DE857504C - Verfahren und Vorrichtung zum Ventilieren von Kuehlraumwandungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ventilieren von Kuehlraumwandungen

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DE857504C
DE857504C DEP25812D DEP0025812D DE857504C DE 857504 C DE857504 C DE 857504C DE P25812 D DEP25812 D DE P25812D DE P0025812 D DEP0025812 D DE P0025812D DE 857504 C DE857504 C DE 857504C
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DE
Germany
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air
fan
walls
room
cold
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Expired
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DEP25812D
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English (en)
Inventor
Carl Georg Munters
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MINIKAY Inc
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MINIKAY Inc
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
    • F25D23/06Walls
    • F25D23/065Details
    • F25D23/068Arrangements for circulating fluids through the insulating material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cold Air Circulating Systems And Constructional Details In Refrigerators (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ventilieren von Kühlraumwandungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bekämpfung von Feuchtigkeitsniederschlag in den wärmeisolierenden Wandungen von Kühlräumen und Kühlhäusern.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zweck die Wandungen von vorher gekühlter und dadurch verhältnismäßig trockener Luft durchströmen zu lassen, die, weil sie nicht gesättigt ist bzw. in den Wandungen eine Temperatursteigerung erfährt, die in diesen vorhandene Feuchtigkeit teilweise aufzunehmen imstande ist. Die für die Ventilation erforderliche Triebkraft wurde bisher durch den natürlichen Zug erhalten, der dadurch entsteht, daß die Wandungen in verschiedenen Höhenlagen unmittelbar oder mittelbar mit dem Innern des Kühlraums in Verbindung stehen. Die Lufttriebkraft wird um so größer, je größer das Temperaturgefälle zwischen den miteinander zusamtnenwirkenden Luftsäulen ist, aber gleichzeitig vergrößert sich auch die Einbuße an Kühleffekt infolge der Erwärmung der Ventilationsluft. Aus diesem Grunde ist es von Vorteil, den Ventilationsdurchgang in der Wandung an deren kalte Seite zu verlegen. Dabei wird jedoch wieder die Triebkraft abgeschwächt und in gewissen Fällen unzureichend. Die Erfindung erzielt ein verbessertes Verfahren zur Ventilation von Kühlraumwandungen im wesentlichen dadurch, daß verhältnismäßig trockene Luft mittels eines Ventilators in die Wandung eingeleitet wird, wo sie in bestimmten, durch Sammelkanäle und Spalten gebildeten Bahnen geleitet wird, während die Luft in Diffusionsverbindung mit der Isolierung steht und somit Feuchtigkeit aus ihr aufnimmt. Dabei wird der Luft eine Triebkraft mitgeteilt, die größer ist als die Triebkraft durch den natürlichen Zug, der der Triebsäule aus der Höhe des Kühlraums und demTemperaturgefälle zwischen dessenTemperatur und derjenigen der Außenluft entspricht. Durch diese Steigerung der Triebkraft über den natürlichen Zug hinaus wird der Trocknungswirkungsgrad der Ventilationsluft verbessert.
  • Man ist bestrebt, zu verhindern, daß die in einer Isolation befindliche Luft, die den besten Isolator darstellt, in Bewegung gerät und somit durch Konvektion das Isolierungsvermögen vermindert. Wenn also gemäß der Erfindung durch einen Ventilator ein Luftstrom im Innern der Isolierung erzeugt wird, so sollte man annehmen, daß der Trocknungseffekt auf Kosten des Isolationseffekts erhalten wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Erhöhung der Wärmeleitzahl der Luft, die der Luftstrom im Innern der Isolierung hervorruft, durch die dank der Überwindung des Feuchtigkeitsproblems gewonnenen Verbesserung des Isoliervermögens mehr als aufgewogen wird. Wenn man bestimmte feste Strömungswege in der Isolierung vorsieht, braucht man nur einen Teil der darin befindlichen Luft in Bewegung zu versetzen. Da die Triebkraft nicht an den natürlichen Zug gebunden ist, können die für dieDurchführung derEntlüftung erforderlichen Leitungen oder Rohre enger als sonst sein, und außerdem ist man in der Lage, sie an solche Stellen zu verlegen, wo sie am wenigsten im Wege sind. Andererseits ist der Verbrauch an Energie, der durch den Einsatz eines Ventilators bedingt ist, so unbedeutend, daß er praktisch vernachlässigt werden kann. Die Erfindung bringt außerdem den Vorteil mit sich, daß sich der gewünschte Trocknungseffekt sicherstellen läßt, ohne die sonst üblichen hohen Anforderungen in bezug darauf, daß die Wandungen der warmen Seite, d. h. in erster Linie der Außenluft gegenüber, einen Belag besitzen, der einem Eindringen bzw. einem Eindiffundieren von Feuchtigkeit in die Wandungen entgegensteht.
  • Besonders vorteilhaft erweist sich die Erfindung für Kühlhäuser, die viele Kühlräume enthalten, weil dann derselbe Ventilator oder dasselbe Ventilatorensystem für die Ventilierung einer Vielzahl von Kühlräumen benutzt werden kann. Ferner ist es besonders zweckmäßig, die Luft in geschlossenen, vom Innern des Kühlraums getrennten Bahnen zu leiten, in die der Ventilator eingeschaltet ist, und in denen die Luft, nachdem sie außerhalb der Wandungen entfeuchtet worden ist, in diese zurückkehrt. Da eine Zugluftsäule von der Höhe des Kühlraums nicht ausgenutzt zu werden braucht, so können die Rohrleitungen an den unter dem Gesichtswinkel des Aufbaus und des Platzbedarfs geeignetsten Stellen gesammelt bzw. verlegt sein.
  • Die Erfindung soll im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen beispielsweise wiedergegebene Ausführungsform näher beschrieben werden. Dabei sollen auch weitere für die Erfindung kennzeichnende Eigenschaften angegeben werden.
  • Fig. r zeigt einen lotrechten Schnitt durch einen Teil eines Kühlhauses, @dessen Kiihlraumwandungen der Erfindung gemäß ventiliert sind. Die Figur ist ein Schnitt nach der Linie I-1 der Fig. 2, die ihrerseits ein Schnitt längs der geknicktenLinie II-II der Fig. t ist.
  • In den Zeichnungen bezeichnet to, 12 und 14 die Wandungen, einen Boden und ein Dach in einem Kühlhaus bzw. ein Stockwerk desselben. Sie können aus beliebigem geeignetem Baumaterial in üblicherWeise ausgeführt sein. Das Kühlhaus weist in der gezeigten Ausführungsform eine Anzahl von Kühlräumen auf, von denen drei, nämlich 16, 18 und 2o, in den Zeichnungen dargestellt sind. Ihre Wandungen enthalten Isoliermateria122, das von an sich bekannter Art sein kann. Bei der gezeigten Ausführungsform besteht das Isoliermaterial 22 aus ,porösen Scheiben, z. B. aus Kork, die auf ihren frei stehenden Seiten mit einer Verkleidung 24, 26, z. B. aus Putz oder Wandplatten, versehen sind. Ferner ist das Isoliermaterial, insbesondere gegen die warme Seite, mit einem möglichst ununterbrochenen Belag 28 aus einem für Diffusionswärme durchlässigen Werkstoff, in erster Linie Asphalt, versehen. Vorteilhaft ist es, einen solchen Belag auch auf derVerkleidung26 und gegebenenfalls auf der Verkleidung 24 bzw. auf der Innenseite des Isoliermaterials anzubringen.
  • Die für den Kühlraum erforderliche Kälte wird von einem Kälteaggregat an sich bekannter Art erzeugt. Dieses ist nicht dargestellt, weil es für die Erfindung unwesentlich ist. Von der Kältemaschine bzw. einer besonderen Kältemaschine geht eine Zweigleitung 3o ab, die in einen Entfeuchtungsbehälter 32 mündet und in diesem zweckmäßig, wie bei 33 angedeutet, als Rohrschlange ausgebildet ist, um die ausreichende Kühlfläche darzubieten. Von der Rohrschlange 33 führt eine Rückleitung 34 für das etwa verdampf teKältemittel zurKältemaschine. Der Behälter 32, der zweckmäßig mit einer Isolierschicht 35 umgeben ist, steht durch eine Leitung 36 mit einem von einem Motor 38 angetriebenen Ventilator 4o in Verbindung. Die eine Seite des Ventilators, zweckmäßig seine Druckseite, steht über eine Leitung 42, in die ein Verteilungsventil 44 eingebaut ist, und über eine Anzahl Zweigleitungen 46 mit den Wandungen der einzelnen Kühlräume in Verbindung. Von den Wandungen strömt die Luft über Zweigleitungen 48 und eine Sammelleitung 50 in den Behälter 32 zurück. Die Leitung 5o kann in dessen Oberteil einmünden, während die Leitung36 an den Behälter in der Nähe seines Bodens angeschlossen ist. Die Leitungen 46, 48 sind vorzugsweise in der Decke in einem Gang 51 od. dgl. angebracht, der z. B. zwischen den Kühlräumen gelegen ist und zu dem von diesen nicht in den Zeichnungen dargestellte Türen führen.
  • In den einzelnen Kühlwandungen sind Kanäle angeordnet, so daß die vom Ventilator vorwärts getriebeneLuft dieseWandungen längs in bestimmten Bahnen durchströmt. Die Kanäle bestehen teils aus Spalten 52, die sich um alle Seiten des Kühlraums herum erstrecken und im vorliegenden Falle auf der inneren Hälfte der Wände gelegen sind, und teils aus Verteilungs- und Sammelkanälen in den oberen und den unteren Teilen des Kühlraums. Die Spalten 52 werden dadurch gebildet, daß zwischen zwei Scheibenschichten Distanzstücke, wie z. B. Stäbe 54, angebracht werden, die gegebenenfalls zwecks Erleichterung des Aufbaus der Wandungen durch Drähte zu einer ausrollbaren Watte zusammengebunden sind. Die Längsrichtung der Stäbe läuft parallel mit der Strömungsrichtung der Ventilationsluft in der betreffenden Kühlraumwandung. Verteilungskanäle 56, die in diesem Fall in den Oberteil des Kühlraums verlegt sind, stehen mit je einer zugehörigen Zweigleitung 46 in Verbindung und erstrecken sich um zwei oder drei Seiten des Kühlraums herum. Die durch die Leitung 46 eintretende verhältnismäßig trockene Luft folgt dem Verteilungskanal 56 und strömt in den Spalten 52 in den drei Kühlraumseiten abwärts. Der Spalt 52 in der mittleren dieser Seitenwände steht mit dem Spalt im Boden des Kühlraums in Verbindung, während die Spalte der anderen Wandungsseiten mit einem Sammelkana158, der sich entlang dieser Wandungsseiten erstreckt, und mit der vierten Wandungsseite, die oben keinen Verteilungskanal 56 hat, kommunizieren. An dieser vierten Wandungsseite treffen sich die Luftströme aus dem Boden und aus dem Kanal 58, strömen durch den Spalt 52 in dieser Wandungsseite aufwärts und streichen am Deckenspalt 52 entlang zu seinem Sammelkanal 6o, der mit der Rückleitung 48 in Verbindung steht. Auf diese Weise werden alle Wandungen im Kühlr=aum einschließlich Boden und Decke von der kalten Ventilationsluft durchströmt. Der Raum 18 hat eine Wand mit dem Raum 16 gemeinsam, und diese Wand wird über den zum Raum 16 gehörenden Verteilungskanal 56 ventiliert. Das Ventilationssystem für den Raum 18 braucht daher nicht die für beide Räume gemeinsame Wandung zu umfassen.
  • Im Entfeuchtungsbehälter 32 ist z. B. unten eine Heizvorrichtung, z. B. eine elektrische Heizpatrone 62, angebracht. Im Boden des Behälters befindet sich eine Ablaßöffnung, in die eiri Stöpsel 64 aus faserigem Werkstoff od. dgl. eingesetzt sein kann.
  • Die Leitungen 42 und 50 stehen miteinander über die Leitung 66 in Verbindung, so daß ein Teil der aus dem Ventilator gelieferten Luft unmittelbar zum Behälter 32 zurückkehrt. Die Größe dieser Luftmenge wird durch eine Vordrosselklappe68 geregelt, was bei der Einregelung des Ventilationssystems ein für allemal geschehen kann. Das Ventilationssystem kann, z. B. durch ein in der Leitung so angebrachtes Vordrosselventi169, so abgestimmt sein, daß in den Kühlraumwandungen ein bestimmter Überdruck gegenüber der Umgebung herrscht, um zu verhindern, daß bei etwaigen Leckagen Luft in diese Wandungen eindringt.
  • Die Heizpatrone 62 wird zweckmäßig mittels eines Zeitrelais 70 in Tätigkeit gesetzt. Dieses Relais ist in das zur Heizpatrone führende Leitungsnetz 72 eingeschaltet. Das Leitungsnetz kann auch mit einem Magnetventil 74 in Verbindung stehen, das in der Kühlmittelleitung 3o angeordnet ist. Das Zeitrelais 7 o kann auch über Leitungen 76 die Startvorrichtung für den Motor 38 beeinflussen.
  • Die Anlage arbeitet folgendermaßen: Die vom Ventilator4o gelieferte Luft, die im Behälter 32 getrocknet und auf eine Temperatur gekühlt worden ist, die niedriger ist als die niedrigste Temperatur im Innern der Wandungen und zweckmäßig auch unter derjenigen des Kühlraums bzw. der Kühlräume liegt, wird in die Wandungen der Kühlräume durch die Leitungen 42 und die Zweigleitungen 46 eingeführt und durchströmt diese `'Wandungen in der oben beschriebenen Weise. Hierbei nimmt die Luft Feuchtigkeit vom Isoliermaterial auf und erfährt gleichzeitig eine gewisse Erhöhung ihrer Temperatur. Die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft strömt durch die Zweigleitungen 48 und die Leitung so zum Behälter 32 zurück, um erneut getrocknet und gekühlt zu werden. Gleichzeitig mit diesem Umlauf geht ein Teil der Luft von der Druckseite des Ventilators über die Leitung 66 unmittelbar zum Behälter 32 zurück, wodurch eine wirksame Trocknung der Luft gesichert ist. Nach einer gewissen Zeit hat sich Feuchtigkeit in der Form von Eis und Schnee auf der Rohrschlange 33 in solcher Menge niedergeschlagen, daß eine Enteisung erforderlich wird. Dieses geschieht selbsttätig dadurch, daß das Zeitrelais den Strom zur Heizpatrone 62 schließt und gleichzeitig die Kühlmittelzufuhr durch die Leitung 30 unterbricht. Bei der gezeigten Ausführungsform wird auch der Motor 38 durch einen Impuls vom Zeitrelais 7o abgestellt, weil andernfalls Luft auch während der Enteisung in die Kühlraumisolierung strömen würde. Dieses braucht indessen keinen merkbaren Übelstand zu bedeuten, weil die Zeitdauer der Enteisung verhältnismäßig kurz ist. Es ist auch möglich, während der Enteisungsperiode die Klappe 68 in eine Lage einzustellen, in der sie den Durchgang durch die Leitung 46 sperrt. Bei dieser Alternative erleichtert der Ventilator die Enteisung, indem er die Luft im Behälter in Bewegung versetzt, wobei dann die Heizpatrone im Oberteil des Behälters untergebracht sein kann. An Stelle des Abschlusses des Kältemittelstrom,s mittels des Magnetventils 74 kann während der Enteisung die Kältemaschine stillgesetzt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann im weitestenSinne imRahmen der ihr zugrunde liegenden Leitgedanken abgewandelt werden. Falls die Isolierung nach dem Mehrschichtsystem ausgeführt ist, sind keine Spalten 52 notwendig, weil die Luft dann statt durch Verteilungs- und Sammelkanäle durch das innere Kanalsystem der Mehrschichtisolierung geleitet werden kann, wie dies z. B. aus dem schwedischen Patent 115818 näher ersichtlich ist.