DE1202458B - Einrichtung zur Klimatisierung, Waermedaemmung und Schalldaemmung eines Gebaeudes, Bauelement hierfuer und Wand aus solchen Bauelementen - Google Patents

Einrichtung zur Klimatisierung, Waermedaemmung und Schalldaemmung eines Gebaeudes, Bauelement hierfuer und Wand aus solchen Bauelementen

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DE1202458B DEC15371A DEC0015371A DE1202458B DE 1202458 B DE1202458 B DE 1202458B DE C15371 A DEC15371 A DE C15371A DE C0015371 A DEC0015371 A DE C0015371A DE 1202458 B DE1202458 B DE 1202458B
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JANINE LYSIANE CLAUDE
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B1/6108Connections for building structures in general of slab-shaped building elements with each other the frontal surfaces of the slabs connected together
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F3/00Air-conditioning systems in which conditioned primary air is supplied from one or more central stations to distributing units in the rooms or spaces where it may receive secondary treatment; Apparatus specially designed for such systems
    • F24F3/044Systems in which all treatment is given in the central station, i.e. all-air systems

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Description

  • Einrichtung zur Klimatisierung, Wärmedämmung und Schalldämmung eines Gebäudes, Bauelement hierfür und Wand aus solchen Bauelementen Es sind bereits Einrichtungen zur Klimatisierung von Gebäuden mit mehrschaligen Außenwänden bekannt, bei denen die Schalen äußere und von Klimatisierungsluft durchströmte innere Luftwege begrenzen. So ist beispielsweise eine Einrichtung bekannt, bei welcher die Außenwand eines Gebäudes aus drei vertikalen Wandschalen besteht, die derart voneinander getrennt sind, daß zwei Reihen von Luftströmungskanälen dazwischen gebildet werden. In diesen Kanälen wird eine Luftzirkulation aufrechterhalten, und zwar, dienen die an der Außenschale liegenden Kanäle zur Luftzufuhr vom Dach bzw. der KaltluftrüCkführung aus den Wohnräumen zu einem unter dem Erdgeschoß angeordneten Lufterhitzer, während die inneren Kanäle zur Zuführung der Warmluft aus dem Lufterhitzer zu den einzelnen Wohnräumen dienen. Die Luft zirkuliert bei der bekannten Einrichtung also in den beiden Kanalreihen in einem geschlossenen Kreislauf. Dieses bekannte Zirkulationssystem besitzt den Nachteil, daß die verbrauchte Luft aus den einzelnen Räumen über den Außenkanal stets wieder dem Lufterhitzer zugeführt wird, so daß die vom Erhitzer den Räumen zugeleitete Warmluft bald verdorben ist. Eine Regeneration dieser verbrauchten Luft wäre zwar möglich, doch ist dies kostspielig. Eine Zuführung bzw. Rückführung der Luft durch die äußeren Wandkanäle zu dem Lufterhitzer ist auch insofern ungünstig, als die Luft Schnell den diesen Kanälen anhaftenden unvermeidlichen Geruch annimmt und hierdurch ebenfalls eine Verschlechterung der dem Raum zugeführten Warmluft eintritt. Außerdem wird beispielsweise im Winter die dem Erhitzer zugeführte Luft im Außenkanal der Wand sehr stark abgekühlt, so daß der Erhitzer der abgekühlten Luft ziemlich viel Wärme zuführen muß, um den zur Erwärmung der Innenräume nötigen normalen Zimmertemperaturwert wieder zu erreichen. Wird andererseits im Sommer der Erhitzer beispielsweise durch eine Klimaanlage od. dgl. ersetzt, so ist auch hier eine größere Energieabgabe des Kühlsystems an die im Sommer stark erwärmte Außentemperatur nötig.
  • Um diese Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden, schlägt die Erfindung vor, daß die äußere und die innere Luftströmung voneinander unabhängig sind und die Quelle der an der Außenschale entlangstreichenden äußeren Luftströmung ein Raum mit etwa gleichbleibender mittlerer Lufttemperatur, vorzugsweise ein Erdschacht geeigneter Tiefe, ist. Vorzugsweise ist sowohl die innere als auch die äußere Luftströmung von unten nach oben gerichtet und wird die innere Luftströmung von oben, vorzugsweise durch die Decke, in die Gebäuderäume eingeleitet und in Höhe des Fußbodens der Räume nach außen abgeleitet. Dabei kann die in den inneren Luftwegen strömende Klimatisierungsluft aus derselben Quelle wie die in den äußeren Luftwegen strömende Luft entnommen und auf die gewünschte Temperatur und die gewünschte Feuchte gebracht werden.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung besitzt den Vorteil, daß kein geschlossener Luftstromkreis zwischen Außenkanälen und Innenkanälen besteht. Das Temperaturreservoir der gemeinsamen Luftwege wird dabei auf einem während der ganzen Jahreszeit hindurch konstanten Wert gehalten, z. B. wird die Luft aus einem Schacht im Erdboden entnommen, in welchem die Luft in geeigneter Tiefe eine konstante Temperatur von etwa 10 bis 12° C annimmt; oder aber die Luft wird durch eine einfache Temperierungseinrichtung auf diese konstante Temperatur gebracht. Durch das Konstanthalten der Lufttemperatur des äußeren Luftströmungskanals zwischen Außenwand und mittlerer Wandschale durch diese temperierte Luftströmung wird erreicht, daß der Innenraum während der ganzen Jahreszeit hindurch leicht und billig auf einem bestimmten Temperaturwert gehalten werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht ein Bauelement zum Errichten von dreischaligen Außenwänden für ein Gebäude mit einer erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung aus einem beidseitig mit je einer Platte, nämlich einer hohlen, mit Dämmstoff gefüllten Außenplatte und einer Zwischenplatte, bekleideten Kastengerippe und einer Innenplatte, die unter Bildung eines Zwischenraums an der Zwischenplatte mittels schlecht wärmeleitender Abstandhalter befestigt ist. Vorzugsweise besteht das Kastengerippe aus zwei seitlich aneinandergeschweißten gleichen Teilen, die jeweils aus zwei gleichen, durch Ausstanzen und Abkanten von Blechstreifen gewonnenen und an den Enden mittels Querleisten miteinander verschweißten U-Teilen gebildet sind. Das Kastengerippe kann auch aus einem die Außenplatte tragenden Teil und einem die Zwischenplatte tragenden Teil bestehen. Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, wenn die einzelnen Platten durch lösbare Befestigungsmittel, wie Gewindebolzen od. dgl., verbunden sind.
  • Da bei dem erfindungsgemäß aufgebauten Bauelement zwischen den Kanälen keinerlei Querverbindungen, wie durchgehende Teile aus Beton oder Metall, bestehen, bleibt die Wärme- und Schallisolationswirkung der Zwischenschicht stets voll wirksam.
  • Die erfindungsgemäßen Bauelemente werden vorzugsweise derart zu einer Wand zusammengesetzt, daß sie durch lösbare Befestigungsmittel miteinander verbunden werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt einen Schnitt durch den Wohnraum eines eingeschossigen Hauses mit einer erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung; F i g. 2 zeigt im Schnitt ein Detail der Außenwand dieses Wohnraumes; F i g. 3 zeigt den Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Bauelement; F i g. 4 zeigt ein Kastengerippe zum Aufbau eines derartigen erfindungsgemäßen Bauelements; F i g. 5 zeigt den Zuschnitt für die Herstellung eines derartigen erfindungsgemäßen Kastengerippes; F i g. 6 und 7 zeigen Details der gegenseitigen Verbindung erfindungsgemäßer Bauelemente; F i g. 8 zeigt den Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Bauelement als weiteres Ausführungsbeispiel; F i g. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Klimatisierungseinrichtung in einem lotrechten Gebäudeschnitt als Prinzipskizze.
  • Bei dem Gebäude nach F i g. 1 ist der Unterbau 1 trichterförmig ausgebildet und nach unten in einen Schacht 2 verlängert, der einen Luftvorrat enthält und in dem in jeder Jahreszeit eine Temperatur von etwa 10° C herrscht.
