind Luftdüsen 76 vorgesehen, durch die Kühlluft eingeführt wird, wenn die Temperatur
höher
als die erwünschte, in Fig. 2 aufgezeichnete Temperatur ist0
Zu diesem Zweck wird ein Luftventil 78 durch die Einheit 74 gesteuert Patentansprüche: