AT89949B - Trockenvorrichtung. - Google Patents

Trockenvorrichtung.

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AT89949B
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floors
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Topf J A & Soehne
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  Trockenvorrichtung. 
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 von luftdurchlässigen Seitenwänden begrenzte Schächte geführt und bei dieser   Wanderung, on   der seitlich durch die   Schächte   strömenden Trockenluft durchstrichen wird. Bei diesen Vorrichtungen ist es auch bereits bekannt. in den die Schächte umgebenden Luftkammern Zwischenböden wagrecht übereinander anzuordnen. die zur wechselseitigen Hindurchführung der Trockenluft durch die   Schächte   dienen. 



  Gemäss der Erfindung sind durch die Zwischenböden und durch in verschiedenen   Höhenlagen einmün-   dende   Warm-und Kaltluftzuleitungen   getrennte Abteilungen der Luftkammern gebildet, in welchen die Gutsehichten in den einzelnen Höhenlagen entsprechend ihrer je nach der Höhenlage verschiedenen Beschaffenheit, insbesondere entsprechend ihrem verschiedenen Feuchtigkeitsgehalt, durch Zuleitung von warmer oder kalter oder gemischter Luft verschieden belüftet bzw. temperiert werden können. 



   Um ferner zwecks gleichmässiger Durchlüftung des Gutes den entsprechend temperierten Luftstrom denselben Gutschichten abwechselnd von beiden Seiten zuleiten zu können, sind die an sich bekannten Zwischenböden zwischen den Schächten erfindungsgemäss zu Umschaltorganen für die Luft ausgebildet bzw. mit solchen ausgestattet. Dadurch kann der Luftstrom in an sich bekannter Weise in entgegengesetzten Richtungen seitlich durch das Gut geleitet werden. Weitere Einrichtungen gemäss der Erfindung bestehen darin, dass die   Troekengutsäulen   in ungefähr gleicher Höhe mit den   Zwischenbödn   ihrer Höhe nach durch Klappen u. dgl. unterteilt sind und dass die Zwischenböden in senkrechter Richtung verstellbar sind.

   Als weitere Ausführungsform sind die Luftkammern von lotrechten Kanälen durchsetzt, die selbst wieder mit eigenen Warm-und'Kaltluftzuleitunge, n versehen sind. 



   Die Zeichnung zeigt in den Fig.   1 li ;   4 vier Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in senkrechtem Schnitt, wobei nur die zur Erläuterung der Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind. 



   Die Vorrichtung an sich ist von bekannter Bauart.   Die Trocken-oder Darrgutbehälter   sowie die   Heizungs-und Lüftungsvorriehtungen   sind in einem Trockenhaus oder   Darrgebäude   eingebaut, dessen   Umfassungswände 7 oben meist in   ein   Gewölbe   oder eine Kuppe 2 (Fig. 1) endigen. die den Dunstschlot 3 trägt. Die erforderliche Wärme wird in einer Feuerung oder einem Ofen 4 erzeugt, der durch einen gemauerten Kanal 5 mit dem Rohrsystem 6 der Heizkammer 7 in Verbindung steht. Die Rauchgase durchströmen das Rohrsystem 6 und werden dann ins Freie geführt. Die Wärmeabgabe aus der Heizkammer 7 erfolgt durch die Düsen 8. 



   Durch in der   Sehürraumdeeke   befindliehe regelbare   Durchlässe 15   und   Umfährungskanäle   16 wird die erforderliche Menge Kaltluft in die   Trocken-oder Darrkammern   geleitet. Statt dessen kann die kalte Luft auch unmittelbar ven aussen durch entsprechende Durchbrechungen der Wände 1 zu- 
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   Auf einer höher liegenden Zwischendecke 9 sind die Trockengutschächte 10 in beliebiger Anzahl   neben-oder hinterehiander   angeordnet.   Die Seitenwände dieser Schächte   bestehen in bekannter Weise aus gelochtem oder geschlitzem Blech oder aus starken Drähten, so dass sie   luftdurchlässig   sind. Sind mehrere Schächte angeordnet, so können diese durch senkrechte Zwischenwände in   Einzelshächte   getrennt sein. In den dargestellten Ausführungsbeispielen bilden je zwei Schächte eine Gruppe mit   ge-   meinsamem   Warmlufterzeuger 4. Die Beschickung   oder Füllung der   Schächte geschieht   von dem obersten Boden   JT (Fig. l) aus.   die Entladung durch Öffnen der unteren Verschlussschieber 12.

   Das herausfallende 

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 in den Zeichnungen durch Pfeile angedeutet ist. Bei den in der   Zeichnung     dargestellten Ausführungs-   formen ist beispielsweise eine Anordnung für eine Trocknung bzw. Darrung in drei verschiedenen Stufen angenommen, wobei die Gutsäulen durch Schieber oder Klappen 20 etwa in der Höhe der wagrechten   Zwischenboden   in drei   Höhensehiehten   unterteilt sind. 
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 Es kann infolgedessen jede durch die   Böden 18'geschaffene Abteilung   der   Luftkammern   17 für sich beliebig mit warmer, klater oder gemischter Zusatzluft gespeist werden.