  • Zur Aufrechterhaltung der gewünschten Temperatur kann die Tiefe des Schachtes entsprechend groß gewählt werden. Die Temperatur kann auch durch einen wirtschaftlichen Wärmeaustauscher aufrechterhalten werden. Der Wärmeaustausch kann durch Luftumwälzung in einem mit einer einfachen Rohrschlange ausgerüsteten Raum erfolgen, und durch die Rohrschlange fließt dann das im unteren Teil des Schachtes oder dem Wasserleitungsnetz entnommene Wasser der gewünschten Temperatur.
  • Die untere Einzelschale 3 des Fußbodens ruht auf Stützen 4, die im Unterbau 1 verankert sind. Diese Einzelschale 3 schließt sich an die mittlere Einzelschale 5 der Außenwände des Gebäudes an. Auf die untere Einzelschale 3 ist der eigentliche Fußboden 7 mittels Stützen 6 aufgebaut, die ihm gegebenenfalls eine gewisse Federung verleihen. Dieser Fußboden ist mit der inneren Einzelschale 8 der Außenwände verbunden.
  • Die im Schacht enthaltene Luft wird auf diese Weise ohne weiteres, gegebenenfalls mittels eines an der höchsten Stelle des Gebäudes eingebauten Sauggebläses 9, durch den Trichter des Unterbaus 1, dann unterhalb der unteren Einzelschale 3 des Fußbodens durch den äußeren Luftweg 10 der Außenwände und den anschließenden Luftweg 11 der Decke bis zum Lüfter 12 angesaugt.
  • Die Dachdecke kann aus den gleichen Bauelementen wie die Außenwände hergestellt sein, so daß sie einen äußeren Luftweg 11 für die Luftströmung aufweist, der mit dem äußeren Luftweg 10 in Verbindung steht, und einen inneren Luftweg 13, der mit dem inneren Luftweg 14 der Außenwände verbunden ist.
  • Damit die Luftströmung nicht in den Fensteröffnungen unterbrochen wird, können diese mit Doppelfenstern beiderseits des Kastengerippes der Bauelemente versehen sein.
  • Die durch den Luftweg 14 strömende Luft kann einfach durch Wärmewirkung bewegt oder durch ein Gebläse 15 eingeblasen werden. Sie wird jedoch vorher durch einen Wärmeaustauscher 16 geleitet, der einen Kühler 17 und einen vorzugsweise elektrischen Heizkörper 18 enthält. Die aus dem Austauscher 16 austretende und auf diese Weise temperierte Luft strömt durch den Kanal 19 zwischen der unteren Einzelschale 3 und dem eigentlichen Fußboden 7, dann durch den inneren Luftweg 14 der Außenwände und schließlich durch den unteren Luftweg 13 der Decke und gelangt dann erst in den Wohnraum durch in der unteren Einzelschale der Decke und nach dem Beispiel der F i g. 1 auch durch oben in der inneren Einzelschale der Außenwände vorgesehene Öffnungen.
  • Zum Abführen der verbrauchten Luft kann in der in F i g. 2 angedeuteten Weise ein Gebläse 20 vorgesehen sein, das die Luft aus dem Wohnraum 21 ansaugt und ins Freie durch das Bauelement 22 hindurch ausbläst, das zu diesem Zweck durch Querwandungen 23 von den benachbarten Bauelementen getrennt ist.
  • Die Heiz- und Lüftungsanlagen eines solchen Gebäudes können ohne Schwierigkeit mit selbsttätigen Steuervorrichtungen ausgerüstet werden, die beispielsweise in Abhängigkeit von der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit arbeiten.
  • Da ferner die beiden voneinander getrennten Luftströmungen, die unter wirtschaftlichen Verhältnissen zur Aufrechterhaltung einer sehr angenehmen Umgebungsluft in den Wohnräumen beitragen, gleichmäßig auf alle Wände verteilt und ohne weiteres zugänglich sind, können an beliebigen Stellen überwachungsgeräte, gegebenenfalls Regelgeräte für die Luft angeordnet werden.
  • Anstatt in lotrechter Richtung zu strömen, kann die Luft auch in waagerechter Richtung von einer Bauelementschicht 81 (F i g. 9) zur nächsten durchziehen. Der übergang der Luft von einer Schicht zur anderen erfolgt dann in lotrechter Richtung an den Enden. Es müssen dabei gewisse Durchgänge geschlossen und andere geöffnet werden, damit auf diese Weise ein durchgehender schlangenförmiger Luftweg entsteht.
  • Bei einem mit Kellern versehenen Gebäude kann der trichterförmige Unterbau fortfallen, und die Keller werden dann derart eingerichtet, daß sie selbst den Vorratsraum für die Luft mit gleichbleibender Temperatur bilden, die durch den äußeren Luftweg strömen soll.
  • Es kann auch eine Decke üblicher Bauart vorgesehen werden, wobei das oberste Stockwerk nicht die erfindungsgemäßen Vorteile bietet. Die Decke kann ferner nur den äußeren Luftweg für die Luftströmung gleichbleibender Temperatur aufweisen, wobei die vorbehandelte Luft durch den oberen Teil der Außenwände in die Wohnräume eintritt.
  • Weitere Änderungen können natürlich der besonderen Bauart entsprechend vorgenommen werden. Die für ein solches Gebäude bestimmten Bauelemente bestehen gemäß F i g. 3 aus einem starren Kastengerippe 31 aus Metall, Kunststoff oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff. Die Rahmen werden zum leichten Ausbau der Elemente durch lösbare Verbindungsteile (also unter Ausschluß nicht lösbarer Verbindungsmittel wie Harz, Mörtel od. dgl.) zusammengebaut.
  • Auf der Außenseite des Bauelements ist eine Deckplatte 32 angebracht, die am Rand umgebördelt und mit einem Flansch 33 versehen ist, der die Befestigung auf einer Seite des Kastengerippes durch übliche Mittel gestattet. Die Außenplatte 32 kann aus Metall, Kunststoff, aus Faserbeton oder auch aus Holz, Keramik od. dgl. bestehen. Sie soll als dichte dauerhafte Wetterschutzverkleidung dienen.
  • Zwischen dem Kastengerippe 31 und dem Flansch 33 der Außenplatte 32 sitzt eine dünne Platte 35 aus einem schlecht wärmeleitenden Baustoff und schließt einen Hohlraum 34 ab, der zur Aufnahme einer wärmedämmenden bzw. schalldämpfenden Schicht aus losem Füllstoff wie Sand, aufgeblähten Korkkörnern, Schaumkunststoff, Pflanzen- oder Mineralfasern od. dgl. dient.
  • Als Ersatz für den losen Füllstoff kann auch eine starre oder biegsame poröse Platte dienen, die (beispielsweise durch einen Klebstoff) an der Innenseite der Außenplatte 32 befestigt wird. Die Platte 35 kann in diesem Fall fortfallen.
  • Unter Zwischenschaltung eines weichen Streifens 37 ist an der Innenseite des Kastengerippes 31 eine dicke Zwischenplatte 36 aus starrem Dämrnstoff (Schaum-Polystyrol od. dgl., Blähkork, Wabenstoff, kunststoffgebundenen Pflanzen- oder Mineralfasern, Porenkeramik) befestigt, deren Aufgabe darin besteht, zusammen mit einer dünnen Platte 38 aus schlecht wärmeleitendem Werkstoff eine sehr wirksame Abschirmung gegen Schall und Wärme zu schaffen.
  • Diese Abschirmung ist bei der beschriebenen Anordnung schalltechnisch besonders wirksam infolge der Zusammenstellung starrer und weicher Teile, die ohne Anwendung starrer Befestigungsmittel mit ihren Haltern verbunden sind.
  • Die dünne Platte 38 ist durch Gewindebolzen 39 an den Enden von Querbüchsen 40 aus Isolierstoff befestigt. Die Büchsen sind mit zahlreichen Löchern zur Verbesserung der Isoliereigenschaften versehen, und sie sind selbst am Kastengerippe durch Gewindebolzen 41 befestigt. Die dünne Platte 38 ist von der Innenseite der Dämmplatte 36 durch einen weichen Streifen 42 getrennt. Die Platte 38 dient als Befestigungsgrund für die Halter der Innenschale, derart, daß diese Halter zur Vermeidung von Wärme- und Schallbrücken nicht mit dem Kastengerippe in Verbindung stehen.
  • Die innere Platte 43, vorzugsweise von geringer Stärke, die nach Belieben aus einem gut oder schlecht wärmeleitenden Werkstoff bestehen kann, bildet die Begrenzung des Wohnraumes. Diese Platte kann aus Holz, Sperrholz, gepreßten Pflanzenfasern, Keramik, Metall, Beton, Kunststoff od. dgl. bestehen, und sie kann vor oder nach dem Einbauen in beliebiger Weise dekoriert werden.
  • Diese Platte kann mittels Gewindebolzen 44, vorzugsweise mit Schlitzkopf, befestigt werden, welche in die Platte versenkt werden und mit einem Verzierungsknopf 45 versehen sein können. Diese Gewindebolzen werden in Gewindebüchsen 46 geschraubt, die genau wie die Büchsen 40 beschaffen sind, und die selbst durch Gewindebolzen 47 an der Platte 38 befestigt werden.
  • Die Platte 43 kann aber auch mittels geschlitzter Stecker 48 mit federnden Schenkeln befestigt werden, die hartreibend in die Büchsen 46 eingesteckt werden und durch einen Gewindestift 49 verlängert sind, der durch die Platte 43 gesteckt und an dieser durch eine Scheibenmutter 50 befestigt wird. Die Mutter wird dabei in die Platte versenkt.
  • Die letztere Anordnung eignet sich insbesondere dann, wenn die Platte auf der Innenseite aus Schönheitsgründen keine Vorsprünge haben darf, beispielsweise wenn die Platte mit Tapeten beklebt wird.
  • Das Abnehmen einer solchen Platte kann mit Hilfe eines Saugnapfes oder einer Elektromagnetplatte erfolgen, wobei die Gewindescheiben 50 die Polteile bilden, an denen die Elektromagnete der zum Abnehmen dienenden Platte angreifen.
  • Der Rauni zwischen den Platten 38 und 43 dient zum Durchgang von Leitungsdrähten und Leitungsrohren (für Wasser, Strom, Fernsprecher od. dgl.) und zur unmittelbaren Verteilung der vorbehandelten Luft.
  • Die Kastengerippe können fabrikmäßig und sogar durch selbsttätig arbeitende Maschinen hergestellt werden, und zwar lassen sich auf diese Weise Bauelemente von weitgehend veränderlichen Größen herstellen, die sich zur Herstellung sehr verschiedenartiger Gebäude eignen.
  • Die Kastengerippe lassen sich gießen oder aus Blech schneiden und falten.
  • Zur Versteifung des aus dünnen Blechen hergestellten, billigen und leicht zu bearbeitenden Kastengerippes besteht jedes aus zwei symmetrischen Halbgerippen 51 und 52, die in der in F i g. 4 angedeuteten Weise etwa durch elektrisches Punktschweißen miteinander verbunden werden.
  • Die Halbgerippe können von zwei gleichen gepreßten Zuschnitten 53 ausgehend hergestellt werden (F i g. 5), deren Enden 54, 55 nach dem Falten mit den entsprechenden Enden eines gleichen Zuschnittes mittels Querleisten 56 durch Punktschweißen verbunden werden.
  • Die Ecken der Kastengerippe können durch Knotenbleche 57 verstärkt werden.
  • Auf den Stirnseiten der Kastengerippe sind weite Öffnungen 58 freigelassen, die die Luftströmung durch die Bauelemente hindurch ermöglichen. Die öffnungen 58 vermindern ferner die übertragung der Wärme, des Schalls und der Erschütterungen von der Außenseite nach der Innenseite der Kastengerippe und verringern außerdem das Gewicht.
  • Zur besseren Versteifung der Kastengerippe können diese mit Rippen oder kleinen Flanschen 59 versehen werden, die nach dem Ausschneiden der öffnungen eingepreßt werden.
  • Zur einwandfreien Versteifung der Gebäudefronten können die zur gegenseitigen Verbindung der Kastengerippe dienenden Gewindebolzen 61 (F i g. 6) in kleinen zylindrischen Hülsen 62 geführt sein, die durch Ausschneiden und Pressen hergestellt werden. Der parallele Verlauf der Stoßwände wird durch weiche Scheiben 63 gesichert, die außerdem zum Dehnungsausgleich dienen.
