DE536758C - Kanalkuehlofen fuer Glasgegenstaende - Google Patents

Kanalkuehlofen fuer Glasgegenstaende

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DE536758C
DE536758C DEM111468D DEM0111468D DE536758C DE 536758 C DE536758 C DE 536758C DE M111468 D DEM111468 D DE M111468D DE M0111468 D DEM0111468 D DE M0111468D DE 536758 C DE536758 C DE 536758C
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cooling
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/04Annealing glass products in a continuous way
    • C03B25/06Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Kanalkühlofen für Glasgegenstände Gegenstand der Erfindung ist ein Kanalkühlofen für Glasgegenstände, der durch in regelbarer Menge zuströmende, in einem Lufterhitzer erwärmte Luft beheizt wird und bei dem das -Neue darin besteht, daß die Regelungsvorrichtungen, z. B. Schieber, an den Üffnungen in der Ofensohle angeordnet sind, durch die die Warmluft in den Kühlkanal tritt.
  • Bei den bekannten Kanalkühlöfen, die durch regelbare Mengen von Warmluft beheizt werden, befinden sich die Regelungsvorrichtungen an der Stelle, an der die Luft in die Züge eines zu ihrer Erhitzung dienenden Lufterhitzers, z. B. Rekuperators, tritt. Bei dieser Anordnung wird in den Zügen, in denen der Lufteintritt gedrosselt ist, die Luft stärker erhitzt als in den Zügen, durch die sie frei hindurchströmen kann, so daß also die Temperatur und die Menge der an einer bestimmten Stelle zuströmenden Luft in einem umgekehrten Verhältnis zueinander stehen. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß an der Beschickungsöffnung, an der zur Verhinderung eines Einströmens von Kaltluft durch Zufuhr großer Luftmengen ein Überdruck herrschen muß, eine verhältnismäßig niedrige Temperatur erreicht wird, w ilirend ä gerade an dieser Stelle zum Zustandekommen des für den Kühlvorgang erforderlichen Temperaturgefälles die Lufttemperatur am höchsten sein muß.
  • Nach der Erfindung werden daher die Regelungsvorrichtungen, durch die der Zustrom, der beispielsweise in einem Rekuperatar erhitzten Luft geregelt wird, z. B. Schieber, in den Öffnungen der Ofensohle angeordnet, durch die die Warmluft in den Kühlkanal tritt. Durch Einstellen der Schieber kann jedes gewünschte Temperaturgefälle in dem Kühlkanal hergestellt werden.
  • Damit das eingestellte Temperaturgefälle sich möglichst gleichmäßig über den ganzen Raum des Kühlkanals verteilt, ist zwischen der Förderbahn und der Ofensohle durch Querwände in einzelne Abteilungen unterteilt, von denen jede mehrere Reihen gegeneinander versetzter Lufteintrittsöffnungen enthält. Zur Erleichterung der Regelung des Temperaturgefälles sind die Lufteintrittsöffnungen gruppenweise an unter der Ofensohle liegende Luftkammern angeschlossen, die unabhängig voneinander über Schieber von dem Rekuperator o. dgl. mit heißer Luft versorgt werden.
  • In an sich bekannter Weise wird die warme Luft durch regelbare Öffnungen wieder aus dem Kühlkanal abgeleitet. Während diese Öffnungen sich aber bei den bekannten Kanalkühlöfen in der Decke befinden, sind sie nach der Erfindung in der Ofensohle angeordnet, so daß die über dem Kühlgut entlang streichende Luft vor ihrem Austritt noch einmal durch das Kühlgut von oben nach unten hindurchgehen muß. Während beim Abführen der warmen Luft durch die Decke des Ofens kalte Luft vom Ofenende her zu dem Kühlgut strömt, wird dieser kalte Luftstrom durch die durch den Boden des Ofens abgeführte Warmluft von dem Kühlgut ferngehalten.
  • Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Längsschnitt durch den Kühlofen, Abb.2 ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
  • Am Beschickungsende des Ofens ist unterhalb der Ofensohle i z. B. ein Rekuperator 2 angeordnet. Die Flammengase treten in diesen bei 3 ein und strömen im Zickzack durch die Längskanäle in den Fuchs 4.. Die Luft strömt durch die Züge 5 zu einem Sammelraum 6 und aus diesem durch Öffnungen 7 zu Kammern 8 unter der Ofensohle. Von diesen aus gelangt die heiße Luft durch Züge g und Öffnungen io in den eigentlichen Kühlkanal. Die Öffnungen 7 und io sind mit Schiebern versehen, wodurch eine genaue Regelung der durchströmenden Luftmenge und damit der Ofentemperatur möglich ist. Die Öffnungen io sind über die ganze Heizzone, die etwa das erste Drittel des Ofens umfaßt, verteilt.
  • Der Raum zwischen der Ofensohle und der Förderbahn i9 ist durch Querwände 22 in einzelne Abteilungen unterteilt, von denen jede am Grund mehrere der regelbaren Öffnungen io enthält. Die Öffnungen sind in gegeneinander versetzten Reihen angeordnet, wodurch in jeder Abteilung eine gleichmäßige Durchrnischung der einzelnen Warmluftströme vor dem Erreichen des Kühlgutes erzielt wird.
  • Im anschließenden Teil des Ofens befinden sich entsprechende, ebenfalls durch Schieber regelbare Öffnungen 12 in der Ofensohle, die durch Züge 13 mit Kammern 14 in Verbindung stehen. Durch diese Züge wird die erwärmte Luft abgesaugt, die durch einen Kanal 15 dem Rekuperator wieder zugeführt werden kann. Das Absaugen der Luft wird so geregelt, daß bei den letzten Öffnungen 12 die warme Luft möglichst vollständig abgesaugt ist. Der letzte Teil 16 des Kühlkanals, in dem sich keine Luftöffnungen mehr befinden, wird durch die durch das offene Ofenende eintretende Luft gekühlt.
  • Die durch die Öffnungen io eintretende heiße Luft durchströmt das auf der Förderbahn i9 befindliche Kühlgut von unten nach oben, zieht dann in dem Ofen entlang und durchstreicht, wenn sie den Ofen durch die Öffnungen 12 verläßt, das Kühlgut noch einmal von oben nach unten. Da nur Luft und keine Flammengase in den Ofen gelangen, findet eine chemische Einwirkung auf die Glasgegenstände nicht statt. Um eine Oxydation der Teile der Förderbahn zu vermeiden, könnte an Stelle von Luft auch ein indifferentes Gas, wie Kohlensäure oder Stickstoff, verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kanalkühlofen für Glasgegenstände, der durch in regelbarer Menge aus einem Lufterhitzer zuströmende heiße Luft beheizt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsvorrichtungen, z. B. Schieber, an den Öffnungen (io) der Ofensohle angeordnet sind, durch die die Warmluft in den Kühlkanal tritt.
  2. 2. Kanalkühlofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum des Kühlkanals zwischen Förderbahn und Ofensohle durch Querwände (22) in einzelne Abteilungen unterteilt ist, von denen jede mehrere Reihen gegeneinander versetzter Lufteintrittsöffnungen enthält.
  3. 3. Kanalkühlofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen (io) in der Ofensohle gruppenweise an besondere, unter der Ofensohle liegende Luftkammern (8) angeschlossen sind, die unabhängig voneinander über Schieber (7) mit heißer Luft versorgt werden. Kanalkühlofen nach Anspruch i bis 3, bei dem die Luft durch regelbare Öffnungen wieder ausströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugöffnungen (i2) unterhalb der Förderbahn angeordnet sind.
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