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ventilieren der Isolierung der Wandung, des Dachs bzw. des Bodens eines Kiihlraums, dadurch gekennzeichnet, daß verhältnismäßig trockene Luft mittels eines Ventilators in die Wandung eingeleitet wird, wo sie ohne nennenswerten Einfluß auf die Kühlraumtemperatur auszuüben in bestimmten, durch Sammelkanäle und Spalten gebildeten Bahnen geleitet wird, während die Luft in Diffusionsverbindung mit :der Isolierung steht und somit Feuchtigkeit von ihr aufnimmt, und daß der Luft eine Triebkraft mitgeteilt wird, die größer ist als die Triebkraft bei dem natürlichen Zug, der der Triebsäule aus der Höhe des Kühlraums und dem Temperaturgefälle zwischen dessen Temperatur und derjenigen der Außenluft entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe Ventilator bzw. dasselbe Ventilatorsy stein zwei oder mehrere Kühlräume ventiliert.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Luft in geschlossenen, vom Innern des Kühlraums getrennten Leitungen in die Wandung, durch die Bahnen in diesen und zu einer Stelle außerhalb der Wandungen geleitet wird, wo sie, vorzugsweise durch Abkühlung, getrocknet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in geschlossenen Bahnen sowohl zu als auch von der Stelle geleitet wird, wo sie getrocknet wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kühlraumwandungen ein Druck aufrechterhalten wird, der höher ist als derjenige der Umgebung.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilationsluft vor ihrem Eintritt in die Kühlraumwandungen auf eine Temperatur gekühlt wird, die niedriger als .die des Kühlraurninnern ist.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr enthalten sind: Sanllnelkanäle und Spalten in der Wandung, ein Ventilator oder ein Ventilatorsystem, ein Entfeuchtungsraum, in dem eine niedrigere Temperatur als die der Außenluft herrscht, und Leitungen, die die Sammelkanäle und Spalten mit dem Ventilator und dem Entfeuchtungsraum verbinden. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch ;, dadurch gekennzeichnet, daß der Stroinungsquerschnitt der Spalten wesentlich kleiner ist als der Isolationsquerschnitt. g.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfeuchtungsraum außerhalb des Kühlraums @gelegen ist. io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des Kühlraums gelegene Entfeuchtungsraum mit den Kühlraumwandungen durch Leitungen verbunden ist, in die der Ventilator eingeschaltet ist. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuführungs- und Auslaßleitungen, die den Entfeuchtungsraum mit den Wandungen verbinden, eine zweckmäßig durch ein Ventil regelbare Nebenleitung angebracht ist, durch die ein Teil der den Entfeuchtungsraum verlassenden Luft unmittelbar in diesen zurückströmt.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen einer Mehrzahl von Kühlräumen durch Zweigleitungen mit demselben Entfeuchtungsraum und Ventilator verbunden sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zweigleitungen in derselben Höhenlage, vorzugsweise in die Decke, verlegt sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Entfeuchtungsraum eine Enteisungseinrichtung, vorzugsweise eine Heizpatrone, angebracht ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Enteisungseinrichtung ein in die Kühlmittelleitung zum Entfeuchtungsraum eingesetztes Ventil und gegebenenfalls auch der Motor des Ventilators so angeordnet sind, daß bie mit Hilfe eines gemeinsamen Impulsorgans, z. B. eines Zeitrelais, der Enteisungseinrichtung Wärme zuführen und zugleid die Kühlmittelzufuhr durch die Leitung unterbrechen bzw. den Motor abstellen und umgekehrt.
DEP25812D 1946-09-06 1947-09-02 Verfahren und Vorrichtung zum Ventilieren von Kuehlraumwandungen Expired DE857504C (de)

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DE (1) DE857504C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933410C (de) * 1952-04-09 1955-09-22 Minikay Ges Mit Beschraenkter Kuehlraumwand
DE1082029B (de) * 1954-06-11 1960-05-19 Isoleringsaktiebolaget Wmb Mehrschichtige, waermedaemmende Wandung, insbesondere Kuehlraumwand
DE1129515B (de) * 1959-03-28 1962-05-17 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zum schnellen Wechseln der Temperatur in Isolierraeumen und Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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