  • Das dichte Schließen auf der Außenseite wird durch weiche Dichtungsbänder 64 (F i g. 7) bewirkt, die auf den Flanschen der Außenplatte liegen und durch starre Deckleisten 65 angedrückt werden. Die Deckleisten können aus Metall, wärmehärtbarem Kunststoff od. dgl. bestehen und werden durch Schrauben 66 oder sonstige Mittel an den Flanschen der Kastengerippe befestigt.
  • Gemäß F i g. 8 besteht das Kastengerippe eines jeden Bauelements aus zwei Halbteilen 71, 72, die aus Winkelstäben hergestellt sind. Die Winkelstäbe werden dabei durch Schweißen, Knotenbleche und Schweißpunkte oder Niete miteinander verbunden. Die beiden Halbteile werden miteinander durch Querbüchsen 73 verbunden, deren Beschaffenheit derjenigen der Querbüchsen 40 gemäß F i g. 3 entspricht. In das eine Ende der Querbüchsen ist ein Gewindebolzen 74 eingeschraubt, dessen Kopf an der Deckplatte 75 durch Schweißen befestigt ist, und der durch eine in die Isolierplatte 77 eingebettete Büchse 76 hindurchgeht. In das andere Ende der Querbüchse 73 ist ein Gewindestift 78 eingeschraubt, der auch in eine Büchse 79 eingeschraubt ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsart kann die Befestigung der Deckplatte 75 getrennt von der gegenseitigen Verbindung der Halbteile erfolgen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Klimatisierung, Wärmedämmung und Schalldämmung eines Gebäudes mit mehrschaligen Außenwänden, deren Schalen äußere und von Klimatisierungsluft durchströmte innere Luftwege begrenzen, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die äußere und die innere Luftströmung voneinander unabhängig sind und die Quelle der an der Außenschale entlangstreichenden äußeren Luftströmung ein Raum mit etwa gleichbleibender mittlerer Lufttemperatur, vorzugsweise ein Erdschacht geeigneter Tiefe, ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere und äußere Luftströmung von unten nach oben gerichtet sind und die innere Luftströmung von oben, vorzugsweise durch die Decke, in die Gebäuderäume eingeleitet und in Höhe des Fußbodens der Räume nach außen abgeleitet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den inneren Luftwegen strömende Klimatisierungsluft aus derselben Quelle wie die in den äußeren Luftwegen strömende Luft entnommen und auf die gewünschte Temperatur und die gewünschte Feuchte gebracht wird.
  4. 4. Bauelement zum Errichten von dreischaligen Außenwänden für Gebäude mit einer Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein beidseitig mit je einer Platte, nämlich einer hohlen, mit Dämmstoff gefüllten Außenplatte (32, 35) und einer Zwischenplatte (36, 38) bekleidetes Kastengerippe (31) und einer Innenplatte (43), die unter Bildung eines Zwischenraums (46) an der Zwischenplatte (38) mittels schlecht wärmeleitender Abstandhalter (47, 48) befestigt ist (F i g. 3).
  5. 5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastengerippe aus zwei seitlich aneinandergeschweißten gleichen Teilen (51, 52) besteht, die jeweils aus zwei gleichen, durch Ausstanzen und Abkanten von Blechstreifen (53) gewonnenen und an den Enden (54, 55) mittels Querleisten (56) miteinander verschweißten U-Teilen gebildet sind (F i g. 4 und 5).
  6. 6. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kastengerippe aus einem die Außenplatte (75, 77) tragenden Teil (71) und einem die Zwischenplatte (36, 38) tragenden Teil (72) besteht und daß die beiden Teile (71, 72) durch schlecht wärmeleitende Abstandhalter (73) verbunden sind (F i g. 8).
  7. 7. Bauelement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Platten (32, 35, 36, 38, 43) durch lösbare Befestigungsmittel, wie Gewindebolzen od. dgl., verbunden sind. B. Wand aus Bauelementen nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente durch lösbare Befestigungsmittel miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2107 523.
DEC15371A 1957-04-08 1957-08-24 Einrichtung zur Klimatisierung, Waermedaemmung und Schalldaemmung eines Gebaeudes, Bauelement hierfuer und Wand aus solchen Bauelementen Pending DE1202458B (de)

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