   Am genauesten ist die getrennte, beliebige Belüftung der einzelnen Abteilungen bei   der Ausführungsform nach   Fig. 2 durchgeführt, wo 
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 Richtung hindurch. wie dies in der Zeichnung durch die punktierten Pfeile angedeutet ist.   DieLagerung   und Verstellung der Zwischenböden 18 kamm durch beliebige bekante Einrichtungen erfolgen, was auch für die Betätigung der Schieber oder Klappen in den   Luftschächten gilt. Beispielsweise können   die Böden auf verstellbaren Stützen 23 (Fig. 1) ruhen, nach deren Ausfösung die Böden mittels Gewichten oder Winden in die andere Lage eingestellt werden können, in welcher sie dann durch entsprechende feste Stützen 21 gesichert werden. 



   Gemäss der Ausführungsform nach Fig. 2 können die Zwischenbssden aber auch örtlich fest angeordnet und mit entsprechend einstellbaren Luftdurchgängen 25 versehen sein. durch welche in Ver- 
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 form ist aus Fig. 2 ohne weiteres ersichtlich. 



   Endlich kssönnen, wie Fig. 3 zeigt, zu dem gleichen Zweck die Zwischenböden im ganzen oder teilweise aufklappbar sein. Durch entsprechendes Einstellen der   Klappböden : ?   oder ihrer klappbaren   Teile.'l7 kann   ebenfalls die   Bewegungsrichtung   der Luft in angegebener Weise umgeschaltet werden. 



   Dadurch, dass auch die Gutsäulen durch die Zwischenschieber 20 anähernd in die gleichen Höhenabteilungen unterteilt sind. wie die   Lnftkammern 17 dureh   die Zwisehenböden 18, werden, auf die ganze Höhe der   Gutschiehten     veiteilt.. einzelne Abteilungen   oder   Gutstufen   gebildet, deren jede für siehe trennt beliebig belüftet und auf   beliebiger Tempeiatur gehallen werden   kann. Jede von zwei Schiebern 
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   Mittels dieser Einrichtungen kan nach Belieben warme und kalte Zusatzluft, getrennt oder gemischt, in die   Lufträume     7/eingeführt werden. Die in   die letzteren einmündenden Luftauslässe 29, 
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 quelle aus an beliebigen Stellen in bezug auf die   verschiedenen   Höhensehichten des Trockengutes unmittelbar eingeführt werden kann. Wenn z. B. die zweite Stufe. d. h. die mittlere   Gutschicht,   Luft von 

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 und 34 in die Laufträgume 17 geleitet und mit der die unterste   Gutschicht   verlassenden Luft gemischt, bevor diese die mittlere Schicht durchstreleht.

   In   ähnlicher   Weise kann die die mittlere Schicht verlassende Luft vor Eintritt in die obere Schicht durch entsprechende Beimischung von warmer oder kalter 
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 in die   Räume 17 geleitet   wird, auf eine beliebige andere Temperatur gebracht werden. Natürlich kann in beiden Fällen auch warme und kalte Luft in beliebiger Mischung unmittelbar zugeleitet werden. Durch dieselben Einrichtungen kann die die verschiedenen Schichten durchstreichende Luft auch in der Menge geregelt bzw. der im Apparat herrschende Zug beliebig stark oder schwach gehalten werden. Diese Tem- 
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 erfolgen, indem man nur die betreffenden Auslassreglungsorgane für die   Znsatzluft   entsprechend abzu-   sperren bzw. einzustellen braucht.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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 Trockengutschächte von der Troekenluft in wechselnder Richtung seitlich durchströmt werden und die die Schächte umgebenden   Luftkammern     wagrecht   übereinander angeordnete. zur Troekenluftführung dienende Zwischenbssden aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Zwischenböden   (18)   und durch in verschiedenen Höhenlagen einmündende Warm- und Kaltluftzuleitungen (21, 22) getrennte Abteilungen der   Luftkammern     (17)   gebildet werden, in welchen eine verschiedenartige Belüftung bzw. 



  Temperierung der einzelnen Guthöhensehichten mit warmer, kalter oder gemischter Luft erfolgt.

Claims (1)

  1. 2. Trockenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockengutsäulen durch in gleicher oder annähernd gleicher Höhe mit den Zwischenböden (18) angeordnete, zum Öffnen eingerichtete Trennungsorgane (20) ihrer Höhe nach unterteilt sind. EMI3.5 ganz oder teilweise zu Klappen oder dgl. (25) ausgebildet sind, durch die im Verein mit entsprechend einstellbaren Luftauslässen f27 der Heiz-oder Warmluftkammer (19) die Richtung des Trockenluftstromes umgekehrt werden kann.
    4. Trockenvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenböden (18) zwecks Richtungswechsels des Luftstromes in senkrechter Richtung einzeln verstellbar sind. EMI3.6 durchsetzende Kanäle die mit eigenen Warm-und Kaltluftzuleitungen (29, 30, 31, 32, 33) versehen sind.
AT89949D 1920-09-15 1920-09-15 Trockenvorrichtung. AT89949B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075651B (de) * 1953-11-13 1960-02-18 Balestra Mai land Osvaldo (Italien) Ver fahren zum zunderfreien Glühen von Stahlrohlingen die vor dem Glühen in em Salzbad eingetaucht werden und Vor richtung zur Durchfuhrung dieses Ver f ahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075651B (de) * 1953-11-13 1960-02-18 Balestra Mai land Osvaldo (Italien) Ver fahren zum zunderfreien Glühen von Stahlrohlingen die vor dem Glühen in em Salzbad eingetaucht werden und Vor richtung zur Durchfuhrung dieses Ver f ahrens

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